ADHS - Symptome von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter

[@TobiToast-lp]

Ich habe fast über meine komplette Schulzeit hinweg Ritalin bekommen. Ob es mir bei der Konzentration geholfen hat? JA definitiv! Allerdings hatte das Zeug die Nebenwirkung dass ich mit der Wirkung eine völlig andere Person gewesen war. Sehr emotional und weinerlich, viel zu ernst und kaum in der Lage einen kleinen Spaß meiner Mitschüler zu verstehen. Das wurde ab der 5. Klasse besonders schwierig wenn die Mitschüler langsam in die Pupertät kommen und ihre Grenzen austesten. Ich war dann nur noch als der Außenseiter bekannt der wegen jeder Kleinigkeit (sorry für den Begriff) geheult hat. Ich glaube ab der 7. Klasse wurde das Ritalin dann unter furchtbaren Umständen in eine Jugendpsychatrie unter Beobachtung abgesetzt. Nachdem ich dann in meiner Klasse zurück war, haben sich alle gewundert was für ein völlig andere Person ich plötzlich war. Selbstbewusster, lustiger, nicht mehr so ernst aber auch wieder unaufmerksamer. Mich ärgert es bis heute dass man mir damals einfach Tabletten eingeschmissen hat damit der Junge still sitzen bleibt. Ich denke eine eine Spezielle Einrichtung oder Begleitung während der Grundschule die auf solche Fälle spezialisiert sind hätte mir sehr geholfen früher zu lernen mit meinen Schwächen und Stärken richtig umzugehen. Bis heute habe habe ich extreme Probleme mit Arbeit und Beruf. Innerhalb von vier Jahren habe ich immer wieder meinen Job verloren weil ich in schnellen Stresssituation zu sehr vielen Fehlern neige. Seit Anfang 2024 bin ich nun Selbständig weil ich festgestellt habe, dass das Arbeiten unter anderen Menschen und das Vordichten wann ich wie und was zu tun habe einfach nicht funktioniert. Mit der Selbständigkeit kann ich mir nun alles selbst einteilen und kann mich langfristiger konzentrieren. Trotzdem mache ich immer noch die klassischen Flüchtigkeitsfehler. Vor allem bei sehr vielen und stressigen Arbeiten. Auf der anderen Seite habe ich diese Seite an mir aber trotzdem sehr zu lieben gelernt. Ich sehe es als "Gabe" anders als die meisten zu denken und lebe das auch voll aus :) Aber die Zeit mit dem Ritalin wünsche ich mir auf keinen Fall zurück weil ich wie bereits erwähnt einfach nicht ich gewesen bin.

[@alvagunnarsdottir7841]

Es ist möglich, dass du mit der Dosis nicht richtig eingestellt warst. Ich musste auch erst probieren welche die richtige Dosis für mich ist. Sprich mit welcher Dosis kann ich mich besser konzentrieren, aber bleibe trotzdem noch ich selbst.

[@vor-nachname]

@@alvagunnarsdottir7841 Dosis hin oder her, es ist ein Betäubungsmittel im Gehirn, das sollte jedem zu denken geben, ob er unter Drogen 'funktionieren' will oder so wie er/sie ist sich selbst zu sein. Wer Drogen dauerhaft nimmt (dazu gehört auch Methylfenidat), der bringt die Eigenfunktion im Gehirn zum bremsen. Irgendwann geht nix mehr, man nennt es Demenz oder Altsheimer.. selber schuld.

[@Nathalie.Buchhage]

Zum Glück wird heutzutage eher geschaut, dass man die Dosis erst niedrig ansetzt. Bei meinem Mann war es damals nämlich ähnlich ...

[@SD-xh4bk]

​@@Nathalie.Buchhageja, die Dosierung ist wichtig und auch das Präparat. Früher gab es oft nur Ritalin. Heute gibt es neben Ritalin auch Medikinet. Gleicher Wirkstoff, andre Wirkung. Bei Geschwistern kann es sein, dass K1 Mediniet gut verträgt und bei Ritalin komplett Nebenwirkungen hat. K2 reagiert genau um8gekehrt darauf. K3 braucht einen andren Wirkstoff. Zum Glück ist die Forschung weiter und gute Ärzte beziehen auch die Kinder mit ein. Konzentration -> aber auch andere Wirkungen und Nebenwirkungen. Bei Kindern kommen Anpassungen während der Entwicklung vor. Bei Frauen Anpassungen während des Zyklus. Einige brauchen je nach Zyklustag eine andere Dosierung. Einerseits bin ich traurig, dass ich erst als Erwachsene diagnostiziert wurde, Andererseits sehe ich auch, dass die Forschung nicht vergleichbar ist. Für viele gab es in den 80ern und 90ern (als Beispiele) nur leiden mit Ritalin oder Leiden ohne Ritalin. Deswegen finde ich Aufklärung wichtig. Sowohl, dass es heute mehr Möglichkeiten gibt. Als auch anzuerkennen, welche Leidenswege viele hinter sich haben.

[@ezydenias8505]

Tut mir leid das zu höhren. Meine Mutter hatte damals viel geleistet damit mein Ritalin korrekt eingestellt wird. Für mich war bis 25 Ritalin gefühlt wie ein Placebo. Andere bekamen es mit aber ich nie. Die richtige Versorgung und Erziehung ist wichtig, vorallem wenn man medikamentös behandelt wird. Allerdings haben wir auch viele schlechte Stationen durchlaufen und bekamen so einigen mumpitz zu höhren oder zu spüren. Der Einsatz der Eltern ist das a und o bei adhs. Ich nehme heute keine Ritalin mehr außer wenn ich bei Kunden oder Schulungen bin (da ich sonst dabei einschlafe) und arbeite heute mir gutem verdienst und natürlich abgeschlossenen Studium. Ich halte gerne jährlich eine Rede ab meiner Förderschule um den Kindern Mut zu machen und Optimismus zu geben.

[@niklasarff1167]

Ich bin fernab des "Normalen Weges". Keine Ausbildung und keine 40Std. Woche. ich kann das so einfach nicht. Ich habe einen Job gefunden in dem ich glücklich bin. Nach wahnsinnig vielen Fehlversuchen. Wie mein Leben für andere erscheint ist egal. Denn ich bin so glücklich. Ich hoffe jeder, der das hier ließt. findet auch seinen Platz in der Welt❤

[@matematik9390]

Darf ich fragen, was für ein Job?

[@YouKnowWhoIAm118]

Was machst denn? Was würdest du anderen empfehlen?

[@SproutsDeutschland]

Das ist großartig!

[@sleepinghoe518]

Könnte ich fragen was für ein Job? Bin genauso am Zweifeln😭

[@alexandraessid-lutz5400]

Was du sagst, berührt mich so endlos tief. Es spricht mir aus der Seele ♡

[@einfachnurbonnie]

ich habe auch adhs ,wurde auch mit 6 oder 7 jahren diagnostiziert. Meine Mutter hat allerdings die Tabletten nach 1-2 Monaten abgesetzt ,weil ich nur noch am schlafen war...danach wurde nix mehr gemacht, die Folge: ich war immer zu laut, zu viel etc. heute habe ich eine Angststörung durch all die Ablehnung. Ich bin jetzt 27 und warte seit 2 Jahren darauf eine neue Testung machen zu können, aber nicht mal wenn wir (meie Betreuerin und ich) 2 Stunden fahrt in kauf nehmen, es ist nichts frei, ich werde nicht mal auf die warte Liste gesetzt... Ich gehe kaum raus nur zum einkaufen bin seit 4 oder 5 Jahren komplett isoliert.... mit 19 bin ich in die Drogenszene gerutscht, und mit 23 rausgekommen. Muss aber noch ein ersatz Substitut nehmen... In der Schule habe ich mich sehr führs schreiben,malen,werken und Komunikation interessiert. Und bin eigentlich auch ganz gut darin ,zeichne jetzt seit 7 Jahren,schreiben seit 3 j. auch wenn es mir sehr schwer fällt. Sitze von 11 uhr bis 19 uhr am Schreibtisch, zwinge mich dazu weil ich was schaffen will, aber zu 80 % sitze ich nur da, und wundere mich das schon wieder 3 Stunden um sind, als hätte ich einen Zeitsprung gemacht. Ich lebe von Bürgergeld weil ich nicht arbeiten kann, obwohl ich gerne würde...anstatt mir zu helfen, haben sie Jahrelag nur stress gemacht. Jetzt habe ich eine Betreuerin die mit mir Sachen erledingt die für jeden Erwachsenen zu schaffen sind, wie Arzttermine, oder Briefe öffnen, den Alltag planen. Ich war schon so verzweifelt, das ich mir Ritalin auf dem Schwarzmarkt besorgt habe, ich wollte kein pepp besorgen, sondern ein sauberes Medikament das ich vernüpftig dosieren konnte,und ja als ich es genommen habe war ich baff. Die Schubladen in meinem Kopf waren allle zu und geordnet,ich konnte mich kozentrieren und ich war nicht mehr den ganzen Tag müde und lustlos... Mitlerweile sind sie alle ud ich bin wieder da wo ich vorher war.... Ich bleibe am Ball, weil ich Träume habe, die ich unbedigt erreichen will. Raus gehen wie jeder andere auch, Freunde finden und treffen und zsm kreativen kramm machen...ich wünsche allen in meiner oder ähnlichen Lage, nur das beste.

