5 Dinge die NUR AUTISTEN verstehen | Asperger Syndrom

[@miaswelt8203]

Ich dachte immer ich sei kein Mensch und ich höre nach Jahrzehnten noch immer die gleichen Lieder. Was neues kann ich kaum annehmen. Ich saß immer zwischen Wand und Schrank. Mein Zimmer war sehr klein, trotzdem war es mir zu groß. Bei Kleidung hat mich alles gejuckt. Ich zog oft immer das Selbe an. Weiß habe ich immer gehasst, zu hell. Ich war immer die, die keiner in der Sportgruppe haben wollte. Konnte nicht fangen und nicht werfen. Hand/ Fuß Koordination bis heute nicht möglich. Meine Mitschüler haben mich gehasst. Ich habe aber ne super Feinmotorik. Ich kann gar nichts nachbewegen, sehe dann immer mega verkrampft aus. Ich wusste lange Jahre nicht das ich Gefühle zu einer Aussage packen kann. Ich hatte immer das Gefühl, andere glauben mir nie was. Ich bin dir immer so dankbar das du alles so gut erklärst. Danke.

[@TomHarrendorf]

Was ich im Video nicht gesagt habe, war, dass ich die Lieber sogar immer nur bis zur Hälfte gehört habe, weil sie mir sonst zu lang waren^^ Kann das also gut verstehen, was du über dein Zimmer sagst.

[@michaelvonschrodinger5214]

❤❤❤❤

[@Kettweasl]

Der Punkt mit der Musik hat mir echt den Rest gegeben. Ich bin immer wieder erstaunt in wie vielen Lebensbereichen mir der Autismus hineinspielt, in denen ich nie an Autismus als Ursache gedacht hätte. Ich höre seit Jahren Musik auf meiner PSP, als sie kaputt ging wechselte ich aufs Handy. An machen Tagen tue ich von Morgens bis Abends nichts anderes als in meiner Bude hin und her zu latschen und nur Musik zu hören. Immer die gleichen Lieder. Ehrlich gesagt ist mir das selber immer unangenehm und peinlich gewesen aber so ist es halt. Alle anderen finden das komisch und fragen mich, warum ich das mache. Meine Eltern haben mich sogar gefragt, ob ich Tanze, oder was ich da oben den ganzen Tag treibe.

[@IrynaSvenSchlabach161]

Ja kenn ich. Ich laufe zwar nicht in der Wohnung rum sondern sitzt auf meinem Drehstuhl oder Bett und Wippe im Rhythmus vor mich hin. Ich kenn das zu gut mittlerweile. Höre aber auch beim Wandern (wenn ich nicht gerade nen Vortrag, Potcast höre und laut mit mir selber redend vor mich hin Philosophiere) und in der Öffentlichkeit (Einkaufen, Bus etc) Musik. Weil ich so die Geräusche, die Sozialen Interaktionen (Gelabere, Lachen, Baby Weinen etc) nicht hören muss und mich nur auf die Musik konzentrieren kann. Und natürlich ist es bei mir so das jede neu gekaufte Platte (hab nen Plattenspieler) beim ersten Mal anhören von forne bis hinten abgehört werden muss. Das ist Pflicht. Ach ich liebe ja so sehr Musik aber hab mich bei dem Punkt auch ertappt gefühlt.😀 Ach und hey schäm dich nicht dafür. Auch nicht Autisten haben so ihre "Macken" und ich mein es macht ja auch Spaß oder nicht. Also ich hab da meine riesen Freude dran genau wie mit dem Lesen und Wandern. Solln die anderen doch denken was sie wollen. Wenn sie ein Problem haben dann liegen die Probleme bei denen und nicht bei uns.

[@lennycorner3287]

Ich bügele bei Musik oder Hörbucher. Ich hab 24 Stunden was auf dem Ohr. So eine Therapie von mir, ansonsten kann ich nicht leben. 😢

[@natalyalutat8244]

Ich höre Klassische Musik mit Kopfhörer und das mir hilft , mit Geräusche um zu gehen oder zum nach Denken

[@kamistormcelestekennedy]

Geil😂🎉da bin ich wohl auch dabei aber vom feinsten das gefällt mir sogar!😂🎉

[@AndreasSchultze]

@@IrynaSvenSchlabach161Das mit den Problemen der anderen, die sie vielleicht gar nicht erkennen, ist wahr.

[@Kurafnic]

HAHAHA "Was ist die primäre Funktion eures Zusammentreffens?" könnte ein Zitat aus meiner Grundschulzeit sein. Sie nannten mich Spok!

[@gooldii1]

Bei mir auch!! Ich habe IMMER nach dem Sinn gefragt!

[@anjarivinius9629]

Hey, dich auch?

[@AlexandraVioletta]

Gott sei Dank habe ich endlich einn Mann gefunden, der mir die Infos gibt und versteht, warum ich frage.

[@Tomaniahailhynkel]

heute sage ich wenn mich jemand spock nennt: danke für das kompliment

[@katze_ksb]

oder Commander Data :D

[@birgitmunchow6908]

Mich wundert es immer wieder, dass ich es jahrzehntelang nicht verstanden habe, wie krank unsere Gesellschaft ist. Warum gibt es immer noch Menschen, die ausgegrenzt werden? Ich habe 2010 mein komplettes Leben umgekrempelt und mache nur noch was ich wirklich will. Dafür bin ich sehr dankbar! Ich bin hochsensibel und mit den Worten "sei schön lieb" groß geworden. Diese magischen Worte haben heute eine völlig neue Bedeutung für mich bekommen. Ich verbringe meine Zeit nur noch mit Menschen, die meine Werte teilen:)Sonnige Grüße von Birgit Münchow

[@AndreasSchultze]

Dieses "sei doch lieb" ist ein Problem für Asperger-Autisten. Sie nehmen derartige Worte von ihren Eltern oft mit barer Münze. Sie sind lieb und nett und erleben nicht die Pubertät wie die anderen - vor allem die Jungen betrifft das. Ich sehe darin den Hauptgrund, warum ich mit 50 unbezahlt noch Jungfrau bin. "Ich bin zu gut für die Welt" hat kürzlich eine Frau zu mir gesagt, nachdem sie mir eine Korb gegeben hat. Heute lerne ich darum, nicht mehr nett zu sein und immer nur anderen den Vortritt zu lassen. Vor allem gegenüber Frauen muss das so sein, um nicht in der Freundschaftszone zu landen.

[@Maylien161]

Ich bin in der Oberstufe und habe gerade in diesem Video erfahren, dass mein Asperger ein Grund für mein Sportproblem sein könnte. Hast mir wieder ein bisschen die Augen geöffnet😂

[@noraetlabora792]

Hallo Tom, Danke für deine tollen, sehr fundierten Beiträge. Sie helfen mir meinen Sohn (und mich?) besser zu verstehen. Über meinen Sohn, der mit 9,5 Jahren Asperger Autismus mit komorbider ADHS (heterogen Hochbegabt ist er auch noch) diagnostiziert bekommen hat, bin ich darauf gekommen, dass ich ebenfalls ins Autismus-Spektrum fallen könnte, da so gut wie alles in meinem Leben, das mich bislang vor Rätsel gestellt hat (dachte lange ich wäre psychisch krank) damit erklärt würde. Immer wieder zweifle ich dann aber wieder daran, da ich zwar auf jeden Fall schon immer „sozial merkwürdig“ bin und z.B. schon immer große Probleme hatte, vor allem meine eigene Mimik „zu kontrollieren“ (mir wurde z.B. gesagt, dass ich nicht so ernst/beleidigt schauen soll und ich habe mich immer gefragt, was das soll, da ich mich garnicht so gefühlt habe. Heute maskiere ich sehr gut, aber da das alles bewusst von mir gesteuert wird, ziehe ich mich immer mehr zurück, ich bin chronisch erschöpft. Mit ca. 11/12 Jahren habe ich begonnen gezielt Mimik zu studieren vorm Spiegel, vor allem authentisches lächeln, etcpp.), ich aber der Meinung bin, dass ich Stimmungen und Gefühle bei anderen sogar sehr gut erkenne (wobei ich das überwiegend über den Verstand regle und nicht „automatisch“, aber ich kann mir garnicht vorstellen, wie das komplett intuitiv gehen soll) da oft eher zu viel „mitschwinge“ und sehr mitfühlen kann. Vor allem bei Weltgeschehnissen und Katastrophen, weswegen ich keine z.B. Nachrichten mehr schauen kann. Ich wurde teilweise richtig depressiv. Ich würde mich selbst auch als übermäßig emotional bezeichnen. Dennoch haben mich deine 5 Dinge, die angeblich nur Autisten kennen, wieder wirklich geschockt, da ich ALLE von mir gut kenne, sehr gut sogar (bis auf das Thema Musik, da waren dabei mit immer 2-3 Lieder, die ich in Dauerschleife gehört habe. Aber meine Playlist auf meinem MP3 Player, hat sich seit 4 Jahren nicht geändert.) Ich frage mich also ob es bei autistischen FRAUEN insbesondere beim Punkt „Emotionen“ und Gefühle wahrnehmen, nicht doch große Unterschiede zu autistischen Männern gibt oder ob sich dadurch Autismus doch eher ausschließt. Mein besonderes Interesse gilt übrigens schon sehr lange ebenfalls der Psychologie. Da ich Menschen oft sehr rätselhaft fand, gleichzeitig aber verstehen WOLLTE und mich das fasziniert hat, habe ich früh angefangen mich sehr intensiv mit der menschlichen Psyche und Verhaltensweisen auseinander zu setzen. Daher kann ich mich über den Verstand auch überdurchschnittlich gut in andere hineinversetzen. Auch wenn mir oft die spontane Empathie fehlt.

[@mir1246]

Kann alles eindeutig mit: Jaaa! beantworten. Alle Probleme meiner Kindheit bis heute schön zusammen gefasst. Danke. Vor allem, dass man nicht ernst genommen wird,selbst wenn man innerlich schon dem Suizid nahe ist, verstehen es dritte nicht. Noch ein Riesenproblem für mich ist, dass ich absolut nicht Multitasking fähig bin. Ich kann nur schwer ein Video schauen bzw. hören und gleichzeitig ein Kommentar schreiben. Ich krieg es einfach nicht hin.

[@AlexandraVioletta]

Krieg bloß nie Kinder! Ernsthaft: Es ist hart und bitter... Wobei ich ein tolles Kind habe.

[@studiom33]

Weil dein Hirn nicht filtern kann und du zu viele Sinneseindrücke gleichzeitig verarbeiten musst! Mir fällt es schon immer schwer mich zu unterhalten, wenn um mich herum noch andere Menschen reden. Ich muss mich dann so sehr konzentrieren und verstehe mein Gegenüber trotzdem kaum. Die Antwort ist dann meistens( äh was?) Das kommt gerade noch so raus und dann bist du gleich unten durch, weil du nich mal richtig kommunizieren kannst! Deshalb dachte ich als Kind immer ich sei dumm. Ich konnte damals nich nachvollziehn wie andere Menschen das können. Dafür gab es andre Dinge die für mich vollkommen normal und einfach schienen, für die andre Menschen aber jahrelange Übung brauchen!

[@snart7592]

@@studiom33 ich habe zwar kein Autismus aber wurde mit erst ca. 20 Jahren mit unter anderem ADHS diagnostiziert und kenne das Problem mit der Kommunikation und der Reizüberflutung zu gut. Ich werde dann auch manchmal echt wütend und reagiere zb. auf meinen Partner eher pampig, vor allem wenn ich gerade mega konzentriert bin in einer Sache und er ständig von der Seite ankommt und mir ein Video zeigen will oder irgendeine Story erzählen will o.ä. Andererseits brauche ich diese Reizüberflutung manchmal , der Fernseher muss laufen während ich nebenbei auf dem Handy KZbin gucke , und beim lernen brauche ich auch Hintergrundgeräusche weil meine Gedankenkreise mich davon abhalten mich auf die eigentliche Aufgabe und Thematik zu konzentrieren

[@Boreas003]

@@AlexandraVioletta Dein Ernst?!

