3 Ideen und eine Lösung - Steuerwagen kippen nach Rechts

[@kaimorawetz2396]

Was macht Tillig nur in letzter Zeit? Aber du hast es gelöst. Super.

[@bahntasie]

Der Wagen kommt von einer (sehr) alten Form... Ich werde mir mal einen Wittenberger hernehmen und den mal anschauen...

[@kaimorawetz2396]

@@bahntasie da bin ich gespannt. Ich habe mir die Roco Senftöpfchen gegönnt. Bin nur begeistert. Muss nun die Anlage bauen. 😀

[@bahntasie]

Die sind ned meine Epoche und als Museumszug gehen die leider nicht ;P

[@andreczimmek7076]

Das ist ja wieder interessant... was es nicht alles so gibt,super gelöst

[@bahntasie]

Danke dir :)

[@falklang]

Hallo Andy, die Lösung für Gwicht`s und Platz Probleme lautet: Dachdecker Blei. (lässt sich sehr gut bearbeiten) ich bin Ende der 60er von Trix-Express auf Minitrix umgestiegen, weil mich die langen Amerikanischen Züge fasziniert hatten. Die F7 Lok`s hatten zwar 4-Achsantrieb jedoch keine HR. Da ich lange Züge (60-80 Wag.) fahren wollte, musste ich das Gewicht der Lok`s erhöhen. da kaum Patz vorhanden war, nahm ich Dachdecker Blei. Doppelte Lage, zurecht gefeilt, waren die Lok`s dann schwer genug, um die langen Züge zu ziehen. Allerdings habe ich es noch nicht erlebt, das die Wagen schief im Gleis stehen, weder in Spur N, noch in Spur HO, auf welche ich vor etwa 30 Jahren wieder umgestiegen bin. Ja, in HO (dcc) gehen Umbauten leichter von der Hand, besonders wenn man schon etwas älter ist. Es ist schon erstaunlich, was die Ingenieure heutzutage manchmal für einen Mist verzapfen. Und das nicht nur im Modellbahn Bereich. In der Kfz-Branche gibt es auch genug Beispiele. Aber, am Ende hast Du dein Problem ja gelöst. Und das ist die Hauptsache.

[@bahntasie]

*Schmunzel* ... da hab ich mich auch gefragt ob man sowas nicht testet bevor man ausliefert, aber gut .. muss ich mal nachschauen.. die Frage ist halt ob das notwendige Ausgleichgewicht damit erreicht werden kann. Meine Lösung behält das Gesamtgewicht bei. Mit externen Gewichten müsste ich das Gewicht ja verdoppeln.

[@falklang]

@@bahntasie Zum Gewicht: verdoppeln ,nicht unbedingt, sondern das original Gewicht unbehandelt rausnehmen, statt dessen bearbeitetes Blei rein. Dachblei kann man sogar mit kräftiger Scheere schneiden. Hat den Vorteil, das das Original jederzeit wieder zurück gebaut werden kann. Jetzt kannst Du zwar sagen, will ich sowiso nicht, aber Du weist nie, wie es in der Zukunft aussieht. Ferner lässt sich Blei viel besser bearbeiten als Stahlblech und Du brauchst weniger Platz für das gleiche Gewicht. Zum Gewicht gibt es ja auch die NEM Vorgabe-Tabellen, nach welchen man sich ungefähr richten kann. Meiner Erfahrung nach laufen die Wagen mit etwas mehr Gewicht ohnehin viel besser. Lok`s sollten, sowiso, so schwer wie möglich sein. Das geht bei mir soweit, das ich soviel Zinkdruckguss wie irgend möglich entferne und durch Bleiguss ersetze. ( Habe allerdings Erfahrung im Kokillen-sowie Sandguss ) Grundsätzlich sind alle Modelle masstäblich gesehen vieeeeel zu leicht. ne Lok in 1:87 müsste sonst über eine Tonne wiegen. das wäre vollkommen an der Realität vorbei. Nochmal zurück zur Qualität. Ich habe auch den Eindruck, das die Hersteller das nicht mehr so Ernst sehen. Dauernd zig neue Modelle, dafür die Stückzahlen sehr klein, dadurch bedingt sehr hohe Preise und auch noch miese Qualität. Die schaufeln sich ihr eigens Grab.

