#71 Für mich bist du kein Deutscher - Beastkitchen

[@perliva]

Ein Schwarzer kann kein Deutscher sein, so wie win Weißer kein Nigerianer sein kann. Ein Bantu wird nicht zum Shinto, nur weil der den Boden unter den Füßen wechselt. Was ist daran nur so schwer zu verstehen?

[@allelitemarv]

Also wieder ein Nachweiss einführen ob man Arier ist? Wie viele Generationen darf mein Blut denn rein sein? Frag für ein Freund.

[@OffenerDiskurs]

@@allelitemarv 🤣

[@OffenerDiskurs]

Du vertauscht Nationalität, was ein soziales Konstrukt ist mit Hautfarbe, was ein phänotypisches Merkmal basierend auf deinen Genen ist. Wenn wir deiner Logik nachgehen, gibt es sowas wie Amerikaner nicht. Denn die dort lebenden weißen sind Nachfahren von Europäern aus Deutschland, England, Frankreich, Irland usw. die auf einem anderen Kontinent einen neuen Staat gegründet haben. Nationalität basiert nicht auf deinen Genen sondern nach der Jurisdiktion des jeweiligen Landes. In den USA bist du automatisch Amerikaner bei Geburt in einem Hoheitsgebiet der USA. In Japan, richtet sich nach der Nationalität der Eltern, in Deutschland muss einer deiner Elternteile deutsch sein, damit du die Staatsbürgerschaft erhälst. Das mit Bantu und Shinto ist genau das gleiche, es sind Volkergruppen.

[@ShortyScientific]

Hallo Steven

[@thomasb8658]

Wenn man sich in eine Gesellschaft integriert und sich respektvoll verhält ist es mir egal ob du Kevin,Ali oder Jose heißt. Wenn du diesem Land etwas zurückgeben willst dafür dass man dir einen sicheren Ort für dich und deine Familie ermöglicht hat trotz all der Anfeindungen finde ich haben diese Menschen sich mehr verdient als du dich Deutsche zu nennen.

[@hungry4richmen]

Vielen Dank, dass du die Kraft hast, dieses Thema in dieser Form aufzuarbeiten. Der Diskurs darüber ist mittlerweile erschreckend und beängstigend.

[@samcroairsoft1976]

LOL Ja weil ihr alles und jeden auf der Welt gleich machen wollt. Egal was und egal wem. Männer sind bereits im Frauensport und Clanfamilien haben bereits einen Deutschen Pass. Und wenn ihr mir erzählen wollt das Araber-Familien deutsch sein sollen, oder Männer etwas im Frauensport verloren haben, dann bin ich wirklich raus. 😂😂😂

[@DJone4one]

7:00 Also da würde ich sagen, das die deutsche Hausmannskost kein Standard ist, weil sie nicht einheitlich genug ist. Denn von region zu region gibt es andere Speisen und manche Speisen die woanders gegessen werden, kennt man hier und dort nicht. Zumindest für einige deutsche. Früher bei Mutti gab Hühnerfrikasse, oder Kohlroladen, Frikadellen, Hühnerbein mit Rotkohl und Kartoffeln, etc., Spinat mit Ei oder Lapskaus mit Gurken, Eiern, etc. Erbseneintopf oder Karotteneintopf. Und dann gab es irgendwann auch mal Nudelauflauf mit Paprika und Hühnerfleisch. Von daher frage ich mich was er denn als deutsche Hausmannkost definieren würde? Denn Currywurst und Pommes ist keine Hausmannskost, sondern ein Imbiss.

[@perliva]

Die deutsche Küche ist eine der abwechslungsreichsten Küchen der Welt.

[@wildalfred]

Hühnerfrikasse: Huhn - ursprünglich Südostasien Kohlroladen: Weißkohl oder Wirsing - Mittelmeerraum und Wie auch Frikadellen: Hack mit Schwein - Türkei, und Rind - Syrien Rotkohl - ebenfalls Mittelmeerraum Kartoffeln - Anden in Südamerika Spinat - Südwestasien Lapskaus - wtf ist das? Du spinnst doch, Gurken - vermutlich Indien Erbsen und Karotten - Türkei Paprika - Mittel-/Südamerika Deutsche Hausmannskost bedeutet also unter ungünstiger Definition: Pilzpfanne und zum Nachtisch Eiszapfen lutschen.