[@IrynaSvenSchlabach161]

Ja das mit den Multitasking kenne ich auch. Autofahren klappt zwar sogar bei mir, hab auch nen Führerschein aber es ist sehr schwer und erfordert viel Kraft.

[@grima0482]

Vielen Dank für dieses Video. Ich bin momentan selbstdiagnostizierter Asperger Autist, jedoch werde ich so früh wie möglich versuchen einen Diagnosetermin zu bekommen (durch die Pandemie und Zeitmangel wegen der Uni war dies bisher für mich nicht möglich). Ich finde mich in vielen Aspekten dieses Videos (und auch von anderen Videos und Asperger Blogs) wieder. Was die Motorik angeht, habe ich auch Probleme, der Schulsport war nie meine große Leidenschaft, jedoch musste ich mich damit zurechtfinden und das Beste daraus machen. Erstaunlicherweise mag ich aber das Schwimmen sehr, somit habe ich wenigstens eine sportliche Betätigung gefunden, welche mir auch Spaß macht. Das Problem hierbei sind jedoch die Schwimmhallen, welche meist überfüllt sind und somit Stress verursachen. Hinzu kommt noch, dass Schwimmbäder den Schall verstärken, da es ein geschlossener Raum ist. Meine Lösung hierfür ist das Tauchen. Unterwasser ist alles ruhig und man fühlt sich schwerelos, weit weg von den Menschen, obwohl die Menschen nur einige Meter von einem entfernt sind. Wenn möglich suche ich jedoch offene Gewässer auf, z.B. Stauseen, da ich hier mehr im Kontakt mit der Natur bin, kaum Lärm ertragen muss und mir Distanz zu anderen Menschen verschaffen kann. Das Thema Muster erkennen (z.B. Kacheln) trifft ebenfalls auf mich zu, ich schaue mir oft gerne Muster an, z.B. im Badezimmer oder draußen auf der Straße. Beim Gehen fällt mir auch auf, dass ich oft mehr oder weniger unbewusst immer versuche nur auf die Mitte der Kacheln zu treten oder bewusst versuche nur auf den Rand der Kacheln zu treten. Was "spezielle Wahrnehmungen" angeht, ist bei mir die visuelle Erkennung von Logos oder Schriftarten sehr ausgeprägt, mir fällt praktisch immer auf wenn sich beispielsweise eine Verpackung geändert hat, ein Logo eines Produktes oder die Schriftart auf einer Verpackung, selbst wenn die Differenz sehr klein ist. Andere fragen mich immer wie ich das mache oder erkennen den Unterschied erst wenn ich auf Google Bilder das alte Logo suche und es direkt neben das Neue halte. Die Funktion des sozialen Zusammentreffens war für mich auch oft ein Rätsel, ich mag es zwar, wenn ich mich in kleinen Gruppen mit meinen Freunden treffen kann, jedoch nur wenn es ruhige Orte sind, wo nicht zu vielen Menschen sind. Zudem kann ich sinnlosen Smalltalk nicht ausstehen, ich möchte immer gerne über Sachen mit sinnvollem Inhalt sprechen, z.B. Wissenschaften, Politik, Projekte, (Spezial-)Interessen. Dadurch komme ich jedoch oft trocken und unnahbar auf die Leute rüber, da neurotypische Leute diesen Smalltalk anscheinend dringend benötigen. Für mich ist jedoch dieses "inhaltslose, sinnlose Geschwätz" nur Zeitverschwendung und ich kann sehr schlecht an solchen Gesprächen andocken. Diskotheken, Konzerte, Freibiere, etc waren für mich immer auf einer anderen Dimension, ich konnte nicht verstehen wie man dabei Spaß haben kann. Außerdem trinke ich keinen Alkohol, ich finde es ehrlich gesagt bescheuert, seinen Körper mit einem Nervengift vollzupumpen, welches auch noch nicht schmeckt und dann seine Sinneswahrnehmung zu trüben und seiner Gesundheit zu schaden, um dabei "Spaß" zu haben. Dieser Faktor trug auch noch dazu bei, dass ich während ein paar Jahren zunehmend vereinsamte, da bei meinen Freunden die "Party-Phase" anfing und ich auf diesen Zug nicht aufspringen konnte/wollte. Nun hat sich die Situation jedoch wieder verbessert, da meine Freunde nun aus der Phase wieder raus sind und nun auch mehr verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen. Zudem hat (glücklicherweise) die Uni der ganzen Party-Geschichte einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei dem Thema Musik fide ich mich auch wieder. Bei mir ist diese Eigenart besonders ausgeprägt. Ich suche mir auch oft ein einziges Lied heraus und höre es dann Wochen oder Monate lang in einer Endlosschleife, jedoch kommt manchmal noch hinzu, dass ich bestimmte Abschnitte des Musikstückes fast endlos wiederhole. Mit den heutigen Smartphone Apps ist dies ja nicht all zu schwer, man setzt sich einen Wiederholpunkt und der Wahnsinn kann losgehen. Ich höre jedoch meine Musik meist mit Kopfhörern, da ich sonst jeden um mich herum in den totalen Wahnsinn treiben würde. Was die Sensorik angeht, kann ich mit Lärm und Lichtreizen, verglichen zu anderen Autisten/Aspergern noch relativ gut umgehen. Bei mir ist jedoch jede Form von Berührung eine Zumutung. Selbst der normale Händedruck oder ein Händeschütteln wird bei mir zur Herausforderung und ich muss mich immer innerlich überwinden, um anderen die Hand zu geben, um nicht unhöflich oder unmanierlich zu erscheinen. Beim Augenkontakt habe ich es jedoch nicht hinbekommen, hier schaue ich noch immer weg. Eine teilweise Lösung für mich ist, mich auf den Mund zu konzentrieren, somit kann ich wenigstens noch teilweise einen "Gesichtkontakt" beibehalten. Ich bin mal gespannt was bei meiner Diagnose herauskommen wird. Auf jeden Fall danke ich dir für deine Videos. Hoffentlich verstehen somit auch mehr neurotypische Menschen, was in uns vorgeht und welche Aspekte des Lebens für uns wie eine unerklimmbare Mauer erscheinen. Ich könnte noch viel mehr erzählen, jedoch wird dann dieser schon sehr große Kommentar zu einem Roman.

[@AlexandraVioletta]

War echt cool zu lesen. Weil ich mich selbst in allem wiedergefunden habe. 🙈😁👍🏻

[@ranmakuro]

Punkt 5 hab ich heut früh noch mit dem Partner diskutiert. Genau das habe ich immer erlebt, egal wo ich Hilfe gesucht habe. Ich konnte meist gar nicht ausdrücken, was ich empfinde oder was mein tatsächliches Problem ist und dadurch wurde ich auch nicht verstanden. Und jetzt scheine ich langsam selbst die Ursache gefunden zu haben. Hat ja nur 30 Jahre gedauert, na fein. Vielen Dank jedenfalls für das aufschlussreiche Video!

[@AndreasSchultze]

Das Problem mit den nicht ausdrücken können, kann man umgehen, indem man seine Anliegen aufschreibt. Asperger Autisten haben darin oft eine gute Befähigung. So wie ich es habe. Dies in kurzer oder langer Form immer wieder mal mitteilen. Alle deine Emotionen, die du anders empfindest, erklären. Da wird mancher etwas erstaunt aber doch im positiven überrascht sein. Wenn man dann noch derartige Verhaltensweisen wie die mit der Musik als Beispiel dadurch erklären kann, dann gibt das ein ganz neues Bild von dir wieder. Man weiß, warum du bist wie du bist, und du weißt, dass nicht du für die Ursache deines Verhaltens verantwortlich bist. Durch das Aufschreiben kannst du kontrolliert überlegen, was du mitteilen willst. Beim direkten Gespräch nur unsicher und unvollständig. Arbeite schriftlich deine Probleme und Sorgen auf.

[@unpreppedprepper2710]

Mir hat sich nie erschlossen, warum man überhaupt in Discos geht! Ich war 2-3 Mal in meinem Leben in einer Disco und so froh, als ich wieder draußen war: Viel zu laut, zu verraucht und die Leute haben vor sich rumgezappelt. Getränke unbezahlbar. Ich dachte: "Machs wie die anderen: zappel mal mit!" ........"Boah guck Dir mal DEN an! Haahahahaaa" :-( Hab's später mal in der Tanzschule versucht: "Du tanzt ja wie ein Roboter!". Wird wohl nix.....mit dem Tanzen und mir! Im Sport hab ich den Ball immer in die Fresse gekriegt....... Genauso geht es mir bei Bierbanktreffen, "Hocketes"....stundenlang auf harten, lehnenlosen Bierbänken sitzen und das belanglose Gesabbel von Leuten ertragen, die sich gerne selbst reden hören und meinen, dass was sie erzählen, sei lustig! Dazu bekomme ich immer gleichzeitig die Gespräche (die ganze Dröhnung) von den anderen Sitzgruppen mit....ungefiltert....ich höre gleichzeitig die ganzen Gespräche mit, der Ar... tut mir weh, bekomme Rückenschmerzen und langweile mich zu tode: "Hee! Du schwätzt ja gar nichts!" Mit Klamotten tue ich mich schwer....ich habe nie verstanden, warum irgendwelche Sachen zueinander passen oder nicht, warum man bestimmte Farben nicht zusammen trägt, wie man modisch gekleidet ist, warum wie welche Kleiderauswahl gut aussieht und warum manche Menschen, wenn sie mich das erste Mal sehen, zuerst auf meine Schuhe schauen: "Oh! Sind das neue Schuhe!??" "Martin! Freut mich auch!". Mit Gestiken und Mimiken habe ich auch Probleme, denn ich selber kann sie nicht! "Lächle doch mal!!".... Habs versucht: Es geht nicht! Bei geselligen Anlässen fühle ich mich immer wie ein Beobachter vom anderen Stern und schaue verwundert auf die ganzen Menschen und frage mich immer, warum die so viel erzählen können und alle anscheinend so viel Spaß dabei haben....dabei geht es immer um ganz oberflächliche Themen, schmutzige Witze, Autos, Handys, Urlaub und Haus bauen. Nie um interessante, wissenschaftliche oder philosophische Themen oder dergleichen..... Ich hasse Menschenansammlungen und fühle mich von dem Rumgewusel, den Geräuschen, Gerüchen und anderen Sinneseindrücken überfordert... Manchmal sitze ich stundenlang nur da und spiele mit den Fingern, oder ich fühle meinen Puls und bin fasziniert davon. Dabei weiß ich gar nicht, ob ich Autist bin, das eine Störung ist (wenn ja, welche?), oder doch einfach nur seltsam! Es hat jedenfalls ausgereicht, um in der Schule damals ständig gemobbt zu werden... :-(

[@reinholdbenedik1588]

Kommt mir bekannt vor ;)

[@dvxShoeN]

Bei mir sind auch sehr viele Dinge die für Autismus sprechen, allerdings denke ich mittlerweile dass ich eher "nur" HSP bin. Eventuell könnte es bei dir ja auch so sein ? Zwischen beidem die Grenze zu ziehen ist schon recht schwer.

[@8_Raeder]

@Carl Panzram - Super auf den Punkt gebracht von Dir "Auch wenn du ein autist bist, du hast einen ganz fundamentalen Wunsch nach Nähe, und das ding ist, du KANNST dir diesen Wunsch erfüllen. Aber dazu musst du lernen was all die anderen von alleine können." Hast Du einen speziellen Tipp, wie man so was lernen kann? Oder läuft das Lernen da einfach über abgucken und üben? (Ich bin nicht besonders weit im Spektrum, habe aber durchaus Probleme und möchte gerne dazu lernen.)