[@yusufb.1214]

Bleib stark. Aller Anfang ist schwer und niemand ist perfekt, aber genau richtig so, wie er ist.

[@ottiotter2643]

Du bist nicht allein. ❤

[@angelikafrisch8094]

Danke für deine Geschichte. 💖 Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute 🍀 🌞

[@yineLeyla]

Go for it Girl 💝💝💝💝🌼

[@solaris3331]

Ich drücke die Daumen ❤

[@alvagunnarsdottir7841]

Ich finde es super, dass Medikamente nicht als alleinige Lösung hingestellt werden! Medikamente machen das Leben etwas leichter. Aber Psychotherapie, Psychedukation und eine Anpassung des Lebens an die Bedürfnisse des jeweiligen Menschen sind unerlässlich um ein gesundes Leben zu führen. Ich würde es sehr begrüßen wenn auch die unterschiedlichen Formen des ADHS erklärt werden und auch was "Masking" bedeutet. Danke für eure Aufklärungsarbeit.

[@marcelw.5898]

können wir BITTE jedes deiner Worte in Großbuchstaben an die Arztpraxen und Schuleingänge hängen? 😅 Ich bin völlig deiner Meinung: Die Medikamente helfen das "Normal" zu sehen, Therapie und Training sorgen dafür dieses Normal selbst zu erzeugen. Und die Anpassung der "restlichen" (also all das was nicht zu allg. gesellschaftlichen Norm gehört) verhindert die Überlastung im Kopf

[@marclang1301]

ADHS oder POS wurde mir anfangs der 80er Jahre attestiert. Ich stand mehr vor der Schultüre als im Unterricht, da ich einfach störte, weil mir langweilig war. Danach kam ich in ein Juvenat und schlussendlich in ein Heim für schwererziehbare. Dann bin ich haarscharf am Jugendknast vorbei gekommen und bezog mit 17 eine eigene Wohnung. Ich habe meine 4 jährige Berufslehre abgeschlossen und danach berufsbegleitend Maschinentechnik und BWL studiert. Mit 46 Jahren habe ich nun mein ganzes Hab und Gut verkauft und bin mit meinem 4x4 LKW, wo ich in 3 Jahren alleine zum Fernreiemobil umgebaut habe, auf einer 10 jährigen Weltreise. Ohne ADHS hätte ich wahrscheinlich ein 0815 Leben, aber so mache ich einfach mein Ding, ob es Gesellschaftskonform ist oder nicht 💪🏾💪🏾💪🏾

[@leoneruffy5385]

Viel zu wenig Toleranz dafür und das veraltete Schulsystem zwingt uns in Dinge,die dementsprechend nicht passend finden

[@Haemoglobuli]

das "veraltete" Schulsystem wird durch neue Lehrerkräfte und Lehrmethoden gerade verändert...

[@Grundelvik]

Es ändert aber nichts am eigentlichen Problem. Gerade Jungs mit ADHS dazu zu zwingen sich den ganzen Tag hin zu setzen und Frontalunterricht zu zuhören sind da massiv betroffen. Das deutsche Schulsystem ist hemmungslos veraltet und müsste mal komplett überholt werden. So wie es jetzt ist, stammt es im weitesten Teil noch immer aus der Industrialisierung, wo viele Menschen viele Dinge in kürzester Zeit lernen mussten um für die Industrie brauchbar zu sein. Das hat sich bis heute nicht geändert, nur die Menge und Themen sind mehr geworden... Es sollte mehr wert auf die Stärken der Kinder gelegt werden, nicht immer nur auf die schwächen um die Kinder die etwas nicht können oder an etwas kein Interesse haben weiter zu deprimieren. Ich spreche da aus Erfahrung, denn ich habe mich mit dem Mädchen im video sehr identifizieren können... Bei mir waren es aber die Fächer Mathe, Physik und Kunst... Dafür bin ich bei allem anderen, besonders bei Sprachen komplett abgekackt...

[@leoneruffy5385]

@@Haemoglobuli Gerade verändert. Ja und nein. Witzig,dass du auch sofort aufspringen,um mir das Gegenteil beweisen zu wollen. Nur so als Randinfo, ich habe ADHS und bin mir dessen erst nach dem Fehlschlagen des Abiturs konnte ich dies durch Hilfe,dies erkennen lassen und konnte so wieder Fuß fassen. Jetzt hole ich einiges nach und merke wie unnötig diese Hürden sind. Auf jeden Fall ist einiges einfacher und besser als wie vor 10 Jahren,doch dennoch erkennt man viele Starrheiten und viele dumme Regelungen,die durch damalige alte wie auch echt schlechte Lehrereinflüsse, bis heute noch eine Wirkung haben...

[@leoneruffy5385]

@@Grundelvik Gehe ich absolut mit dir. Sogar nicht ADHS habend Schüler, kriegen Probleme sich bei dem aktuellen Sytem richtig zu entfalten,da ist es bei ADHSlern deutlich schlimmer.

[@erzengelmichi666]

@@Grundelvik "Gerade Jungs mit ADHS dazu zu zwingen" - Glaubst du, bei Mädchen ist das anders? Dass di genau so darunter leiden, fällt nur weniger auf, weil die in dieser Hinsicht schon von klein auf einem höheren Konformitätsdruck ausgesetzt sind: Mädchen müssen immer noch schön brav, artig und folgsam sein, und sollen nur reden, wenn sie gefragt werden, während Jungs laut sein und auffallen sollen.

[@RumbleCookie]

Ich habe meine ganze Schulzeit so dermassen gelitten. Ständig Strafarbeiten, ständig nachsitzen, ständig Konfrontationen mit den Lehrern. Ich habe es gehasst in die Schule zu gehen. mit knapp 28 dann die Verdachtsdiagnose Adhs... Einen Job konnte ich nie länger als 2 Jahre behalten. Ich war Dauergast in sämtlichen örtlichen Psychiatrien, da ich schwere Depressionen entwickelte und dementsprechend sehr oft suizidal war. Im Nachhinein wundere ich mich extrem, dass keiner meiner damaligen Lehrer eine Ahnung hatte von dem was vei mir ablief. Das Thema Adhs sollte umbedingt Teil einer Ausbildung zur Lehrperson sein. Die Erfahrungen, die ich in der Schule erlwben musste wünsch ich echt niemandem. Danke für diesen Beitrag.

[@SproutsDeutschland]

Danke für deinen Kommentar 🙏 sehe ich auch so, Lehrer I d Menschen die die Verantwortung für Kinder haben sollten besser in diesen Themen geschult werden, bzw. mehr Unterstützung haben. (Supervision)

[@philipkrdjmw2897]

Ebenso sollte das Thema Autismus sensibilisiert werden. Theoretisch schon in Kindergärten. Frage ist, wo fängt man an, wo hört man auf. Im Grunde sollten die Eltern das auch merken... Frage ist, was gibt es noch neben Autismus und ADHS, was man im Kindesalter in der breiten Masse feststellen soll...

[@evgenij8155]

Eigentlich hat man Eltern für sowas…

[@RumbleCookie]

@@evgenij8155 Du sagst es. Eigentlich. Was wenn man keine hat?

[@philipkrdjmw2897]

@@evgenij8155 Die Verantwortung der Erziehung liegt bei den Eltern, da gebe ich dir Recht. Das Problem ist nur, wenn die Eltern das nicht wissen, kommt es dennoch zu erschwerten Umständen des Kindes. Deswegen wäre es schön, wenn Leute die ebenso die Kindern erziehen, wie Erzieher und Lehrer daraufhin sensibilisiert werden.

[@kevinvonbriel]

Hab selbst ADHS, mittlerweile 28 und hab als Kind eine kurze Zeit Medikamente genommen gehabt. Aber komme ohne ganz gut zurecht. Das ständige Sachen vergessen ist das einzige was mich heute noch stört und zurückhält.

[@zomaki7691]

Oja kenne ich zu gut

[@Maulwurfn81]

Zurück hält? Meinst du sozial zu interagieren ?

[@Niemand_ereichbar]

Ich habe auch ADHS aber es weiß nur meine Tante noch nicht mal meine Eltern ich wüsste gar nicht wie sie reagieren würden weil, sie glauben nicht so richtig daran😢

[@Luciferum2030]

​@@Niemand_ereichbar Als ob wir in der Kirche wären, und das irgendwas mit "glauben" zu tun hätte. Traurig.

