Sechs Gründe, warum Kehlmanns "Lichtspiel" begeistert

[@LITERATURISTALLES]

Wenn Ihr mich unterstützen wollt, könnt Ihr das hier gerne tun: www.chbeck.de/autor/?authorid=576533642 www.patreon.com/literaturistalles

[@DanielPaes-z6w]

Sehr geehrter Herr Gasser, ich freue mich, dass Sie auf dem Weg der Besserung sind! Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch, ich schaue Sie aus der Ukraine mit englischen Untertiteln und bewundere Ihre Arbeit jedes Mal aufs Neue! Vielen Dank, dass Sie weiterhin Meisterwerke der Literatur mit uns teilen. Literatur ist wirklich alles!

[@LITERATURISTALLES]

Das freut mich außerordentlich!, Ihr Deutsch ist doch nicht "schlecht"! Übrigens gibt es mein Buch "Die Launen der Liebe" in ukrainischer Übersetzung: anetta-publishers.com/books/196

[@DanielPaes-z6w]

Oh Danke! Ich renne, um zu lesen! Ich werde auf jeden Fall zurückschreiben, wenn ich mit der Lektüre fertig bin.

[@gordon34]

Großartige Ausführungen zu einem hervorragenden Roman! Sehr inspirierend. Sie schaffen es, viele Aspekte, die ich beim Lesen vielleicht "spüre", zu benennen und besser zu verstehen. Vielen Dank.

[@wolfgangbrecht8875]

Großartiger Kommentar.Alles, was ich gespürt habe, präzise formuliert.

[@p.brinki8130]

Kehlmanns Buch habe ich gestern bei meiner Lieblingsbuchhandlung gekauft und dann sehe ich diesen Beitrag von Ihnen und denke: Alles richtig gemacht. Tausend Dank!

[@Nosferatu-wr9bh]

Wirklich wieder ein wunderbares Buch von Kehlman. Tolles Buch, tolles Video und noch viel besser als dass ist, dass du es, lieber Markus wieder geschafft hast da zu sein und uns alle an deinen Eindrücken und Sachverstand teilhaben lassen kannst ❤.

[@rolfisdreamworld489]

Bis jetzt hab ich nur "Ruhm" gelesen und freue mich sehr auf "die Vermessung der Welt" das schon bereit liegt. Ich mag seine Intelligenz, Phantasie, den Humor, aber auch Nüchternheit. Vielen Dank für ihre wunderbare Arbeit.

[@welschwe]

Wundervoll, der Prediger guter Literatur! Wie schön, dass Sie wieder senden! Bleibe Ihre einzigartige Stimme auch ohne Zigaretten erhalten. Ihr begeisternder Geist ganz ohne Frage wirds bleiben. Besten Dank für ihre wunderbar inspirienden Videos.

[@LITERATURISTALLES]

Danke zurück. Aber wer sagte, ich wäre "ohne Zigaretten"?

[@zeropointzer0]

Der Kerl ist einfach der Deutschlehrer, den man nie hatte, aber sich jede schnarchige Deutschstunde anstelle des demotivierten Beschulungsbeamten herbeigewünscht hat. Ich habe ja immer einen Bogen um "anspruchsvolle" (whatever that means) Literatur gemacht, weil das ja "zu schwer" ist, aber wegen diesem Channel habe ich es dann auch mal gewagt und "was anderes" gelesen, wie Camus, Nabokov (Lolita ist tatsächlich richtig gut), etc. Den Zauberberg wollte ich mit 14 mal lesen und hab's genervt aufgegeben, werde ich vielleicht auch nochmal versuchen, genau wie die Buddenbrooks oder Anna Karenina. Mit Günter Grass werde ich zwar immernoch nicht warm (ich kann den Schreibstil aus irgendwelchen Gründen nicht ausstehen), aber es gibt ja reichlich Alternativen, also so what. 😬

[@LITERATURISTALLES]

Cool, einfach cool.

[@p.brinki8130]

Genau so ist es! Der Lehrer, den man sich immer erträumte, das ist Markus Gasser, und ich bin richtig glücklich, dass er wieder aktiv ist.

[@mathildeEffi]

Großartig, Herr Gasser! Danke für dieses Video. Ich schaue aktuell alle Ihre Videos, fühle mich in die Zeit meines Germanistikstudiums zurück versetzt. Dafür danke ich Ihnen von Herzen. 🍀

[@MrGoMaster]

Herr Gasser macht uns in seinen Videos auf all die Details aufmerksam, die eine Welt bedeuten können. Wer, wenn nicht er, zeigt auf, wie Literatur wirken kann. Danke Herr Gasser. Sie geben uns mit den Videos die Werkzeuge an die Hand, wie wir mit Hilfe der Literatur neue Bezüge zum Leben gewinnen können.

