ADHS bei Frauen: Simones langer Weg zur Diagnose I 37 Grad

Lange gibt sich Simone die Schuld dafür, dass sie ihren Alltag oft schwer bewältigen kann. Mit 24 Jahren bekommt sie die Erklärung: Sie hat ADHS.
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Simone erinnert sich an eine Schulzeit, die von Schwierigkeiten geprägt war. Schon früh fiel es ihr schwer, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Sie ließ sich schnell ablenken oder versank in Tagträumen. Auch normale Alltagsaufgaben sind für sie eine Zumutung, da sie eine hohe Konzentration und Anstrengung erfordern. Simone beginnt, an sich selbst zu zweifeln und wird depressiv. Sie denkt, dass der Fehler bei ihr liegt. Die Wende bringt ein Instagram-Beitrag zum Thema ADHS. Die Symptome, die dort beschrieben werden, kennt sie gut von sich. ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) betrifft in Deutschland etwa zwei bis sechs Prozent aller Kinder und Jugendlichen. Bei etwa 70% von ihnen treten noch im Erwachsenenalter Symptome auf. Die Kernsymptome sind unter anderem motorische Hyperaktivität, Impulsivität und Unaufmerksamkeit. Simone sucht eine Psychiaterin auf. In Gesprächen und Tests wird bei ihr ADHS festgestellt. Die Diagnose ist für Simone eine Erleichterung, da sie nun gezielt Lösungen finden kann, um ihren Alltag zu bewältigen.
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Regie: Lotta Pommerien
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[@37Grad]

Kennst du eine Person, die auch ADHS hat?

[@justahuman350]

jap, ich selbst und einige aus meinem Freundes- & Bekanntenkreis

[@chrissiebabe234]

Aber sicher, ich. Diagnostiziert mit 54. Nach zwei Jahren Wartezeit auf einen Diagnostik-Slot. Und das war noch relativ kurz.

[@ULe-jd8sr]

Ja, eine gute Freundin, welche gegen die 60 zu geht und ihr eigenes ADHS im Rahmen der Diagnose ihres Sohnes realisierte. Was inzwischen auch schon länger her ist. Und ich möchte in diesem Rahmen anregen, auch mal eine Doku zu machen, was ein starkes ADHS für das Umfeld (Familie, Freund/innen) bedeutet. Was es für Möglichkeiten gibt, einerseits zu unterstützen, zu verstehen. Und aber auch, sich abzugrenzen, sich selbst zu schützen. Meine Freundin ist eine wunderbare Frau. Ungeheuer engagiert, sehr konsequent in ihren Überzeugungen, unterstützend, liebevoll, und noch vieles mehr. Und gleichzeitig ist sie für mich je nach Situation wahnsinnig anstrengend. Sie hat für alles mehr oder weniger gleichzeitig noch x-andere Ideen, Überlegungen, welchen allen nachgegangen werden müssen. Beruflich heisst das: 50% bezahlte Anstellung bedeutet, mindestens 150% gearbeitet. Im Privaten kommt damit einerseits sehr vieles zu kurz. Und andererseits, so meine Erfahrung, hat meine Freundin in für mich schwierigen Lebenssituationen gleich (gefühlt) hunderttausend Ideen, wie ich mit der Situation besser umgehen könnte. Ich könnte doch das machen, oder das, oder das...... Mir geht es zur Zeit gar nicht gut und fühle mich durch das ADHS meiner Freundin gerade sehr wütend und verletzt. Deshalb bitte eine Doku auch zu diesem Thema. Gerade auch, weil sie mir seit 30 Jahren Freundin ist und ich sie nicht verlieren will.

[@ADHSo_undnichtanders]

Ja 🤗

[@KiroRocks]

Der Partner meiner Schwester hat ADHS und ist Autist, ich bin auch Autistin. Mit ADHS hatte ich auch mal Klassenkameraden. Finde es eigentlich immer nur schlimm, wie andere darauf reagieren, die von etwas gar nicht betroffen sind und meinen, man wäre komisch.

[@goodbro2046]

Das schlimmste an ADS ist, das Leute verlangen, das du so tust als ob du es nicht hättest.

[@Nomadiction36]

😢

[@MM-qy7eb]

💯

[@ceylan.y]

Das geilste ist wenn Familienangehörige ständig sagen man sei faul und suche ausreden 😄

[@katypopaty2287]

Kleine Anmerkung, es wird nicht mehr zwischen ADS und ADHS unterschieden. Es ist die gleiche Störung. Man unterscheidet ADHS in den 3 Subtypen.

[@ceylan.y]

@@katypopaty2287 denke das weiss die person selbst, wenn sie „ADS“ unter einem video mit dem titel „ADHS“ schreibt 😅

[@janaknarr3238]

Ich bin vor zwei Tagen mit Adult ADHS diagnostiziert worden…. Mit 46. ein Leben lang als Fehler im System gefühlt und nun wenigstens eine Erklärung für vieles. Es ändert mein Leben nicht aber erleichtert mich emotional, weil ich die Verantwortung nicht mehr ausschließlich mir und meiner nicht vorhandenen Konsequenz suchen muss. Allen anderen ADHSlern und auch deren nahen Angehörigen alles Liebe 🫶🏼

[@37Grad]

Hey du! Danke, dass du deine ganz persönliche Geschichte mit uns teilst! 🙏 Wenn man es so sagen darf: Glückwunsch, dass du Klarheit hast! 👏 Wie hast du festgestellt, dass du womöglich ADHS hast? 🤔

[@janaknarr3238]

Hallo liebes Team und Danke für euren Beitrag. Ich kann meine Anzeichen nicht so kurz zusammenfassen, aber ganz ganz grob gesehen, fehlende Impulskontrolle, Emotionen jenseits des normalen Spektrums, überfordert fühlen egal ob im Privatleben oder beruflich, Versagensängste, Dopamin-Defizit und die Suche nach neuen Schüben, egal über welchen Weg, etc. Etc. Für mich ein Leben lang schwer belastend und traurig dass es früher keine Diagnostik gab in dem Bereich, man war eben einfach anstrengend als Kind oder Jugendlicher, das schafft einen schlechten Nährboden für ein gesundes Selbstbewusstsein. Alles liebe und viele Grüße

[@37Grad]

@@janaknarr3238 Wow, das sind sehr viele Anzeichen. Die Zeit war bestimmt auch nicht einfach für dich 😔 Simone hatte da ähnliche Erlebnisse wie du. Wie hat dein Umfeld auf die Diagnose reagiert?

[@boohoo5419]

komisch das sich alle immer nur die sachen raus picken die so halb positiv sind. einer der haupt merkmale ist ein verminderter IQ? wie schauts damit aus?

[@timothygabriel7250]

Die Diagnose befreit nicht von Verantwortung, keine Erkrankung befreit von Verantwortung. Sie verwechseln da einiges. Sie sind und bleiben trotzdem für ihr Handeln verantwortlich.

[@Lmaocario]

Hausaufgaben waren für mich mit AHDS auch immer geil, wenn man sich dann mal rann setzt und die versucht zu machen ist folgendes: jeder andere in der Schule erzählt er macht das mal eben in 15-30 Minuten und ist durch. Ich hingegen wenn ich es versucht habe saß nach 1 Stunde immer noch an den Aufgaben für das erste Fach.

[@zenpen_de]

Same

[@malucax1275]

Ich hab gar keine Hausaufgaben gemacht, als ich noch zur Schule gegangen bin, nur die wichtigsten morgens im Zug oder in der Pause auf dem Schulhof abgeschrieben...

[@Anna-fv3hx]

Ich hab die nur ab oder umgeschrieben von Mitschülern 😂 habs nach der Grundschule garnicht mehr als Möglichkeit gesehen das selbst zu machen. Sonst hab ich garnichts gemacht in der Schule 😅 selbst die Unterlagen hab ich nicht gehabt keine Ordner geführt und nur gemalt im Unterricht.

[@AliCia-it2jj]

Ich kann das alles so gut nachempfinden. Habe mich mein Leben lang gefragt, was mit mir nicht stimmt und warum ich ganz normale Dinge nicht geregelt bekomme, die viele andere Menschen um mich herum mühelos schaffen. Bin erst mit 34 diagnostiziert worden und wäre froh gewesen, wenn ich eher gewusst hätte, dass viel von meinem 'Scheitern' am ADHS lag. Inzwischen bin ich gut informiert, weiß wie sich dieses 'andere Betriebssystem' auf mein Erleben, Empfinden und Handeln auswirkt und habe aufgrund dieses Wissens Bewältigungsmechanismen entwickelt, die mir helfen, meinen Alltag stemmen zu können.

[@fraumeier8018]

AliCia-it2jj also lebst du ohne Medikamente? Ich habe jetzt schon viele Dokus geschaut und das Resultat der Diagnose waren immer Medikamente. Mich interessiert, ob es auch andere Tricks/ Hilfsmittel/ Bewältigungsstrategien gibt.

[@tiyes94]

@@fraumeier8018Ich nehme keine Medikamente und bei mir wirken Omega 3 und Brahmi am besten.

[@ankisch377]

​@@fraumeier8018 .. ich nehme auch keine Medikamente. Hab ich mal, weil ich mich (nach der Diagnose mit 34 Jahren) eine Umschulung gemacht habe und da dann anders ran gehen wollte, als in der Schulzeit. Aber ich habe mich damit wie unter einer Käseglocke gefühlt und so 'gehemmt' - ich war 34 Jahre ein "Flummi" und da war der Unterschied zu groß. Ich muss im Alltag viel mit mir selbst reden, mich so selbst regulieren, mir "auf die Zunge beißen", wenn ich wieder mal einfach drauf losquatschen will und jemand anderes redet. Das ist auch ziemlich anstrengend. Aber das rumgehibbel und wuselige war auch so wahnsinnig kräfteraubend. Ich glaube, ich bekomm es, größtenteils, ganz gut hin. Hab auch noch Hibbelmomente, aber finde das auch völlig ok. Ich bin, wie ich bin und so bin ich gut 😊

[@fledermaus23388]

Ich nehme Elvanse (chemische Vorstufe von Methylfenidat [Ritalin]). Ritalin war für mich nichts. Zu kurze und zu krasse Wirkung und zu heftige Nebenwirkungen. Elvanse gefällt mir besser. Nehme auch absichtlich die kleinste Dosis, damit ich noch ich bleibe, der Alltag aber weniger anstrengend ist. Alles in allem würde ich nicht mehr darauf verzichten wollen, wenn es drauf ankommt. Es ist sooo viel leichter sich zu konzentrieren und sich zu motivieren damit. Mit der Zeit lernt man auch, wie es sich anfühlt, wenn es funktioniert. Das kann man nutzen und sich selbst zu trainieren um es auch ohne zu schaffen (beispielsweise, wenn man mal wieder vernatzt hat sich das nächste Rezept zu holen... natürlich immer am Freitag nachmittag, 5 Minuten nach Sprechstundenende 😂).