[@derkeilerausdemtiefenwalde9956]

Oh Boy da erkenne ich mich gut wieder. Speziell die sprunghaften Gefühlsschwankungen sind eine echte Belastung. Es fühlt sich an als würde man versuchen einen Erdrutsch mit bloßen Händen auzufhalten was mit zunehmenden Alter aber besser wird. Außerdem habe ich das Gefühl bereits Monate meines Lebens (bin 32) mit der Suche von Gegenständen die ich gerade noch in der Hand hatte verbracht zu haben. Als Kind hatte ich so gut wie keine Freunde. Mittlerweile habe ich allerdings einen sehr lieben Freundeskreis den ich mit Tonnen an Trivia erschlagen darf und sich die Lieben dann herrlich mit mir darüber beömmeln ❤

[@kathleenk6107]

Ich habe die Diagnose mit 33 bekommen. Die kleine Lisa in mir freut sich über diesen tollen Beitrag ❤❤❤

[@SproutsDeutschland]

❤️❤️💪

[@tenuris]

Meine Diagnose hat mit in vielen Punkten die Augen geöffnet und mir wieder Selbstbewusstsein zurück gegeben. Seither sortiere ich aus, was nicht mit mir und meiner Lebensweise kompatibel ist, um mir das Leben leichter zu machen. Ich weiß wie unfassbar leistungsfähig ich sein kann, wenn ich die Kraft aufbringe. Und diese Kraft spare ich mir um meine Talente auszubauen und umzusetzen und nicht, um mich den anderen Anzupassen. Ich mache das Leben für mich bequemer, nicht für die Anderen!

[@erzengelmichi666]

In einer idealen Welt müsste niemand sein Anders-Sein verstecken. Und das gilt nicht nur für ADHS!

[@ratatozkr]

true story!

[@zmeu710]

Die Welt ist deshalb nicht ideal, weil das "Anderssein" von vielen Menschen völlig zerstörerisch gegenüber anderen ist. Daran schonmal gedacht?

[@erzengelmichi666]

@@zmeu710 Menschen, die ADHS haben, die homosexuell oder transident sind, die sind zerstörerisch, die sind die Bösen?! Was stimmt nicht mit dir?!

[@MaximKienzle]

@zemu710 schonmal daran gedacht dass das anders sein vorallem für einen selber zerstörerisch ist weil es einem ständig vorgeworfen wird und man ständig ausgegrenzt wird ohne irgendwem etwas zuleide getan zu haben...!??

[@estherkux6559]

@@zmeu710 bezogen auf ADHS ist das Quatsch. Wo sollen die zerstörerisch sein? Mein Sohn mit ADHS ist großartig, er zerstört nichts und wir kommen bestens mit ihm klar- wir haben ein Haus mit grossem Garten, er darf rausgehen, wann immer er es braucht. Nur: jetzt geht er seit 6 Wochen zur Schule und ist ein richtiges Problem. Frontalunterricht mit 4x 45 Minuten still sitzen ist für kein Kind gesund. ADHS Kinder leiden besonders darunter.

[@LaMagicienne1]

Gott sei Dank wurde ich in einer Zeit groß, als es ADHS „noch nicht gab“. Ich galt als „lebhaft, aufgeweckt und vielinteressiert“. Durfte immer den Platz wechseln oder auch mal am Fenster stehen, wenn ich nicht mehr sitzen konnte. Meine Diagnose habe ich erst vor einem Jahr bekommen. Beruflich war/bin ich sehr erfolgreich. Mit 64 wechsele ich jetzt in eine vollkommen neue Berufswelt. ADHS hat mir sehr geholfen, anderen immer eine Nasenlänge voraus zu sein, Fühungspositionen zu erreichen und auch in der Selbstständigkeit erfolgreich zu sein. Ich habe den Eindruck, dass die Gesellschaft heute immer mehr Aufhebens macht um Leute, die sich nicht so konform verhalten wie der Durchschnitt. Dabei hat jede Persönlichkeitsstruktur seine Vor- und Nachteile. Konzentrieren wir uns auf die Stärken, statt immer anpassen zu wollen!

[@VerloKz]

Da hat jemand die Krankheit richtig verstanden. Nicht. ADHS wirkt sich bei jedem anders aus. Ist halt Fluch und Segen in einem.

[@memymind1873]

Ja das ist nur dazu da EINEN ENTDECKERGEIST in eine Schaf zu Verwandeln! Spielend in der Natur mit der Natur lernen ist der richtige Weg...nicht Stillsitzen und alles Schlucken was man Serviert bekommt..man sieht doch heute wo wir stehen 🍺 Schule ist Knast mit Freigang...selben Regeln . Lol

[@00ooCoraoo00]

Dann hast du kein Adhs! Denn dann wärst du nicht erfolgreich.

[@olivers.9229]

Bitte übertrage nicht deine Erfahrungen auf die Allgemeinheit. Das ist nämlich nicht möglich und greift viel zu kurz. Schön, dass du die Möglichkeiten hattest aufzustehen und ans Fenster zu gehen. Ich durfte es nicht und kann nicht ermessen, wieviel Kraft ich all die Jahre aufbringen konnte und musste, um mich zu regulieren und zu funktionieren, bis es irgendwann nicht mehr ging. Beruflich immer vorn dabei, aber da bei spätestens 95 Prozent die Aufgaben uninteressant wurden, wurde ich auch bei Beförderungen uninteressant. Meine Diagnose hab ich mit Mitte 40 bekommen und seitdem geht es aufwärts, mit passender Medikation. Dir weiterhin alles Gute!

[@spuky201o]

Cool das es bei dir so ist leider leiden viele andere sehr nicht wie du

[@myarmira]

Auch wenn der Anfang ganz gut aufgezeigt wurde, finde ich gerade die Behandlung am Ende sehr schwierig. Nicht jeder der ADHS hat schafft es derart kreative Projekte durchzuziehen und nicht jeder Betroffene wird ein Buchautor, oder ein derart beliebter Künstler. Auch diese Vorstellung überhaupt in der Gesellschaft derart etwas darstellen zu müssen führt lediglich zu starker Frustration. Ich freue mich für jede Person die es in der Form natürlich schafft und damit glücklich ist, aber hier eine derartige Erwartungshaltung zu schaffen ist klar der falsche Umgang mit ADHS. Fakt ist dass ein nicht zu unterschätzender Großteil der Betroffenen eben keine Überflieger sind und auch durch das früher erlebte gar nicht mehr in der Lage sind irgendetwas in dieser Richtung zu erreichen. Zudem verändern sich unsere Interessen einfach viel zu stark oder gehen auch in Themen, die für andere einfach belanglos sind. Oft fehlen auch einfach wichtige Details, die für eine professionelle Umsetzung nötig sind. Da kann man noch so in einen Hyperfokus geraten. Dass, das grundsätzlich nicht schlimm ist, ist etwas was ich wirklich für mich lernen musste. Wir sollten eher sagen dass wir uns einfach nicht zu beweisen haben und auch scheinbar belangloses ein Leben bereichern kann. Die Medikamente sind übrigens nicht nur für bessere Konzentration und Leistung verantwortlich, auch das wird immer wieder falsch dargestellt. Wir nehmen sie auch um selbst im Kopf unsere Ruhe zu finden. Gerade ich kann von mir aus klar sagen dass die Medikamente meiner enorm meiner Seele gut tun. Ohne Medikamente steiger ich mich in allen Umwelteinfüssen enorm rein was zur extremen Selbstzweifeln und Ängsten führt. Also bitte hört auf ADHS als etwas derart positves darzustellen, das ist es einfach nicht. Ich selbst kann damit mittlerweile durchaus gut leben, aber auch nur weil ich es Ärztlich bestätigt bekommen habe und nicht mehr alleingelassen werde.

[@thomaslenhard3088]

volltreffer! mir geht dieses "adhs ist nicht schlimm, sondern eine superkraft" auch mehr und mehr auf die nerven. ja mit hyperfokus kann man tolle sachen erreichen, aber wie viele andere wichtige dinge habe ich, in den 5-6h die ich mich mit den neuesten wissenschaftlichen erkenntnissen zu "trainingsmethoden" befasst habe, ausgeblendet? und was bringt mir all das wissen, wenn es mir dann an der "disziplin" mangelt diese trainingsmethoden umzusetzen? und war es das wert, bis 3 uhr nachts aufzubleiben um mir das alles reinzupfeiffen? und genau solche probleme haben viele menschen mit adhs, den hyperfokus kann man halt nur ganz schlecht so lenken, dass man davon selbst profitiert. einer der für mich positivsten effekte der medikamente ist übrigens die verbesserte impulssteuerung... ich rege mich viel weniger über unsinnige dinge auf, es ist einfacher nicht ständig süßkram zu naschen... oder unnötige überreaktionen im straßenverkehr, wo man z.b. beschleunigt, weil man jemanden nicht vorbeilassen möchte, von dem man bedrängt wurde... all solche dinge kann ich mit den medikamenten deutlich besser unterdrücken. und genau das sind typische, aber wenig bekannte probleme von menschen mit adhs.