[@tintenta]

Mein Opa mütterlicherseits kam aus Bulgarien. Die Mutter meines Mannes aus den Philippinen. Mein Mann kommt aus Bayern, ich aus Niedersachsen. Mein Sohn ist also zu einem Achtel Bulgare, zu einem Viertel Philippine, der Rest wird zwischen Bayern und Niedersachsen aufgeteilt. Geboren ist er in Niedersachsen, vom Gefühl ein Niedersachse. Optisch würde Niemand zu mir kommen und sagen, du hast doch bestimmt einen bulgarischen Opa. Und mein Sohn wird nicht asiatisch gelesen. Irgendwie finde ich diesen Mix cool, aber letztendlich ist es völlig egal, weil wir einfach Menschen sind, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Und die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Deine Kommentare zu dem Video sind sehr treffend und deine Beispiele anschaulich. Bitte mach weiter so. :)

[@OffenerDiskurs]

@@tintenta freut mich, dass es dir gefällt :-). Lustigerweise habe ich einen ehemaligen Arbeitskollegen dessen Vater Phillipiner ist und die Mutter ist deutsch. Nach 1-2 Jahren sagt er mir, dass er dort einige Male war weil er dort Familie habe. Und ich war total perplex weil ich dachte er sei einfach nur deutsch. Diese Dinge sind also nicht immer offensichtlich und deshalb meines Erachtens oftmals sehr abiträr und an nichts festzumachen.

[@epidemiologic8838]

Würde sagen, ähnlich wie bei Fußball, dass der Döner die Menschen einfach connected

[@NachtmahrNebenan]

Danke für das Video, Fabrice. Gut argumentiert. Ich bin in einer Welt aufgewachsen (70er, frühe 80er), wo Italiener und Spanier noch Ausländer waren. Das hat sich für mich und die meisten Menschen völlig geändert. Das ist wirklich schon sehr viel und ich hoffe, wir gehen diesen Weg weiter.

[@OffenerDiskurs]

Für mich hat das nie eine Rolle gespielt. Aber für viele Leute macht es einen Unterschied. Interessant finde ich auch die Wahrnehmung in verschiedenen Ländern. In den USA hatten Menschen Probleme mit Iren, Italienern und Chinesen. Aber auf der anderen Seite, sind es für die einfach Amerikaner. Für uns hier in Europa spielt das eine größere Rolle. In vielen afrikanischen Ländern spielt es sogar eine Rolle von welchem "Stamm" man abstammt. Nur führt dies nicht zu irgendwelchen Konflikten.

[@un1g]

Und warum ist das so? Weil unsere Kulturen einfach zu ähnlich sind. Die Religion und die Nahrung sowie das Verhalten ist sehr ähnlich. Meine Freundin ist Polin und ich sage immer... "Die Deutschen und die Polen verstehen sich so gut, weil wir am Ende gleich sind." Religion, Nahrung, Verhalten, selbst die Kultur und sogar Architektur ähnelt der Altdeutschen. Dasselbe Spiel mit den Franzosen. Merkt man an der Sprache und Worte wie Couch. Aber! Um so größer die Unterschiede werden und vor allem auch die Anfeindungen der Gegenseite, um so mehr Druck wird gegen diese Leute aufgebaut und da schiele ich in Richtung unserer neuen Gäste, die unserer Wirtschaft nichts als Schaden bringen. Ingenieure leben in anderen Staaten und / oder gehen in andere Staaten wie die USA oder Kanada, da verdient man mehr.

[@X33dbv]

@@un1gne unsere Kulturen in Europa sind sehr unterschiedlich, trotzdem kann man miteinander klar kommen. Der Franzose trinkt zum Mittagessen schon Wein, das ist bei uns sehr seltsam usw. usf. Ich verstehe die starke Religiosität der Ost- und Südeuropäer genauso wenig wie die der Amerikaner oder Araber. Trotzdem kann man damit klar kommen.

[@marcobocher5211]

@@OffenerDiskurs Naja, dass das nicht zu Konflikten führen würde, stimmt ja nicht so ganz - Hutu und Tutsi, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Menschen neigen offenbar dazu, einerseits Gruppen zu bilden, die Gemeinsamkeiten haben und andererseits auszugrenzen, wer "nicht dazu gehört". Die Frage ist also, wie wir unsere Nation - also unsere Gruppe - definieren.

[@un1g]

@@marcobocher5211 gibt es sogar Sozialstudien zu. Es ist wirklich genau so. Wir suchen uns Menschen mit den größten Ähnlichkeiten für unsere persönliche Gruppe. Sah man früher auch auf Schulhöfen der oberen Klassen.

[@olivermaier-landshut3047]

Der Baum, der sich dem Wind nicht beugt wird brechen. Veränderungen kommen ob wir wollen oder nicht.