[@anamosity_soso]

Ich glaube ich hab auch ADHS. Es ist so schwer, sich damit abzufinden. Darf ich dich fragen, wie das bei dir war?

[@meggi6228]

Sehr wertvoller Beitrag für viele Betroffene. Vielen Dank für die Offenheit dieser sehr sympathischen jungen Frau. Ich wünsche ihr und allen anderen , dass sie einen Weg finden, trotz dieser einschränkenden Diagnose ein gutes, erfülltes Leben zu haben.

[@37Grad]

Hey du! Danke für deine lieben und aufbauenden Worte 🙏 Wir finden Simone auch richtig mutig und inspirierend. Was fandest du an Simone Geschichte besonders beeindruckend?

[@marquisdehoto1638]

Das ist an manchen Stellen einschränkend, aber an anderen wieder so viel bereichernder.

[@mccardrixx5289]

Einschränkend?? Diese Krankheit hat viele Menschen da draußen zu passionierten Genies gemacht! ADHS hilt mir bei vielem sehr! Gut dass man aber gegen die negativen Seiten so viele Medikamente, wie Psychostimulanzien (Ritalin) und Cannabis nehmen kann&darf

[@alexandrakohl4375]

Vielen Dank für Deine Offenheit . Habe selber 2 Jungs mit ADHS /ADS. Es ist für alle Beteiligten eine Herausforderung. Deine Geschichte gibt wieder Hoffnung. 😊

[@finanzgrundwissen3847]

Same here. Schon als Kind total wissbergierig, Frage gestellt und während der Antwort schon die nächste Frage gestellt. Würde am Liebsten auch jeden Job auf der Welt mal machen und alles in der Welt verstehen. Physikalisch, Biochemisch usw. Finde Wissen super und bin dennoch 2 mal bis zum Abi durchgeflogen, obwohl ich alles gegeben habe und hab für den Bachelor 11 Semester gebraucht. Ich dachte immer, ich sei eben einfach ein bisschen dumm, bis ich die Diagnose ADHS bekam. Ändert am Alltag nichts, aber war erleichternd. :)

[@37Grad]

Hi Finanzgrundwissen! Freut uns zu lesen, dass dir die Diagnose Klarheit geben konnte 🙏 Wir wünschen dir weiterhin alles Gute 🧡

[@Splicer67]

Wie läuft das jetzt im Job, wenn ich als Leidensgenosse fragen darf? :)

[@OM-fm9ge]

​@ceooflonelinessinc.267 Die Definition dumm gibt es nicht. Man kann mit der geeigneten Unterstützung und Lernmethoden die Schule und den Alltag gut schaffen.

[@user-bj2lu9qt3o]

​@@37Grad Könnt ihr bitte mal über die Nachteile einer Diagnose von ADHS und Autismus berichten. Bzw. was bringt einem die Diagnose überhaupt wirklich, wenn es eh keine vernünftige Hilfe gibt? In einer Arte Doku wurde bzgl. Autismus bei Erwachsenen von einer "Versorgungswüste" gesprochen. Auch bei ADHS liegt der Fokus nur auf Kindern. Und was ist mit Nachteilen im Beruf? Oder bei behördlichen Entscheidungen wie einer Adoption/Pflege eines Kindes? Gibt es hier Benachteiligungen für Diagnostizierte?

[@joanaloneathome]

oh ja das kenn ich nur zu gut, hab das abi mit ach und krach geschafft obwohl ich eigentlich jedes fach super interessant fand und mich gerne in jedes thema reingehängt hätte! nur hausaufgaben machen oder auf prüfungen lernen hab ich dann doch nicht hinbekommen, meist wurde einfach 'improvisiert' oder die nacht durchgemacht, um noch irgendwiewas in meinen schädel zu kriegen;-)

[@AriyanaFeyrin]

Ich habe meine Diagnose auch mit 28 bekommen, darauf folgte die Einstellung mit Medikinet und eine Psychotherapie um meine sozialen Kränkungen zu verarbeiten. Für mich war das eine Befreiung. Diese innere Ruhe die mit den Medis dann so präsent ist und endlich sind Gespräche mit anderen nicht mehr so langweilig. ;) Im Alltag setzte ich mich aktiv für die Aufklärung von AD(H)S ein. Sei es über meine Freundin die Grundschullehrerin ist oder in meinem beruflichen Umfeld. Ich möchte, dass die Menschen verstehen, was diese Stoffelwechselerkrankung im Hirn mit dem Körper macht (Unruhe, Reizfilterprobleme, stark intensive Gefühle, Hyperfokus, Kreativität) und empathischer darauf eingehen können. Im Video sprach sie mir aus der Seele. Sätze wie "Stell dich nicht so an" oder "Man muss sich nur Mal auf den Hosenboden setzen und lernen" habe ich Zuhause gehört. Aber es geht einfach nicht, weil die Lernkonzepte in den Schulen selten auf Neurodiversität ausgelegt ist. Ich wünsche mir da, dass mehr Lernkanäle gleichzeitig angesprochen werden. Abenteuer machen am meisten Spaß 😊

[@37Grad]

Hi Sabrina! Danke für deinen Input 🙏 Wir wünschen dir alles Gute 🧡

[@kleinekatze7893]

Schön dass du dich für die Sensibilisierung und Aufklärung über ADHS einsetzt ich hoffe du beachtest dabei ebenfalls dass diese ganzen Medikamente keineswegs erste Wahl sind und auch niemals sein sollten. Es sind immerhin Psychopharmaka und sie fallen unter das Betäubungsmittelgesetz. Die Liste der Nebenwirkungen ist riesig. Bei weitem nicht bei jedem Kind bei dem ADHS diagnostiziert wird sind Medikamente nötig. Aber leider wird es doch immer noch in der Gesellschaft und bei Ärzten als erstes Mittel der Wahl angesehen, was ich echt traurig finde. Zuerst sollte man andere Möglichkeiten wie Ergotherapie, Verhaltenstherapie Regeln Struckturen und Ritualen probieren bei vielen leichten Formen hilft das schon und ist ausreichend für ein glückliches Leben auch ohne Medikamente. Desweiteren sollte man in der Gesellschaft aufhören ADHS ständig als Problem und ausschließlich negativ wahrzunehmen. ADHS hat so viele positive Eigenschaften und ist in vielen Fällen bereichernd. Darauf sollte der Fokus auch gelegt werden. Die ganze Debatte ist fast ausschließlich negativ geprägt. Es muss doch nicht unbedingt eine Einschränkung sein teilweise wird ja von manchen darüber fast gesprochen wie über eine Behinderung was ich absolut überhaupt nicht in Ordnung finde, sondern es kann auch mal über positive Seiten und Menschen die diese Besonderheit als Bereicherung empfinden gesprochen werden. So jetzt bin ich fertig mit meinem langen Text .😅 Aber die eindimensionale problemzentrierte Berichterstattung der Gesellschaft macht mich wirklich traurig 😢

[@vst3919]

Der wahre Horror ist es überhaupt einen Termin für eine Diagnose zu bekommen. Gerade in Köln.

[@janaknarr3238]

Ich habe über ein Jahr darauf gewartet. Und es ist mir die initiale Diagnose, danach geht es ggfs. Darum eine nen Therapeuten für eine Verhaltenstherapie zu finden und einen Psychologen für die Medikation. Ich drücke die Daumen für den Termin in Köln!

[@luca12342]

Ich warte auch in Köln seit mehr als nem Jahr. Anruf derzeit sind alle Plätze vergeben haben mir gesagt ich sollte dann Tag x nochmal anrufen. Punkt 8 Uhr angerufen alle Plätze sind schon voll. Melden Sie sich x wieder. Und wenn man weiter weg fahren will heißt es wir nehmen nur Leute die aus der Region so und so kommen. Habe die Diagnose bereits im Kindes Alter gehabt. Für einen nachteilsausgleich in der Uni braucht es dann aber einen aktuellen. Seit dem Präsenz Studium ist meine Struktur verloren. So frustrierend.

[@vidarmonia]

Oh, es gibt einen Nachteilsausgleich? Das ist interessant für meinen Sohn! Ich selbst musste mich so durchkämpfen. Mit 51 bekomme ich jetzt Medikamente und kann endlich wirklich leben. Endlich ein Leben ohne ständiges Burnout, Erschöpfung und Scham.

[@Viiiic_]

Echt heftig. Komme auch aus Köln, bin aber privat versichert und hatte innerhalb von 1 Woche einen Termin zur Diagnose 😂 unser System ist so krank. Mit Gesundheit wird Wirtschaft gemacht. Deswegen wollen die Ärzte hier auch nie unsere wahre Gesundheit :) Medikamente sind für ADHS auch keine Lösung, man kann das ganz anders natürlich in den Griff bekommen. Indem man sein Leben ändert und an seine wahre Energie anpasst. Die Symptome sind ja nur da, weil wir uns versuchen in eine Leistungsgesellschaft zu pressen, die uns krank macht. Hab mich davon komplett gelöst. Bin so glücklich. Renne materiellen nicht hinterher. Freizeit, Sport und Kreativität, Zeit mit Familie ist mir viel wichtiger. Viel Ruhe, Natur, Meditation ist die Heilung. Keine Chemie.

[@37Grad]

Hi V! Das tut uns leid zu hören 😕 Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg 🙏

[@MarinaX-w7v]

Ich habe die Diagnose jetzt erst mit 45 Jahren bekommen das ich ADS habe. Habe aber schon länger Gespürt das ich irgendwie anders bin.Seit der Diagnose gehe ich liebevoller mit mir um.Habe ein Alltag erlernt mit dem ich einigermaßen zurecht komme.Glaubt an Euch und macht Euch nicht selber Fertig ❤❤❤😊

[@leonierebeccafranziska]

Super Thema! Ich habe meine Diagnose mit 25 Jahren bekommen, weil ich nicht nach außen hin hyperaktiv bin. Dadurch ist es nie jemanden aufgefallen. Endlich habe ich Erklärungen dafür ❤😊

[@annekonig2781]

Wie bist du zur Diagnose gekommen?