[@8_Raeder]

@Unprepped Prepper: Die Sache mit den oberflächlichen Themen hatte ich lange auch bei Treffen mit meinen Klassenkameraden oder wenn ich deren Gespräche mitbekommen habe, und dass den Leuten neue Schuhe die erste Bemerkung wert sind, das kenne ich von früher auch. Das hängt aber auch von der Umgebung ab. Wie ich z.B. die Schule gewechselt habe und dann andere Klassenkameraden hatte, da waren die Themen interessanter bei denen, nicht so oberflächlich. Oder schon "oberflächliche" Themen, aber halt auch tiefsinnigere. Bei der vorigen Klasse war es immer nur oberflächlich und ich hatte echt Mühe, mein Desinteresse zu verbergen. Und ich kann auch von zwei verschiedenen Arbeitsstellen berichten, bei meiner jetzigen kann ich Gespräche mit wesentlich mehr Horizont führen als bei meiner früheren Arbeitsstelle, da scheinen halt die Leute die dort arbeiten, anders drauf zu sein. P.S: Übrigens finde ich Haus bauen ein interessantes Thema, wenn man da über Technik fachsimpeln kann :) (Welche Art Heizung wäre am besten, Wasserinstallation, Sonnenkollektor-System, Elektroinstallation, Brauchwassersystem, Gemüse anbauen im Garten, usw. Technische Fragen, vor allen Dingen im Zusammenhang mit Energie sparen, und Essen im Garten anbauen finde ich interessante Themen)

[@aliyebajqinovci8253]

I feel you

[@sundayrose8954]

Hallo Tom. Ich weiß nicht, wann es angefangen hat, dass KZbin Algorithmus mir einfach so deine Videos empfohlen hat. Auf jeden Fall bin ich so glücklich darüber, denn es hat mein Leben verändert. Vor allem hier dieses Video hat mir so viele Fragen beantworten, warum ich mich immer so anders bin, manchmal überfordert bin von meinem Umfeld, so unglaublich tollpatschig bin und warum ich nach sozialen Interaktionen mit fremden Menschen für mind. 24 Std. einen kompletten Shutdown erlebe. Ich bin so erleichtert endlich nach 32 Jahren zu wissen, was mit mir los ist. Endlich kann ich beginnen sorgsamer mit mir umzugehen, keinen Druck mehr zu machen "normal" zu sein. Ich danke dir!

[@TomHarrendorf]

Vielen lieben Dank ❤️

[@zyklomedia]

kannst du auch ohne eine Pseudo-Diagnose. Ansonsten schau dir mal "Hochsensibilität" an.

[@IrynaSvenSchlabach161]

Ja das kenne ich auch. Bei mir war es so das ich meine Mum mir das in diesem letzten halb Jahr gesagt hat das schon immer den Verdacht hatte, das kam irgendwie auf (weil auch wieder Arbeits suche und so) und erst dachte ich ne weil auch ich Vorurteile hatte aber so wie ich nun Mal bin war ich natürlich neugierig, schließlich sagt meine Mum das nicht ohne Grund und liebt mich und naja bin deshalb in die Uni Bibliothek gegangen hab mir nen Buch darüber geschnappt und hab mich eingelesen und so ne Grobe Auflistung zum Thema Autismus und Anzeichen von Dora Raymaker gelesen und mir gedacht "Fuck das Buch, diese Frau beschreibt mich gerade." Es war so ne. Ertappt fühlen und vor allem unglaublich befreiend und schön. Endlich weiß ich wer ich bin und was los ist. Das ist so schön. Kenn das Gefühl nur zu gut.

[@IrynaSvenSchlabach161]

@@zyklomedia Glaube nicht das eine Hochsensible Person nen Reitzaku hat. Ich kenn die Person jetzt nicht aber finde den Kommentar dennoch ziemlich respektlos. Ich für meinen Teil bin z.B. nach nem Tag mit Freunden kaputt. Punkt. Ich hab nen Reitzaku im mir. Gestern erst wieder gehabt. Sehr schönen Tag mit der Familie (Mum, Tante, Cousine etc) am Weihnachtsmarkt gehabt am Abend vollkommen kaputt. Musste mich erstmal direkt ins Bett hinlegen. Weiß nicht aber glaub das hat ne Hochsensible Person mit Sicherheit nicht und kennt sie daher nicht.

[@u_w5822]

Ich habe ähnlichen verdacht, zwar nicht stark ausgeprägt, aber einige Symptome treffen auf mich zu. Jetzt mit 33, bald 34, erschließt sich mir vieles, warum ich so war, wie ich war. Bzw. so bin wie ich bin. Mir geht es gut, ich liebe mein Leben, habe studiert und einen hohen Lebensstandard. Aber dieser Sonderling war ich schon seit jeher. Es ist sehr befreiend, endlich zu wissen, warum gewisse Dinge so sind wie sie sind. Ich selbst sehe das aber gar nicht negativ, nicht jeder Mensch ist gleich und so gibt es halt Varietäten der Natur. :) Btw: Ich bin Musiker und liebe Musik, es ist einer meiner elementarsten Dinge in meinem Leben. Musik löst in mir ein tiefes Glücksgefühl aus :D

[@mariamartens6223]

Mein Sohn hat den frühkindlichen Autismus. Er hört am Abend über Wochen und Monate immer die gleiche Hörgeschichte. Eine bestimmte CD hörte er glaube über ca. 1,5 Jahre. Die CD war natürlich völlig verbraucht, aber er fand nur diese so beruhigend. Ich hatte letztens Schuhe für den Sportunterrichtet bestellt. Die Schuhe waren hochwertig und schön. Er konnte sie nicht sehen und schrie, ich soll sie weg packen. Ich musste es tun, weil er nicht aufhören konnte mich anzuschreien. Der Gang und die Bewegungsabläufe meines Sohnes sehen aus, als wäre er ein Roboter. Der Alltag mit Autisten ist definitiv anders.

[@marcgruettner]

Konzentration atomer Masse: Absolut großartig! Das sage ich morgen im Büro, sobald zwei an der Kaffeemaschine stehen! ^^ Insbesondere über die Überempfindlichkeiten kann ich ein Lied singen, das ist soooo nervig. Gutes Video, Tom! :)

[@huitacca6667]

Ja wieder ins Schwarze getroffen! Leider treffen alle 5 auch bei mir zu. Super Video, danke dir. In meiner Kindheit war das Gefühl des " hier Verkehrtseins" besonders schmerzhaft. Aber zum Glück hab ich mich daran gewöhnt. Das ich nie wirklich dazugehörigen werde, obwohl ich meinen Beitrag zur Gesellschaft leiste, ist Fakt. Es hieß ein Leben lang: " pass dich an, reiss dich zusammen, benimm dich nicht so komisch/ peinlich". Aber endlich find ich zu mir.

[@TomHarrendorf]

Wobei das mit der Musik doch eigentlich eher ein Vorteil ist: Spart Geld und macht Spaß :D

[@AlexandraVioletta]

Als ich vor 12 Jahren das erste Mal vom "wrong-planet-syndrome" gelesen habe, habe ich die Engel singen hören. Auf ein Mal machte alles einen Sinn.

[@lebibbibel]

So mega gut erklärt und zusammengefasst. Definitiv der beste Bericht über das Thema. Danke sagt eine Pädagogin 🙏

[@derkain5543]

Danke, Tom! Ich wusste das mit Punkt 1 gar nicht! Gefühle austauschen über Mimik und Gestik? Mann... 😯 Danke für das aufschlussreiche Video! Ich erkenne mich in allen Punkten wieder.

[@sternschnuppe6430]

Hallo liebe Leute, ihr seid super ! Ich habe fast alle Punkte erlebt und bin aber keine Autistin. Ich denke, dass jeder Mensch anders ist. Das macht uns zu etwas besonderem. 👍🏻🌻✨🐁🐎🐦

[@japaona3116]

Nur wenn dann noch schwere Depressionen dazu kommen und dauernde Energielosigkeit, wird es dann nicht mehr lustig.

[@bibibeck3295]

Hab schon lange das Gefühl, dass ich da dazugehöre. Bekomme es mit dem Video wieder bestätigt. Ich werde es mir aber nicht diagnostizieren lassen. Man schlägt sich so durch und letzten Endes ist es auch egal. Mit einem Punkt bin ich nicht ganz einverstanden: das mit der schwersten Behinderung, weil man im Zusammensein mit anderen kein wirkliches Glück und keine Freude empfindet...1. habe ich mittlerweile gelernt, das Zusammensein mit ausgewählten Menschen zu geniessen, auch wenn ich gewisse Dinge nicht nachvollziehen kann 2. finde ich enormes Glück und Freude bei meinem Hobby, das ich alleine ausführen kann, das ich aber zum Glück auch zum Beruf machen konnte. Man sollte einfach nicht denken, dass einem im Leben etwas entgeht. Jeder lebt auf seine eigene Art und Weise.

[@AndreasSchultze]

Das mit dem Glücklich sein ist reine Betrachtungssache anhand von Lebenserfahrungen. Jeder ist da anders. Ich bin immer unglücklich, weil ich zwei der wichtigsten Lebensbereiche durch Asperger nicht erfolgreich bin. Die Liebe und die berufliche Karriere. Dauersingle und sexuell unbefriedigt. Einzig durch Geld Liebe erfahren und keine ordentliche Arbeit und damit finanziell gute Situation. Leiharbeit und Niedriglohnsekter in Festanstellung... Ich war darum noch nie glücklich. Was man unter glücklich auch verstehen mag, aber ich fühle mich im Vergleich mit anderen Menschen weniger wertvoll.

[@michaelvonschrodinger5214]

Habe meine Diagnose erst mit 64 bekommen. Bin seit 1995 als Architekt berentet, damals mit der Diagnose paranoid er PS, musste leider die Rentenversicherung erfolgreich verklagen. Tolles Video. ❤❤

[@robertschaefer4918]

oh, das klingt interessant: dann könnte ich mit knapp 60 das Thema prof. Diagnostik auch mal angehen; allein als Trost, weil so vieles anders ablief in meinem Leben als ich es mir gewünscht hätte. Aber groß ändern kann man wohl nichts, wenn man die Diagnose wirklich bekommen hat. Das Unwohlsein auf Parties, scheue Blickkontakte, Missverstandenwerden im Dialog, soziale Situationen unsicher zu erleben, Gesichter schwer lesen zu können ... wird wohl bleiben bis zum Schluss.

[@nadse78]

​@@robertschaefer4918aber man kann sich vielleicht mit anderen Autisten zusammen tun. Frage mich ernsthaft, ob es dann leichter ist, wenn man mit jemandem spricht, der das alles nachvollziehen kann.

[@june9187]

Ich kann jeden der Punkte bestätigen. Vor allem den Punkt mit dem fremd fühlen. Egal wie oft ich versucht habe, irgendjemandem zu erklären, wie ich mich fühle, ich wurde nie verstanden. Das ging so weit, dass ich im Kindesalter schon eine Depression entwickelt habe, welche ich ebenso wie meine neurodiversen Attribute immer maskierte. Im Mannschaftssport in der Schule wurde ich immer als letzte Person gewählt. Mir war immer schleierhaft, wieso das Kind im Rollstuhl jedes Mal vor mir gewählt wurde..

[@konsty_2]

Der erste Punkt ist echt interessant. Ich habe Freunde mit denen ich mich manchmal treffe. Ich habe versucht zu verstehen warum ich mich mit den Menschen treffe und ich glaube ich treffe mich weil ich eingeladen werde. Ich habe noch nie jemanden zu mir einfach so eingeladen sondern nur um Geburtstag zu feiern.

[@MS_Fighter]

Hallo Tom.Du glaubst garnicht wie sehr du mir aus der Seele gesprochen hast.Bin jahrelang falsch behandelt worden,weil einmal war es die Pubertät und dann sollte ich depressiv sein.Erst seit sechs Jahren habe ich nen fähigen Psychiater der mich und meine Vermutung ernst genommen hat.Hab sogar noch ne größere „Macke“.Ich sortiere Buchstaben,durch meine Gesangsausbildung habe ich mir angewöhnt wenn der Arbeitstag stressig war den ganzen Abend zu singen.Was Geräusche angeht ist es so das ich die nicht filtern kann und alles auf einmal höre.Naja Menschen nicht zu verstehen ist auch so ne Sache und Gefühle nicht zu spiegeln und zu verstehen das andere.Hab ich mich aber dran gewöhnt und jetzt kommuniziere ich das Problem auch direkt und die Leute mit denen ich was anfangen kann verstehen es auch.Das größte Problem bei mir ist wirklich das ich nur rational analysiere und nicht emotional.Aber es ist gut so.Mach weiter so!

