Vielen Dank für die interessanten Informationen. Ihr seit einfach spitze. Freu mich suf jeden Waldmontag. Leider gibt es eure Biomassenampel-Drehscheibe nicht in Deutschland. Schöne Grüße aus Mittelfranken
@Wild-Katze11 ай бұрын
Danke. Manches verstehe ich nicht. Wenn Schwermetalle in der Asche sind, dann müssen auch die Schwermetalle auch im Reisig sein. Die Schwermetalle werden ja der Asche logischerweise nicht zugeführt. Also wäre diese Behauptung ein logischer Denkfehler. //. Äste im Wald zu belassen sehe ich leider auch als großes Risiko. Man wird aber heute dazu gezwungen Grünmasse im Wald zu belassen, weil sonst eine etwaige Förderung zurückbezahlt werden muss. Offensichtlich denken aber manche dabei nicht auf das Problem mit Kupferstecher oder nehmen Waldkamalitäten billigend in Kauf. Ich frage mich nämlich jedes Mal, ob starke Fichtenäste nicht für den Kupferstecher doch fängisch sind. Dass man keine frischen Fichtenwipfelstücke im Wald belässt versteht sich von selbst. //. Ich finde das immer sehr interessant, dass man zwar Astmaterial nicht entnehmen darf, aber man darf auch Biomasse nicht in den Wald verbringen, weil das unter Waldverwüstung fallen würde. Dabei fällt so viel Biomasse in kleinen Sägewerken an, wie Sögespäne und Rindenabfälle, Grasschnitt und vieles mehr, das sonst irgendwie in einem Graben entsorgt wird. Ich finde das alles ehrlich gesagt eine Ironie. Natürlich muss man mit Grünschnitt vorsichtig sein, dass man keine invasiven Neophyten in den Wald bringt, aber Biomasse in den Wald zu bringen halte ich auch nicht für eine Waldverwüstung, denn ob man Biomasse im Wald belässt, oder Biomasse in den Wald einbringt bleibt sich im Endresultat gehupft wie ghatscht. Es sollte jeder seines Glückes Schmied werden, aber man sollte nicht entmündigt werden, weil im Grunde denkt jeder mit. Eines muss ich auch noch sagen, weil ständig immer Menschen verurteilt werden, die Streunutzung praktiziert haben, weil die bereits verstorbenen Menschen seinerzeit kein Stroh hatten und nicht wußten, wie sie ihre Tiere sonst eine möglichst tiergerechte Liegestätte bieten sollten. Es wird aber dabei nie erwähnt, dass diese Streu nicht verloren ging sondern als Dünger auf Felder und Wiesen weiter verwendet wurde und ganz ehrlich …. Das war gut so. Ich kann jedenfalls dieses Wort Streunutzung nicht mehr hören, weil das einer Verurteilung von seinerzeit armen Menschen gleich kommt. Es ist früher so gewesen, aber aus gutem Grund hat man das gemacht und das war sicher kein Verbrechen Tieren ein gutes Leben zu ermöglichen, auch wenn dies zu Lasten des Waldes ging. Diese Menschen können sich nicht mehr verteidigen, weil die meisten bereits unter der Erde als Biomasse oder Asche …..mitsamt ihren Schwermetallen ……. liegen ….. Man muss nicht immer bei jeder Gelegenheit das Wort Streunutzung in den Mund nehmen, wenn es darum geht was man heute tun kann, um möglichst ökologisch und ökonomisch zu handeln. Ob es sinnvoll ist, Asche mit einem hohen Ca, K und Mg Anteil in einer Deponie zu verbringen und gleichzeitig das Kalium aus Bergwerken zu gewinnen, genau das sollte man hinterfragen. Dass Bäume Kalium, Calcium und Magnesium benötigen um Photosynthese betreiben zu können dürfte auch nicht neues Wissen sein, aber Wegwerfwirtschaft ist heute modern und gleichzeitig bringt man mit Phosphaten aus den Bergwerken Uran und Thorium in den Boden ein und das soll in Ordnung sein, weil daran Unternehmen Geld verdienen während Asche sowieso gratis anfällt …… oder wie darf ich das verstehen? Glaubt Ihr denn, dass Schwermetalle in einer Deponie einfach Beine bekommen und aus dem Universum verschwinden und gleichzeitig aber neue Schwermetalle in Form von Mineraldünger in den Boden einbringt. Das ist doch alles nicht mehr real.