[@Bombastin]

Zu Minute 14: Das liegt, denke ich, sehr stark am Stadtteil. In Hamburg gibt es Stadtteile die sehr Biodeutsch sind, gemischte Stadtteile und welche wo deutlich mehr Migranten als Deutsche leben. Zu den Gefängnissen: natürlich sind Ausländer überrepräsentiert, du hast die Zahlen doch selbst vorgelesen. Und natürlich leben die auch hauptsächlich hier, ich gehe davon aus, dass der Anteil der Straftaten durch Touristen vernachlässigbar klein ist. Natürlich liegen die Gründe im Sozialen/Wirtschaftlichem und nicht in der DNA der Leute. Trotzdem ist es nicht unser Problem. Fakt ist: Wenn man kriminelle Migranten abschiebt, begehen sie hier keine Straftaten mehr. Die Aussagen des Interviewten sind natürlich dennoch größtenteils daneben und entbehren jeder rechtlichen Grundlage. Wer einen deutschen Pass hat, ist auch Deutscher.

[@OffenerDiskurs]

Ja im gesamten sind sie überrepräsensiert das stimmt. In NRW jedoch machen sie 1/3 aus. So hoch ist auch der Anteil an Migranten in NRW. Deshalb sag ich auch, dass seine subjektive Meinung von der Realität abweicht, da er nur in Gefängnissen in NRW war. Und wie du sagst es liegt nicht an der DNA. Ich habe ja auch gesagt, dass straffällige Menschen, die hier Aysl suchen, abgeschoben werden können.

[@ShortyScientific]

Der Typ wirkt für mich sehr angespannt und ziemlich suspekt und ich glaube dass Beastkitchen das auch merkt. Ganz am Ende des Videos hat der Typ sein Essen immer noch nicht aufgegessen...bzw nicht mal angerührt.

[@OffenerDiskurs]

Vielleicht wollte er keinen schlechten Eindruck bei seinen Kameraden machen, weil er sich so gezeigt hat.

[@X33dbv]

Naja der hat ja auch nur Reis gegessen 😅

[@lueck183]

Nur Mal als nicht ernst gemeinte Aussage, welche Migrationsquote ein "Land" vertragen kann: Die Migrationsquote nach Nord und Südamerika von Europäern ab dem 16. JH war definitiv zu hoch, als dass es die Kultur des "Landes" vertragen hat.

[@OffenerDiskurs]

Das ist egal, weil die Europäer diese Orte halt "erobert" haben

[@Bjoern2695]

Jeder kann Deutscher sein auch ein Schwarzer, ganz Ehrlich ich verbringe lieber einen Abend mit Gesprächen mit jemand wie Fabrice als jemand der sagt du bist nicht weiss du kannst kein Deutscher sein. Ich habe nur was gegen Leute die meinen es gelten nur die Gesetze Ihrer Religion und sich über die Gesetze des Landes stellen das geht garnicht, wer nach Deutschland kommt muss sich auch an die Gesetze halten.

[@papapuh7455]

Was die Türken angeht die das deutsche Wirtschaftswunder vollbracht haben sollen. Wann sind sie gekommen und warum? Vielleicht nachdem der Wiederaufbau schon abgeschlossen war und weil die USA Raketen in der Türkei stationieren wollten? Dafür hat die Türkei verlangt die Leute hierher zu schicken weil sie daheim nichts mehr zu beißen hatten.

[@OffenerDiskurs]

Also bist du der Meinung, dass die Türken keinerlei Anteil am Wiederaufbau oder Wirtschaftswunder in Deutschland hatten?

[@papapuh7455]

@@OffenerDiskurs Jup und zwar aus dem Grund, dass das bei Ankunft der Türken schon abgeschlossen war. 1961 war das Thema durch. Nebenbei bedeutet Gastarbeiter eben dies Gast. Und Gäste gehen irgendwann auch wieder :) Aber ich weiß worauf du hinaus willst. Natürlich haben sie einen Beitrag zur Wirtschaftsleistung erbracht, genauso wie ein Großteil der Migranten die vor 2015 gekommen sind. Ich denke da speziell an die Iraner. Desweiteren sind die Gastarbeiter auch in Lohn und Brot gestanden, jetzt haben wir 40 Mrd reine Kosten. Um noch ein Argument aus dem Video aufzugreifen, eine gewisse Größenordnung kann man aufnehmen (1961 900000 Türken) aber irgendwann geht´s an die Substanz.