[@sarahburai-ks1wt]

Das mit der motorischen Schwäche kenne ich auch. Mein Vater hat mir damals erklären müssen, dass man beim Gehen die Arme entgegengesetzt zu den Beinen bewegt. Fühlte sich genauso an, wie die Arme mit den Beinen parallel zu bewegen, habe dann aber das Entgegengesetzte übernommen, weil das andere offensichtlich blöd aussieht und auffällt. Danke für deine tollen Videos, muss ich sagen! Mir wird alles aus meinem Leben plötzlich klar. Das hilft mir unglaublich!

[@claudiafriedrich7575]

Sehr schön und kompakt beschrieben. Alles Dinge für die ich mich seit 40 Jahren rechtfertigen muss, also warum ich sie so mache und warum ich nicht einfach ein wenig auftauen und locker sein kann in den meißten Situationen. Ergänzen kann ich, dass ich und vielleicht auch andere bevor ich aus dem Haus gehe nochmal alles schnell durchdenke: Hab ich alle Kleidung ordentlich, also auch für draußen geeignet, was kann auf dem Weg "normales" passieren und sollte ich reagieren, z. B. die Nachbarin zurückgrüßen, mich darauf einstellen, dass es draußen lauter ist, unberechenbarer und diese Geräusche bevor sie auftauchen bewusst in den Hintergrundrauschen-Modus verschieben, damit es nicht so sehr irritiert. Das tiefe Durchatmen jedes Mal. Es jemandem zu beschreiben, der das nicht kennt, hab ich aufgegeben, da man sonst als ängstlich oder gar depressiv abgestempelt wird. Aber anstrengend und ein Training ist es allemal und es fällt auf, wie es schlechter klappt, wenn ich mal eine Weile nicht rausgehe, weil ich es nicht brauche. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die Darstellung der Menschen, mit Trisomie 21 und die Inklusion der Menschen etwas sehr verallgemeinernd ist, vergleichend und unzutreffend. Die tiefe Trauer von Menschen mit Trisomie 21, die ich bisher kennengelernen durfte, die Enttäuschung oft eben über das nicht an allem teilhaben zu können, teilweise nicht akzeptiert zu sein allein weil man ist wer man ist, war schon dort sehr präsent und gerechtfertigt. Liebe Grüße

[@user-wu1ly2jb9s]

...deswegen wollte niemand mit mir in der Tanzstunde tanzen, später wurde mir ein Hüftschaden angedichtet, als Kleinkind wurde ich für dumm erklärt. In den 60iger Jahren kannte man das Phänomen Autismus so gut wie gar nicht. Viel später als ich schon lange erwachsen war, wurde im Rahmen einer Autismusdiagnose das Geheimnis meiner Andersartigkeit gelüftet. Das Beispiel mit dem Musikhören kenne ich auch, ich saß rittlings auf dem Stuhl, habe 100000mal und stundenlang das selbe Stück angehört, dabei an die Wand gestarrt und Geschichten, die ich vor meinem inneren Auge sah, an die selbe projiziert. Ich bin stolz darauf, Asperger-Autistin zu sein, weil die innere Welt sehr reich ist und mich schon vor vielem Ungemach bewahrt hat.

[@michaelvonschrodinger5214]

❤

[@teves_9]

Mir gefällt, wie ordentlich die Bücher im Hintergrund im Regal stehen.

[@amelieserif8531]

Dein Video erinnert mich daran, dass ich in der Grundschule beim Völkerball wählen durfte und mir natürlich nur die stärksten Spieler ausgewählt habe (egal ob männlich oder weiblich). Die Gegnerin hat dagegen vorrangig ihre Freundinnen ausgewählt und wurde gnadenlos von meinem Team geschlagen. Dieses Bedürfnis, nach Sympathie vorzugehen, konnte ich absolut nicht nachvollziehen und empfand das damals als extrem dumm. Ich bin erst vor Kurzem darauf gestoßen, dass bei mir Asperger vorliegen könnte und finde es super interessant, wie in der Rückschau so einiges für mich plötzlich verständlich wird :)

[@inalilaamonster1939]

Ich fühle das sehr und bin gleichzeitig schockiert/überrascht wie viele Gemeinsamkeiten zum Borderline da sind (Bin selber diagnostizierte Highfunctional Borderlinerin und arbeite mit Menschen im Autismus Spektrum.) Danke dir für das Video und die Botschaft. Fühle 5 von 5 🥰

[@MonikaM-li6xy]

Das stimmt und ich habe auch Gemeinsamkeiten zu ADHS entdeckt. Ich befürchte, dass Borderline, Depressionen, usw. Folgekrankheiten sind, wenn in Anpassungs-/Integrationsschwierigkeiten v.a. bei Hochsensiblen unentdeckt/unbehandelt bleiben und das Umfeld nicht unterstützend genug war/ist.

[@rouxvoisine357]

Oft wird bei autistischen Frauen Borderline diagnostiziert anstatt Autismus.

[@LonelyLoreley]

Nicht vergessen: Bei Mädels im Spektrum äußert sich das mitunter völlig anders. So haben die teils recht früh einen Partner, passen sich vermeintlich besser an, weil das von ihnen ganz anders erwartet wird, als von Jungs. Da ist die Forschung leider noch nicht sehr weit.

[@kotface3919]

*_"Bei Mädels im Spektrum äußert sich das mitunter völlig anders. "_* Bei Jedem äußert sich das völlig anders. Es gibt nicht *den* Autisten.

[@parsec4757]

@@kotface3919 Und trotzdem werden weibliche Autisten ganz andere Menschen und persönlichkeiten sein als Männliche, alleine durch die Physilogie. Zu behaupten das jeder irgendwie anders wäre und einen zusammenhang mit Geschlechtern aus zu schliessen grenzt doch bitte an Wahnsinn? Sind wir in der Renaissance oder wie?!

[@anjarivinius9629]

@@parsec4757 ich bin Physio...also DAS erklär mir bitte mal, wie du das meinst

[@user-xj4yv3qo3v]

@@anjarivinius9629 Du kennst die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht? Selbst Muskelmasse und Körperfettanteil. Aber wir werden völlig anders sozialisiert, darum geht es hier letztendlich.

[@AlexandraVioletta]

Jep. Ich war 10,5 Jahre, sah aus wie 16 und die Beziehung hielt 10 Jahre, bis er mich betrog. Lol.

[@Sliegsling]

Dass die ansteckende Lebensfreude von Menschen mit Trisomie 21 ein klarer Vorteil ist kann ich mir gut vorstellen. Allerdings fand ich auch einen autistischen Jungen sehr nett, wenn er happy war, weil er den Fahrstuhl nach Lust und Laune von innen und von außen betätigen und benutzen durfte: Treppen laufen, Knöpfe drücken, einsteigen, mitfahren, aussteigen usw. immer wieder...

[@nataanda2486]

Vielen dank!!!! Ich arbeitete mit Kleinkindern und das hilft mir sehr! Freut mich sehr dass du unterdessen so viele Abonnenten hast. Ich bin seit Anfang dabei

[@ursulathomassen3797]

Wenn ich Sie höre, sehe ich mein Sohn, von klein auf haben wir ihn als besonders in allen Dingen angesehen, wir als Eltern sind immer auf ihn eingegangen und verstanden seine Handlungen, wir haben immer vermutet das er autistisch ist, haben ihm aber die ganzen Untersuchungen erspart, so hat sich mit unserer Hilfe gelernt sich gut anzupassen. Auserdem ist er HP,das ist ein Vorteil, er ist immer damit beschäftigt zu lernen, so fällt es ihm nicht besonders auf, das andere Jugendliche ihre Zeit mit Amüsieren und einfach herumhängen verbringen. Vielen Dank für ihre Vidéos

[@svenmarkert6368]

Geniales Video! Stimme zu 100% zu. Zu den sensorischen Reizen kann ich noch so viel weitere Beispiele nennen. Bei Geräuschen zum Beispiel kann ich das Gluckern beim Ausgießen einer Flüssigkeit aus einer Flasche nicht ertragen. Ich muss mir dann sofort die Ohren reiben, dass ich nichts mehr höre. Genauso bei Essensgeräuschen, Schlürfen oder Schmatzen. Das hören zu müssen ist die absolute Qual. Auch visuelle Reize sind oft unerträglich, wie eine Falte in einem Buch oder ein Fehler in einem Muster, das niemand anderem auffallen würde. Eine Gabel im Besteckkasten, die nicht zum Set passt oder ein Produkt im Supermarkt, das im falschen Regal steht. Ich warte dann so lange bis mich keiner sieht und räume es in das richtige Regal. Auch künstliches Licht blendet mich extrem. Verschiedene Gerüche kann ich nicht ertragen wie Parfüm, und zwar alle Parfüms, egal wie sie riechen. Den Geruch von Kaffee kann ich nicht ertragen, genauso wie Knoblauch. Manches ist aber auch ganz praktisch. Zum Beispiel kann ich mir Zahlen und Namen merken wie keiner meiner Kollegen. Ich arbeite bei der Post und wir haben über 5000 Postfächer. Ich kann mir fast alle Nummern und deren Familiennamen merken. Meine Kollegen brauchen nie ins System zu schauen, sie fragen einfach mich! ;-) Ich bin wie viele Autisten nicht diagnostiziert, eben genau wegen Punkt 5. Ich glaube nicht, dass mich ein Arzt ernst nehmen würde, deswegen habe ich es nie geschafft, mir Hilfe zu suchen. Ich wünschte ich könnte es, aber die Angst nicht ernst genommen zu werden ist zu groß.

[@iTzBrillianTFX]

Danke dir haha hab meiner "freundin" versucht zu erklären, wie man asperger-autismus relativ kurz zusammenfasen kann (die meisten dokus dauern 45 min... nicht gerade empfehlenswert für neurotypische & unbetroffene persomen) und das video hat ihr aus meiner perspektive relativ gut geholfen 😇😁

[@anjarivinius9629]

Ich sage Leuten immer, stell dir vor, ich bin Spock und ja er ist wohl männlich, aber das spielt hierbei überhaupt keine Rolle. Fertig, das dauert keine 10 Sekunden.

[@vdxvilplayzzlive5291]

Du auch hier? 😅

[@hanshart9431]

Hi Tom, ich verstehe Dich absolut. Über eine Funktion von gesellschaftlichen Konventionen habe ich nie nachgedacht. Ich habe es einfach nicht verstanden. Ich weiss was sie da tun und ich erkenne auch Gestik und Mimik aber verstehe so viele Dinge dahinter nicht. Für mich ist, die von Dir beschriebene Situation vor der Disko, keine manifestation von Materie sondern eher eine dumpfe, graue Scheibe durch die ich nicht hindurchgehen kann. Ich fühle mich dann so, als ob ich darüber schwebe und die "Entfernung" zwischen Menschengruppen und mir, immer größer wird.

[@ArkturGaming]

Ich habe zwar nur ADHS aber ich fühle mich bei Punkten 1 bis 4 von dir voll angesprochen. Danke für dein ehrliches Video.