[@bahntasie]

Stimmt so hab ichs noch ned gesehen ;) aber ja

[@bwfaktum2]

Der IC-Steuerwagen Bimdzf 269 ist nur ein umlackierter Interregio-Steuerwagen, umgebaut aus ehemaligen Reichsbahn Schnellzugwagen.

[@axelgellisch9521]

Also ich habe ein Problem mit IC-WAGEN!! Bei Ebay kannst Du jede Art von Gewichten erwerben!! Grüße aus Essen, Axel ❤❤❤

[@bahntasie]

Ja muss halt dann noch austariert werden... So ging es recht einfach ohne Geld auszugeben :)

[@axelgellisch9521]

@@bahntasie Da hast Du natürlich Recht!! Gruß Axel

[@Cyberrailer]

Die Puffergummis sind Gummiwülste 😉 Ich bin nach über 10 Jahren TT zum Schluss gekommen, das Tillig einfach Schrott ist. Meine Sammlung von über 200 Loks und 1400 Wagen hatte ich dann verkauft ... Die Blecheinsätze in den Drehgestellen sind einfach Mist und die Stromfedern auch. Ich hatte an die Bleche hochflexible Kabel angelötet und so die Stromzuführung realisiert. Bei dem Wagen ist scheinbar die Dreipunktlagerung für die Tonne. Wäre die in Ordnung, würde er ohne und mit Gewicht nicht kippen. Ach bin ich froh, das ich damit nix mehr am Hut habe 😅

[@tosswilli158]

Bei zwei Steuerwagen habe ich das gleiche Problem. Ich war erstaunt zu hören, dass es wohl ein generelles Problem ist. Danke, dass Du dieses Thema aufgegriffen hast. Eine Kritik Deinerseits in Richtung des Herstellers hast Du allerdings wohl bewusst unterdrückt. Der Konstrukteur muss hier viele Faktoren lösen. Stromabnahme, leichtes Gewicht des Wagens allgemein, asynchrone Inneneinrichtung, Ausrichtung der Platine, usw. Trotzdessen darf er seine Arbeit nicht als beendet sehen, ehe nicht all diese Faktoren zufriedenstellend gelöst wurden. Ob die Entscheidungsträger Tilligs sich dieses Problems überhaupt bewusst waren? Spätestens nach Deinem Beitrag sollten diese mal an die Tür der Konstrukteure klopfen und nachfragen, ob sie denn am nächsten 1. wieder Gehalt bekommen wollen. Grüße Thorsten

[@bahntasie]

Sehr gerne, man muss aber auch sagen das diese Formen schon alt sind. Ich werde mir mal die Wittenberger ansehen ob die das gleiche Problem haben oder ob man hier das bereits gelöst hat. Die Kritik gebe ich natürlich weiter, dadurch das ich Händler und auch Hobbybetreiber bin, werde ich von der Firma Tillig auch anders wahrgenommen und ich möchte ja auch etwas für die Spur TT erreichen.

[@reginaldbull5330]

Der Wagen ist also eine klassische Fehlkonstruktion. Wenn ich da so die Wagenpriese bedenke, wundere ich mich nicht, das junge Leute diesen Mist nicht mehr wollen.

[@bahntasie]

Kann man so sagen der 1. Klasse Wagen ist eben so ein Ärgernis.... Und undurchdacht

[@rolandpuder1252]

Problem gut gelöst, allerdings ist die Ursache für den Unterschied zwischen vorher und nachher mysteriös. Was genau ist mit "Umbau" gemeint, and was genau richtet dieser Umbau an? Ist das Problem noch da, wenn man die Umbaumaßnahmen (was auch immer das war) rückgängig macht?