[@MarcusCzamay]

Lieber Herr Gasser, herzlichen Dank für Ihre - wie immer - großartige und fesselnde Analyse. Besonders danken möchte ich Ihnen aber für Ihr großartiges Werk "Das Königreich im Meer". Ich lese dieses gerade zum dritten Mal. Kehlmanns Bücher habe ich alle 1-2x gelesen, und "Lichtspiel" werde ich wohl auch ein zweites Mal lesen. Das Buch hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen. Sprache und Bildhaftigkeit sind großartig, und Kehlmann ist es erneut gelungen (nach Tyll), eine ferne, größtenteils furchtbare Vergangenheit zum Leben zu erwecken. Besonders beklemmend fand ich die Szene, wo Pabst nach Österreich zurückkehrt, und auf der anderen Seite des Bahnsteigs Flüchtenden die Ausreise verweigert wird. Die Szene als Pabst Sohns im Keller auf Jerzabek trifft, geht mir ebenfalls nicht mehr durch den Kopf. Was "Lichtspiel" aber zudem auszeichnet, ist meiner Meinung nach der Mief und die Verlogenheit, welche die Generation danach auszeichnete und die im Buch mit Heinz Conrads (als Showmaster) Gestalt annimmt. Da ich selbst Jahrgang 1970 bin, kann ich mich an diese verknöcherte, verlogene Form der Unterhaltung noch dunkel erinnern. Mir wurde diese übrigens ebenfalls durch Kehlmann bewusst, als ich seinen schmalen Band "Kommt Geister (Frankfurter Vorlesungen)" gelesen habe. Auch die Themen "Vergeblichkeit" und "Vermischung von Realität und Fiktion" sind grandios ausgearbeitet (als seine beste Arbeit empfinde ich hier aber sein Hörspiel "Geister in Princeton"). Wo ich Ihnen nicht ganz zustimme, ist beim angeblichen "Humor" und der Leichtigkeit von " Lichtspiel". Ich empfand den Roman als beklemmend und äußerst tragisch. An dieser Stelle auch mein einziger "Kritikpunkt" an Kehlmann. Ich würde mir wünschen, dass er jenen Humor, den "Ich und Kaminski" ausgezeichnet hat, wieder mehr einsetzt. Es bleibt mein Lieblingsbuch von Daniel Kehlmann.

[@LITERATURISTALLES]

Danke für Ihre ausführliche Erläuterung, ich meinte die Mischung aus Komik und Grauen, Sie haben schon recht: "Humor" im eigentlichen Sinne ist es hier nicht.

[@caskinfg]

Das ist aber ein ausnehmend schöner Hund :)

[@LITERATURISTALLES]

Ich sag´s ihm, muss aber hinzufügen, dass er sehr eitel ist und das leider auch selber weiß.

[@s.b.--]

Aber wirklich 🙌!

[@miloumilou8a]

Vielen Dank für Ihren einleuchtenden Begründungen, warum es bei LITERATUR IST ALLES KEINE Verisse gibt! Dank gebührt auch der Transparenz mit der Sie Ihre Voreingenommenheit Daniel Kehlmann gegenüber beleuchten. Ihre ansteckende und begründete Begeisterung über 'Lichtspiele' haben andere Kommentatoren schon ausführlich gelobt. Weiter so und bleiben Sie gesund!

[@LITERATURISTALLES]

"Der Mensch ist immer eins mit der Vergangenheit. Sie ist das einzige Maß, an dem man Menschen sollte." - Oscar Wilde

[@michaelthomas3262]

wieder ein starkes Video ! Danke für die Vorstellung und Motivation Kehlmann zu lesen

[@FlosBlog]

Wenn ich nur mal ein halb so guter Leser werde wie der Gasser, wäre ich am Ziel

[@elkerevesz8229]

….er ist ein Literatur-Junkie…..