[@leonierebeccafranziska]

@@annekonig2781 ich hatte den Verdacht, weil ich Therapie gemacht habe auf einer Station für Borderline und Persönlichkeitsstörungen. Die Diagnose selber habe ich dann bei mir bei der Psychiaterin bekommen. Ich musste 50€ zahlen. Ansonsten hätte ich lange warten müssen in einem Ambulanzzentrum.

[@Racklemug]

Ich habe erst vergangenes Jahr mit 38 die Diagnose bekommen. Mit Simones Beschreibungen und Art kann ich mich sehr gut identifizieren, danke für die Offenheit und Reflektion! Auch Lob an den Beitrag selbst: Unaufgeregt, klar dargestellt und die Kameraeinstellungen/Tonmix an der Kölner Rheinpromenade haben Simones Schilderungen sehr effektiv visuell/akustisch unterstrichen. Die "normale" Welt kann für uns in vielerlei Hinsicht anstrengend und überfordernd sein - meist auf eine Weise, die für neurotypische Menschen oder auch für uns selbst nicht immer nachvollziehbar ist. Unsere Gehirne funktionieren einfach anders, was aber durchaus auch viele positive Aspekte hat.

[@DevouringKing]

Ich habe keinen Positiven Aspekt

[@ms.laurelle7017]

Ich bin leider als Kind nicht diagnostiziert worden. War in der Fachklinik, IQ wurde getestet, habe Beschäftigungstherspie bekommen bin aber eher der ADSler. Der ruhig, viele Menscben und viel Stress sind oft eine Qual. Ich bin gerne alleine zu Hause anstatt mit zu verabreden. Hat mir schon einige Schwierigkeiten gebracht, weil es viele nicht verstehen. Ich fühl mich meinen Freunden gegenüber verpflichtet und hab das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen. Und es wird mit den Jahren immer schlimmer. Dieses Versagen im Job, obwohl man eig weiß, dass man mental vielen überlegen ist. Und dann das verurteilt werden von Chefs & Kollegen, obwohl man sich selber schon so schlecht fühlt, weil man genau weist merkt, woran es liegt. Aber im Endeffekt bin ich ganz froh, dass ich so bin wie ich bin, weil ich ganz viele Seiten an mir mag, die mir bei vielen Menschen fehlen. Aber grad ist es echt schwer.

[@Racklemug]

​@@ms.laurelle7017Ich kann so vieles was Du da schreibst so gut nachvollziehen. Ich finde es so cool, dass Du einen so klaren Blick für Deine Stärken hast und die Dinge, die Dich besonders machen. Das macht es nicht immer einfacher mit einer Umwelt (Job, Freunde...) umzugehen, die insgesamt anders funktioniert. Mach alles nach Deinem Tempo und lass Dich nicht unter Druck setzen. Ich weiß selbst, wie schwer das ist, aber wir müssen auf uns selbst aufpassen. 😊

[@Kexeessen]

Sooooo toll, dass hier der unaufmerksame Typ beleuchtet wurde! ❤

[@thisismetoday]

Ich glaube es ist auch wichtig zu verstehen, dass ADS gar keine Ablenkung braucht. Man schafft oft auch eine ganz alberne Aufgabe einfach deshalb nicht, weil man null Motivation aufbringen kann, ganz unabhängig davon ob man noch abgelenkt wurde oder nicht. Es geht einfach nicht. Man kann sich NICHT aufraffen, so sehr man auch gerne möchte. Und das gilt auch für Aufgaben auf der Arbeit (oder Schule), die man dann so lange aufschiebt bis es nicht mehr geht. Bis zur letzten Sekunde. Oft ist es so, dass Stresshormone, verursacht von der Panik vom bevorstehenden Versagen, das fehlende Dopamin kompensieren und man den Abend vor einer Deadline es dann dadurch noch schafft sich aufzuraffen. So kommen viele ADHSler durch das Schul- und Berufsleben was einen andauernden Stresszustand hervorruft, der die ganze Situation nur noch weiter verschlimmert und oft zu ‚ADHD paralysis‘ und ,ADHD burnout‘ führt! Die Realisierung der eigenen Unfähigkeit die einfachsten Aufgaben nicht gebacken zu bekommen, ist auch der Grund dafür, dass ADHS extrem häufig als Depression fehldiagnostiziert wird.

[@007paparazzi]

Mit diesem Kommentar identifiziere ich mich so sehr, dass ich weinen muss, weil es so auf den Punkt getroffen ist 🙏

[@thisismetoday]

@@007paparazzi ❤️

[@jessdomingo4105]

Also dieses aufschieben bis wirklich zur letzten Möglichkeit hab ich seit der Grundschule. Wenn es heisst in 3 Wochen schreibt ihr eine Arbeit lernt jessi am Abend vor der Prüfung.das ist bis heute so geblieben und stört mich extrem aber ich kann es nicht ändern.ich bin halt auch immer damit durchgekommen bis jezzt.innere Unruhe, depressive Verstimmungen, suchtprobleme sind auch da.hab ich ads? Glaube nicht

[@Kith4tt]

Ich identifiziere mich so sehr mit diesem Kommentar, danke

[@buntekarotte]

Ich finde mich in jedem Punkt, den sie anspricht. Vor allem die Prokrastination ist sehr schlimm bei mir, aber iwie bekomme ich trotzdem alles hin und das ist der Punkt. Mein Leben funktioniert, aber in mir ist das reinste Chaos. Ich kann meine Wohnung nicht sauber halten, obwohl ich Ordnung liebe. Manchmal bin ich am aufräumen, aber dann sehe ich meine Gitarre und beschäftige mich damit. Dann sehe ich wieder was und mache wieder was anderes und so weiter und Stunden später fällt mir auf, dass ich eigentlich aufräumen wollte. Ich habs einfach vergessen. Aber gestern beim Spazieren, ist mir ein vierblättriges Kleeblatt ins Gesicht gesprungen, ohne dass ich danach gesucht habe. Mein Freund sagt, dass ich eine seltsame Wahrnemung habe, weil mir Dinge auffallen, die iwie niemandem auffallen. Er sagt ich lasse mich zu leicht ablenken. Ich finde das aber nicht. Wenn mich richtig was interessiert, kann ich auch schon mal etwas ausarten. Ich häkele sehr gerne und mittlerweile habe ich 25 Pullover, weil ich tw. einfach nichts anderes mehr gemacht habe. Keine Ahnung was ich mit diesem Kommentar hier sagen will, aber vielleicht sollte ich auch mal schauen, ob ich adhs haben könnte. Meine Freunde sagen mir, dass ich mich in vielen Sachen anders, als die meisten Menschen verhalte und manches davon macht meinen Alltag nicht gerade einfach.

[@DrLaemmerbein]

Es hört sich schon sehr danach an! Falls du mal die Gewissheit hast, dass es ADHS ist, wird das Leben schon ein bisschen einfacher, weil du dich nicht mehr jeden Tag über dich selbst aufregen musst. Ich nehme die Dinge jetzt etwas lockerer und bewerte auch vieles aus meiner Vergangenheit anders. Und wenn du dich für eine Medikation entscheiden solltest, dann gibt es eine gute Chance, dass dir das sehr helfen könnte. Also, wenn du denn einen entsprechenden Leidensdruck hast.

[@YukiYuSai]

Lass dir von einer vorzeige AD(H)S-lerin sagen: geh und lass dich diagnostizieren bzw testen. Du klingst 1-1 wie ich. Denk drüber nach 😂 Ich fühle deine Worte total und auch wie du schreibst ist sehr typisch finde ich, wenn man sich hier allgemein die ganzen Kommentare von den Menschen mit AD(H)S anschaut 😁 Man fühlt sich auch oftmals wie ein Alien und man merkt das man irgendwie halt anders drauf ist wie die neuro Typischen Menschen. Gefühlt sind wir alle uns so ähnlich, weil wir mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben

[@Beccalucky]

Fühl ich ♥️

[@kyuree]

Meine Tochter hat auch ADS und hat mal 4x 4-blättrige Kleeblätter binnen wenigen Minuten gefunden 😊

[@Black96future]

Ich habe selber ADHS und prokrastiniere gerade indem ich dieses Video heute Abend an meinem Smart TV gucke, anstatt für für eine Klausur in der Pflege weiter zu lernen.

[@Rinthella]

Ein wichtiger punkt den Simone anspricht ist auch fur mich externe Struktur - ich hatte unglaublich Probleme im Studium aber durch die externe Struktur war / bin ich erfolgreich in Schule & Job

[@mylena3086]

Sie hats einfach so treffend formuliert Alles

[@bowmantown-w1x]

"Machs doch einfach" genau mein Humor

[@TanjaFlause]

Habe exakt die gleiche Erfahrung mit Homeoffice gemacht und plötzlich fiel das mühsahm aufgebaute Kartenhaus in sich zusammen. Meine Diagnose habe ich mit 29 bekommen. Plötzlich hat einfach alles Sinn ergeben. Ich halte mir oft vor, dass ich mich nicht so anstellen soll, dass das doch alles nicht so schwer sein kann. Deshalb tut es so gut, Simones Erfahrungen zu hören. Danke für den Beitrag!

[@Henninchs]

Kann ich gut nachvollziehen. Ich habe mich selbstständig gemacht mit einem Startup - nie wieder würde ich es alleine machen! Ich bin in meinem Feld gut, aber ich hatte keine Struktur, kein Zeitgefühl, das Geschäftliche war ein Chaos und meine Idee habe ich zwar gut gemacht, aber 1000 Korrekturschleifen, verloren in Details während die dringenden Sachen aufgeschoben wurden.... Ohne Struktur durch BusinessPartner ist das Stress pur.

[@PrimaDina]

Das mit den Geräuschen ist bei mir auch ganz stark ausgeprägt ._.