[@alexanderuffelmann3382]

War früher auch etwas von diesem Asperger betroffen und finde es bis heute sehr schade, wie wenig man mich damals darüber aufgeklärt hat. Es hieß immer "Ja, der ist immer so..." oder "Warum gehst du nicht auf andere zu?" Nachteilsausgleiche lehnte ich immer strikt ab, teilweise sogar mit verbaler Gewalt, wenn sie mir gegeben wurden. Jetzt bin ich 18 und habe das Thema so gut wie abgeschlossen. Die schlimmste Zeit war so von 8 bis 12 Jahren. Ich habe mich nahezu selbst über das Thema aufgeklärt und bin froh, es ohne Hilfe bewältigen zu können. Die einzigen Dinge, die ich heute noch davon spüre ist ein Gefühl, dass man "ein paar Jahre in seiner geistigen Entwicklung zurückgeblieben ist". Also dass man z.B. noch immer keine Beziehung hatte oder erst jetzt anfängt, sich mit anderen Gruppen zu treffen und sich auf Dinge einzulassen. Leider wird man auch häufig an negative Erinnerungen aus der Vergangenheit erinnert und bei anderen "verpetzt". Es ist also wie bei vielen Krankheiten, wobei ich das garnicht als Krankheit, sondern als eine besondere Eigenschaft bezeichnen möchte, sie kann behandelt werden, sie kann auch von alleine vergehen, aber Folgen können für immer bleiben. Meiner Meinung nach ist eine gute Aufklärung für Betroffene Menschen die beste "Behandlungsmethode", denn dadurch wissen sie, woran das eigenartige Verhalten liegt und dass sie damit nicht alleine sind!

[@InstallODD]

wie du redest..."Atomare Masse" "Materie" - du bist echt der Erste, den ich hier treffe, der die gleiche Wortwahl benutzt, wie ich- das tut echt gut :D Tolles Video, Daumen nach oben! Beste Grüße!

[@user-tv7jx9pw1q]

Ich habe mein leben lang diese und ähnliche Probleme gehabt, viele Punkte begreife ich immer noch nicht wirklich, obwohl du sie recht genau erklärst. Bin 30 mit diagnostizierten Depressionen, Sucht und generalisierter Angststörung. Mit den Gedanken über Autismus fühle ich mich in Jugend und Kindheit zurückversetzt, da sie genau auf meine ursprünglichen Probleme abzielen, alles was danach gekommen ist hat es nur noch komplizierter gemacht... Ich hoffe ich bekomme irgendwann eine Antwort.

[@kirschquarkonice]

Puhh harte Kost was du am Ende sagst.. Aber ja, was du erzählst, beschreibt mich so zu 85% ganz gut. Wobei einige Punkte, wie Überreizung durch Licht, Geräusche, Etiketten, aber auch zu viele Menschen, etc auch Punkte sind, die bei Hochsensibilität aufgezählt werden. Es gibt sowieso viele Überschneidungen von Aspberger- Autismus und Hochsensibilität. Ich finde, dadurch, dass man das "Masking" und diverse "Coping Mechanisms" über die Jahre lernt, kennt man sich selbst irgendwie gar nicht mehr richtig und kann das nur noch schwer einschätzen, was man jetzt selbst ist und was das Angelernte ist. Wenn ich zum Psychologen sage, ich will auf Autismus getestet werden, sagen die, ach was, du hast 100% keinen Autismus. Du kannst mir ja in die Augen sehen / du hast ja nen Job, Freunde und kriegst dein Leben auf die Reihe, das kann ein Autist nicht. Auch mit Hochsensibilität können viele nichts anfangen. Ist die Frage, was man dann macht mit seinem Leidensdruck, dem Gefühl der Andersartigkeit, der Einsamkeit (echt schwer, jemanden zu finden, der einen nicht seltsam findet) usw....

[@olivert.7177]

Wow. Ich habe gerade auch das Problem das ich nicht mehr unterscheiden kann, ob ich tatsächlich so denke oder ob das gut gelernt ist. Noch dazu bin ich mir sicher das ich jeden Asperger Test sowohl bestehen als auch nicht bestehen könnte, weil ich ja weiß was in beiden Fällen erwartet wird. Habe mich zu einer Therapie angemeldet, aber habe bedenken daß ich mich dort so verhalten werde, wie ich jeweils denke, dass es erwartet wird.

[@AlexandraVioletta]

Ich weiß auch nicht, wer genau ich bin.

[@ranmakuro]

Hochsensibilität ist das Resultat des mangelnden Reizfilters - also ja, Menschen mit Autismus und ADHS (und häufig auch Hochbegabung) sind durchweg hochsensibel. Ich war ca 10 Jahre in dem sozialen Gefüge "unterwegs", habe mich viel dazu belesen und mit Therapeuten, Coaches, anderen Betroffenen gesprochen. Nicht alle hochsensiblen Menschen möchten sich gern zurück ziehen, sind gern allein oder haben Probleme mit Kommunikation. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum Autismus. Von den Betroffenen mit ADHS unterscheidet Hochsensible, dass sie nicht so viel Chaos in ihren Gedanken und Impulsen haben, sich nicht unbedingt so schnell langweilen oder jedem Reiz nachgehen müssen. Und vom Hochbegabten unterscheidet sie, dass sie nicht unbedingt besonders intelligent sein müssen. Sie empfinden schlichtweg Reize intensiver als normalsensible Menschen (und Neurotypiker). Man muss dazu sagen, dass die Hochsensibilität ursprünglich ein Phänomen oder "Muster" war, das einer Psychologin bei ihren Patienten aufgefallen war. Sie hat gemerkt, dass manche Menschen eben intensiver wahrnehmen und dass das häufig mit Charaktermerkmalen zusammen hängt. Daran hat sie geforscht. Man sagt allerdings, dass der Test, den sie anschließend entworfen hat, nicht ausreichend ist. Denn viele Menschen kennen von Zeit zu Zeit die Gefühle oder Bedürfnisse, die im Test abgefragt werden, auch dann, wenn sie nicht hochsensibel sind. Häufig wird in der Pädagogik davon ausgegangen, dass "hochsensible" Menschen eine besonders empfindsame Behandlung einfordern, obwohl sie diese nicht brauchen würden. Wenn man sich als Hochsensibler zu erkennen gibt, wird das schnell mit Weinerlichkeit und mangelnder Bereitschaft zu Eigenleistung verbunden. Das wird den Hochsensiblen natürlich keinesfalls gerecht. Aber sind wir ehrlich, die "Normalbevölkerung" tut sich sehr schwer, sich in uns hinein zu versetzen. 80% sind eben nicht so reizoffen. Da hilft leider das Faktenwissen auch nichts.

[@WhatIsThatBro]

Ich habe einen Freund der Asperger hat. Sein Spezialinteresse war schon immer seiner körperlichen Koordination und auch seinen Körper durch Muskelaufbau zu formen. Er hat seine Diagnose erst mit 24 erhalten.

[@tracy426]

Lieber Tom, schön, dass ich deinen Account wieder gefunden habe. Ich bin dir vor einem Jahr auf einer anderen App gefolgt, weil ich deine Videos einfach so wichtig. Bei mir passen alle 5 Merkmale und bin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach Fachärzten, die mir endlich die Diagnose stellen. Es gibt hier kaum welche, auch die Kliniken haben weder Ärzte, noch Wartelisten. ADHS ist bei mir vor gut 8 Jahren gesichert worden. Jedoch wurden jetzt immer wieder Stimmen in meiner Umgebung laut - selbst mein Freund (selber Autist) hat sich dafür ausgesprochen, dass es definitiv der Fall ist. Nur leider, wie du schon sagtest - es gibt keine Hilfe. Ich werde belächelt, es werden dann andere Diagnosen in den Raum geworfen und Medikamente verordnet. Ich bin dir außerordentlich dankbar für deine Aufklärungsarbeit.

[@TomHarrendorf]

Vielen Dank! Falls du von Tiktok sprichst: Da mache ich bestimmt... irgendwann... auch mal wieder mehr :D

[@Hammerbruder99]

Dass andere Asperger häufig einen einzigen Song auf Dauerschleife hören, ist der einzige Punkt in diesem Video, mit dem ich mich absolut gar nicht identifizieren kann. Ganz im Gegenteil: Ich höre ein Lied niemals auch nur zweimal hintereinander, selbst wenn es sich dabei um einen meiner all time favourites handelt. Mein Hirn braucht die ständige Abwechslung in der Musik, um sich nicht zu langweilen. Heißt ich höre im einen Moment ein 12-minütiges Progressive Rock-Epos, direkt im Anschluss z. B. Synthie Pop aus den 80ern, dann ein bisschen Dark Wave und Symphonic Metal und beende meine Session mit einer harmonischen Folk-Ballade. :D Sehr seltsam, dass ich mich in diesem speziellen Punkt so extrem unterscheide. Wobei ich gerade feststelle, dass ich mich glücklich schätzen kann, dass ich ganz solide im Nachahmen komplexer Bewegungsabläufe bin. Sonst könnte ich wohl kaum mit meinen Freunden im Tanzkreis mithalten, den ich wöchentlich besuche. Ich bin in der Hinsicht also ein eher untypischer Autist. 🤔

[@-._.-._.-._.-._]

Ich habe bereits als Kind ständig eine Sonnenbrille getragen und das mit Sehschwäche. Damals hatten meine Sonnenbrillen noch keine Stärken und ich bin dementsprechend freiwillig halb blind rumgelaufen... hauptsache Sonnenbrille!

[@AlexandraVioletta]

Das mache ich bis heute so.

[@DerMarcus_27.Juni.]

Meinen ehrlichen Dank für diesen Beitrag, lieber Tom. Liebe Grüße Der Marcus☘.

[@marvingainsborougify]

Ich finde es sehr heilsam, solche Situationen wie die Disco, die für einen vielleicht unangenehm sind, mitzuteilen. Es geht ja darum, sich so wie man ist zu erleben und nicht so, wie man idealerweise sein möchte. Rückblickend kann man sich freuen, welchen Widerständen zum Trotz man sich doch entwickelt hat - und ständig entwickelt.

[@gamerin_eule9994]

HÄÄÄÄÄÄ, andere Menschen hören NICHT ein Lied ewig lang? Echt jetzt? Ich dachte das macht doch bestimmt jeder 😅😅 das zerstört grad mein Weltbild 🤯

[@sanctionsagainstrussiaarea8910]

Ich tue das auch meistens aber nicht das gleiche Lied.

[@profdrosten9034]

Ich höre gerne eine Zusammenstellung von Songs, meistens gleiche Band oder Musikrichtung, in Dauerschleife. Gleicher Song wäre mir doch zu heftig 😄

[@2edged64]

Ich habe vorgestern bestimmt 6-8 stunden einen song auf dauerschleife mit kopfhörern gehört :D

[@sarahsalbaum225]

Mein Weltbild hat das auch total zerstört. Ich finde immer NUR ein Lied richtig gut, das ich dann fast NUR höre, andere Lieder machen mir dann keinen Spaß. Derzeit, habe ich ca. 20 Mal seit 'Helele' gehört.

[@mariamartens6223]

Mein Sohn hat den frühkindlichen Autismus. Er hört am Abend über Wochen und Monate immer die gleiche Hörgeschichte. Eine bestimmte CD hörte er glaube über ca. 1,5 Jahre. Die CD war natürlich völlig verbraucht, aber er fand nur diese so beruhigend.

[@LuanMerlin]

5 von 5. Bei dem Punkt mit dem Sportunterricht hatte ich gerade einen "Ach, deshalb"-Moment (also so einen, in dem ich verstanden habe, dass [beliebige Auffälligkeit] typisch autistisch ist). Gerade Mannschafts-Ballsport fand ich immer sehr anstrengend (zusätzlich dazu, dass ich körperlich mit Ball Fangen, Werfen, Zielen... besonders ungeschickt bin, habe ich Probleme mit dem räumlichen Sehen, also schon einmal keine Ahnung, wohin ich überhaupt ziele). Ich habe mich die meiste Zeit sinnlos am Spielfeld bewegt und wenn ich Glück hatte, ist ein oder zwei Mal während dem Spiel ein*e Mitspieler*in auf die Idee gekommen, mich auch mal fangen und werfen probieren zu lassen. Kurz gesagt, ich war eh schon unterdurchschnittlich in Sport, aber habe meistens auch keine Möglichkeiten bekommen, mich zu verbessern. Ich denke, Sportunterricht in der Schule sollte eigentlich dazu animieren, auch in der Freizeit Sport zu betreiben, aber was ich vor allem beigebracht bekommen habe, ist, dass ich am besten gar keinen Sport betreiben sollte, weil ich es nicht kann.

