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Dieser Samstag steht wieder ganz im Zeichen des Luftverkehrs. Unsere Flugkünstler sind bereits am Morgen zu sehen und flattern von einer Seite der Ruine zur anderen. Auch die Fensternische, in der sie das Licht der Welt erblickten, wird noch einmal in eleganter Kurve angesteuert (2:57). Der altbekannte Stein im Zentrum der Kinderstube dient erneut als beliebter Platz für eine kleine Showeinlage (6:05). Im zweiten Stock wird sich miteinander beschäftigt (9:00), oder man macht es sich gemütlich und gönnt sich ein Nickerchen, um den Rest des Nachmittags zu verschlafen (13:00).
Kurz nach sieben Uhr können wir unser Sorgenkind (das mit Atemproblemen zu kämpfen hat) dabei beobachten, wie es offensichtlich ein Gewölle hervorwürgt (14:00). Anschließend werden die Nahrungsreste mit dem Schnabel zerpflückt. Ob das Gewölle ein gutes Zeichen ist, weil es darauf hindeutet, dass Nahrung aufgenommen wurde, bleibt ungewiss. Weitere positive Hinweise könnten auch die anschließende Gefiederpflege und die offensichtliche Verdauungstätigkeit sein.
Um zwanzig vor acht heißt es "Abflug!" (21:40) und wir setzen unseren Blick auf die Nachtschwärmer von oben fort. Aus der Vogelperspektive lässt sich besonders gut das muntere Hin und Her der drei Eulenkinder beobachten. Dies geht so lange, bis die Dunkelheit einsetzt (28:40), und selbst dann zieht der Tatendrang die Jungen noch einmal hoch hinaus.
Ein letzter Blick aus dem Fenster (29:25) und weiter geht es mit der gewohnten Ansicht unserer Kamera 3. Noch einmal zeigt sich ein Jungvogel in der Geisterstunde vor unserer Linse, und dann kehrt bis zum Anbruch des Morgens Ruhe ein. Was wohl der neue Tag für unsere gefiederten Burgbewohner bereithält?
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Nachtrag: Irgendwie ist die Szene mit dem Gewölle zweimal im Film gelandet, das ist ein Versehen und hat keine Bedeutung.