[@YukiYuSai]

Simone, du bist nicht alleine! Danke für deinen Beitrag

[@Andrea-ow7gy]

I feel you! Ich bin Frau und Mitte 40. Und bei mir wurde ADHS erst vor zwei Jahren diagnostiziert. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, erklärt sich damit so Einiges 😅 Inzwischen fehlt mir für Vieles einfach die Energie, obwohl ich ständig Hummeln im Hintern habe. Das „H“ in ADHS setze ich bei mir auch oft in Klammern. Aber eigentlich ist das (zumindest in meinem Fall) nicht richtig. Denn mein Aktivitätsbedürfnis ist zwar vorhanden, wird jedoch von Müdigkeit und Erschöpfung ausgebremst. Den Begriff „neuro-divers“ finde ich übrigens großartig 😂

[@ForCort]

@@Andrea-ow7gy Was du beschreibst kenne ich von meiner Mama. Sie ist in einem Monat bei der Diagnose. Mit 61 Jahren bekommt sie hoffentlich und endlich die richtige Diagnose. Sie hat gefühlt schon alles durch. Von Burnout über Depressionen (Reha, Medikamente, Psychotherapie, alles probiert) bis Fatigue-Syndrom. Sie ist auch total unruhig, aber hat keine Kraft, um was zu machen. Es war totaler Zufall, dass ich ein KZbin Video gesehen habe und sie in der Beschreibung erkannte. Es ergibt so viel Sinn und ich hoffe, dass es ihr, so wie euch allen, bald besser geht. Untherapiert geht leider häufig so viel Lebensqualität verloren.

[@ms.laurelle7017]

Weißt du was ich glaube? Dass das größte Problem an allem ist, das wir uns quasi dem Druck der Gesellschaft beugen müssen, weil wir sonst als unfähig gelten. Ich glaube, würde man mir die Möglichkeit geben, mir den Tagesablauf so zu gestalten, dass es meiner Psyche entspricht, dann wäre ich viel leistungsfähiger. Aber ich fühle mich oft viel mehr unter Druck gesetzt, wenn man ein bestimmtes aber halten erwartet, bei dem Ich weiß, dass ich das nicht lange halten kann.

[@Aubri677]

Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Ich habe die Diagnose gerade erst bekommen 38J.) und bin komplett in Tränen ausgebrochen als die Diagnose fest stand... aus einer tiefen Erleichterung, dass so vieles in meinem Leben endlich Sinn macht... und aus einer unglaublichen Wut, wieso dies keiner früher gesehen hat...

[@susanneklickerklacker3555]

besonders deinen letzten Satz fühl ich

[@jamienoel2604]

Mir wurde adhs als kind diagnostiziert. Bevor ich die Diagnose hatte, hat mich aber meine Klassenlehrerin in der Grundschule versucht zu unterstützen und als sie gemerkt hat dass ich 2 seiten Klassenarbeit nicht schaffe weil es mich erschlägt hat sie mir die arbeiten aufgeteilt. Sie hat alle ausgraben auf kleine blätter gemacht und ich hab dann immer eine aufgabe gemacht und dann die nächste bekommen und durfte vor der tür schreiben damit ich mich von den anderen nicht ablenken kann. Das hat mir super geholfen aber ab der 5 klasse war das dann vorbei

[@goodbro2046]

Mich wollte mich Schule in eine Kloppie Schule stecken. 💀

[@katinka7844]

​@@goodbro2046Es heißt Förderschule! Gerade du solltest doch wissen, dass man mit diesem Thema respektvoll umgehen sollte!

[@ANag-sh9kg]

Ich kaufe mir manchmal neue Sachen in der Drogerie, um das Putzen so spannend zu machen, dass ich es dann auch endlich mal tue... :) Mir gefällt der Beitrag grdsl gut, war auch erst total begeistert, da die Protagonistin sehr authentisch und sympathisch ist. Muss aber einem Kommentar hier zustimmen, dass hier zu wenig die Impulskontrolle (zB im Hinblick auf Emotionen) und Reizschwelle thematisiert wurden, sodass es leider schon in den Kommentaren zu lesen ist, dass Menschen ohne Vorwissen das ganze als zu harmlos verstehen ("das könnte dann ja jeder haben"...) Bin weiblich und nun mit 37 in der Diagnostik, bislang auch immer durchs Raster gefallen. Mein bester Freund, der die Diagnose schon länger hat, hat mich dann irgendwann mal darauf hingewiesen, dass es bei mir auch sehr naheliegend sei, wo wir doch zu 85% dieselben Probleme haben ;) er hat eine sehr stark ausgeprägte Symptomatik, ich erinnere mich noch an Tränen in seinen Augen, als er mir von der Wirkung seiner Tabletten erzählte. Es ist deswegen sehr wichtig, dass selbst in kurzen Beiträgen die Vielfalt der Symptomatik dargestellt werden muss, um neurotypische Menschen "abzuholen".

[@kathiestark131]

Danke für diesen genialen Beitrag! Ich habe selbst seit März '23 die ADHS Diagnose (Ende 20). Letztes Jahr in einer psychosomatischen Klinik wurden mir fast Borderline & Zwangsstörung diagnostiziert, von ADHS war nie die Rede und meine Überlegungen bezüglich Autismus wurde nicht weiter beachtet. Erst durch ein Reel auf Instagram bin ich auf die Thematik gestoßen. In diesem Beitrag gefällt mir besonders, dass eine Betroffene Worte dafür findet, was ich oft nicht erklären oder in Worte fassen kann. Danke für deinen Mut damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Hoffentlich können wir die Stigmatisierung Stück für Stück auflösen.

[@37Grad]

Hey du! Vielen lieben Dank für deine Worte und das Teilen deiner ganz persönlichen Geschichte 🙏 Auch Simone musste durch eine schwere Zeit, bis ihr dann die Diagnose gegeben wurde. Wir finden auch, dass sie sehr mutig ist. Das Gefühl von Stigmatisierung kennst du ja auch nur zu gut. Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?

[@kathiestark131]

@@37Grad Puh bei so einer Frage sprudeln in meinem Kopf direkt tausende Dinge los und ein inneres Brainstorming beginnt. Bevor ich auf sowas nämlich antworten kann, müssen erstmal zu jeglichen Ideen verschiedene Fragen abgewogen werden. (Formulierungen, Umsetzbarkeit, gilt das nur für mich oder auch für andere Betroffene?, gilt das für alle anderen Menschen oder kommt es auf die persönliche Beziehung an?, etc...) Grundsätzlich könnte ich denke ich sagen, dass ich mich immer freue, wenn Menschen mit Neugierde reagieren. Auch wenn sie vielleicht nicht die besten Formulierungen treffen, aber grundsätzliches Interesse daran haben, mich zu verstehen. Zusammengefasst: MIT Betroffenen sprechen, statt über sie. Und Anerkennung anderer Lebensrealitäten.

[@danielaruhl1710]

@@kathiestark131Danke für deine Zusammenfassung, besser kann man es nicht ausdrücken! ❤ PS: Neben den „Klassikern“ Depression und Angststörung hatte ich auch schon die Diagnosen Bipolar und Borderline, was bei erwachsenen Frauen leider oft passiert. Ich habe mich in diesen Diagnosen null wiedergefunden, obwohl eins meiner stärksten Symptome Stimmungsschwankungen sind. Aber 48 Jahre lang kam kein Arzt auf die Idee, dass ADHS und/oder Autismus zugrunde liegen könnte. 2022 bin ich dem Verdacht per Eigenrecherche nachgegangen, 2023 Diagnose ADHS, 2024 hoffentlich Termine zur ASD Diagnostik … 🍀

[@kathiestark131]

@@danielaruhl1710 Viel Glück bei der ASD Diagnostik! Aktuell muss ich meine Energie für andere Dinge aufwenden, aber ich denke früher oder später mache ich mich auch noch auf die Reise. Bis dahin lese ich mich schonmal in beides ein und analysiere meinen AuDHS Beziehungsmenschen 😅

[@YukiYuSai]

Man wird oftmals mit ADHS erstmal in die Borderline "Schublade" gesteckt, obwohl das überhaupt nicht auf einen zutrifft.

[@MrQueueTeam]

Coole Doku, 100% relateble in jedem Punkt was Simone sagt. Ich (33) hab meine Diagnose seit 2 Monaten und es ist immer wieder krass wie ähnlich die Geschichten der ADHS-ler im Erwachsenen alter sind. (Irgendwie drauf aufmerksam geworden. Gehofft, dass es das wirklich ist, weil es einfach so vieles erklärt und eine Erleichterung nach der Diagnose.) Das mit der Wut auf Kommentare kann ich besonders gut nachvollziehen . Da kommt schon immer mal ein relativierender Spruch, der einen ein bisl auf die Palme bringt ^^

[@Nailart-pv3zz]

Eine sehr gelungene und aufschlussreiche Doku. Ich mag diese Art von Format sehr. Es spiegelt einfach das echte Leben wieder und wie schwer Betroffene es in unserer Gesellschaft haben. Ich bin überzeugt, das Simone ihren Weg gehen wird. P.s. kann man Ihnen als 37° Team eine direkte Nachricht schreiben?

[@sonjasonnenschein8649]

Toll! Sie ist so reflektiert. Und nimmt Hilfe in Anspruch.

[@Jana-ts2ge]

Das sind genau diese Sätze... - sei doch nicht immer so sensibel - dann musst du dich halt einfach mal mehr konzentrieren - du musst dann eben mal 10 Minuten früher losfahren - usw. .. die einen so verletzen, weil man es doch schon so so sehr versucht und es ja anscheinend trotzdem nicht ausreicht. Die Diagnose ist ein Segen, da man einfach verständnisvoller und gnädiger mit sich selbst sein kann. Vielen Dank für dieses Video! :)

[@anna.cha98]

Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich kann mich sehr in Simones Beschreibungen wiederfinden. Danke, für deine Offenheit 🙏🏻

[@Susanne3mit6Tara9]

Suuuper Beitrag! Dankeschön an Simone und alle anderen Beteiligten. ❤

[@patriciajas1167]

Ich habe auch ADHS und habe mich wirklich noch nie so sehr mit einer fremden Person verbunden gefühlt. Ich kann das absolut relaten und ihr Aussagen unterschreiben😊.

[@tanja0131]

Das Unverständnis und die Tatsache, dass es Symptome gibt, die tatsächlich viele Menschen in irgendeiner Form und Ausprägung haben, machen es den Menschen mit ADHS nicht leicht. Ich denke, es kommt am Ende immer auf den Leidensdruck an. Denn es ist ja nichts falsch an Menschen mit ADHS. Sie sind genau richtig so - mit unheimlich viel Potential!

[@susanneklickerklacker3555]

Das interessiert mich als Betroffene sehr, welches Potenzial du meinst?