[@BlauImHerzen]

Beim Thema Ausländer, geht es primär um den Kulturellen Unterschied, wie z.b der Holländer oder Östereicher aus dem selben Kulturkreis kommen, das passt einfach gut zusammen, aber Menschen aus dem Arabischen Raum haben eine völlig andere Sozialisierung und kulturellen Hintergrund, was dann wenn diese Gruppen zusammengebracht werden zu Problemen führen kann oder in den meisten Fällen zu Problemen Führt. Die Integrationswilligen passen sich an und werden akzeptiert, wärend diejenigen die sich nicht anpassen und ihre eigenen Kulturen ausleben wollen und oft sogar ausbreiten wollen abgeleht werden und damit kene Zukunft in dem jeweiligen Land haben in das sie gegangen sind. Es spielt keine Rolle um welche Ausländer es sich handelt, aber egal in welchem Land es schwere Kriminalitätsprobleme gibt, ist der Grund von zu hohem Ausländeranteil. Siehe Deustchland, Europa, Amerika oder Indien. Kulturelle Konflikte entstehen dadurch automatisch. Darum muss es auch klare Regeln für Ausländer geben und auch entsprechende Konsequensen bei Misachtung dieser Reglen. Aber wenn es nicht ein mal Regeln gibt und diejenigen die Recht und Ordnung durchgesätzt haben wolen für ihre Kritik Kriminalisiert werden, dann kann man sich doch vorstellen, das dabei eine massive Abneigung und Wut entsteht.

[@X33dbv]

Die Österreicher haben mit den Deutschen nicht wirklich viel gemein 😂 die würden dich für so eine Aussage in der Luft zerreißen. Die meiste Kriminalität findet halt im Sektor der unteren Einkommensschichten statt bzw. bei Leuten mit sozialen Problemen wie Drogensucht oder Ähnliches. Da ist es egal, ob du Inländer oder Ausländer bist. Das wird man auch nie völlig lösen können. Wir haben Regeln (Gesetze) und diese werden durchgesetzt, bei allen gleich.

[@un1g]

Ganz genau so... Deutschfeinde werden abgelehnt, genau wie Gettoisierung. Allerdings lebt die Wirtschaftselite nicht in Syrien und auch nicht im Irak. Das ist auch eine der Wahrheiten.

[@OffenerDiskurs]

Hast du schon mal von den 6 Kulturdimensionen von Hofstede gehört oder gelesen?

[@nachtalb8394]

"Recht und Ordnung durchgesätzt"... haha die AFD-Deutschen mal wieder. Priceless....

[@JacksenInAction]

@@nachtalb8394 Wenn das alles ist, was Du auszusetzen hast an denn Text. Dann scheinst Du ihn ja ansonsten zuzustimmen, also gibst Du ihn recht. Priceless.... Ich finde es übrigens immer wieder interessant, wie schnell die Vorurteile aus euch "Kritikern" herauskommen. Wenn es um den politischen Gegner geht. Der nicht der AfDler perse ist, sondern der deutsche AfDler. Diese tiefe Abneigung in euren Texten, lässt auf Böswilligkeit schließen. Das Misstrauen gegenüber eurer politischen Agenda ist also mehr als gerechtfertigt. Da Ihresgleichen ja offen bekennen: "Zuwanderung bis zum Volkstod".

[@dimasc8667]

zur deiner Schlussfrage. ich sehe das genau wie du (25:40)

[@OffenerDiskurs]

Ja deinem Namen nach zu urteilen, hast du auch einen Migrationshintergrund? Was für mich halt nicht gehen würde, wäre es Menschen die Staatsbürgerschaft abzuerkennen und sie dann ins Gefängnis zu stecken.

[@dimasc8667]

Nun ja, ich bin auch Deutsch Russe. Ich glaube aber das alles nun extremer eingeschlagen wird. Weil die meisten es nicht schaffen so sachlich, emphatisch aber auch emotionslos in Gesprächen zu gehen. Was ist wenn mal genau so eine Richtung eingeschlagen wird und es Menschen die Angehörigkeit aberkannt wird.

[@Rahhelthethird]

Generell die Idee, dass man als Eltern beide arbeiten muss, um durchzukommen ist dämlich. Als Konsequenz sind die Kinder auf die Schule weniger vorbereitet, da diese sich nicht benehmen können. Die Kita-Übersicht muss sich um 20 Kinder kümmern, statt wie es früher ein Elternteil war, dass sich um ein bis drei Kindern kümmern konnte. Mehr Geld ist nicht das Problem, sondern weniger Freizeit und Flexibilität seitens des Arbeitgebers.