[@jenshartung1115]

Vielen Dank für die gute Besprechung. Ich habe das Buch auch vor wenigen Tagen gelesen und halte Kehlmann nach diesem Buch für einen der bedeutensten - und hier sei die Begeisterung erlaubt - deutschsprachigen Autoren unserer Zeit. Ein Buch, das man mit Gewinn mehrmals lesen kann und muss. Ihr Vergleich der Goebbelsszene zu der Begegnung von Goebbels und Ernst Wiechert war mir bei der Lektüre nicht eingefallen, aber die Ähnlichkeit ist tatsächlich deutlich. Interessanter Gedanke!

[@uteconrath5473]

Danke. Erwarte immer gespannt ihre Beiträge über Literatur und bin froh, dass es ihnen wieder besser geht.

[@kevinlehr6253]

Hallo Herr Gasser, ich bin soeben durch dieses Video auf Sie gestoßen und bin ganz überwältigt von Ihrer Rezension zu Lichtspiel. Ich habe das Buch letztes Wochenende ebenso begeistert zu Ende gelesen und es für ein wahres Stück Kunst empfunden. Wie aus den ganz unterschiedlichen Szenen mit verschiedensten Protagonisten am Ende "das große Ganze" entsteht, ist einfach sensationell. Danke auch für Ihre tollen Kommentare zu diesem Buch, ich habe es gefühlt noch einmal durchlebt. Liebe Grüße und ich freue mich auf viele weitere Videos von Ihnen

[@LITERATURISTALLES]

Willkommen bei LIA!

[@sabinelipinska8614]

"auf die primitivste Stufe des Noch-Menschseins geraten" - sehr gut! Vielen Dank für Ihre Rezension!

[@peda0976]

Danke

[@nicolek.1419]

Lieber Herr Gasser, Was habe ich mich gefreut, endlich einen neuen Kehlmann in den Händen zu haben. Fast zur Hälfte habe ich schon gelesen und finde es meisterlich. Wie bisher alles, was ich von Daniel Kehlmann gelesen habe. Ich tauche innerhalb eines Satzes in seine Welten ab und nur auf, wenn der Alltag ruft. Ich freue mich auf die zweite Hälfte des Romans. Ihnen wünsche ich weitere gute Lesezeiten! Danke für das Video.

[@vanyamuller1562]

Sie sind ...The best! 🙂

[@quickwashtheraccoon7601]

Cool, dass Sie wieder fit sind. Seit Murakami feiere ich Ihren Kanal.

[@youhannestuber]

Meine Lieblings-Passage ist: "Genau davon sprach alle Kunst: Die Welt ist Sehnen. Das menschliche Leben ist unerfüllt. Der tiefste Ausdruck davon ist die Musik. [...] Genau darum musste es gehen - dass die Musik nur scheinbar von der Schönheit sprach, in Wirklichkeit aber davon, dass nichts genügte, dass alles immer unzureichend war. Dass immer so viel fehlte." (S.352)

[@baumkuchenmanufaktur]

es gibt schriftsteller, die sind in meinen augen einfach begnadete erzähler - und kehlmann ist so einer. habe lichtspiel auch als hörbuch genossen.

[@samuels.3357]

Sehr geehrter Herr Gasser, Sie haben mich zur Literatur bekehrt! Jedes Ihrer Videos, ist für mich ein kleines Meisterwerk. Ich könnte Ihnen genauso lange zuhören, wie ich es bei J.S. Bach tue, nämlich endlos. Zur Zeit lese ich erstmal "Anna Karenina" und bin voll und ganz von Tolstois Genie eingenommen. Dank Ihnen Herr Gasser, habe ich meinen Daseinsgrund gefunden. Durch Ihren Kanal, bin ich bestrebt Literatur Wissenschaften zu studieren und ich hoffe, dass ich zumindest ein halb so guter Leser und Autor werde wie Sie. Nebenbei wollte ich Sie fragen, ob Sie sich 1. "Hard Land" von Benedect Wells widmen könnten, ein Buch in das ich mich sprachverliebt habe. Und 2. wollte ich Sie fragen, ob Ihr mal angesprochenes Video "Wie man Lolita richtig liest?" irgendwann mal den Weg zu LITERATUR IST ALLES findet. Denn ich denke, dass Sie uns alle mit Ihrer Faszination von Vladimir Nabokov und seinem (Gesamt-)Werk verzaubert haben. Man könnte das auch, als eine inständige bitte für mehr Videos zu Vladimir Nabokov aufnehmen (Fahles Feuer oder Die Gabe würden mich sehe freuen). Ich hoffe Sie tragen ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn Sie das hier lesen.

[@LITERATURISTALLES]

Ja, ich muss lächeln!, und ich freue mich sehr darüber. Und, ja, sowohl Benedict Wells als auch das Video über "Lolita" nehme ich dankbar auf. Danke für die Erinnerung!

