Das freut mich, dass das spannend war für Dich. Danke Dir für Deinen Kommentar! Mir sticht das Wörtchen "sollen" ins Auge. Wichtig: DU entscheidest, was sich stimmig anfühlt. "Sollen" impliziert eine äußere Instanz, "soundso macht man das". Will sagen: Du sollst erstmal gar nichts. :-) Zum Ziele setzen: Menschen sind da auch unterschiedlich. Einige mögen und brauchen sehr konkrete Ziele, die sie sich detailliert ausmalen, für andere passt es besser und es reicht, das Gefühl zu kennen, das sie erleben wollen. Der Human-Design-Chart kann dabei Aufschluss geben. Ziele dürfen kribbeln, aber wenn sie Druck machen, sind sie zu hoch, ist meine Erfahrung. Für Männer ist das etwas anders als für Frauen, sie werden durch hohe Ziele und besonders auch Konkurrenz und Wettbewerb angespornt - und gewinnen daraus Energie. Wir Frauen können durch Ziele, die uns stressen, den Kontakt zu uns selbst und unsere Sicherheit verlieren. Unser Nervensytem ist im Stress-Modus. Das lässt sich hormonell erklären. Leider wird Ziele setzen da draußen oft auf eine sehr männliche Weise vermittelt. Mein Rat wäre also: Ziele setzen, die sich für alle Ebenen des Seins sicher und freudig anfühlen. So lange, bis man sie erreicht und es einem gut dabei geht. Wenn die Ziele nicht erreicht wurden, als erstes fragen: Welcher Anteil von mir fühlt sich damit noch nicht kongruent/gut/sicher? Wichtig für den Flow ist auch: Es kann nicht permanent Fließen. Wir brauchen Integrationspausen, gerade auch, wenn wir große neue Meilensteine erreicht haben. Das ganze System braucht Zeit für einen Abgleich: Wer bin ich jetzt, was bedeutet das? Und wieder: Was brauchen mein Nervensystem und ich, um uns sicher zu fühlen? Hilft das weiter?

Danke Dir! Das freut mich sehr zu hören. 🤍