[@marcs.3853]

35:51 *Cut* 🙂

[@dekli3091]

Ah, deine neue Bude ist echt klasse 😉

[@OffenerDiskurs]

Ja hier und da müssen noch Kleinigkeiten gemacht werden, aber soweit bin ich zufrieden 😄

[@florianfritsch8622]

Hei Fabrice, sehr gute Besprechung des Videos wieder einmal. Zwei Anmerkunen von mir: 1. Ich finde es erstens extrem schade, dass es mmer noch egal ist wie das "Mischverhältnis" des "Blutes" ist: Ein Tropfen von wo anders her und man ist "Ausländer". Ich versuche meinen Kindern beizubringen: sie sind Deutsche UND Indonesier. Nicht halb/halb oder Mischlinge oder irgend so einen BS. diese Blut(- und Boden-)ideologie entstammt immer noch dem National(sozial)ismus aka Ende WK1 bis Ende WK2 :( 2. Auch die Definition von Deutsch ist noch (oder wieder - muss man sagen) in selbiger Zeit hängen geblieben. Ursprünglich ging es da um die gesprochene / geschriebene Sprache - was dann zwischen den Weltkriegen zu einer vorgeblich leicht abgrenzbaren Rasse verunklärt wurde. Ethnisch sind wir (Bio-)Deutschen eh ein Gemisch aus "Germanen", "Slawen", "Kelten" und "Römern" + je eine Prise "Hunnen", "Mongolen", "Ungarn", "Franzosen/Hugenotten" und "Türken" (letztere siehe Nachmae Türk oder auch die Türkenstraße in München etc.). Heutzutage kommen dann einfach wieder frische andere Ethnien dazu. Ersteinmal kein Problem - eben so wie du auch sagst: solange sie nicht hochgradig kriminell / straffällig werden. [Und der Ursprung aller Menschen ist wohl Afrika - also sind wir doch eigentlich alles Nachfahren von Afrikanern!?]

[@marcobocher5211]

Alles fast korrekt, auch wenn ich ein bisschen klugscheißern muss: Die Rassenideologie stammt nicht aus der Zweit zwischen den Weltkriegen und auch nicht nur aus Deutschland. Sie war damals in den europäischen Sozialwissenschaften eine weit verbreitete Theorie. Soviel auch zu "folgt der Wissenschaft". Nachlesen kann man das unter anderem bei Hannah Arendt "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft". Ansonsten sehe ich es genau wie Du: Es geht nicht um "Herkunft oder Hautfarbe". Es geht um ein gutes Miteinander der Menschen!

[@OffenerDiskurs]

Danke dir 🙂 Ja ich glaube viele verstehen schlichtweg auch nicht, dass die meisten Menschen hier ethnisch gesehen alles mögliche aus Europa sind. Schlussendlich sollte es keine Rolle spielen, deshalb weiß ich nicht warum es einem so wichtig ist, das so zu betonen.

[@florianfritsch8622]

Ich denke, dass diese Leute irgendwie das Bedürfnis haben, zu einer Gruppe zu gehören, die sie scharf abgrenzen können. Warum genau auch immer...!? Das warum ist glaube ich extrem schwer zu erklären oder überhaupt zu fassen. Das erkennt man ja sogar an der inkonsequenz in seiner Erklärung, wer wann wie unter bedingten Umständen bleiben darf oder halt auch doch nicht. Also: Eine Gesellschaft verkraftet einen gewissen Betrag X (den er nicht nennt) an Ausländern, ABER eigentlich sollen ALLE gehen, ABER die, die hier Deutschland wie auch immer mit aufgebaut haben, dürfen dann vielleicht doch bleiben... ja was jetzt? 😉 Und ähnliche Relativierungen hört man immer wieder aus rechtsextremen Kreisen. Also ab und an blitzt dann doch ein Fünkchen Logik durch. Schein selbst der glühendste Rassist irgendwie instinktiv zu spüren, dass es nicht ganz soooo genial und richtig ist, was er da denkt.

[@papapuh7455]

Ach, wo ich´s grad aufgeschnappt habe. Schau dir mal die Geburtenraten von Deutschen und Muslimen an. Dann Taschenrechner nehmen, eintippen und hochrechnen. Desgleichen für Afrikaner. Heißt nicht, dass das ein unumstößliches Zukunftsbild ist, aber zumindest kein schlechtes Argument

[@OffenerDiskurs]