[@katinka7844]

​@@susanneklickerklacker3555charmant, kommunikativ, sehr kreativ, hyperfokussiert, empathisch, mehr äußere Reize wahrnehmen kann auch vorteilhaft sein (ausgeprägtere Sinne)

[@enarova5372]

Der Leidensdruck ist ja oft gerade durch das Zusammenprallen von dem Innen und Außen bestimmt. Würde mir im Außen niemand die Norm diktieren und mich zu einer Leistung zwingen, wäre ich insgesamt weniger symptomatisch und wäre vielleicht einfach etwas entspannter, was eventuell sogar zur Minderung der Symptome insgesamt beitragen könnte. Es ist also wie bei vielen Erkrankungen ein Teufelskreis aus verschiedenen zusammenhängenden Faktoren und ich stelle mal ganz vorsichtig die These in den Raum, dass der wirklich "krankhafte" Teil in vielen Fällen an sich weitaus weniger als solcher einen persönlichen Schaden anrichten würde, wenn er nicht in nur einem denkbaren Kontext stattfinden würde.

[@neurolinchen]

Das macht mir nochmal Mut, weiter zu machen und mich nicht abwimmeln zu lassen. Mit geht es exakt so wie ihr, alles was sie beschreibt kann ich 100% nachvollziehen. Leider mache ich vermehrt die Erfahrung, dass junge Frauen nicht ernst genommen werden, bis etwas schlimmes passiert. Man muss so hart kämpfen und diskutieren.. und das mache ich aktuell an drei Fronten. Kaum ein Arzt glaubt einem, allen voran Gynäkologen und Neurologen.

[@stefaniebofinger7855]

Ja, so erlebe ich das auch. Wir brauchen dringend mehr Frauenmedizin. Die Medizin ist viel zu lange von Männern dominiert worden, wodurch für Frauen kein Verständnis und auch viel zu wenig Wissen vorliegt.

[@susanneklickerklacker3555]

In wie fern der Gyn?

[@neurolinchen]

@@susanneklickerklacker3555 Ich habe aktuell zwei Baustellen und der Gynäkologe ist Teil einer dieser Baustellen.

[@ml-jsf2632]

Hey. Ich fühle mich sehr mit dir und diesem Beitrag verbunden. Fast alles trifft auf mich zu. ich hatte schon immer das Gefühl das irgendwas mit mir nicht in Ordnung ist. Als Kind die Hyperaktive und Schusselige. Heute die Quatschtante, mit absolut keiner Konzentration und einem Kurzzeitgedächtnis wie nh Erbse. Ich bin nach fast 19 Jahren endlich in der Diagnostik, aber habe erst wieder im Januar einen Termin (nur alle drei Monate). Es bedrückt mich sehr das es so lange dauert. Alles Gute dir :)

[@Aqua.mal.anders]

Ähnlich meiner Geschichte. Ein wirklich guter Beitrag. Als ich das erste Mal medikinet von einer Freundin ausprobierte war auch plötzlich diese Stille da und ich habe dann 17h so gut geschlafen wie noch nie. Die Medis ermöglichen mir ein ziemlich normales Leben. Allerdings auch nur in Kombi mit bestimmten Strategien Situationen zu händeln. Wegen der Möglichkeit diese Strategien zu finden und zu lernen hieß es früher, dass es sich verwächst.

[@mika-qz2le]

Ich habe endlich in 9 Tagen den ersten gesprächs-Termin für die Diagnostik und ich kann garnicht genug sagen, wie sehr ich mich darauf freue. Schon seit kleinauf habe ich unfassbare Probleme mich zu konzentrieren, insbesondere in der Schule ist das dann natürlich auch aufgefallen. In der Grundschule war ich schon verträumt, meine Mutter hat mir auch öfter die Hausaufgaben gemacht da ich es nicht konnte und ab weiterführender Schule habe ich dann einfach garkeine mehr gemacht. Ich war sehr verquatscht, hab nur gezeichnet im Unterricht und so sahen dann auch dementsprechend meine Noten aus. Das hat sich natürlich nicht gebessert, sondern wurde nur von Jahr zu Jahr schlimmer. Durch die letzten Jahre hab ich mich nur mühsam durchgequelt. Das heftige ist eher, dass ich mich selbst dafür runtergemacht habe. Ich dachte einfach es liegt an mir und ich bin einfa CH so zur Welt gekommen. Mir ist es immer noch peinlich, da ich das einfachste Grundwissen aus der Grundschule nicht mal richtig kann. Und dann kam corona und meine depressiven Verstimmungen wurden zur Depression. (Das wurde mir dann auch diagnostiziert) Ich habe mich selbst verletzt, hatte suiz*dgeganken und wollte einfach nicht mehr weiter machen. Diese Schuldgefühle und Frust den man entwickelt, machen einen echt fertig. Sogar in der Abschlussprüfung in französisch, hab ich die Präsentation als auch den Text erst 2 Tage davor gemacht, die präsi am Abend davor um 21:00 Uhr … Nach dem Abschluss (vorletztes Jahr) hab ich dann ein FSJ gemacht um anzuschalten. Das hat semi gut funktioniert, immerhin musste ich nichts mehr lernen und hatte nicht mehr so einen Druck. Jetzt hat meine Ausbildung angenfangen und ich merke wie ich wieder hinten dran hänge. Ich habe sehr Angst davor, dass ich im Endeffekt doch kein ADHS habe und alles “meine Schuld” ist. Aber das sehe ich dann ja in den kommenden Wochen/Monaten.

[@ellit4538]

Es ist auch deine „Schuld“ wenn du ADHS hast. Ich bin selbst betroffen und eine Diagnose ist keine Ausrede. Höchstens eine Erklärung. Ich musste auch üben und trainieren damit Dinge besser werden.So wie alle Menschen ihre Schwierigkeiten haben, die keine Diagnosen haben. Wenn es dir persönlich für das Verständnis hilft ist das wirklich gut, aber es ist kein Allheilmittel und vorallem keine Entschuldigung.

[@mika-qz2le]

@@ellit4538 genauso sehe ich das auch! Ich möchte ADHS auf keinen Fall als Ausrede benutzten, noch werden die Medikamente “mich heilen”. Jedoch ist es nunmal der Grund weshalb mir gewisse Dinge um einiges schwerer fallen. Ich habe mich jahrelang dafür runtergemacht, hatte keine Unterstützung und meine mutter meinte immer nur ich rede mir das alles ein. Das hat mich unfassbar verletzt. Falls ich die Diagnose bekomme, weiß ich endlich dass es nicht nur an mir lag. Und dann weiß ich auch, woran ich am arbeiten kann und dafür bin ich bereit. :)

[@mika-qz2le]

@ceooflonelinessinc.267 ich mache Grafikdesign!

[@mika-qz2le]

@ceooflonelinessinc.267 ich hatte mittlerweile den Arzt Termin und er hat mir Medikinet (Ritalin) verschrieben. Es wirkt ehrlich Wunder. Bin tatsächlich gerade auch auf dem Weg heim da ich nun zum 2. Mal dort war und eine Erhöhung des Medikaments bekommen habe. Ich kann dir nur ans Herz legen sich auch darum zu kümmern und ggf. Medikamente zu nehmen. Mir persönlich hat das die Augen geöffnet und hilft mir so viel weiter

[@bobgoldman4404]

Danke fürs teilen, wie ist deine Diagnostik verlaufen ?

[@marquisdehoto1638]

Ich hab auch ein bisschen Angst davor den Diagnose Prozess anzustoßen. Eben genau wegen der Frage "Und was ist, wenn es kein ADHS ist?" dann muss ich wieder von vorne anfangen. Aber alleine das ich weiß, dass es so sein könnte, hilft mir einfach schon nicht so hart mit mir zu sein. Möchte aber gerne auch irgendwie Gewissheit haben.

[@amelieg.5597]

Das Gefühl kenne ich zu gut!

[@marquisdehoto1638]

@@amelieg.5597 hast du es schon bekommen, oder stehst du auch noch davor?

[@Kumamana]

Ich fühle das so sehr, was sie erzählt. Ich habe meine Diagnose auch erst mit Ende 20 bekommen. Ich habe irgendwann für mich entschieden ohne das Medikament zu leben, habe dafür aber hart kämpfen müssen, das Kleinigkeiten Routine werden und somit leichter. Eine Therapie war dazu sehr hilfreich. Aber mein kleines Trägers adhs Baby ist noch an manchen Tagen da (besonders beim Sport). Die diagnostik war für mich besonders wichtig um die eigenen selbstzweifel ablegen zu können und sich selbst lieben zu lernen.

[@larissakaiser24]

Danke für diese Doku! Wunderbar repräsentiert!!! Hatte Angst vor dem Video, aber danach war ich doch sehr erleichtert. Auch schön ist die Repräsentation von Sensorischen Problemen, vor allem den Geräuschen. Nicht Filtern zu können wird oft mit Autismus in Verbindung gebracht, klar ist Neurodivergenz ein Spektrum, zuvor habe ich es aber wenig mit ADHS in Verbindung thematisiert gesehen. Das wird nun meine Nummer 1 Doku sein, welche ich herzlichst weiterempfehlen werde. Danke für die Gute Arbeit 👏

[@Lea_Schober]

Danke das es mal einen Beitrag gibt, wo der ruhige Typ von ADHS vorgestellt wird. Ich war nämlich immer die "ruhige unscheinbare" hab mich wenig gemeldet früher. Es hieß ich bin verträumt, langsam. Ich hab einen Termin gemacht, um zu prüfen ob ich Ads habe. Was ich aber gut kenne, ist aber so viele Gedanken innerlich zu haben. Im Kopf war nie Ruhe und es hat innerlich gebrodelt. Hat halt nur ein Jahr Wartezeit ca. bis der Termin erfolgt bei mir :)

[@Lea_Schober]

Werde übrigens auch schon 25, also es ist Wahnsinn welche Kämpfe man durchstehen muss bis dahin. Nichts ahnend, was eigentlich dahinter steckt und ich hab einige Reportagen gesehen. Die meisten bekommen ja leider so spät die Diagnose..

[@Splicer67]

​@@Lea_Schober100%. Fühle mich so als hätte ich vor der Diagnose mit 26 nur ein halbes Leben geführt...