[@thommy2217]

Eminem, mein Lieblingsmusiker und ein wahrer Lyriker. Schön, dass Sie Eminem erwähnen.

[@eleonorebrindlmayer8385]

Es passt zwar nicht zum Thema, aber ich lese wieder einmal Ihre „ Weltgeschichte“ mit größten Genuss. Ich bin zwar erst bei Kapitel 5, über Rom und Nero, und ich genieße jeden Satz Ihrer launigen Wiedergabe und Ihres Humors, beinhaltet im ganzen Buch. Solche Werke wird man nicht müde, diese wiederholt zu lesen! LG :-)

[@LITERATURISTALLES]

Danke!

[@maksimivanov5417]

Als Russe fand ich das Buch sehr hochaktuell; die Lektüre hat mich benommen gemacht. Einerseits verstehe ich jetzt besser die Menschen, die in Russland geblieben sind und langsam "Mitläufer" werden; würde ich selber die Kraft und den Mut haben, sich anders zu verhalten?.. Besonders weil die Meisten könnten, wie der Hauptcharakter im Roman, sagen: «Niemandem. Keinem einzigen Menschen. Wird wegen uns etwas angetan. Niemand wurde wegen uns …» («Der Film muss fertig werden.») Andererseits ist das moralische Dilemma trotzdem da, und der Roman lässt einem all die Qualen, die Schwankungen zwischen einer "unpolitischen" Distanzierung und den Schuldgefühlen wirklich fühlen. Ich finde das Buch großartig. Ein kleiner Mensch mitten in einer multiperspektiven Kollision zwischen "Lichtspiel" und "Schattenspiel".

[@jankostrigl3167]

You are the GOAT !!

[@DirkHelnerus]

Herr Gasser, Sie sind der „schlimmste“ Leseverführer, den man sich nur wünschen kann!!!!

[@clemenspeleska998]

Lieber Herr Gasse, schön, dass sie "back" sind ;) Ich habe vor einiger Zeit nach Ihrer Meinung zu Clemens J. Setz gefragt. Habe auch auf einer ihrer Bibliotheks-Touren das Gesamtwerk von Setz entdeckt. Wird es zu diesem Autor in Zukunft auch ein Video geben? :) Außerdem wollte ich Sie fragen, ob Sie den (meiner Meinung nach) sehr vielseitigen Autor David Schalko verfolgen? Allerbeste Grüße Clemens Peleska

[@LITERATURISTALLES]

Aber natürlich!

[@clemenspeleska998]

@@LITERATURISTALLES Ausgezeichnet! Ich freue mich sehr darauf! :D Beste Grüße

[@buzzeins]

Was ist das doch für ein Vergnügen, Dir zuzuhören! Deine Worte sind wie kostbare Edelsteine, welche die Kunstwerke unserer Welt zieren und ihnen eine neue Dimension verleihen. Jeder deiner Kommentare ist ein Juwel, das die Nuancen des geschriebenen Wortes aufgreift und sie mit deiner eigenen kreativen Interpretation zum Funkeln bringt. Du verstehst es wie kein anderer, zwischen den Zeilen zu lesen und die verborgene Schönheit der Texte ans Licht zu bringen. Mein Geist erhebt sich wie ein Phönix aus den Aschen der Sprachlosigkeit, um Dir dafür meine Dankbarkeit in eine weitere Ebene des Ausdrucks zu heben.

[@LITERATURISTALLES]

Danke!!! Davon LEBT man, lebt auch auf!

[@DanielPaes-z6w]

Sehr geehrter Herr Gasser, vielen Dank für Ihre Arbeit. Ich habe Ihr Buch in ukrainischer Übersetzung gelesen und es hat mich schockiert! Ich studiere an einer Theaterhochschule und wir bekamen die Aufgabe, über einen modernen deutschsprachigen Autor zu sprechen, wir bereiten eine Präsentation in der Bibliothek vor, ich würde gerne über Ihr Buch sprechen. Sagen Sie mir, ist es möglich, Sie zu interviewen?

[@LITERATURISTALLES]

Ja: Schreiben Sie mir Ihre Fragen hier auf und wir telefonieren.