Es gibt mehrere Probleme bei dem was gesagt wird. 1. Man vergleich Muslime also eine Religion mit Deutschen, einer Nationalität, Volksgruppe oder wie auch immer. Wenn dann müsste man Türken, Afghanen, Marrokaner XY mit Deutschen vergleichen. 2. Er hat von Deutschland gesprochen, auch wenn es Generationen dauert, passen sich Migranten den Umständen hier an. Die wenigsten Muslime hier bekommen mehr als 2 Kinder. 3. Afrika ist ein Kontinent also auch keine Nationalität oder Religion. Jedoch gibt es ca. 600k Afrikaner in Deutschland also weniger als 1%. Und auch die kommen aus unterschiedlichen Ländern. Die Geburtenrate in Ghana ist nicht die gleiche wie in Äthiopen, Ägypten, Ghana oder Südafrika. 4. Geburtenraten sind dynamisch und nicht statisch. Umso wohlhabender ein Land ist und umso besser die medizinische Versorgung ist desto weniger Kinder bekommen die Menschen. Zumal die Geburtenrate von weiteren Faktoren abhängig ist wie Bildung und Aufklärung von Frauen, Lebenshaltungskosten oder auch politische Maßnahmen. Selbst in vielen afrikanischen Ländern lässt sich beobachten, dass die Geburtenraten sinken weil die Frauen mehr Bildung genießen und aufgeklärt werden. Siehe: Geburtenrate in Mauritius ist 1,39 also niedriger als in Deutschland, selbst in Marokko liegt sie bei 2,27 also gerade soviel um das Bevölkerungsniveau zu erhalten. www.mdr.de/wissen/psychologie-sozialwissenschaften/geburtenrate-weltbevoelkerung-geburten-rueckgang-demografie-100.html de.statista.com/statistik/daten/studie/1343542/umfrage/laender-in-afrika-mit-den-niedrigsten-geburtenraten/#:~:text=L%C3%A4nder%20in%20Afrika%20mit%20den%20niedrigsten%20Fertilit%C3%A4tsraten%202022&text=Helena%20ist%20mit%20gesch%C3%A4tzt%20rund,die%20drittniedrigste%20Geburtenrate%20in%20Afrika.

[@papapuh7455]

@@OffenerDiskurs Hab ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Muslime hab ich deswegen genommen weil ein großer kultureller Unterschied besteht und weil hier keiner Angst vor überfremdung durch andere Europäer oder Asiaten hat. Was deine Gegenargumente bezgl. der Geburtenrate angeht weise ich diese nicht komplett von der Hand. Deswegen meinte ich das ist kein unumstößliches Bild. Die Vorausstzung dafür wäre jedoch, dass sie auch wirklich anpassen, bzw unsere aufklärerischen Werte übernehmen. Bildung von Frauen, Trennung Staat und Kirche etc. Ich kann das allerdings bisher nicht erkennen. Und leider auch nachvollziehen, wäre ich an deren Stelle würde ich mich auch fragen warum soll ich?

[@CheyneStoking]

Du bist aus Trier??Wie cool,bin aus Worms,Hallo Nachbar😃😊

[@OffenerDiskurs]

Hab da gelebt von 11-27 :D Genau wie Joshua, der immer noch da lebt.

[@lennartmeri05]

48:55 Bulgarisch spricht man in Bulgarien nicht Russisch

[@OffenerDiskurs]

Ah hast recht. Dachte russisch sei da auch gängig.

[@dvmien420]

lel hab noch nie döner gegesen xD in mein 28 jahren. aber nicht weil es kein "deutsches" essen sein soll sondern weil ich depression bekommen würde wenn ich ein döner kaufen würde und es dann nicht schmeckt xD. für mich sind aber auch essen wie pizza, dönner und nudel ect längst schon "deutsches" essen. wie soll es kein deutsches essen sein wenn es schon seit meiner existens ein standard gerichte in unsern land ist.

[@OffenerDiskurs]

Digga....probier mal nen Döner :D WAs ist mit dir los?

[@migalorsdarwin1930]

Such halt den am besten bewertesten Döner in deiner Stadt bei google oder so und gehe Döner essen.

[@Pappnase-Schnurrbartbrille]

Ahhh! Das "Buntes Trier"-Video! Ich liebe es, dass sich noch wer daran erinnert! Es ist einfach so dumm. Das ist einfach in meinem Memeordner noch drin und ich kann jedes mal darüber lachen. Selbst Kalkofes Parodie darauf ist gut. :C

[@OffenerDiskurs]

Das Video ist einfach ein Klassiker 🤣. Glaube das liegt daran, dass ich nicht regelmäßig poste. Du musst wahrscheinlich sonst die Glocke anmachen.

[@payback4803]

Deutscher ist, wer sich deutsch fühlt. Punkt.