[@bahntasie]

Der Umbaugrund ist Licht Einbau....Problem taucht auch auf bei einfach zerlegen und zusammenbau... Hat also nichts mit de Umbau zu tun... (war auch erst mein Gedanke)

[@svenerdweil786]

Mein IR Steuerwagen kippt auch zu einer Seite, und dieser ist noch nicht umgebaut. Das Problem besteht also schon länger.

[@bahntasie]

Ja tut es leider. Diese Formen für die Neuauflage sind schon älter.

[@haegar1402]

Als N-Bahner kenne ich derartige Probleme nicht. Die Drehgestelle hier haben einfach zu viel Spiel in alle Richtungen.

[@bahntasie]

Definitiv. Abstützen wäre auch eine Idee aber dann schleift das ja in den Kurven müsste man mal an Testdrehgestellen testen.

[@steffentreue1000]

Was ist das für ein Hersteller, der diese Produkte verkauft ! 😮

[@basti_210]

Hallo, kann es sein, dass Dein Steuerwagen am NICHT-Fühterstandsende nicht richtig zusammengebaut ist??? Die "Hilfslinie" welche Du uns präsentierst, und an welcher Du zum Schluss des Videos den Kippwinkel mit der Prellbock-Oberkante vergleichst, ist in Wirklichkeit der Innenboden Deines Modells, der nun an der Rückseite herausschaut. Dieser sollte eigentlich IM Wagenhehäuse verschwinden und man sollte nur noch die Puffer und den Wagenübergang mit dem Gummiwulst sehen. Auch bei Deinem Zug am Ende des Videos hat man von der Seite gesehen den Eindruck, dass die "Rückseite" (eigentlich ist bei einem Steuerwagen der Führerstan HINTEN! Das hängt beim Original mit der Handbremse zusammen) des Wagens höher steht, als der benachbarte Wagen. Gruß basti

[@bahntasie]

Stimmt da ist tatsächlich noch ein Spalt... Der wird gleich geschlossen 😅.. Am eigentlichen Problem ändert sich ja nichts dadurch 👍

[@basti_210]

@@bahntasie Das "eigentliche" Problem wurde bei Deinem Vorschlag auch gar nicht behoben, sonder es wurden nur die Symptome bekämpft. Das gleiche Problem hatte ich bei einen Dampfkran in Spur1. Das Teil wiegt 6,5Kilo und kippelte beim Drehen auch hin und her. Ursache ist, wie bei Deinem Wagen auch, eine ungenügende Lagerung zwischen Drehgestell und Wagenboden. Normalerweise strebt man in diesen Maßstäben eine Dreipunktlagerung an. Das heißt ein Drehgestell kann seitlich kippen, das Zweite ist seitlich starr und hält den Wagebaufbau gerade. So bleiben auch bei verschränkt Gleise alle Räder auf den Schinen. Bei Deinem Wagen scheinen aber beide Drehgestelle seitlich pendeln zu können, was logischerweise zu dieser ungewollten Kippbewegung führt. Anstatt nun zu versuchen, den Wagen mit Gegengewichten auzubalancieren, wäre es viel sinnvoller, ein Drehgestell sauber auf dem Wagenboden abzustützen. Bei bei dem Kranwagen habe ich sogar beide Drehgestelle auf dem Unterwagen abgestützt (da es in diesem Maßstab noch eine Achslager-Federung gibt) und jetzt kippt da gar nichts mehr. Auch habe ich noch einen A.C.M.E.-Wagen in H0 der beim Fahren genauso kippelt, da werde ich auch noch ein Drehgestell abstützen. Ein Ausbalancieren des Wagens minimiert zwar etwas die Symptome, behebt aber nicht die Ursache des Problems.

[@dermeerybahner5264]

Oh wie ärgerlich das darf von Werk aus aber nicht sein also besser nicht kaufen.

[@bahntasie]

Man kann es lösen mit verschiedenen Möglichkeiten. Aber ärgerlich ist es.