[@DanielPaes-z6w]

1. Erste Frage zu Ihrem Buch „Die Launen der Liebe“, wo entstand die Idee zum Schreiben? 2. Die nächste Frage betrifft Ihr Buch über Kehlmann und Ihre Einstellung zur modernen deutschsprachigen Literatur. 3. Frage zu Trends in der modernen Literatur. Häufige Themen, die in Büchern angesprochen werden. Wenn Kindheitstraumata ein zentrales Thema der angloamerikanischen Literatur sind, gibt es dann ähnliche Tendenzen in den Texten deutschsprachiger Autoren? 4.Ihre Meinung zum wachsenden Interesse an asiatischer Literatur (Murakami, Mo Yan usw.) 5. Ein Zitat von Nabokov über den Einfluss von Büchern und eine Frage, welche Bücher den stärksten Einfluss auf Sie hatten. 6. Das kalte Wetter naht und damit die Winterferien. Eine Frage zu Ihrer Meinung zu Preusslers Buch „Krabat“, das in der Ukraine sehr beliebt ist. Gibt es in dieser Geschichte ein religiöses Motiv und warum ist sie sowohl bei Deutschsprachigen als auch bei Slawen so beliebt? 7. Ihre Einstellung zu der Meinung, dass wir heute im Zeitalter des Niedergangs der Buchzivilisation leben und was man dagegen tun kann, wenn dies der Fall ist. 8.Blitz Der Marcel-Proust-Fragebogen, den er ausfüllte und der von diesem Moment an der beliebteste Fragebogen in Europa war, wurde unter seinem Namen vergeben. Fragen aus der Serie: Welche Tugenden schätzen Sie am meisten? Wie stellst du dir Glück vor? Welche Eigenschaften schätzen Sie an sich selbst am meisten? Usw.

[@DanielPaes-z6w]

Bitte sagen Sie mir, welcher Tag und welche Uhrzeit für Sie am günstigsten ist?

[@marcus189-hk]

Sehr geehrter Herr Gasser, auch wenn es „crinch“ sein sollte, so oute ich mich jetzt. Ich blurpe zur Zeit: die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers. Ein Phantasieroman für Kinder? Ich denke nicht. Was denken Sie?

[@a0705717]

cringe

[@LITERATURISTALLES]

"Die Stadt der Träumenden Bücher" ist alles andere als Fantasy für Kinder, heiliger Clas Reischdenk!, sondern hochanspruchsvolle Fantastik für sog. Erwachsene, endlos komisch ...

[@marcus189-hk]

@@LITERATURISTALLES Er kennt die Veden und nicht „nur“ die Veden, er weiß um die Unterirdischen Völker. All die „Märchen“ sind wahr. Aber was erzähle ich Ihnen; Ihnen, dem Wissenden. Ich erinnere mich an Ihre Sendung um die Brunnen und die Nixen. Sie wissen! Thema Psychiatrie! was mich betrifft, ich schwanke icd10: bipolar, Ahedonie, Sucht: polytox, Schizophrenie. Was ist schlimmer: Nichts zu empfinden: Leidenschaftlodigkeit, oder Angst?

[@marcus189-hk]

endlos kosmisch-komisch

[@marcus189-hk]

nebenbei, ich heiße auch Marcus, aber mich schreibt man mit „C“.

[@mrmerz666]

Herr Gasser ich will mich demnächst Thomas Mann widmen. Würden Sie mir die Buddenbrooks oder den Zauberberg als Einstieg empfehlen? Ich weiß ja dass sie beide Werke sehr schätzen. LG

[@LITERATURISTALLES]

Dass Sie mich das überhaupt fragen, freut mich. Denn meisten schrecken schon vor der Länge der beiden Werke zurück. "Buddenbrooks" ist unabdingbar für jede Leserin und jeden Leser, grundsätzlich und international. Es ist das Ur-Werk des Alles-Romans: Gesellschaftsroman, Satire, klassisch und innovativ, regional und urban ... "Der Zauberberg" kommt nicht danach, sondern steht daneben. Also lesen Sie bitte beide: Sie werden danach nicht mehr der/dieselbe sein. Lesen Sie nichts nebenher. Lesen Sie stringent durch. Beginnen Sie mit "Buddenbrooks". Wenn Sie für beide Werke ein Jahr brauchen würden: Macht nichts. Besser für Ihr Leben, lediglich diese zwei Werke in einem Jahr gelesen zu haben als so vieles sonst.