[@lennyauspacken]

Stimmt andere Vorraussetzungen gibt es nicht 😂

[@payback4803]

@@lennyauspacken Naja ich würde keinem absprechen er sei Deutscher nur weil dieser keine Staatsangehörigkeit hat. Und genauso würde ich niemanden dazu drängen sich als deutschen zu identifizieren, nur weil dieser eine deutsche Staatsangehörigkeit hat. Klar, rechtlich sieht dass anders aus. Ich bin, was die AfD als biodeutschen bezeichnen würde, und ich empfinde mich selbst nicht als deutscher.

[@lennyauspacken]

@@payback4803 darf ich fragen, als was du dich dann bezeichnen würdest?

[@lennyauspacken]

Also verstehe nicht so ganz, worauf du hinaus willst, wenn du nur deutsche Wurzeln hast und in diesem Land lebst?

[@Peace.Walker]

Das muss man differenzieren. Was ist ein Deutscher? Ist es für dich ein Mensch, der in Deutschland lebt oder ist es ein Mensch mit gewissen äußeren Merkmalen? Wir haben doch diese differenzierte Sprache, aber nutzen diese nicht. Eine Frau ist beispielsweise auch eine Frau, weil sie gewisse Merkmale hat. Geschlechtsteil, Brüste, Beckenknochen und Kinder gebären. Und dann kommen wir zur Transfrau ist eine Transfrau und keine Frau. Das ist auch super so. Das ist halt die offene Art mit dem ganzen umzugehen. Eine Transfrau zeigt auch ihre gewissen Merkmale auf, wie, kann trotz dem frauenähnlichen Geschlechtsteil niemals Kinder gebären, nimmt Hormone ein, kann keine Milch produzieren. Worauf ich hinaus will: Bei dem Beispiel wird uns, der Gesellschaft versucht einzureden, dass eine Transfrau eine Frau ist und das ist grundlegend Falsch, weil schon der Name ein anderer ist und es heißt, dass es etwas anderes ist. Das ist aber nicht schlimm, sondern super und diese offene Art brauchen wir und nicht mit Wörtern alles gleichsetzen, was nicht gleich ist. Ein Deutscher mit Migrationshintergrund ist auch kein Deutscher, weil er eben ein Deutscher mit Migrationshintergrund ist und genau hier haben wir das selbe. Es ist super, dass wir unterschiedlich sind. Mir kommt es nicht in den Kopf, dass es Leute gibt, die einem einreden wollen, dass man sich durch ein Gefühl verwandeln kann. Wieso akzeptieren wir uns nicht einfach so wie wir sind? Ich selbst bin beispielsweise etwas kompliziertes. Ich bin ein Urdeutscher, der aus Kasachstan kommt. Sogesehen ein Germane mit Ostblock Sozialisierung. Ja und an meinem Akzent kann man diese Geschichte heraushören und das ist okay. Diese Unterschiede sind aber nicht schlimm, sondern toll. Ich musste das auch erst lernen mich selbst zu lieben. Vor allem wenn man in einem Land ist, wo alle eine andere Sprache sprechen. Man hat als Kind hier in Deutschland definitiv ein Identifikationsproblem. Diese Vielfalt schädigt meiner Meinung der Gesellschaft in diesen jungen Jahren. Man sehnt sich nach Freunden und vor allem sucht man sich Menschen, die einen verstehen. Auf meiner Arbeit (sozialer Bereich) beobachte ich vermehrt diesen Drang nach Akzeptanz und Orientierung bei Menschen mit der gleichen Erstsprache. Die Menschen brauchen vor allem eine Sprache und sich zu verständigen. Diese zu vielen Sprachen in einem Land tun uns nicht gut. Es bremst uns als Gesellschaft extrem ab. Mein größter Wunsch wäre eine Welt mit einer Sprache und ohne Götter.

[@dekli3091]

Die älteste Stadt Deutschlands ist nicht ganz geklärt 1:33 Die älteste Stadt Deutschlands ist wohl eher neuss

[@OffenerDiskurs]

Ich dachte Trier konkurriert mit Köln. "Die Stadt ist vor allem für ihre römische Vergangenheit, den Rheinhafen und das Neusser Bürger-Schützenfest bekannt. 1984 beging sie ihre 2000-Jahr-Feier und zählt damit zu den ältesten Städten Deutschlands."

[@dekli3091]

@@OffenerDiskurs Die Frage nach der ältesten Stadt Deutschlands ist nicht endgültig geklärt. Die unterschiedlichen Ansichten haben einerseits mit Lokalpatriotismus zu tun, andererseits mit den verwendeten Kriterien. Häufig werden etwa die Begriffe Siedlung und Stadt nicht klar voneinander getrennt.[1] Eine amtlich bestätigte „älteste Stadt Deutschlands“ gibt es nicht. Gleichwohl werden namentlich Andernach, Trier, Neuss, Kempten (Allgäu), Worms oder Augsburg in diesem Zusammenhang immer wieder in die Diskussion gebracht. Die Stadt Trier beansprucht für sich, die längste Geschichte als (römisch) anerkannte Stadt - im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager - zu haben.