[@Lea_Schober]

@@Splicer67 das klingt echt scheiße ey..aber wenigstens hast du die Diagnose jetzt 😊 was passiert denn, wenn man die bekommt? Also wie geht man damit um, kriegt man Tabletten dann? Hab im Februar 2024 jetzt einen Termin bekommen, da jemand abgesprungen ist.🍀

[@Splicer67]

@@Lea_Schober also sofern ein psychiatrischer Arzt (kein Psycholge) die Diagnose stellt solltest du direkt Medikamente verschrieben bekommen :) Hatte die Diagnose in der Psychotherapie & musste dann selbstständig noch einen Termin beim Psychater für Tabletten ausmachen. Das hat dann halt auch noch etwas gedauert.. jetzt wo ich sie hab, sind sie aber ne große Hilfe. Die Ersteinnahme wird bei dir dann hoffentlich auch positiv emotional ablaufen 😉

[@Splicer67]

@@Lea_Schober ansonsten muss man aber halt trotzdem eigene Wege finden wie man den Alltag etc. hinkriegt, Meds erleichtern das dann aber zusätzlich. Gibt neben ner Therapie auch gute youtube Videos dazu.

[@djzitroshochzeits-event-dj7433]

Wow, ich habe mich noch nie so in einem Bericht wieder gefunden, wie bei dir. Einziger Unterschied, wenn ich in neue Gruppen komme, bin ich ruhig, sehr lange, das war früher, als Kind aber anders. ich bin heute 50 und weiß jetzt erst seit 1,5 Jahren, dass meine Probleme, mit meiner Umwelt eine Namen haben. Ich habe mich als Kind immer für dumm gehalten, weil ich so vieles einfach nicht verstanden habe, nicht geschafft habe zuzuhören, ich immer über das nachgedacht habe, was der Lehrer gerade gesagt hat, damit aber das verpasst habe, was er in dem Moment neues gesagt hat. Ich habe meinen Weg gefunden, damit umzugehen, ohne zu wissen, dass es ADHS sein könnt. Und ich würde sagen, ich war irgendwie (fast) normal…. Bis ich in die Selbstständigkeit gewechselt bin, seit dem bricht meine ganze Welt zusammen, ich bekomme nichts mehr auf die Reihe und alle Zweifel sind wieder da. Ich kann nichts, ich bin Dumm, ich bin unfähig…. :( Seit 1,5 Jahren, seit ich weiß, was mein Problem sein könnte, arbeite ich nun darein, informiere mich, suche nach Lösungen. Ich habe in 15min ein Call …. Ich komme garantiert zu spät, obwohl direkt vor mir eine Uhr steht 😂 GEBT NICHT AUF!!!!!!! Sucht eure Wege, probiert euch aus und Zweifelt nicht an euch!!!!!!!!!!!!!!

[@TheAlfredodori]

Suchen sie sich bitte Hilfe.

[@beatemeralreinhold4547]

Wow genau das bin ich auch. Das schlimme ist das ich mich zuhause in meinem Elternhaus nie gesehen gefühlt habe. Ich war das dumme Schwarze Schaf. Zu faul unkonzentriert und so weiter. Da zu habe ich noch Autistische Züge. Ich wurde gemobbt habe Missbrauch erfahren. Ich habe einen Sohn auch mit ADS und Autismus. Keiner hat verstanden wie schwer alles für mich war. Leider bin ich auch noch vor 5 Jahren in einer Toxischen Beziehung gelandet von der ich mich grade versuche zu trennen. Er ist selber Borderliner und impulsiv mit Narzissmus. Er hat Sucht Probleme dazu. Ich wollte ihm helfen. Heute ist selber mein Akku leer. Die ganzen Jahre hat er sich nie die Mühe gemacht mich zu verstehen. Jetzt bin ich 56 Jahre und mein Leben ist nur ein Chaos. Therapie Plätze sind so schwer zu kriegen.

[@susanneklickerklacker3555]

Das fühl' ich so 🥹

[@saskiaschultze2332]

Zwei von meinen drei Kindern haben ADHS und ich möchte mich jetzt auch endlich testen lassen, wenn ich denn ein Arzt finde, der Erwachsene diagnostiziert. Die Diagnose würde einfach so viel in meinem Leben erklären und es wäre schön, wenn ich mich einmal nicht wie ein Auserirdischer fühlen würde.

[@missmad420]

Ich bin 33 und erlebe alles wie Simone. Leider habe ich bisher keine Diagnose. Inzwischen haben sich eine Depression und Angststörungen entwickelt.

[@yellowflash7303]

Das Thema ist komplex.

[@JanaBader-n8w]

Ich habe vor 3 Wochen die Diagnose erhalten. Es erklärt zur Zeit alles und ich fühle mich so viel wohler mit den Medis. Da man vorher lange meinte, ich sei depressiv. Was mich aber etwas belastet ist, dass deine engsten Menschen es nicht ganz verstehen können. Vorallem wie sehr Ritalin im Verruf ist, ich habe immer das Gefühl ich muss mich rechtfertigen..

[@TonyS85]

Sehr interessant Dankeschön für deine Offenheit. Ich kenne auch eine Person die eine Diagnose bekommen hat. Das was du schilderst ist 1zu1 vergleichbar. Was in der Schule zuhause passiert ist, war sehr aufschlussreich, und wie Ritalin wirkt war auch interessant zu hören. Dankeschön für den Betrag 👍🏽🍀

[@bigw813]

Sympathische Frau!

[@37Grad]

Das finden wir auch! 😍

[@MrXentric]

Bin 39, hab noch keine Diagnose und zweifle jeden Tag ob ich wirklich ADHS habe, aber dann seh ich solche Videos und denke wie ähnlich dass doch bei mir war. War 2006 mit dem Abi fertig, kein Studienplatz, keine Ausbildungsstelle und kannte das gar nicht keine Verpflichtungen zu haben da gings erstmal richtig bergab...habe mich bis heute nicht wirklich davon erholt.

[@yellowflash7303]

Guter Beitrag. Leider kommen aber auch hier die Themen Lernschwierigkeiten, Vergesslichkeit und fehlende Sozialkompetenz zu kurz. Alles Themen, die einen früher oder später in die Isolation führen und die Selbstzweifel verstärken.

[@37Grad]

Hi Yellow! Danke für dein Feedback 🙏

[@nataschaalexa2206]

Tolles Video❤ vielen Dank

[@fraukehahn]

Ich bin Grundschullehrerin und denke, dass ich mittlerweile ganz gut erkennen kann, ob ein Kind AD(H)S hat. (Und stimmt: Bei Mädchen zeigt sich das in den allermeisten Fällen anders als bei Jungen.) Es ist nur so, dass die Bedingungen und Abläufe an der Schule leider nicht so sind, dass man auf die Kinder individuell eingehen und echte Unterstützung geben kann. Es gibt ja Kinder mit den verschiedensten Besonderheiten. Bei AD(H)S kommt meiner Erfahrung nach dazu, dass Eltern betroffener Kinder in den ersten Schuljahren oft noch damit zögern, eine Diagnose einzuholen und den ärztlichen Vorschlag, die Konzentrationsfähigkeit durch die Gabe von Ritalin zu verbessern, sofort ablehnen. - Ich kann die gesundheitlichen Bedenken verstehen. …Es ist nur so, dass sich im Laufe der Zeit tatsächlich Wissenslücken bilden, die nur schwer wieder aufzuholen sind.

[@sandranils3058]

Dann muss sich das System Schule endlich ändern, denn dies ist total veraltet und längst überholt.

[@yaela.1022]

Die Bedenken verstehen Sie, aber das muss man in Kauf nehmen, damit ein neurodivergentes Kind in Deutschland ins System passt. Darauf läuft Ihre Aussage hinaus. In Schweden gibt es „Schulbegleiter" und Einzelunterricht. Sollte doch auch hier machbar sein. Die Eltern Betroffener zur Gabe von kreislaufwirksamen Medikamenten mit unbekannten Langzeitfolgen zu drängen ist in meinen Augen eine traurige Entscheidung hinsichtlich der Einflussnahme von Seiten einer Lehrkraft.

[@Giselano]

🤗 Danke für das Video 🤗

[@MarieEbschke]

2 meiner 3 Brüder haben es, wenn ich mir den Beitrag so angucke glaube ich so langsam ich habe es auch. Mein Mann kann es nicht verstehen, das mir viele Situationen einfach zu viel sind. Ich habe immer gedacht das es bei alles Menschen so ist, das es im Kopf nie Ruhig ist.

[@alexanderd.1]

Sie ist mir sehr sympathisch! Ich hatte auch als kleiner Junge ADHS gehabt ich hab das Unterbewusstsein gehabt und Hab Jugend alter ist es weg gegangen da ich meine Musik endeckt habe Gitarre spielen sowie auch singen und Musik machen am Computer! Mit Acapella und dann selbst machen und heute es weg Gott sei Dank! Für sie wünsche ich Alles liebe!❤

[@fabianme3677]

Ich heule einfach gerade da ich mich in ihr so wiedererkenne und so verzweifelt bin weil ich nicht weiß was mit mir nicht stimmt 🥹🥲

[@LenaH-eh1nt]

Ich bin so stolz auf dich Momo 🤧🥰

[@adhd_empowerment_coaching]

Toller Beitrag!!

[@37Grad]

Vielen Dank! ☺️

[@MaryJane-jh1pc]

Ich Spiegel mich zu 100% in diesem Beitrag!

[@thisismetoday]

Das ist heute auch noch unterdiagnostiziert.

[@keksgestalty]

Ich bin ADHS Kind, also ganz frühe Diagnose. Es tut gut zu hören, wie andere darüber sprechen, weil man exakt das Gleiche fühlt und erlebt hat. Das hilft ungemein, also zumindest mir.

[@LootFragg]

In Ermangelung eines Outlets lasse ich den Kommentar einfach hier: Ich bin ein Mann mit ADHS und sehr später Diagnose. Ich wollte mir diese Doku ansehen, habe aber spontan keine Lust mehr und lasse den Tab jetzt offen. Wir sehen uns in ein paar Monaten wieder.

[@map2476]

Passiert auch normalos

[@Melonsalad]

Mit 48 Jahren die Diagnose ADHS bekommen. Seit dem habe ich in den letzten 2 Jahren 4 Weiterbildungen gemacht, meine Wohnung komplett aussortiert und entmistet, Finanzen sortiert, Papierkram sortiert uvm. Ich muss immer noch manchmal weinen bei der Vorstellung, wieviel einfacher mein Leben hätte sein können, hätte ich die Diagnose und das Medikament bereits als Kind erhalten. ABER! ADHS bringt halt auch Vorteile mit sich und die gilt es zu lieben und zu schätzen :)

[@virtuosyc]

Welche Vorteile gibt es da denn? Mich würde es auch interessieren, wie man das diagnostiziert.