[@nadjaisele5666]

Danke das mal jemand das Thema aus dieser Perspektive betrachtet 👏 nach disem Komentar habe ich gesucht. (Habe auch ADS und stimme dir voll und ganz zu)

[@sw6339]

Sehr gut beschrieben! Keine Überflieger... ja. Und oft tragen ja gerade Viel zu viel negative Erlebnisse, Frust usw. dazu bei. Irgendwann ist der Zug leider abgefahren.

[@belmaier9123]

Schöne Darstellung. Ich sehe viele Punkte bei mir zu treffend. Habe kein ADHS, zumindest nicht diagnostiziert. Gerade das im Unterricht aufpassen, dann was anfangen zu kritzeln und sich dann besser zu konzentrieren. Oder immer wieder nach Sachen zu suchen, wie oft ich damit verbracht habe irgendwas zu suchen oder wie viel ich verloren habe. Auch daas mit dem nach innen gekehrt sein, sich kreativ auszudrücken kenne ich. Aber auf der anderen Seite denke ich, dass diese Eigenschaften so normal sind und eigentlich jeder so ist, aber andererseit ist es klar, dass es für mich normal ist, und ich es anders ja gar nicht kenne. Bevor es nicht ärztlich diagnostiziert ist sehe es persönlich schwierig zu behaupten ich habe es. Irgendwann werd ich es vllt mal abchecken lassen.

[@Per_Ohlin]

Ich ha erst seit kurzem den Verdacht ADHS zu haben und bin dabei eine Diagnose durchzuführen. Mein Berufsweg war verdammt unterschiedlich: mal Büro, mal Küche, mal Werkstatt etc aber ich fühlte mich einfach nicht wohl und wusste einfach nicht wo ich mit meiner ganzen Energie (körperlich und geistig), vor allem im kreativen Bereich, hin sollte und habe erst mit ca 32 Jahren mit dem Gitarre spielen angefangen. Meine Erzeugerin hat sich nicht bis gar nicht für mich interessiert und hat ihre gesamte Aufmerksamkeit entweder in meiner Schwester oder ihn ihr eigenes Leben gesteckt und immer wenn ich was machen wollte wurde es schlecht gemacht und gesagt dass ich das absolut nicht könnte. Ich bin seid klein an immer unter Strom, hatte eine verzögerte Sprachentwicklung und in Sachen Verhalten bis Freundeskreis war ich immer alleine bis der Außenseiter. Das kuriose ist dass ich seid meinem Vorhaben mit der Musik meine Zukunft zu gestalten sehr viele Kontakte aus der Vergangenheit bekomme, welche sich durch meinen Erfolg finanzielle Unterstützung erhoffen und darunter sind auch meine Mobber, Menschen die mich mies behandelt haben oder Leute die mich absolut nicht beachtet haben. ADHS geplagte Menschen sind verdammt kreativ und egal wer das hier liest, halte an deinen Wunsch fest und mache deine ADHS Diagnose zu einem Geschenk welches dir bei jeder Herausforderung helfen kann. Ich bin sehr dankbar für die Erfahrung darüber und weiß endlich was genau mit mir los ist. ADHS wird nicht nur mit Depressionen verbunden auch borderline kommt dazu da die Energie einfach zu Schädigung des eigenen Lebens beeinträchtigt um sich selbst besser ertragen zu können.

[@jetzt-rede-ich]

danke, dass ihr diese Störung so schön erklärt! Viele haben sich schon daran versucht, aber sind gescheitert (oder haben gar keine Ahnung davon) Ich mach mir übrigens immer "Hintergrundgeräusche", um mich zu konzentrieren oder ich mache mindestens zwei Sachen auf einmal. Also entweder etwas ausblenden, um was anderes zu fokussieren oder eben switchen. So brauche ich kein Ritalin und hab sogar gelernt, das ADHS zu nutzen. Jetzt arbeite ich im Eventmanagement, kann die ganze Nacht rumlaufen und arbeiten und bin morgens immer noch geistig und körperlich fit. Außerdem blühe ich richtig auf, wenns extrem stressig wird. Wenn andere schon aufgeben, machts mir erst richtig Spaß! Für mich ist das ADHS also ein toller Vorteil geworden!

[@SproutsDeutschland]

Das ist schön zu hören. Dankeschön

[@vor-nachname]

Das System ist krank, nicht die Personen.

[@yineLeyla]

Genau...

[@Spongebobsk]

Danke😘

[@zikkla567]

Du sagst es! Menschen sind Menschen, und keine Maschinen, die funktionieren zu haben, eben ein Individuum mit Besonderheiten. Dank, das du das gepostet hast, auch meine Meinung!!! ❤😊

[@sw6339]

Und was ist mit Eltern, die ihre Kinder ständig zurückweisen, ablehnen und kritisieren? Lehrer, die erniedrigen, vorführen... Auch Mobber usw.??? Die Störung liegt in den negativen Charakteren der Menschen. Ein (krankes) System besteht aus Menschen.

[@vor-nachname]

@@sw6339 Das System ansich ist menschlich betrachtet krank ausgelegt und wird natürlich von Menschen, den so genannten Systemlinge ausgeführt. Hinzu kommen natürlich auch von sich aus Kranke Menschen hinzu.

[@SvetlanaKlam]

Ich finde diese Entweder-Oder-Frage ganz am Ende total unpassend. Da wird suggeriert, Medikamente und Therapien seien der falsche Weg und würden die Persönlichkeit unterdrücken. Was völliger Unsinn ist. Tatsächlich HELFEN Medikamente und Therapien, mit dem eigenen Erleben klarzukommen, es zu regulieren und letztlich die eigene Persönlichkeit wirklich zu verstehen und anzunehmen.

[@BaumStern2101]

Ich habe eine leichte ADHS diagnostiziert (wobei viele mittlerweile denken es ist verwachsen bei mir), tatsächlich habe ich viele der postitiven aspekte, wie Kreativität, Fürsorglichkeit, ruhig bleiben bei stressigen Situationen und starke neugier, statt der negativen Aspekte. Außer halt das Thema mit Freunden und dem anders fühlen. Das ist bei mir vertreten, doch dies legte sich indem ich mich selbst akzeptierte, so bin wie ich bin und die anderen die postivien sachen an mir schätzten. Heute mögen mich mehr leute als früher für das was ich bin. Das nimmt mir das gefühl anders zu sein, ich bin etwas anders, aber jeder ist es irgednwie, ich bin nicht auf schlechte weise anders hab ich gelernt. Das habe ich gelernt durch meine ersten richtigen freunde, die mich so schätzten für das was ich bin. Danke an alle meine Freunde dafür ❤

[@LeoAndela]

Wirklich gruselig manchmal wie akkurat diese Stories meine Kindheit erzählen können :') Bin seit ein paar Jahren diagnostiziert, 28 Jahre alt und leider hatte ich nciht das Gefühl, dass es mir mit den üblichen Medikamenten gut ging. Meine "Selbsttherapie" besteht aus Koffein (shocking, I know), einem beruf bei dem ich zumindest versuche das zu tun worin ich brilliere (Ich bin Art Director in einer Videoagentur, führe dort aber auch Regie), wundervolle Menschen in meinem Umfeld die mich akzeptieren wie ich bin oder gelernt haben, das zu tun und vor allem Achtsamkeit mir selbst gegenüber. Leider kam - vermutlich dadurch dass mein ADHS lange unbehandelt war - sowohl Depressionen als auch eine Zwangsstörung dazu, beides immer wieder sehr sehr anstrengend, aber man lernt damit zu leben. Die beste Reaktion habe ich bisher auf Cannabis (macht mich fokussiert und wach), Koffein (hilft mir, meinen Gedankenstrom auszugleichen) und eine Kombination aus Igelstachelbart-Tabletten (klingt super pseudo, ist aber tatsächlich eine Sache in der ADHS-Community) und Omega-3-Fettsäuren (klingt auch banal, sind aber maßgeblich am Dopamin-Noradrenalin-Haushalt beteiligt). Wirklich gut funktioniert's trotzdem nicht und da Elvanse seit kurzer Zeit von der Kasse getragen werden kann, ist das vielleicht ein Weg. Verhaltenstherapie soll auch viel bringen, darauf hab ich aber keinen Anspruch, weil ich erst vor kurzem in Therapie war (wegen der oben genannten Depressionen) und es daraufhin eine Wartefrist gibt. Aber naja, man tut was man kann :') Solche Videos helfen immer und rühren mich zu Tränen, weil ich das Gefühl bekomme, nicht ganz alleine zu sein. Danke für diesen ehrlichen, erfrischenden Blick auf ADHS, der gottseidank über das Zappelphilipp-Syndrom hinaus geht!