[@nefycee]

Siehst du als Schwarzer eigentlich auch immer mehr schwarze Menschen im Alltag? Werden es mehr für dich? Ich beziehe mich da auf deine Aussage das du den größer werdenden Migrationsanteil nicht wahrnimmst.

[@OffenerDiskurs]

Also mir ist aufgefallen, dass ich mehr Syrer und Somalier sehe als zuvor aber das kommt ja immer drauf an wo man wohnt. Ich hab meist im Westen Deutschlands gelebt vorallem in NRW und RLP. In der Grundschule in NRW hatten wir alles dabei Türken, Marrokaner, Polen, Deutsche aber ich war der einzige Schwarze in meiner Klasse. Auf der Realschule in RLP waren es mehr Deutsche sagen wir 90%. Da war ich sogar der einzige Schwarze auf der Schule. Auf dem Gymi in NRW waren es wiederum eher 85% Deutsche. Und die Uni in NRW war schon wiederum sehr international aber würde sagen 80% weiße Leute. Genaue Herkunft kann ich nicht sagen weil es deutlich anonymer war als die Schulen.

[@RichyRacoon]

*Ich züchte und verkaufe Rennpferde.* Richtig gute Pferde. Diese sind schnell, kaum wiederspenstig und machen keine Probleme. Du kommst zu mir und willst eines meiner Pferde kaufen weil du ein Rennpferd haben willst. Du bezahlst und wartest auf dein Pferd. Ich komme aber mit einer Katze und sage dir hier bitte sehr. Du sagst "Hey moment, ich wollte doch ein Pferd!" Ich antworte "Ist eins, ist im Pferdestall geboren!" Willst du mir erzählen das du dieses "Pferd" kaufen würdest? Denkt doch einmal nach!!!! Ihr seid hier in unserem Land. Egal wo ihr geboren seid oder was ihr glaubt zu sein. Und für gewöhnlich würde ich sagen das man dennoch gleichwertig sein kann, aber eine Katze wird niemals ein Pferd sein! 😉

[@unholierthanthou111]

Unter dem ariernachweis gilt bei dir nix oder?

[@RichyRacoon]

@@unholierthanthou111 Uhhh da ist aber einer am heulen. Und kommst gleich mit ganz harten Dingern um die Ecke wah? Jetzt aufmal braucht ihr auch nicht so zu heucheln als wenn ihr Deutsche wärt. Wart ihr nicht, seid ihr nicht und werdet ihr niemals sein. Mehr als ein Blatt Papier auf dem steht das ihr hier lebt werdet ihr niemals zustande bringen. Wie soll das auch gehen? Habe ich nicht so gemacht. Ist wie ein Naturgesetz und eine weitaus größere Macht als ich hat das entschieden. 😉

[@marcobocher5211]

Absolut dummer Vergleich. Menschen sind weder Pferde noch Katzen noch Hunde. Menschen sind Menschen. Egal welche Hautfarbe. Oder kommst Du auf die Idee einen Dackel nicht als Hund zu bezeichnen, weil Du bisher nur Cocker Spaniel gesehen hast?

[@RichyRacoon]

@@marcobocher5211 Ne das war ein perfekter Vergleich den sogar ein Dummkopf kapieren kann. Und dein Vergleich bestätigt meine Aussage nur noch mehr, denn ja wenn ich Dackel verkaufe aber dir einen Cocker Spaniel andrehen will ist das auch nicht das was du bestellt hast. Naja denken scheint ja nicht so deine Stärke zu sein, also SETZEN 6... 😂

[@OffenerDiskurs]

Das Problem mit deiner Analogie ist, dass du verschiede Spezien miteinader vergleicht. Als Deutscher stellst du keine andere Spezies oder Arten zu einem Polen oder Chinesen dar. Katzen und Pferde sind zwei verschiedene Spezien. Esel und Pferd sind verschiedene Arten. Ein besseres Beispiel wäre eher ich will einen Schimmel und du bringst mir aber einen Araber (Pferd nicht Mensch). Dann würde diese Analogie passen. Jedoch ist Nationalität etwas anderes. Mit dieser Nationalität gehen Pflichten und Rechte einher. Man kann eine dazugewinenn oder ablegen. Wie würdest du denn einen Menschen betrachten dessen Eltern Spanier und Deutsche sind? Was ist man denn dann?