[@yellowflash7303]

@@virtuosycEs gibt absolut keine ADHS-Vorteile! Dies ist logisch, weil wenn du lernresistent und vergesslich und impulsiv bist, wie willst du da menschlichen und beruflichen Erfolg haben???!! Es ist eine brutale Störung, die dich früher oder später auffrisst.

[@Rinthella]

Ich würde sagen dass insbesondere Mädchen immer noch stark unterdiagnostiziert sind. Bei meinem Bruder als "Zappelphilipp" war es offensichtlich aber ich hatte auch die Symptome nur halt für den inattentive Type

[@warwicklichso]

Also ich bin 26 und Hab mit schon seit vielen Jahren gedacht dass ich genau das habe weil ich mich einfach bei allen Themen die hier besprochen werden wiederfinde, aber traue mich einfach nicht es mir selbst einzugestehen und einen Termin zu machen bzw mich dafür einzusetzen eine Diagnose zu bekommen

[@Lucamon90]

Mach den Termin. Viele verurteilen die erstige Selbstdiagnose aber oftmals liegt man da ziemlich richtig. Mann kennst sich halt und bei Halzschmerzen und laufender Nase diagnostizieren sich die Leute ja auch selbst und da sagt keiner was.

[@kailynn4483]

Ich habe eigentlich gedacht, dass ich Richtung Depression tendiere, weil ich selbst jetzt auf Reisen während meines Sabbatjahres von allem überfordert bin und extrem prokrastiniere, obwohl ich gerne einfach alles erledigt haben möchte. Aber mir fehlt die Disziplin. Jetzt denke ich, es könnte auch ADHS sein. Oder ich bin halt einfach nur extremst faul. 😅 Deswegen möchte ich auch irgendwie nicht zu einem Arzt gehen. Wäre ganz schön peinlich, wenn heraus kommt, dass ich einfach nur faul bin und eigentlich keine Probleme hätte, wenn ich mir nicht ständig selber Probleme machen würde...

[@Lilly_Diamond202]

Toller und informativer Beitrag! Eins muss hier klar gesagt werden: Es gibt genauso viele Mädchen/Frauen mit Hyperaktivität und Jungs/Männer mit Hypoaktivität(verträumt/Unaufmerksamkeit)! Als Betroffene kostet es jeden Tag unglaublich viel Energie durch den Alltag zu kommen. Neben der Ablenkbarkeit gibt es noch den Hyperfokus, d. h. ich vergesse bei einer Tätigkeit, die mich besonders interessiert, alles im mich herum und nehme äußere Reize nicht mehr bewusst wahr. Was in dem Beitrag leider komplett fehlt, sind die positiven Seiten an AD(H)S wie Kreativität, Empathie, Tierliebe, Ruhe in besonders stressigen Situationen usw.

[@cequ]

Mich nervt diese Geschlechterzuteilung sehr. Aber so sind wir Menschen eben. Schubladen machen das Leben leichter, wenn auch ungerechter.

[@katjawolter]

Klasse Doku!

[@fledermaus23388]

Du sprichst mir aus dem Herzen und der Seele... mit Allem! Die Vorurteile/ was du nicht mehr hören kannst/ wie es sich anfühlt/ was du durchgemacht hast in der Schule etc./ was dir hilft/ und sogar dass du zufällig drauf gekommen bist und es dann diagnostizieren lassen hast/ und noch viel mehr... sehr viele Parallelen... Du - WIR sind nicht allein! Kleiner Tipp, von Adhslerin zu Adhlslerin: mir hat eine gute NotizbuchApp und ein ausgeklügeltes Weckersystem auf dem Smartphone ganz gut geholfen mich zu erinnern oder nicht zu prokrastinieren und meine 1000 Gedanken zu ordnen bzw. den Hyperfokus zu kontrollieren. Wenn du einen Tipp für mich hast, wie ich die ständige Überreizung und dadurch genervt sein in den Griff bekomme, wäre ich sehr glücklich 😅. Halt die Ohren steif!

[@opheliia27]

Ich kann Ohrstöpsel - neben Noise Cancelling Kopfhörern - echt empfehlen! Letztens noch im überfüllten IKEA gewesen und die helfen mir wirklich um alles ein wenig zu dämpfen :) Hab die Loop Experience :)

[@fledermaus23388]

Super Idee, danke für den Tipp. Leider kann ich die nicht immer anwenden, da mein Umfeld sehr oft mit mir kommunizieren muss. Aber für die Momente, wie Einkaufen oder Zug fahren, werde ich das mal ausprobieren. Manchmal ist es so simpel, aber man kommt nicht drauf 😂.

[@opheliia27]

Ich trage die tatsächlich auch im Büro oder wenn ich mit Freunden in einem lauten Café bin. Die Filtern nicht so viel wie z.B. Ohropax, sodass man sich damit noch unterhalten kann :) @@fledermaus23388

[@EsaA6540]

Ich fühle mich die ganze Zeit direkt angesprochen, so ähnlich ging es mir mein ganzes Leben und ich war noch nie beim Arzt, ich bin jetzt 22 und wollte eigentlich oft schonmal gehen. Ich hab mich aber nicht getraut und es wurde von anderen immer runtergespielt und sie haben gesagt ich brauche keine professionelle Hilfe, das sind alles nur Lügen. Ich möchte jetzt trotzdem mal gehen, weil es mich stark belastet und ich mich mein ganzes Leben frage, warum ich immer so anders bin als die anderen.

[@JeswiLJ]

Dankeschön.

[@katharinaneufeld9697]

Bin super stolz auf dich Mö. ❤

[@ylime5544]

Süß ❤

[@ThorstenSO]

Ich kann als Betroffener grundsätzlich bestätigen, was sie sagt. Die wenigsten kennen sich mit ADHS aus, auch Psychologen oft nicht, wenn sie sich nicht darauf spezialisiert haben. Es sagt dir niemand, dass du es hast. Deshalb muss der Betroffene meist nach Jahren selbst darauf kommen und sich um eine Diagnose kümmern.

[@Giselano]

🤗 Geburtsjahr 1963. Meine Diagnose bekam ich 2008 durch einen Utah-Test. Ich habe dann erst verstanden warum ich so war wie ich bin. Hätte ich die Diagnose schon als Kind bekommen, wäre wahrscheinlich mein Leben anders verlaufen. So war ich immer das unaufmerksame Kind was aus dem Fenster geguckt hat und die Vögel beobachtet hat, anstelle auf den Lehrer zu achten. Oder ich habe mich vor der ganzen Klasse zum Kasper gemacht. Später in der Ausbildung und später im Job auch. Und für mich ist das keine Krankheit, sondern ein Gendefekt. Den ich entweder durch meine Mutter oder durch meine Oma vererbt bekommen habe. 🤗

[@rosaschmitt2837]

Habe auch ADHS. Meine Konzentrationsspanne ist extrem kurz. Ich habe mich auch lange gefragt warum ich Dinge nicht einfach fertig machen kann. Mir hat Ritalin leider nicht geholfen. Zum Glück habe ich einen Weg gefunden mich zu organisieren. Mittlerweile Studiere ich Chemie .🤷‍♀️. Man es auch mit ADHS schaffen 🙂.

[@user-sg8bk2ko4r]

Ich leide selbst unter ADHS und ich bin ein bisschen genervt davon, dass gefühlt jetzt jeder dritte behauptet selbst betroffen zu sein (jetzt allgemein und nicht auf Simone bezogen). Klar, gerade bei Frauen sieht man es nicht immer von außen. Aber wenn ich sehe, dass die Leute Auto fahren, normal ihr Studium abschließen konnten, in sauberen und chic dekorierten Wohnungen leben, einen großen Freundeskreis haben und hier auch eifrig überall Kontakt halten, dann denke ich schon - es läuft doch bei dir?! Was genau willst du denn? Wie Simone schon sagte: Jeder spürt mal Chaos, ist gestresst, prokrastiniert unangenehme Aufgaben, kann sich nicht aufraffen usw. Das macht einen aber nicht automatisch "krank". Die Frage ist immer: Kann man trotzdem sein Leben bewältigen? Kommt man trotzdem morgens aus dem Bett und kann sich dem Alltag stellen? Es geht nicht darum, dass man alles mit links und Leichtigkeit erledigen will und keine Sorgen mehr hat, sondern nicht in seinem Chaos und seiner Untätigkeit zu ertrinken.

[@Linili89]

Ich finde keine Arzt -.-* Die eine Sprechstunde ist seit Jahren voll und nimmt keinen mehr auf die Warteliste. Ich hab soviele Anzeichen und leide auch unter psychischen Folgen daraus.

[@lauraboschan3811]

Das am Anfang hat mich komplett abgeholt. Ab jetzt werde ich zu jedem sagen "nur weil du kacken gehst, hast du keinen Durchfall" 😂

[@thearedlitz3127]

Danke für deinen Beitrag. Einiges kommt mir bekannt vor. Ich habe eine Diagnose die viele Diagnosen beinhaltet unter anderen auch ads. 🙏🏼

[@Naki12352]

Video auf 2,0 Geschwindigkeit. 🎉

[@brittiiblur5881]

Gut, ich denke immer, das ist normal. Ich weiß, dass ich sofort die Diagnose bekommen würde, aber ich würde nie Medikamente nehmen. Ich finde, dass es im Leben dazu führt, dass man wirklich nur das macht, was einen glücklich macht. Es ist somit eine Gabe,für mich ist es keine Krankheit, man passt damit nur nicht ins System. Z. B. in der Schule war das total katastrophal, ich bin Jahre nicht zur Schule gegangen oder ich habe die Lehrer tyrannisiert. Erst als ich ein Ziel hatte, konnte ich die Oberstufe durchziehen. Alle meine Studienarbeiten, Diplom, Staatsexamen und Doktor musste ich nachts schreiben, sonst hätte ich das nicht hinbekommen. Das Problem ist einfach, dass davon ausgegangen wird, dass alle gleich sind und das ist einfach nicht so.

[@yellowflash7303]

Kannst du bitte deinen Kommentar nochmals überarbeiten. Der Content wirkt irgendwie wirr. Und: Evtl. bist du ja nur hochbegabt.

[@malucax1275]

@@yellowflash7303 kann ja auch beides sein. Ich persönlich sehe auch Vorteile, man ist kreativ und für vieles offen. Man kann gut planen. Nur plant man halt dann zu viel und macht zuwenig. Aber wenn es drauf ankommt, hat man immer einen Plan.