[@mrmerz666]

Vielen Dank für die Worte. Dann werde ich wohl mit den Buddenbrooks beginnen. Ich hätte noch eine weitere Frage für Sie die nicht unbedingt den Inhalt von Büchern, sondern den „Umgang“ mit jenen betrifft. Waren/Sind Sie manchmal auch etwas überfordert mit der Menge an (guter) Literatur die man lesen möchte? Ich liebe Ihre und andere Videos wo Bücher vorgestellt, empfohlen , nachempfunden etc. werden. Gleichzeitig entsteht dann aber in mir eine Art Stress (obwohl das Wort allzu drastisch klingt) weil ich am liebsten ALLE Bücher am liebsten JETZT und gleichzeitig lesen würde. Dass das dem einzelnen Buch gegenüber natürlich überhaupt nicht fair ist weiß ich natürlich selbstverständlich. Trotzdem tritt dieses Phänomen immer wieder bei mir auf. Vielleicht spinne ich und bin damit gänzlich alleine aber vielleicht haben Sie ja schoneinmal etwas ähnliches erlebt und ein paar schlaue Worte dazu. LG Jonas

[@LITERATURISTALLES]

@@mrmerz666 Da geht es mir genau gleich. auch ich würde am liebsten alles gleichzeitig lesen und komme in eine Art "Lektüre-Not", weil ich so viel einfach nicht schaffe. Mit einem Roman z.B., der mich nach 50 Seiten nicht "packt", aber noch 700 Seiten für mich bereithält, habe ich meine Schwierigkeiten. Es kann dann, gestehe ich, passieren, dass er auf der Strecke bleibt: Manchmal fügen sich die sehr ungleich gewichteten Blöcke eines solchen Doorstoppers, wie die Amerikaner es nennen, nur schwer zusammen, die Dramaturgie ist unausgewogen, der Roman behält seine Spannkraft nicht, hängt durch, ich kenne überhaupt nur wenige Romane von solcher Länge, die nicht ihre Durchhänger hätten. Da kann es dann vorkommen, wenn auch selten, dass ich quer-lese, um den Kern für mich zu gewinnen.

[@aucheiner5006]

Okay okay, Herr Gasser, dann soll es also sein: Ich werde "Lichtspiel" lesen. Wollte ich eigentlich nicht, weil mir die Figur G. W. Pabst suspekt ist, aber Ihren Argumenten (und Ihrer Begeisterung) kann ich nicht widerstehen und beuge mich also der (unausgesprochenen) Weisung: "Fresse halten, Kehlmann lesen!" Ach, und ein kleines bisschen freu ich mich schon drauf.,,

[@RalfWirtz-o6z]

schließe mich an. nur wer ist der gefangene engländer in der mitte des werkes?. bitte um erhellung ;-)

[@LITERATURISTALLES]

P.G. Wodehouse, Verfasser der Romane über Bertie Wooster.

[@RalfWirtz-o6z]

Vielen Lieben Dank @@LITERATURISTALLES

[@RalfWirtz-o6z]

"Herr und Meister" alles klar@@LITERATURISTALLES

[@endsieb]

Ein eindeutiges Statement gegen M.R.R.

[@fabianhauser708]

Inwiefern?

[@LITERATURISTALLES]

@@fabianhauser708 Frag ich mich auch. - Ich habe, bitte, bitte, GAR NICHTS gegen Marcel Reich-Ranicki als Autor, ich bewundere ihn!

[@intronerd1366]

@@fabianhauser708ich nehme an, im Bezug auf die Einstellung zum Verriss!

[@LITERATURISTALLES]

@@intronerd1366 Na-ja, gut, aber gelobt hat Marcel Reich-Ranicki denn doch auch, und wenn er dies tat, war´s ne Hymne. Man will ihn nur als jemanden kennen, der Autor:innen niedergemacht hat wie Grass et al. und vergisst dabei seine Liebe zur Literatur, eben seine begründete Emphase, die sich etwa in seiner Geschichte der deutschen Literatur spiegelt. Zudem höre ich aus dem Kommentar des "Endsiegs" / "-siebs" einen anti-judaistischen Affekt heraus, wie ihn David Nirenberg diagnostiziert hat, und einen entschiedeneren Gegner dieses Affekts lässt sich kaum finden. Neben einem Besuch des YAD VASHEM empfehle ich: "Meine Geschichte der deutschen Literatur", www.amazon.de/Meine-Geschichte-deutschen-Literatur-Mittelalter/dp/3570553124/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3M06NFNJGS9Z5&keywords=Reich-ranicki+geschichte&qid=1699174669&sprefix=reich-ranicki+geschichte%2Caps%2C71&sr=8-1.