[@AlexandraVioletta]

Oh, das klingt hart. Kenne ich selbst nämlich genau so auch alles. Heute weiß ich, dass ich gut bin wenn es um Ausdauer geht. Lange weit gehen (andere nennen es "Nordic walking ohne Stöcke". Ich bin speed 😂), Fahrrad fahren und schwimmen. Darin bin ich gut. Versuche jetzt seit 6 Jahren Fußball zu spielen und kann schon erklären, was ein Elfmeter ist und manches Mal treffe ich sogar das Tor. Wenn ich an den Ball komme 😂😂😂

[@Freak0280]

Mach dir keine Sorgen, mir ging es ganz genauso, mittlerweile liebe ich Sport. Im Fitnessstudio kann ich dir Zirkeltraining empfehlen, du setzt dich an jede Maschine und gibst dein möglichstes, diese Daten werden dann eingegeben und gespeichert, ich habe ein Armband in meinem Studio, das halte ich nur an die Geräte und dann wird alles auf meine Größe und meinen Schwierigkeitsgrad eingestellt und ich mach nur die Übung. Ist für den ganzen Körper, du hast Ausdauergeräte und Kraftgeräte. Wenn du nicht in ein Studio gehen magst, oder kannst, empfehle ich Sport zu Hause mit youtube, probiere aus, worauf du Lust hast, das bringt dich dann wieder zu anderen Sachen. Ich liebe Cardio Kickboxen, kann die Übungen aber am besten im Wasser, daher mache ich sie alleine im Pool meines Studios und hab mein Telefon als Bildschirm. Strechting kannn ich dir auch sehr empfehlen, um erstmal den Körper zu fühlen, die Muskeln zu entspannen, ich liebe da die Videos von Daniela Suarez. Und ansonsten fange mit Sport für Senioren an, oder für Menschen nach einer Reha, das ist für unsereins auch sehr entspannt, weil es einfache Abläufe sind und du bist wie gesagt allein bei dir zu Hause, ich hab dadurch sehr viel über meine Haltung und Muskulatur gelernt. Geb dem bitte eine Chance, Sport ist wirklich ganz toll.

[@alexanderuffelmann3382]

@@AlexandraVioletta Ja, solche Probleme beim Sportunterricht hat aber nicht nur was mit Autusmus zu tun. Oft liegt es schlicht an der persönlichen Verfassung und dem eigenen Interesse für Sport. Ich fahre Rennrad, sehr oft, auf das Jahr betrachtet etwa eine Stunde jeden Tag. Da bin ich sehr fit und ich liebe es, Ber wenn dann sowas kommt, wo es nur auf Koordination und Technik ankommt, dann habe ich in der Klasse mal die schlechteste Note von allen in Sport!

[@baronmunchhausen6682]

@@Freak0280 Hallo Steffi. Danke für die Tips. Ich habe eine 8 jährige Tochter mit asperger syndrom und es ist sehr schwierig sie zu für sport zu motivieren. Sie hat wirklich Probleme sich zu bewegen und dementsprechend wenig Spaß an Bewegung. Kommentare wie eure, helfen mir sie besser zu verstehen. Danke zusammen!

[@henrydingsings6929]

Ich konnte erst spät laufen und musste früher zum Ergotherapeuten

[@Melissa08087]

Ich fand den Punkt mit der Musik echt spannend, auch als du von den Funk-Kopfhörern sprachst 😂 Mein größtes Hobby in der Kindheit war, Musik zu hören (mit Funk-Kopfhörern) und dabei auf einem Gymnastikball zu hüpfen, das habe ich teilweise stundenlang gemacht und ich hatte auch immer ein Lied, das ich 300 Mal hintereinander gehört habe. In den anderen Punkten erkenne ich mich teilweise auch wieder, aber in keinem so 100%. Ich habe nie verstanden, warum Leute in Discos gehen, für mich ist das einfach der reinste Stress, zu laut, zu verraucht, alkoholisierte Menschen... Zuhören kann ich bei dem Lärm sowieso niemandem.

[@EccaReb]

Mensch, fünf von fünf 😂😅😂 ich bin gespannt was bei der Diagnostik im Juni rauskommt 😌👍

[@gooldii1]

Na, was wohl? Willkommen bei uns! Ich habe extreme starke ausprägung von asperger, und es geht mir gut damit .

[@youdontwanttoseeme8717]

Was ist rausgekommen? Wenn ich fragen darf

[@okn5160]

@@gooldii1 habe auch asperger, zwar keine extrem starke, aber immerhin (ich sehe es als stärke an, man hat zwar viele Nachteile, diese kommen aber nicht davon dass man asperger hat, sondern davon dass andere das nicht akzeptieren.

[@chellymabelle]

Was ist raus gekommen?

[@TheEzidi]

Wo kann ich auch diese Diagnose machen?

[@mondy5493]

Alle Punkte völlig zutreffend, aber der letzte ist echt hart.. wie oft man mir eine Lüge unterstellt hat, weil ich nicht nach dem aussah, was ich versucht habe, jemandem zu vermitteln. Selbst bei Schmerzen. Und dann die richtige Mimik für dieses Gefühl zu finden und sie trotz Beschwerden richtig wiederzugeben... Das verlangt einem unglaublich viel ab.

[@nyla8204]

Danke Dir, für die Einblicke. Grundsätzlich erachte ich es als wichtig, bereits Kleinkindern, ihrem Entwicklungsstand entsprechend, zu vermitteln. dass und weshalb manche Kinder - Menschen etwas nicht können. Und was Spiel und Sport betrifft, vor allem etwas anzubieten, das verbindet - etwas, das das Gemeinschafts“gefühl“ fördert. Es gibt Bewegungsspiele ohne Wettbewerbscharakter.

[@AlexandraVioletta]

Mein Sohn ist 5,5 Jahre und ich versuche es wirklich, verstehe aber nicht, warum er es nicht versteht. 🙄

[@frauwerum2827]

Bin spät diagnostizierte Asperger Autistin und finde mich, je nach Ausrägung und mit ganz anderen Beispielen, total in allen genannten Punkten wieder.

[@carolinCurant]

Das mit dem Lied hat mich gerade zum Lachen gebracht. Ich höre auch eins bis drei Lieder in Dauerschleife. Und drehe mich dazu im Kreis. Früher hab ich das bis zu 3 Stunden am Stück gemacht. Und dabei in meine Fantasiewelt abgedriftet bin. Oder mit etwas stressig gewesen war. Oder um abzuschalten. Mittlerweile mache ich es nicht mehr so oft. Weil ich jetzt alleine lebe.

[@d.d7406]

Extremst gutes Video!!! Man kann nun andere viel besser verstehen. Auch mein Ex Freund sprach immer von "faktisch ", verstand nicht warum man zusammen ist, sich trifft zu Feiern usw. Mich bezeichnete er als : "Versorgerin!!!". Und " Betreuerin " !!! Ich kapierte das lange nicht. In meiner damaligen Verliebtheit nahm ich alles hin. Auch keine Umarmung, liebevollen Körperkontakt, kein Ausprobieren in der Liebe, alles musste gleich sein. Und und und... Er streitet bis heute ab Autist zu sein. Er ist sehr sehr intelligent. Beruf Arzt. Ein sehr guter was Betreuung der Patienten betrifft. Auch kann er keine Ex Freundin verlieren. Zu ALLEN, inklusive mir hat er Kontakt. Ja, das ist schon interessant. Man lernt niemals aus.

[@mondo5412]

Ich bin so froh dein Kanal gefunden zu haben!

[@sashas7638]

Danke für den Beitrag, ist in der Tat außerordentlich Interessant die Seite kennenzulernen

[@mariongeisler8602]

Oh je Alle 5 Punkte treffen zu. Besonders das mit der Kleidung ( die oft richtig weh tut auf der Haut). Auch mit dem Gang Probleme.besonders wenn ein ein Absatz auf Straße kommt. Fühle mich wie hinter Glas . Die anderen auf anderer Seite. Bin inzwischen 67 Jahre alt und werde seit 30 Jahren wegen Deppressionen behandelt. Richtig krass. Das Video hat mir sehr geholfen.

[@Sabi897]

Jaaaa absolut! Habe über Jahre das selbe Lied gehört. Mai 2002 beginnend. Dax riders "people" auf meinem CD Player eine Single CD. 😄😆😁 Und das mit den Badezimmerkacheln habe ich so gelöst, dass ich eine weiße Fliesenlackfarbe gekauft und drüber gestrichen habe. Das hat mich beruhigt und das Badezimmer wurde somit heller und freundlicher. :)

[@freerideziege6047]

Ich kann die meisten der Punkte ganz gut nachvolziehen, aber das mit dem Sport ist bei mir ganz anders. Villeicht liegt es daran das mein Vater Skitrainer war und ich mit 3 Jahren Skifahren lernen musste. Heute bin ich begeisterter Inlineskater und das ist es auch, aus dem ich den Grossteil meinens Selbstbewustseins schöpfe. Das mit den Spiegelneuronen habe ich schon früher immer versucht zu verstehen. Ich habe immer die Bewegungen langsam eingelernt bis sie automatisch funktioniert haben. Danke für das tolle Video.

[@kirschquarkonice]

Ich denke, das geht, weil es ein Individualsport ist. Ich habe auch Individualsportarten gern gemacht, aber sobald es um Teams und Bälle ging, war ich raus...

[@cani.j]

Bei mir ist es auch so mit dem Sport: Ich bin "Tänzerin" - und das wurde mir zuerst von anderen gesagt.

[@anjarivinius9629]

das mit dem Bewegungen einstudieren und auch Gesichter habe ich auch so lange geübt, bis es einigermaßen ging, als die Mädchen irgendwann anfingen so Tussibewegungen zu machen, war ich raus. Das hat bei mir mit 15 dazu geführt, daß mich erstmal viele für Lesbisch gehalten haben, was ich nicht bin.

[@dahooliii]

@@kirschquarkonice So ging es mir auch. Beim Ausdauerlauf habe ich gerne mitgemacht weil ich da auch für mich selber laufen konnte und auch heute noch laufe ich gerne und gehe joggen. Bei Mannschaftssportarten tat ich mich immer schwer bzw. fühlte mich sehr unwohl. Der 1000 Meterlauf/12 Minuten Lauf oder der Lauf in den Wald war ein Highlight für mich. Dort war ich sogar einer der besseren im Sport - bei anderen Sachen im Sportunterricht scheiterte es auch an den motorischen Fähigkeiten.

[@raphaeldexel4356]

ich hatte sogar regelrecht Angst vor Ballsport in Mannschaften.....alle rennen rum (Kollisiongefahr) ........dann haben die anderen noch extra mich mit Bällen beworfen........Ich hatte auch probleme mit Batminton......immer daneben geschlagen.....

[@AlexandraVioletta]

Ahhh, unaufgeforterter Körperkontakt. Igitt. Geh mich weg! 😂

[@nataliesulicke270]

Respekt... Dachte erst wieder nur gelaber, aber Das trifft den Nagel auf den Kopf.. Danke dafür. 💚

[@nataanda2486]

Danke für die schönen Dinge, die Du über die Menschen mit Trisomie 21 gesagt hast! Ich hatte das Glück, in meinem Leben solche Menschen kennenzulernen, und sehe das genauso.

[@fancysonja]

Hallo Tom du machst so tolle Videos ich bedanke mich herzlich bei dir.. einige der genannten Anzeichen kenne ich sehr gut von meinem Sohn her.