[@Modellbauer403]

Ich weiß irgendwie immer noch nicht, ob ich ADHS habe, weil vieles auch auf meinen Autismus anwendbar ist. Leicht ist es auf jeden Fall möglich.

[@nicoleschmidt4032]

Ich bin 42 Jahre alt und vor ca. 6 Monaten wurde durch einen Psychiater die Verdachtsdiagnose ADHS ausgesprochen. Leider bin ich aber in einer schweren Depressiven Phase und deswegen kann es vorerst nicht getestet werden. Allerdings bekomme ich jetzt ein Medikament welches für Depressionen und ADHS eingesetzt werden kann. Ich hoffe dass es für mehr Klarheit sorgt, dass ich wieder besser klar komme. Ich denke eine Kombination aus Therapie, Medikation und der Suche nach einem Lebensstil der zur eigenen Neurodivergenz passt ist am meisten Erfolg versprechend. In dem Video habe ich mich gut wiedererkannt. Noch heute zb. kritzel ich auf einem Block rum wenn ich anstrengende Telefonate führe.

[@bekircitlak5750]

Ich habe auch ADHS, wurde bei mir in der 2. Klasse diagnostiziert. und es war fast alles genau so, wie es in dem Video Beschrieben wurde (ausser ab 19 jahren), ich wurde auch stark wegen meiner Unterschiede gemobbt und hatte für kurze Zeit auch Paranoia. Aber Therapie und Akzeptanz haben mir sehr stark geholfen. Bin Ehrenamtlich beim THW tätig, Zeichne gerne Cartoons, und bin in 2 bands als gittarist und Sänger tätig. das hilft mir sehr.

[@benjaminkid5373]

Ich selbst habe ADHS und eine Rechtschreibschwäche. Meine Kindheit war sehr wild und schwierig. Während meiner Ausbildung und zum ersten Mal ohne Medikamente habe ich es geschafft, mit meinen Stärken zu beeindrucken. Seitdem konnte ich darauf sowohl beruflich als auch privat massiv aufbauen und führe nun ein sehr lebenswertes Leben. Jetzt jedoch, mit zwei kleinen Kindern, stoße ich an meine Grenzen und bin dabei, mir wieder Hilfe zu suchen. Ich würde sagen, ich bin einfach zu abstrakt, um ein normiertes Leben zu führen, aber meine Familie steht an erster Stelle. Mein erstes Kind ist wie eine Reinkarnation von mir, und sie braucht mich sowie mein Verständnis. Das kann ich jedoch nur schaffen, wenn ich alles andere geregelt bekomme.

[@hewhoremains-kang]

Mein herzlichen Glückwunsch dass du einen Schritt gegangen bist dass du die Medikamente nicht einnimmst finde ich super😊

[@MeinenNamenSagIchNicht]

Ich habe meine Diagnose erst mit 28 bekommen und bin absolut dankbar, dass es Medikamente gibt. Man behält die Vorteile von ADHS, z.b. die Kreativität und die Bereitschaft sich voll für fur eine Sache einzubringen. ..und die Nachteile werden abgeschwächt. Kganz weg sind sie aber leider nicht.. Zum Beispiel: Ich habe, laut meinen Freunden schon so viele tolle Erlebnisse gehabt ... Und von fast allem ist die Erinnerung inzwischen weg. Und auch aufräumen und unliebsame Aufgaben. Ich muss immer eine extra Portion Tabletten nehmen und gleichzeitig muss es Zeitdruck geben, ansonsten kriege ich es nicht hin.. Trotzdem bin ich für die Medikamente unglaublich dankbar. Seit ich sie nehme werde ich nicht mehr aus meinen Jobs gefeuert und und Kriege mein Leben wesentlich besser in den Griff.

[@Hakunamataha]

Was nimmst du?

[@MeinenNamenSagIchNicht]

@@Hakunamataha medikinet adult. Morgens 40mg, früher Nachmittag 10mg

[@zmeu710]

Da gebe ich dir 100% recht. Ich habe erst vor kurzem die Diagnose bekommen mit 35. Und jetzt kristallisiert sich bei meiner Tochter die gleiche Störung heraus.

[@MeinenNamenSagIchNicht]

@@Hakunamataha Medikinet adult. Immer 40mg am Morgen und bei Bedarf zusätzlich 10mg zum mittag. (Z.B vor schwierigen Sitzungen oder zum Aufräumen). Davor habe ich Concerta versucht, aber davon Herzrasen bekommen. Apropos Nebenwirkungen Metformin gibt mir leider einen erhöhten Blutdruck, heißt es kommt noch ne Pille für das absenken von selbigem dazu. Edit: ursprünglich hatte ich Metformin geschrieben. So ein Quatsch, es ist natürlich Medikinet.

[@MeinenNamenSagIchNicht]

@@zmeu710 soweit ich weiß ist ADHS eine Erbkrankheit. Ich bin mir sicher, ich habe es von meinem Vater, auch wenn der nie eine Diagnose hatte.

[@MrMBSonic]

Lebensstil meiner Person entsprechend 👍, bin 41 und sehr Happy damit nicht Teil dieser verrückten Tretmühlen der Gesellschaft zu sein. Viel Natur, viel bewegen, noch mehr bewegen und dazu gesund ernähren. Dann geht was 👍

[@danielweber7019]

Hab gerade 2 Red Bull getrunken um die Treppe wischen zu können, dann bin ich fast eingeschlafen und jetzt wische ich die Treppen morgen 😂😂😂

[@Hexe_Alexa]

Bis auf das rauchen ist die Geschichte 1 zu 1 wie meine! Sehr schönes Video

[@fisnik_.z5053]

In der uni reden wir oft darüber, wie ADHS zu Höchstleistungen verleiten kann, jedoch werden viele die diese Disbalance haben nicht gefördert sondern viel mehr bestraft, auch in der Schule da leider die Toleranz und Aufklärung fehlt wird oft auf Eltern Druck ausgeübt damit diese dann zu den Amphetaminen greifen um das Kind ruhig zustellen...

[@yineLeyla]

Leider ☹☹

[@SD-xh4bk]

Adhs Medikamente sind viel mehr als "ruhig stellen". Wichtig sind: - Gute Aufklärung - Gute Diagnostik (Ausschluss anderer Erkrankungen) - Gute ärztliche Begleitung - individuelle Unterstützung / Begleitung. Bei Kindern z.B. Aufklärung für Eltern. Die beste Medikation bringt nur wenig, wenn Eltern dagegenarbeiten. Aber auch individuelle Beratung, wann und ob Medikation sinnvoll ist. Durchgehend? Nur an Schultagen? Usw. - regelmäßige Kontrollen bei Medikation Für manche ist ein passendes ! Medikament ein Segen. Für andere geht es auch ohne. Das Image vom ruhig stellen sollte aufgelöst werden. Im übrigen können auch Ads-ler einen massiven Leidensweg haben. Leider wird ihnen seltener geholfen, weil "die sind ja ja schon ruhig"😢 auch sie können von passenden! gut eingestellter Medikation und Aufklärung profitieren.

[@thomaslenhard3088]

das ist son quatsch take! sorry! du wirst nicht "ruhig" gestellt, dieser unsinn das kinder zu ritalin "zombies" werden ist einfach nicht wahr! überleg dir doch einfach mal, was das für auswirkungen auf die psyche des kindes hat, wenn es ständig wegen jeder kleinigkeit einen emotionalen zusammebruch hat... weißt du was mit solchen kindern in aller regel passiert? die werden zu den typischen mobbing opfern... ist natürlich total super für die emotionale entwicklung des kindes, wenn es ständig gemobbt wird. dem kind fällt es mit den medikamenten leichter diese gefühlsausbrüche zu regulieren, die verändern dadurch nicht ihr komplettes wesen und damit fällt es den kindern dann leichter anschluss zu finden, was wiederum das selbsbewustsein stärkt, das ist nämlich bei den meisten kindern mit adhs auch ein problem. und natürlich ist eine begleitende therapie absolut notwendig, denn es benötigt auch strategien, wie die kinder sich besser organisieren und regulieren können, um dann im besten fall irgendwann auf die medikamente verzichten zu können. es wird auch kein druck auf die eltern ausgeübt, dass die den kindern unbedingt medikamente geben sollen, das stimmt einfach nicht.