[@f.m.6247]

Leider eine extrem unterschätze Krankheit. Sehr oft wird es mir gegenüber verharmlost, was mich dann doch ab und zu stark verunsichert und vor allem ein unangenehme Gedankenspirale auslöst. Noch heute denke ich manchmal ich sei einfach nur dumm und unbrauchbar, und ADHS wäre nicht echt.

[@SunnyLove-jy1ed]

Wahnsinn als wenn ich da sprechen würde lass mich Grade testen dauert aber noch mich erleichtert es und zu gleich tot traurig weil der Leidensdruck so gross war uns ist die glauben sätze verändern sich.❤

[@FamilieOutdoor]

Bitte lass deine Schilddrüse checken. Alles Gute 💐

[@a_menina]

Ist mir auch aufgefallen, dass es so aussieht, als ob die Schilddrüse entzündet ist. Bitte checken lassen.

[@Nailart-pv3zz]

Ich habe es gestern auch sofort gesehen. Hab gefragt ob man das Team von 37Grad anders kontaktieren kann,weil ich es nicht unbedingt so öffentlich schreiben wollte...

[@agentantiduck9341]

Woran sieht man das? Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber für die Diagnostik in der ADHS-Ambulanz wurden Blutbild, EKG und explizit Schilddrüsenwerte gecheckt und zumindest meine Psychiaterin möchte das auch alle halbe Jahre erneut gecheckt haben um sicher zu sein dass die Medikation (Medikinet adult) weiterhin in Ordnung geht 🤔

[@Nailart-pv3zz]

Ihr Hals sieht insgesamt geschwollen aus. Und wenn sie sehr angestrengt spricht, sieht es aus als hätte sie einen Schmetterling im Hals, der versucht ,,los zu fliegen". Das ist nicht in allen Einstellungen zu erkennen, nur in denen wo sie frontal zur Kamera sitzt. Die Schilddrüse sieht einem Schmetterling sehr ähnlich in der Form.

[@frauwolle2417]

@@agentantiduck9341 Bluttests sind in der Tat Standard bei der Diagnosestellung. Alles andere wäre ein Kunstfehler. Also dürfte das eigentlich abgeklärt sein...

[@dominikb1284]

Sie wirkt echt sympathisch und angenehm

[@kerniger86]

Ich bin Hochsensibel und meine Frau "hat" ADS. Irgendwie gibt's bei manchen Situationen sehr ähnliche Herausforderungen und in anderen absolut gegensätzliche. Der Alltag ist schwierig aber es ist leichter wenn man sich mit dem Thema des anderen auch näher beschäftigt.

[@mylena3086]

Es gibt zwar keine allgemeingültige Erklärung, aber es gibt sehr viele gute Quellen Das kann ich sagen, weil ich die letzten Jahre klischeemäßigerweise damit verbracht hab, über Neurodiversität zu recherchieren Je besser man in Mustererkennung ist, desto klarer wird es Finde es jedenfalls gut, dass hier einigermaßen respektvoll thematisiert wird

[@thorag.6396]

Ich bin 28 und gerade auch auf der Suche nach jemanden, der mit mir die Diagnostik macht. 3 Jahre Wartezeit und ach halt- ich darf in die nächstgelegene Stelle nicht gehen weil ich im falschen Landkreis wohne 🫠

[@abraxas8521]

Sie können gehen wohin Sie wollen.

[@thorag.6396]

@@abraxas8521 sieht leider die Klinik anders

[@TheAlfredodori]

Der deutsche soll UNTERJOCHT werden.

[@annaaldinger]

​@@abraxas8521Das ist theoretisch zwar so, faktisch entspricht es aber leider nicht der Realität. Teilweise ist man schon so verzweifelt, dass man längere Wege auf sich nehmen würde, um einen Termin zu bekommen, viele Ambulanzen, Kliniken u.a. nehmen aber tatsächlich nur Patienten an, die aus der näheren Umgebung kommen...

[@Marlon369]

Bin auch damit seit Geburt damit konfrontiert ! Das dumme an ADHS ist zB Schule oder Beruf, Du brauchst eine Ewigkeit es zu lernen,begreifen obwohl Du weißt, dass Du nicht dumm bist. Früher, hatte man das gar nicht erkannt 😢😢😢. Aber ich glaube, dass diese Menschen eine besondere Gabe haben. Man muss sie finden irgendwann.......

[@goodbro2046]

Stimmt, ich brauche auch ewig um etwas zu lernen, ich hab zwar erzählt das ich ADS habe, aber ein paar meiner Kollegen sind leider nicht schlau genug, das zu kapieren.

[@Marlon369]

@@goodbro2046 ja, Deine Kollegen sind halt nicht sehr einfühlsam,. LG Helmut

[@cloudcatcher6246]

Und manchmal bist du deinen Mitschülern und Kollegen sogar drei Schritte voraus und denkst dir beim nächsten mal wo du langsamer bist, wie das sein kann …

[@Winona493]

"Wissen Sie noch, wo Ihr Sitzplatz war?" Ich sofort: HINTEN RECHTS! Und ja, genau so. Bin gespannt auf diese Reportage ....😂

[@MelaVlog92]

Ich bekam dieses Jahr Diagnose erwachser ADHS bin 31 mutter vun 3 kinder jetzt mit der Diagnose am anfang schwer jetzt aber mehr Regelungen im Alltag und geht viel besser :)😊

[@veramarquardt280]

Ich bin fast 60 ,undiagnostiziert, aber das trifft t nicht nur auf mich zu, sondern auch auf meine Tochter

[@Lucamon90]

Denn ist das sehr wahrscheinlich. Tue dir und gerade deiner Tochter den gefallen und kläre das beim Psychiater ab.

[@mibr8376]

Hallo, ich bin 55 und war gerade wegen schwerer Depressionen in einer Klinik. Unter anderem wurde ich dort, weil ich es so wollte, auf adhs getestet. Und die Diagnose kam dann auch. Endlich. Denn ich bin nicht etwa immer das zappelige Kind gewesen. Ich war immer eher eine Schnecke, die noch dazu sehr verträumt war. Konnte mich nie gut und erst recht nicht lange konzentrieren. Auch noch bis in dieses Jahr hinein. Daher war natürlich nie wirklich die Idee da, ich hätte vielleicht ADHS. Als ich dieses Jahr wegen Depressionen für 9 Wochen in einer Klinik war, wurde ich auch auf ADHS getestet. Dann bekam ich Ritalin und es geht mir inzwischen so gut. Ich bin inzwischen eine Turbo-Schnecke, kann mich tatsächlich besser konzentrieren und bin nicht mehr so verträumt. In diese Klinik zu gehen, war für mich die beste Entscheidung, wenn auch sehr spät im Leben. Aber ab jetzt geht's voran. 😊

[@kreativ_bunt_leben_AnLi]

Ich wurde jetzt mit 58 nach langer "Reise" diagnostiziert.

[@tutnixzursachepunkt277]

Welche Symptome hattest du?

[@MaHo-b4v]

Ich habe seit meiner Kindheit GEDACHT ich hätte ADHS, seit 2010 Diagnose, aber für mich nicht wahrhaben wollen , weil ich dachte durch meine Komorbidität, ich wäre Traumatisiert...Jetzt hab ich es angenommen, das ADHS

[@TheAlfredodori]

Ich bin traumatisiert von ihrem Kommentar

[@ghenderson6717]

Ich prokrastiniere gerade..... und das ist so ein interessantes Video... Ich schau das nachher an. Bis später Simone!!!

[@sonjasonnenschein8649]

Ich bin Förderschullehrerin und arbeite seit 20 Jahren mit ADHS Kids. Habe selbst einen Sohn mit ADHS. Sie sind wunderbar. Wild und kreativ und unser Schulsystem ist leider gar nicht für sie gemacht.😪Ich habe zum Glück in meiner Klasse ein paar Freiheiten, die den ADHS Kids Zugute kommen.

[@37Grad]

Wie toll! Wir wünschen dir und den Kindern alles alles Gute. 🧡

[@yellowflash7303]

Ich hätte mir auch gewünscht, früh in eine Förderschule oder in ein Reservat zu kommen. Inklusion funktioniert nicht und fordert nur Opfer (Lehrer/Mitschüler/Betroffene/Eltern etc.). Es ist eine brutale Entwicklungsstörung und wird nach wie vor total unterschätzt.

[@hannasochtig601]

Ich verstehe den Leidensdruck und finde es auch super, dass eine Betroffene beleuchtet wird. Allerdings fehlen mir Lösungen hierfür, die man evtl. bei einer anderen Folge beleuchten könnte. Was können Lehrer/Eltern tun, was können Betroffene tun, damit sie im Alltag besser klarkommen. Welche Jobs sind hilfreich für Betroffene, welche Hobbys, welche Stärken bringt es mit sich. Man betrachtet es meiner Meinung nach zu einseitig.

[@gustavt876]

Ja, ich finde das ist die richtige Fragen: Welche Jobs sind hilfreich für Betroffene und welche Hobbys.....

[@marie8847]

45 Jahre, noch undiagnostiziert, gehe aber davon aus ADS zu haben. 1:1 gleiche Erlebnisse in meiner Schulzeit wie diese junge Frau. Habe mit 2mal sitzenbleiben und Wechsel von Gymnasium zur Realschule und dann wieder zum beruflichen Gymnasium mein Abi mit einem mittleren Notendurchschnitt geschafft. Auffällig ist, dass meine beide. Kinder diagnostiziert sind: 1mal Junge mit ADHS, 1mal Mädchen mit ADS. Jeweils mit Begleiterkrankung LRS und Dyskalkulie. Das Leben mit diesen beiden Kindern bringt mich regelmäßig an meine Grenzen. Es ist eine einzige Herausforderung. Passende Verhaltenstherapien zu finden ist schwierig.

[@mayasu4277]

Bin auch erst mit 39 Jahren diagnostiziert worden. Ich musste kämpfen um überhaupt auf die Warteliste für die Erwachsenen Diagnostik zu kommen. Hab auch jahrelang gedacht ich könnte kein ADHS haben, weil ich an den stereotypen Hyperaktiven Jungen gedacht habe.

[@franziskahuber1552]

Es waere interessant, Frauen, die ueber 50 und 60 Jahre alt sind und jetzt erst diagnostiziert wurden, auch zu befragen und von deren Lebensgeschichtenn zu erfahren.

[@hertawurrstig5998]

Heute habe ich meine Diagnose erhalten. Ich bin 56.