[@SranaChrysiridia]

Ein Psychiater, dem ich einige Dinge aufgeschrieben hatte (fiel mir leichter), meinte: Ich wolle die Diagnose Asperger, damit ich nicht mehr arbeiten muss. Ich hab sowieso eine Verweigerungshaltung. Ich hab z.B. manchmal keinen Ton mehr rausgebracht. Und da sitzt also eine Lehrerin, die es sich zuhause bequem machen will. Krankgeschrieben hatte er mich aber (wenn man nicht weiß, was los ist und deswegen auch noch rausfliegt, gehts einem suuuper danach). Meine Psychotherapeutin hat dann allerdings zu mir gemeint, sie sehe Anzeichen für Autismus und ich solle das testen lassen. Blöd, wenn man z.B. neben "normaler" Ungeschicklichkeit noch ne Polyneuropathie hat. 😄 Und dann hat sich so jemand noch auf ein Pferd gesetzt. Na ja, ich bin mal einen Wallach geritten, mit dem gings super (ging vom Gleichgewicht und galoppieren wollte der nicht, war zu faul). Ist leider gestorben. Bin dann nach nem Unfall mit nem anderen Tier nicht mehr geritten (war nicht richtig tragisch, bin dann umgezogen). Ich glaub, das ist jetzt besser so. Ein paar andere Unfälle hatte ich auch noch. Nach einem musste ich zumindest die letzten Jahre keinen Schulsport mehr machen. Und gerade hab ich im Auto wieder mal eine CD (älteres Modell) mit nur 1 Titel. Na ja, und den Rest kenne ich auch. Nachtrag: Der VdK kümmert sich jetzt drum, dass das Versorgungsamt den Autismus als Schwerbehinderung anerkennt. Wurde gar nicht berücksichtigt. Wenigstens Gleichstellung wegen anderer Dinge hab ich.

[@luiserenner7147]

Ich kann die Haltung des Psychiaters nachvollziehen. Eine konfuse Geschichte von jemandem, der offenbar fähig war Lehrer zu werden und kein großes Interesse zeigt, etwas Passenderes zu finden. Es ist völlig ok, einem Beruf in Praxis nicht gewachsen zu sein, aber jemand mit Ihren Fähigkeiten sollte ein größeres Maß an Verantwortung empfinden.

[@TheDarksun64]

@@luiserenner7147 Und ihren Erwartungen entsprechen?

[@aaronswelt2458]

Ich habe das Asperger Syndrom und glaub mir ich kenne alle diese Dinge sehr gut... Danke für das Video.

[@lanternman13]

Ich finde es viel schwieriger, wenn man sich im Niemandsland zwischen Autismusspektrum und Neurotypizität verortet fühlt. Ich war als Kind "Fahrplan-Fetischist" und habe in meiner Freizeit gerne Fahrpläne geschrieben oder kopiert. Zudem könnte ich jeden Tag stundenlang Billard spielen (3-4 Stunden ohne Langeweile, muss dabei nur aufpassen, dass ich genügend trinke). Manchmal würde ich gern besser sein zu kompetitiven Zwecken, spiele aber nicht schlecht. (ich mag das Prinzip der Mathematik dahinter und dass man lernen kann, die Materie für die eigenen Ziele zu beeinflussen) Im Grunde genommen wirke ich recht unauffällig, fühle mich aber nicht so wie die anderen und bevorzuge es eigentlich, Menschen zu beobachten und nicht mit ihnen intensiv zu interagieren. Ich trage 24 Stunden am Tag Ohrstöpsel, da ich das Umfeld sonst nicht ertragen könnte.

[@rolandb.6659]

Ich finde, ein Gespräch zu führen, ein Gespräch zu halten, ganz ganz schwierig. Es ist jetzt nicht so, dass ich Angst davor hätte; ich würde es eher als Ungeschicktheit bezeichnen. Teilweise habe ich in Gesprächssituationen den Fehler gemacht, etwas falsches zu sagen, wohin gegen die Gesprächsperson wütend gegangen ist. Und ich weiß bis heute nicht warum!

[@AlexandraVioletta]

Ich finde es voll kacke, wenn einem die Leute nicht sagen, WAS man falsch gemacht hat! Das ist ungerecht, denn ich möchte es doch wissen um mich zu verbessern.

[@User-tp1jq]

Menschen treffen sich, um Gefühle auszutauschen?! So genau habe ich das noch nie gesehen. Für mich ist Treffen mit anderen "ich kann lustige Geschichten oder interessante Dinge über Physik/Klimawandel/usw loswerden" ich wusste übrigens nie, was ich bei Parties tun soll. Ich saß da immer so in der Ecke und schaute den anderen zu. Und wenn dann jemand zu mir kam und fragte wie es so geht, versuchte ich die Gespräche so hinzubekommen, dass ich endlich eine interessante Geschichte über Physik etc loswerden konnte. Manche Leute schauten mich dann entsetzt an und gingen wieder. Die, die das voll cool fanden sind gehören heute zu meinen Freunden.

[@christianveganprincess]

ich hätte dich extrem gefeiert, wenn du mir auf einer Party von chemie oder wissenschaften erzählt hättest, ich finde sowas mega gut. Direkt symphatisch.

[@mariokerner9511]

Ich habe voll viel gerade über Autismus von dir gelernt , danke

[@butwhyistherumgone_7473]

Zum Thema Musik: Ich arbeite in einem Bestattungsinstitut, und liebe es alleine die Trauerfeiern alleine vorzubereiten, und zu dekorieren und alles was eben so dazu gehört. Kopfhörer an, und dann ging‘s los. Das Lied was ich dazu höre, immer, egal was ich arbeite ist „Wie sehr wir leuchten“ von Gloria, der Band von Klaas Heufer-Umlauf, die beiden (Joko und Klaas) gehören halt ohnehin zu meinem Spezialinteresse. Seit ich aber einen Kollegen habe, kann ich das aber nicht mehr und muss mit ihm interagieren und smalltalken und mich auf seinen Vorschläge einlassen, was für mich ein riesiges Problem ist… I hate it.

[@sprueche8]

Kann ich alles komplett nachvollziehen. Ich verstehe zum Beispiel auch nicht, warum sich manche zur "Entspannung" irgendwelche dummspaßigen Filme anschauen. Bei mir muss das immer irgendwie intelligent oder eben mit einem thematischen Inhalt sein, am besten lerne ich dabei noch was. Sinnfreie Unterhaltung schmerzt mich körperlich regelrecht. Und wenn ich auf ein Thema stoße, das mich interessiert, will ich alles darüber wissen. Das sind dann tagelang Infos sammeln oder stundenlang YT-Videos darüber schauen, schon beinahe bis zur Reizüberflutung, aber ich muss einfach mehr darüber erfahren. Hat das dann aber keine wirkliche Relevanz für mich, ist es mir nach ein paar Tagen auch wieder völlig wurscht.

[@gabrena3]

Kann das nur bestätigen. Bei meinem Sohn passen die Beschreibungen 1zu1. Bis auf Punkt 1, was aber auch an seinem Alter (6y) liegt 😊 und er A-typischer Autist ist (also eine etwas schwerere Form). Lieber Tom, wenn du noch weitere Beispiele aus deiner Kindheit hast dann wäre es schön in einem weiteren Video zu hören wie sich diese im laufe der Entwicklung sich geformt haben.

[@katze_ksb]

spannend, bei den anderen Sachen finde ich mich nur leicht wieder, aber das motorische kenn ich 1:1 - insbesondere Bewegungen anderer nur sehr schlecht nachmachen zu können.

[@butterfly5069]

Super danke...das mit der musik und dem im Kreis rennen hatte ich früher auch

[@defendex]

Ich habe mich, glaube ich, in keinem anderem Video so selbst reflektiert gesehen wie in diesem Video.

[@aboomination897]

Punkt eins: Unfassbar - und ich war als Kind selber ziemlich verloren. Mein Vater hat mal meine "Schulfreunde" (hatte keine) zum Geburtstag eingeladen und ich konnte damit nichts anfangen. Trotzdem wusste ich natürlich, warum Menschen gerne gesellig sind...jedenfalls besser als du *hust* ;D Punkt zwei: Ich töte ja auch gerne Songs per Dauerschleife. Aber Wochen und Monate dauert das nicht. Ich mache das wohl einfach viel effizienter :D Punkt drei: Wollstrumpfhosen und -Mützen sowie Kälte - da war was los. Im Schnee angekommen stand ich dann nur fragend da und wollte zurück xD Und im Auto/Bus habe ich quasi immer gekotzt; wegen der Bewegung, der Gerüche, Geräusche, vll auch wegen der schnellen Helligkeitsschwankungen. Danach bin ich immer extrem müde und hungrig :D Fahre daher fast nur Rad und Bahn. Punkt 4: Ja - bis sie merkten, dass ich ein passabler Torwart bin. Unser Lehrer gab mir Privatunterricht, weil ich den Hopserlauf nicht konnte. Glaube ich, Autist zu sein? Nein. ADHS? Jepp, das scheint mir mehr als offensichtlich (warum ich das mit 30 selber rausfinden muss, kann ich meine toten Eltern leider nicht fragen).

[@n.utzlos6486]

Das ist echt interessant. Manches kommt mir bekannt aus meiner Kindheit vor aber bestimmt nicht in dieser Extreme.

[@Kommitanz]

Es ist eben ein Spektrum.

[@einebanausin2960]

Zum Musikhören: Bei mir war das früher so, dass ich immer das ganze Album, bzw. die ganze CD hören MUSSTE, auch wenn mir eigentlich nur ein Lied gefiel. Auch musste die CD ganz durchlaufen, vorher ausmachen ging nicht. Heute mit den streamingdiensten ist es nicht mehr so.

[@anjarivinius9629]

es gibt doch seit dreißig Jahren diese Revind Taste, wo man ein Lied immer wiederholen kann, Mensch.

[@AlexandraVioletta]

Ich habe meinen CD Spieler (5-fach-CD-Wechsler, saugeiles Teil damals) immer programmiert. Ich hasse es nämlich, wie manche Künstler ihre Lieder aufregen. Wenn ich 3 traurige Balladen habe, dann Pack ich da kein fluffiges Liebeslied zwischen, weil das die Stimmung, die die Musik bei mir erzeugt, total kaputt macht und mich voll rausreisst. Denn bei Musik kann ich meinen Hyperfokus steuern, beliebig verlängern und verstärken. Ich tauche dann voll ab. Komplett. Das ist der einzige Moment im Leben, an dem ich vollkommen entspannt bin. Und WEHE, jemand macht mir das kaputt. Da geh ich richtig steil. Leider.

[@AlexandraVioletta]

"Wie manche Künstler ihre Lieder aufreihen."

[@benjamintrefny4107]

Tolles Video. Kleine (konstruktive)Kritik: vielleicht mehr aus dem Bild Hinauszoomen. So kannst du deine Körpersprache miteinbeziehen.

[@DerBarde2012]

Super wertvoll

[@clearsgamesworld5787]

Nr 2 gehts mir mit 41j immer noch so, wenn mir ein Lied gefällt, irgendwie will ich ich das total meditieren.. und irgend wie kann ich mich da total entspannen. das mit dem Schlafen geht mit medical dedectives ganz gut, diese kleinsten Geräusche werden so weggefiltert.. das machen viele auch nicht Autisten. Schulsport, der sollte wirklich fair gehandelt werden, da brauchts vielleicht Psychologen als Sportlehrer.. ich hab immer ne 5 oder 6. Ok nicht mitgemacht, da lässt man sich dann sowas einfallen wie Schuhe vergessen. Nur sind die Sportlehrer auch faul, die geben sich statt Leichtathletik im Freien, dann nur noch den Hallenfussball. und wenn man Mitspielt steht man im Tor und bekommt den Ball in die Fresse.

[@Reptilienfluesterer]

Ich bin auch ein nach nach ICD10 diagnostizierter F84.5 diagnostizierter. Ich kenne die meisten Dinge. Meine erste Freundin hab ich wie einen Gegenstand behandelt. Ich brauche dich, also nutze ich dich, ich brauch dich nicht, ich stelle dich weg. Musikalben hab ich mir nie gekauft, eher Singles oder habe Musikstücke aus dem Radio aufgenommen. Es gibt wenige Musikstücke, dich ich gänzlich höre, sondern eigentlich nur Musikfragmente, zb Sinfonie Nr. 40 die erste Minute, dafür höre ich es auch in sämtlichen Variationen. Ich war früher in Sport eigentlich ganz gut, aber nur in Leichtathletik. Meine Parade, waren Weitsprung, Hochsprung, Dreisprung und Sprint bis 400m. Aber in anderen Sportarten war ich der Loser, dass kenne ich auch so und tanzen hasse ich wie heute. Aber beruflich im Fachkollegium kann ich gut mithalten. Arbeite als Geoökologe an antropogenen Umweltproblematiken und werde für mein Wissen und meine Meinung geschätzt, denke ich. Aber meine Kollegen wissen auch, dass ich Autist bin. Es gibt noch ein Ding Nummer 6. Das "Kleiner Professor Syndrom". Kennt auch jeder Autist, der High Function ist. Wenn jemand was falsches erzählt, muss ich mich einmischen und korrigieren. Egal ob ich Gesprächsteilnehmer bin oder es am Rande mitbekomme. Das ist wie niesen, dass muss raus.