[@FraukeBitomsky]

Bitte, diese Mär, dass Medikamente ein Ausweg für faule Eltern sind, die ihre Kinder ruhigstellen wollen, richtet so viel Schaden an. Ja, natürlich werden die Kinder damit ruhiger - weil sie auf einmal in der Lage sind, still(er) zu sitzen, sich länger als 3 Minuten auf etwas zu konzentrieren, und nicht mehr von dem Chaos-Strudel im Inneren hin- und hergeschleudert werden. Und ja, die Medikamente können Nebenwirkungen haben (Appetitverlust, trockener Mund, Schlafprobleme...). Aber dem steht immer gegenüber, wie es dem Betroffenen ohne Medikamente geht. Denn für verdammt viele ADHSler, gleich welchen Alters, sind die Nebenwirkungen wesentlich angenehmer als das nichtmedikamentierte ADHS. Auch Therapien können oft erst dann richtig fruchten, wenn durch Medikamente überhaupt erst die nötige Grundruhe da ist, um anschließend funktionierende Strukturen aufzubauen. Und: ADHS kann zu Hochleistungen führen, ja. Aber es ist nicht so, als könnte man gezielt steuern, worin man jetzt so gut sein will. Diesen Schritt (gezielt aktivierter Hyperfokus) schaffen nur die allerwenigsten ADHSler, und das auch nicht immer.

[@thomaslenhard3088]

@@fisnik_.z5053 das ist meiner Meinung nach (und dem großteil der Leute die dazu Forschung betreiben) ein völlig falsches Bild und kann problematisch werden. Ja hyperfokus ist real, ich kann damit in 2 Tagen Dinge lernen wo andere 2-3 Wochen für brauchen... Aber den hyperfokus kannst du nicht steuern, der kickt, oder kickt nicht... Und weißt du bei was der am häufigsten kickt, bei Dingen die gerade völlig irrelevant für mein Leben sind und die mich von wichtigen ToDos (Arbeit und Familienumfeld) abhalten. Der hyperfokus hat mir schon ein paar Mal den Arsch auf der Arbeit gerettet, aber in den meisten Fällen wurden solche 13-14 h Schichten nur nötig, weil ich irgend nen scheiß bis zum geht nicht mehr aufgeschoben und dann vergessen hatte, leider kommt sowas oft wie ein Boomerang zurück und dann heißt es am WE durcharbeiten, oder richtig einen vor den latz geknallt bekommen! Also nein es ist Quatsch, dass man mit ADHS bei richtiger Förderung leistungsfähiger sein kann, man kann es höchstens maskieren und sich Strategien entwickeln, wie man mit dem Normalniveau mithalten kann, wenn das nicht klappt und eine Therapie auch nicht hilft, dann sollte man halt Medikamente nehmen! Ist übrigens auch kompletter Unsinn, dass die Medikamente die Kinder "ruhigstellen" das einzige was man als "ruhigstellen" Missverstehen könnte, ist dass man nicht bei Kleinigkeiten direkt einen emotionalen Ausbruch, oder einen Wutanfall bekommt, aber wer sowas mit "persönlichkeit einschränken" verwechselt, dem ist nicht mehr zu helfen... Habt ihr eigentlich eine Ahnung, was für ein Leidensdruck entstehen kann, wenn man ständig unnötig ausflippt und wie sich das auf das Sozialleben auswirkt?🤔

[@natsunoshiki425]

Wow erstmal das Video ist echt gut gemacht, ohne frage toll animiert und angenehm erklärt alles. Zum anderen echt beeindruckend was alle hier in den kommentaren erlebt haben und wie sie ihre erfahrung teilen. Hoffe mal sehr für alle das sie irgendwie schaffen zureckt zu kommen

[@prototypega8257]

28 Jähriger mit 23 Abi erhaltener studiums abbrecher der seit 3 JAhren zuhause sitzt und unabdingbar an einen Video spiel Arbeitet, stimmt dieser Geschichte zu 100 % zu.

[@schmerks_]

Ich werde auch von Kaffe müde, ich frage mich immer wieso

[@SD-xh4bk]

Viele reagieren auf Koffein mit Müdigkeit und werden von Baldrian aufgeputscht. Auch andere Beruhigungsmittel oder Narkosemittel können aufputschen.

[@bujakaajackin1529]

Die Geschichte von Lisa kommt mir so bekannt vor... Nur zwei Dinge waren anders. Ich hatte nie meine Tage und mich hat auch niemand als intelligent bezeichnet.

[@Habermensch]

Haha kenne ich. Immer war ich der „Faule“ oder „hatte keinen Bock“. Jetzt weiß ich, ich konnte es einfach nicht besser.

[@nicolasbach1357]

War schon immer aufgedreht aber bei mir geht es erst seit 1/2 Jahr so, und dafür alles auf einmal... Ich bin zum Glück optimist und selbstsicher. Was mir einiges erleichtert, glaub ich... Pillen und eine wirkliche Therapie kommen nicht infrage für mich. Aber hoffe das ich auch mal den Moment habe, wo mein Kopf sich beruhigt... Danke für das Video ❤

[@Yeeman732]

Ich befürworte diesen Videobeitrag.

[@tommytom8855]

Ich habe ADHS und nehme das Medikament auch bin ich froh das es das gibt

[@klartraume5829]

Sehr schön dargestellt, verständlich nachvollziehbar, in manchen Punkten finde ich mich wieder, in anderen gar nicht, aber ich habe festgestellt dass die meisten irgendwie nicht in das allgemeine passen, an der ein oder anderen Stelle, ich halt an mehreren Stellen nicht❤

[@ilonakramerik]

Ich habe AD(H)S, meine Diagnose bekam ich mit 63 Jahren. Schock und Erleichterung zugleich. Depressionen haben mich mein Leben lang begleitet. Mein Leben lang habe ich mich nicht verstanden.

[@SproutsDeutschland]

Das hängt oft zusammen. Eine diagnose hilft auf jeden Fall.

[@MrDrawingFox]

Ich selber habe auch ADHS und habe mich sofort in diesem video wiedererkannt, bis auf das nicht Duschen und aufräumen. Ich selber zeichne extrem viel bin ziemlich kreativ und interessiere mich für soviele sachen an der stelle bin ich meiner mutter dankbar das ich keine Tabletten bekommen habe sondern, eine spielerische Therapie bekommen habe un mich selber zu akzeptieren. Ich nehme immer noch keine Medikamente und bekomm es wunderbar hin. Für andere mag es passen mit Medikamenten und ich bin froh wenn es klappt. Ich selber muss bald zum Psychologen weil ich nach einer Magenspiegelung (Gastritis) und einer Tumor Entfernung jetzt so paranoid bin das jedes stechen und picksen direkt das schlimmste ist vielleicht kennt das jemand. Wir alle schaffen das und egal was man denkt, es gibt immer jemanden der einen hilft und sei es als unbekannter im internet sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten in diesem Sinne wir schaffen das ❤

[@gerdgoffa3984]

Ich durfte die Lösung über 2 Jahre in Therapie lernen... habs selbst in 60 Tagen (danach stand jetzt) geschafft und das beweist mir wie ich meine letzten Therapie stunden nutze

[@sylviabusching2090]

Ich finde dieses Video wirklich äußerst interessant, denn ich glaube bis jetzt habe ich noch kein Video gesehen, welches den verlauf meines Lebens, so gut beschreibt, jedes Detail dieses Videos, ist tatsächlich bei mir auch der fall. Ich selber bin 20, und bin aber erst vor 2 jahren diagnostiziert worden, mit multiplen psychischen Erkrankungen. ADHS, also sowohl die Hyperaktivität als auch die Konzentration Störung, hatte ich schon immer, ist aber nie behandelt worden, da es tatsächlich ein Missverständnis zwischen meiner Mutter und meiner Therapeutin gab. Denn schon im alter von 7 oder 8 jahren wurde ich diagnostiziert, aber meine Mutter hatte nur verstanden , dass ich eine gewisse schwäche hätte, erst als multiple andere psychische Probleme auftraten (Als ich endlich nach vielen Jahren etwas dazu sagte), kam in meinen Akten ans licht, dass ich bereits mit ADHS diagnostiziert, und unbehandelt war. Dies war sowohl für meine Mutter als auch für mich eine Überraschung. Zum jetzigen Zeitpunkt, nehme ich Methylphenidat, welches auch hilft, länger konzentriert zu bleiben, aber in meinen fall, bin ich noch in der Einstellung Phase. Jedoch kann ich wirklich jeden raten, sich , falls verdacht besteht, einmal abchecken zu lassen, da (In meinen fall starkes) ADHS, dein leben zwar auch ins positive, aber leider auch ins negative rücken kann. Ich bin leider 2,5 jahre lang , schwer gemobbt worden, und hatte kaum freunde, daher hat mir diese psychische Belastung eine Verstärkung , sowohl als auch Depressionen , Angstörungen, Persönlichkeit Störungen etc. beschert. Auch dieser ständige Vorwurf, man sei faul, oder man solle einfach früher aufstehen um rechtzeitig zu sein, ist wirklich sehr verletzend. Ich zwar Absolut nachvollziehen, dass , mein auftreten von außen durchaus so wirken mag, ich aber selber sehr darunter leide, und nichts dagegen tun kann. Vor allem in der Schul- und Arbeitswelt kann es für viele eine große Belastung sein, nicht nur für sich, sondern auch wenn man ständig rede und Antwort stehen muss, aber man einfach nicht mehr weiß, was man antworten soll, wenn gefragt wird, warum man manche dinge einfach nicht hinbekommt, egal wie sehr man sich anstrengt. So ein Thema ist immer sehr komplex , und es ist schwierig es zu verstehen, wenn man selber nicht betroffen ist, aber deswegen heißt es nicht, dass man es unter den Teppich kehren sollte......sorry dass, es jetzt so ein langer Monolog geworden ist.