[@JohannesRiedlMusic]

Ein total geniales Video. Punkt 1 hat mich schon direkt abgeholt. "Was ist die primäre funktion?" 😂 Es gibt so viele dinge des alltäglichen Lebens an die ich mich zwar anpassen konnte, aber mir immer noch genau diese Frage stellen muss. Und ich bin echt froh, dass ich nicht der einzige bin der Musik in Dauerschleife hört. Die anderen Punkte kann ich sehr gut nachvollziehen, bin aber davon weitestgehend (glücklicherweise) nicht betroffen. Ausser wenn die Knopfleiste des Hemds nicht mit der Gürtelmitte und dem Hosenknopf sowie dem Reißverschluss übereinstimmt. Da werde ich wahnsinnig 😉

[@Flo_ohne_H]

Das mit den Geräuschen, Überreizung von äußeren Reizen kann ich total nachvollziehen.Auch das mit der Musik, allerdings ist es bei mir nicht ganz so doll ausgeprägt.Ich hab zum Beispiel immer ganz bestimmte Stifte zum Schreiben,einen für gute Laune,schlechte Laune etc. wenn sich meine Laune/Stimmung während des schreibens ändert und das Schriftbild anders aussieht,schreibe ich es soll lange neu bis es einheitlich ist. Das mit dem Sport war zwar ähnlich,mich wollte auch niemand in der Mannschaft haben,aber ich war eine ausgezeichnete Sportlerin und habe viel Sport gemacht.Allerdings kann ich zb auch nicht andere Nachahmen,zb. beim Tanzen Choreographie ist mir ein Graus.Ich kann mir diese Dinge auch nie merken und es sieht einfach aus wie schlecht gefernsteuert. Ich kann zb auch beim Wäsche machen,beim aufhängen zb,immer nur die gleichen Klammerfarben nehmen und immer in einer bestimmten Reihenfolge aufhängen.Wenn es jemand anders macht werd ich innerlich so wahnsinnig, weil's für mich total unlogisch ist. Mit helfen Deine Videos wirklich weiter,auch wenn ich nicht allem zustimme.Mach weiter so.

[@meloettalove234]

4:25 haha ich bin zwar nicht so extrem aber es ist meistens so ganz wenige Lieder die ich auf dauerschleife für Wochen anhöre. Aber mal nur eins auf dauerschleife kommt auch vor (heute zum Beispiel)

[@mozartamadeus9002]

Das mit dem Lied auf Dauerschleife mache ich auch heute noch 😅

[@mozartamadeus9002]

Watte ist der Horror pur

[@mozartamadeus9002]

Das mit dem Sport kenne ich zu gut, hab als Kind immer zur Beruhigung ein Tennisball gegen die Wand geworfen & wieder gefangen (war da nie ein Problem & ich konnte das stundenlang machen) aber sobald wir im Sportunterricht irgendein Ballspiel hatten habe ich den Ball nie getroffen, hab mich zum Schluss wegen meinem Asthma gänzlich vom Sport frei Stellen lassen Selbst wenn man versucht den Leuten zu erklären verstehen sie oft nicht was das Problem ist, ein Beispiel was ich sehr oft erlebe ist das Thema Ruhe (wenn ich jemanden erklären dass ich viel Ruhe brauche fangen die meisten nur an komisch mit mir zu reden anstelle zu begreifen dass ich damit meine dass sie mir einfach nur meine Ruhe lassen müssen) 😅

[@stephanbrunker]

Okay ... mein Platz ist also im Spektrum irgendwo zwischen normal und Asperger. Meine Motorik funktioniert super. Auf der anderen Seite war ich auf Partys eigentlich immer in der Rolle des Beobachters. Und der Zahnarzt hat mich nicht ernst genommen als ich einen entzündeten Zahn hatte und immer noch Witze gemacht habe. Und eine Beziehung hatte ich auch noch nicht. Musik hören als Gedudel im Hintergrund geht auch nicht, Beethovens Symphonien habe ich gehört und dabei die Partitur mitgelesen. Aber keine Dauerschleife. Es sei denn, ich muss eintönige Tätigkeiten machen, da kann man das Gehirn mit Musik ablenken. Und bei vielen Kleidungsstücken ist das Schildchen abgeschnitten und kratzige Wollpullover waren das Letzte. Insgesamt sehe ich aber einen großen Unterschied zwischen mir und "echten" Autisten, ich habe eigentlich immer verstanden was andere Menschen so machen, auch wenn ich mit der Gemeinschaft nie etwas anfangen konnte. Und mir fällt auch auf, dass Autisten häufig auch einen etwas seltsamen Sprachrythmus haben, so als müssten sie sich jedes Wort überlegen (oder ist das mit Teleprompter abgelesen?) Bei mir quasselt das am Stück und ich springe schonmal mitten im Satz zum nächsten Gedanken. Ist aber eigentlich extrasuper, dass ich echt nirgendwo dazugehöre. Nicht zu den Hochbegabten (fehlt ein bisschen), nicht zu den Austisten (fehlt ein bisschen), .... aber zu den Normalen erst recht nicht.

[@Alex-gz2no]

Zum Thema Sport: ein weiteres Problem ist auch die eigene Körperwahrnehmung. Ich tu mich schwer darin meine eigene Kraft einzuschätzen, Bälle zu fangen, oder (als Schüler*in noch) über Hürden zu springen (Problem mit dem Einschätzen der Höhe/Weite,...).

[@AlexandraVioletta]

Ich bin auch immer viel zu grob und mein fehlendes Körpeegefühl ist ätzend. Ich weiß nämlich nicht, wo ich aufhöre. Also wo zB mein Po genau ist, wenn ich mich umdrehen. Weißt schon: Ich stoße ständig überall gegen, renne gegen OFFENE Türen oder Türrahmen, bmstose mich an Türklinken... Meine Schienbeine sind IMMER voller großer, blauer Flecken... Und das tut echt weh, wenn man sich 6 x die Woche die selbe Stelle anhaut...

[@AlexandraVioletta]

Entschuldigung für die Fehler, ich tippe sehr schnell 😣

[@risingben2291]

Das mit den Sport verstehe ich bei mir war das aber überdeutlich ist auch eins meiner Insel Begabungen die da für führen 😎👍

[@goku90h]

Interessant wie breit das Asperger spektrum reicht. Ich sehe mich als Asperger in vielen punkten wieder. Im sport allerdings gehörte ich immer zu den besten, in allen ballsportarten sehr talentiert. Wohl ein haupt grund warum ich mich nicht mit meinem autismus auseinander gesetzt und spät erkannt habe

[@kelet2472]

Omg du beschreibst ja alles 1 zu 1 .. morgens nach dem aufstehen gehe ich sofort ins Badezimmer mache meine Kopfhörer rein und höre bestimmte Songs .. und laufe hektisch hin und her quasi 2 Meter vor und 2 Meter zurück dabei mache ich komische Geräusche ... von außen würde das absolut komisch aussehen .. (immer auf Zehenspitzen ) das geht dann oft 30 min bis über 2 Stunden ... mittags das gleiche und abends .. ich brauche das um Stress abzubauen .. natürlich nur wenn ich alleine bin ... somit weiß davon auch niemand der mich kennt.

[@tatjanah9159]

Danke ❤❤❤hochfunktionale Autistin plus Asberger plus ADHS ....das ist ein Cocktail das ich habe...ganz schön kompliziert...Danke...Sie haben mir sehr geholfen ❤❤❤

[@EmoLady86]

Wohaa. 😂 das mit dem bestimmten Liedern dauerhaft hören kenn ich ^^ besonders, wenm ich ein schönes Lied hör in Serien oder Filmen. Erst letztens bei Love on the Spectrum. Das Lied im Abspann, wenn gezeigt wird, wie es bei den Menschen weiterging/ob das Paar noch zusammen ist. ❤❤ das mit den Zetteln an der Kleidung ist bei mir auch krass. Ich hasse das, wenn das juckt und kratzt...oder wenn das Teil ständig rutscht....visuelle und akustische Reize hab ich auch(Misophonie). Bin leicht im Spektrum...seit ich mich mehr damit befasse, wird so vieles klarer, warum ich auf manches reagiere oder auch nicht 😅😝 das mit dem Sport....ich hasse Bälle...brr, das trippelgeräusch macht mich schon kirre(also, ich halt es aus, aber is ein komisxhes Gefühl...) ich war immer die letzte bei zB Osternestsuchen. Es gibt noch so viel anderes. 🥴🤣🥴🙄🙄 Aber, es ist total spannend und teils lustig, was da so abgeht mit einem und bei den andren. Das mein ich nicht abwertend, oder mach mich lustig. ❤❤ es sind alle toll, auf ihre Art. :) liebe Grüße aus Wien.

[@neptun2810]

Oh ja, das erste ist mir sehr bekannt. Ich bin inzwischen ziemlich funktional und meine Freunde kennen das gut, aber das kommt immer noch vor, dass wir uns "einfach so" treffen, und ich stehe da quasi aufbruchbereit und frage "ok, was haben wir für ne Mission, wo geht es hin?" Das wirkt wie ich mit der Zeit gelernt habe für andere manchmal so als würde man sagen "was ist los? Lass uns das schnell hinter uns bringen, ich hab da kein Bock drauf", dabei will man einfach nur wissen was los ist.

[@jorgpeters7244]

Dein Beispiel mit der Disko ist für mich nicht anders. Diskotheken ergeben für mich keinen Sinn. Auf Dauerschleife höre ich eine ganze CD wochenlang. Nähte hatte ich schon oft weg geschnitten, ist mir nicht fremd, nur durch meine Körperbehaarung bin ich unempfindlich, wobei mir Schmerzen eigentlich egal sind. Bei Geäuschen oder Licht kann ich auch nicht schlafen. Das dachte sei ist ganz normal. Joah, im Schulsport war ich auch nicht sehr beliebt, konnte mich aber auftrainieren und wurde mit allen Sportarten später im Alter sehr gut. Ich musste jede Bewegung von klein auf aktiv erlernen, konnte sie nicht einfach immitieren, sogar Ballwurf musste ich aktiv lernen und für meine Gangart wurde ich bis zum 17. Lebensjahr in der Berufschule gemobbt. Zu lernen, dass es anderen Menschen wie mir geht, wenn sie so oder so ihr Gesicht machen war auch nur aktiv bei mir, musste mich dafür richtig anstrengen. hm..

[@RoxyTrevellas]

Großer Hit war in meiner Jugend auch Aerobic oder rhythmische Ballgymnastik. 😂 Ich hab nie verstanden, wie alle so schnell sein konnten. Ich war eher so, "Ok, jetzt linker Arm um 45 Grad nach vorne ob und gleichzeitig rechtes Bein...", aber da waren alle schon wieder zehn Schritte weiter.

[@cpvideoclips]

Ich war früher in der Schule immer zu blöd, den Fußball zu treffen. Im Nachhinein bemerke ich (jetzt gerade erst), dass ich es vor 10+ Jahren nicht besser konnte.

[@jostamp1479]

Damn das kenne ich doch von mir... vorallem das mit der bewussten Körperstellung...

[@rosath1228]

Punkt 5, erklärt vieles warum ich nicht wahrgenommen werde beim Psychologen, erst dann wenn ich.einen totalen Zusammenbruch bewiesen habe!