[@theodorossinolas]

Ein sehr gelungenes Video von sprouts, das ADHS in Verbindung setzt mit einer Biografie, die sehr authentisch wirkt. Die Diagnose gerät vor der Darstellung vollkommen in den Hintergrund und zeigt die Fähigkeit eines Menschen sich zu seiner Umgebung anzupassen im Erfolg. Das gefällt mir sehr gut. ADHS, so habe ich es in Erinnerung und erlebt, gab es vor ihrer Diagnose. Sehr oft habe ich an Schülern nun erlebt, daß sie mit dem System der Schule nicht klar kommen, das in jeder Schulform von den Lehrern abhängig ist. Der Frontalunterricht zu einer individuellen Ausprägung der ADHS habe ich persönlich im Sport festgestellt und in der Offenen Ganztagsschule, wo oft Defizite aus der Arbeitssituation der Eltern aufgefangen werden und bei manchen Schülern zu der beschriebenen Überforderung führen. Diese Störung des psychischen Gleichgewichts des in der Entwicklung befindlichen Kindes wurde dann als ADHS ihrem Phänomen nach diagnostiziert, weil man vor ihrer individuellen Ausprägung kapituliert. Schule kann dann nicht mehr funktionieren und Kinder müssen Medikamente nehmen, damit sie eine Chance haben, am System teilzuhaben, sich aber dann schulpädagogisch anpassen. Individuelle Sportarten und wo es möglich war natürlich Fußball haben die Kinder in ihrem Bewegungsdrang gefordert, so wie Medikamente unterdrücken. Das bedeutet aber nicht, daß Medikamente nicht in entsprechender Dosierung gegeben werden sollten, sondern dem Schüler individuelle Angebote gemacht werden, die ihn nicht überfordern, aber das Schulsystem. Wenn das Schulsystem nicht zu einem Auslöser einer Diagnose werden möchte, dann sollten die auslösenden Überforderungen in der Person des Kindes zu seiner Umwelt und der Umwelt zur individuellen Biografie und Anlagen des Kindes zu seinem Elternhaus gefunden werden. Aufgeben ist keine Option zur Diagnose ADHS. Darüberhinaus sollte man sich aber auch im klaren sein, daß neben einer Störung oder eines Syndroms, es auch zu Erkrankungen und irreparablen Schäden kommen kann, die ohne Medikamente nicht mehr zu behandeln sind.

[@hanssprungfeld4110]

Eine weitere Option ist es auch das einem Irgendwann absolut scheiß egal ist was andere von einem halten, wenn man enfach nicht verstanden wird weil die Mitschüler die einfachsten Zusammenhänge nicht verstehen und einen dann als Dumm hinstellen. Dann hat man irgendwann auch keine besonders hohe Meinung mehr von der Gesellschaft.

[@Tutosai123]

Das "Problem" ist ganzheitlich zu betrachten. Medikamente unterstützen den Stoffwechselhaushalt im Kopf zu regulieren Eine Verhaltenstherapie (dringend in Verbindung mit der Medikation) unterstützt dabei erlernte Strategien (Frustration, Enttäuschung etc.) neu zu erfinden und am aller wichtigsten: Es braucht intensive Aufklärungsarbeit bei Eltern UND Lehrern, da Traumata ansonsten bei Kindern vorprogrammiert sind.

[@tkaysdesign]

Ich erkenne mich wieder. Die Schulzeit meines Sohnes wird hier perfekt geschildert, denn so war es. er hat auch ADHS, und ich habe oft mit ihm geschimpft, weil ich es nicht besser wusste. Und da ich als Kind auch hyperaktiv war, so sagte es mir meine Mutter und mein Onkel, wobei es ja damals noch keine Untersuchungen diesbezüglich gab. In den sechziger Jahren. Ich muss ihm dieses Video unbedingt schicken.

[@Raffael-Tausend]

Ich dachte schon fast wieder, das sei eine echte Geschichte. Trotzdem sehr interessant.

[@larrydogson5448]

Man sollte auch darauf achten, ob das Kind nicht einfach übermüdet ist bzw. schlecht ernährt. Würde man die Symptome von Schlafmangel einem Kinderarzt vortragen, könnte er auf die Idee kommen, das Kind habe ADHS. Nachdem Kinder oft spät ins Bett gehen und die Schule bzw. die Kita sehr früh beginnt und dadurch zwangsweise viele Kinder übermüdet sind, ist das durchaus möglich.

[@SproutsDeutschland]

Oh ja, Müdigkeit verstärkt das ganze noch sehr.

[@gerritgerritsen9894]

@larrydogson5448: dazu Bewegungsmangel, die schlechte zuckerreiche Nahrung, überall Lärm, keine dunkele Nächte mehr, überall und immer Licht, das Smartphone, Informationsüberfluss, die überlaute Musik, die riesige Menschenmengen... kurz andere bestimmen das eigene Leben und treiben uns vor sich her.

[@SD-xh4bk]

Ein guter Arzt macht ausführliche Diagnostik. - Blutwerte - Fragebögen Adhs ist angeboren und zeigt sich überall. Ja, Kinder lernen zu maskieren. Aber die Fragebögen sind schon sehr umfangreich und beziehen sich auf mehrere Jahre. Blutwerte dienen zum Ausschluss anderer Erkrankungen (Schilddrüse, Diabetes und co) Sollen Mangelerscheinungen ausschließen bzw. wird das zuerst behandelt und dann noch mal die Symptomatik Betrachter Auch Augenarzt bzw. EEG können zur Diagnostik gemacht werden. Ärzten, die auf Grund von ein paar Symptomen ohne Untersuchung eine komplexe Diagnose stellen, traue ich sowieso nicht. Wer sich mit Adhs auskennt, macht eine ausführliche Diagnostik.

[@HuTrWa]

Ich bin Hyperactive und bekam als Kind Ritalin meine Sterken lagen in Matte, Physik, Biologie und Chemie wo ich durch Ritalin schlechter wurde! Heute lebe ich mit meiner Andersartigkeit und reguliere es im Bedarfsfall mit Caffè als Beruhigungsmittel!

[@patrickkretschmer1]

4:25 Ich habe diagnostiziertes ADHS mit dem ICD10 CODE F90.0 und kann bestätigen, dass Medikamte einige Tage oder sogar Wochen brauchen um zu wirken. 😅😅

[@angelikafrisch8094]

Danke für das interessante Video. 👍 🌞 🍀

[@SproutsDeutschland]

Gerne

[@dankefurnichts]

ich war von kindheit an bei therapien und therapeuten... das hat alles nichts geholfen. jetzt lebe ich so wie ich bin und akzeptiere mich und es geht mir viel bessser. gegen die depressionen nehme ich noch tabletten, aber die werde ich auch bald absetzen können denke ich.

[@Akija-pt3bk]

Ich bin jetzt knapp 40 Jahre alt und meine Eltern haben damals als ich 11 Jahre alt war beschlossen mir keine Medikamente wegen meiner ADHS zu geben. Hat eigentlich wirklich das unkonventionellste Leben das ich kenne 😅 Habe alles irgendwie immer anders gemacht als so viele andere. Habe irgendwann mein Grübeln und diese allgegenwärtige Sinnensflut nicht mehr als lasst sondern als Upgrade angesehen und in dem Moment viel es mir viel leichter die positiven Effekte meiner Symptome für mich zu nutzen. Bin mittlaweile so gar ziemlich konventionell mit meinem Leben geworden und planmäßigen nicht mehr so von Emotionen geleitet. Tatsächlich ist es ein extrem beruhigendes Gefühl irgendwann mit dem Alter nach so einem turbulenten Leben die Stille zu genießen und mit den Füßen auf dem Boden zu stehen als mit den Gedanken in den Wolken. Dieses zur Ruhe kommen bringt einen auch dazu die kleinen Momente besser aus kosten zu können als alles wie in einem Zeitraffer zu erleben. Ich denke wenn man lernt mit ADHS um zu gehen , und das kann wie in meinem Fall Jahrzehnte dauern, könnte es wirklich als Bereicherung genutzt werden als, als Defizit angesehen zu werden. Weiß nicht ob ich froh sein soll das meine Eltern mir die Tabletten nicht gegeben haben oder mich darüber ärgern soll, vielleicht hätte ich mein Potenzial noch besser nutzen können oder hätte auch mein leben bis dato besser genießen können ohne Flucht vor mir selbst und den " normalen " Abläufen und Dingen. Bin ABER auch im Großen und Ganzen zu frieden mit Mir trotz meiner Ecken und Kanten selbst wenn ich es mir nicht immer leicht gemacht habe. Habe die Vermutung das mir eventuell viele Eindrücke verwehrt geblieben wären, viele Blickwinkel nicht sichtbar und viele Gedankengänge nicht da gewesen wären wenn ich damals behandelt worden wäre. Vielleicht wäre Ich eben nicht der, Der ich jetzt geworden bin... Nicht mehr so Ruhe los nicht mehr ganz so Rastlos, aber ich fühle mich gut. Denke das ist so eine Geschichte ( mit einem tränenden und einem lachenden Auge ) Vieleicht wäre ich auch zu " normal" und nur einer von vielen Sternen als einer von wenigen glänzenden ;) wenn es anders gekommen wäre.

[@Akija-pt3bk]

Ach ja und ja Schulzeit war eine Katastrophe und bis ich ein Einzelfallhelver bekommen hatte wussten alle nicht wirklich was mit mir los war. Da ich schlecht Noten ohne Ende hatte und der absolute Außenseiter und Schulschwänzer gewesen bin. Als dann ADHS mit einer hyperintiligemz diagnostiziert wurden viel es allen etwas leichter damit um zu gehen nur mir nicht... Habe in der 7 Klasse die Schule abgebrochen und um dann mich zu verwirklichen und mich selbst zu finden in der Gastronomie. Mit 21 aber dann neben der regulären Arbeit meinen MSA nach geholt auf der Abendschule. Dann über 15 Jahre mich in der Arbeit vor dem " normalen " Leben und mit selbst versteckt mit 220 bis 300 Stunden Arbeit im Monat. Hauptsache nicht nach Hause und immer auf Achse.... Ruhelos und Rastlos..... Jetzt im Alter von knapp 40 dann der etwas ruhigere Lebensabschnitt eingekehrt.😅

[@luxacedia405]

pillen wurden bei mir schon probiert aber das senkte wichtige blutwerte deswegen wurde es wieder abgesetzt. nun habe ich damit abgeschlossen es zu bekämpfen und es zu akzeptieren ich bin halt oft in gedanken und jeder in meinem umfeld weiß das ich übe dennoch weiterhin einfach konzentriert zu bleiben ohne direkt abzuschweifen sobald mal etwas weniger interessant ist

[@annspirit24]

Ich habe frùhkindlichen autismus habe aber auxh das gefùhl adhs zu haben, wurde damit noch nicht diagnostiziert . Bin auch sehr sensibel .Wir sind alle wundervolle seelen und Gott liebt uns alle all diese erkrankgungen haben meist etwas mit sensibilitàt zu tun weil wur licht wesen sind und es hier unten auf erden nicht immer leicht ist . Der Himmel ist unser aller heimat . ❤

[@OrbAshi]

Bis zur Depressions-Diagnose (außer der Periode) genau mein Leben. Wurde nur nie auf ADHS getestet und habe halt jetzt 15 Jahre lang Antidepressiva genommen.

[@TomKuhl]

Unheimlich, fast die Story of my Life. War gestern bei der ersten ADHS Testung.

[@Markus_Abrach]

Ich wurde in der 3. Klasse von der Lehrerin im Schulzimmer gekebelt und gefesselt. Erst Jahre später (ca. 1990) wurde ich mit POS diagnosdiziert, heute ADHS. Medikamente bekam ich keine (bis heute nie); die Diagnose hat höchstens Verständnis im Umfeld gefördert, wenn ich mich outete oder von meiner Mutter geoutet wurde.

[@Catinka2011]

Bitte? Geknebelt und gefesselt? Was ist das bitte? Geht gar nicht. Ich hoffe du hast nochmal mit ihr gesprochen oder ihr vergeben. Eins von beiden oder beides?

[@Heggebokk]

@@Catinka2011 Nein, ich rufe nicht zum Drogenkonsum auf. Die meisten sind zu schwach für Drogen.

[@marcbertelmann4417]

ich finde es ist auf jeden fall AUCH das recht von mitmenschen demjenigen (auch oft) zu erklären, dass es anstrengend ist und man evtl auch ÜBERHAUPT keine lust auf solch ein verhalten hat. meinetwegen ist es dann MEIN (unser und auch dessen) bedürfnis, ein angenehmes leben zu führen. ich leide extrem unter solch einem kind!

[@MachinaEx]

Ich würde gerne mehr über die verschiedenen Ausprägungen von ADS / ADHS erfahren. Es gibt ja selten das typische Schema, sondern stark unterschiedliche Ausprägungen. Zudem würde ich gerne wissen, was die Wissenschaft über die organischen (Gehirn) Unterschiede von ADHS wissen. Zum Beispiel: Gibt es mehr neuronale Verknüpfungen. Das Video hier ist sehr gut, benötigt aber dringend eine Fortsetzung, da grade mal an der Spitze des Eisbergs gekratzt wurde.

[@robertreitlehner]

Ich bin über 47 ,meine Diagnose hatte ich mit 10 Jahren , da ich unglaublich unterschiedliche Leistung in verschiedenen Fächern hatte und sehr aufgefallen bin durch mein Verhalten. Ich bin sehr sehr froh, niemals gezwungen wurde TabletteIn zu nehmen ,das Hilft sicherlich den gestressten Eltern und stellt das Kind schön Ruhig , Eltern die das Tun ,Verachte ich zutiefst. Das ist kein Defizit auch ,keine Krankheit sondern ein Geschenk ! ADHS gibt es schon immer und diese Menschen waren auch schon immer ein wichtiger Teil der Gemeinschaft ,da ihre stärken gebraucht wurden . Leider ist unser Schulsystem und vor allen die Lehrer, oft masslos überfordert , Eltern habe oft zu wenig Zeit für ihre Kinder und dann kommt die Pille doch genau richtig . Jawoll .... Alle sind Glücklich die Industrie verdient etwas ,das Kind ist Ruhig gestellt in der Schule und zu Hause . Aber deine Wahren Talente entfalten sich dann eben nicht ,aber ein gutes Schaf in Blöökenden Herde habt ihr dann mehr .

[@thomaslenhard3088]

blödsinn sorry! ich bin mit mitte 40 vor ca. einem halben jahr diagnostiziert worden und oh boy bin ich froh über die medikamente! es ist nämlich absolut nicht so, dass du "ruhig" gestellt wirst durch die medikamente, die krassen ausraster bleiben halt aus, unnötig riskantes verhalten im strassenverkehr bleibt aus, ich schaffe es plötzlich kleine nervige dinge mal eben zu erledigen, bevor sie mir in 4-5 wochen wieder auf die füsse fallen, wenn du sowas ruhig stellen nennst ok, deine meinung. und junge ich wäre so froh gewesen, wenn ich das schon mit 12-13 jahren gewusst hätte, da wäre mir einiges erspart geblieben. scheinbar hattest du das große glück diesen leidensdruck nie zu erleben... ich persönlich würde jederzeit das "geschenk" adhs umtauschen! adhs ist eben extrem unterschiedlich und nicht für jeden gleich. und ja es gab schon immer leute die mit ihrem adhs gut klargekommen sind und sicherlich gab es auch leute die durch ihr adhs zum fortschritt beitragen konnten... es gab aber garantiert immer schon mehr gescheiterte existenzen, die dank ihres adhs immer abseits der gemeinschaft standen und zwar auch weit vor unserer "leistungsgesellschaft", denn wenn du im mittelalter als bauer/tagelöhner nicht gespurt hast, bekamst du das zu spüren, denn auch damals hatte nicht jeder die möglichkeit sich dann eben "kreativ" zu entfalten!

[@MaTrIckX]

Lebensstil annehmen,keine Tabletten schlucken und sich als normal und langweilig fühlen

[@Benny_76]

Ohne Tabletten könnte ich mich gar nicht normal fühlen. Ohne Medikation würde ich mich komplett selbst vernachlässigen

[@zmeu710]

Ja, aber mit Tabletten. Bitte mit Vernunft behandeln!

[@zmeu710]

Ich bin 35 und bei mir wurde gerade erst die Diagnose gestellt. Allerdings fingen bei mir die Symptome erst als Erwachsene an. Ich befürchte, dass die Symptome des ADHS durch die Symptome von BPS und PBS völlig überlagert wurden. Ich bin unendlich dankbar für die Medikamente. Ich versuche gerade meinen Platz im Leben zu finden, aber befürchte, dass es dafür mittlerweile zuspät ist. Bei meiner Tochter zeigen sich die Symptome bereits seit einiger Zeit und wir lassen jetzt die Diagnose stellen. Sie soll die Hilfe, Unterstützung und Liebe bekommen, welche mir versagt blieb. Zusammen mit meiner Hoffnung, dass sie nicht die selbe Hölle durchleben muss wie ich.

[@TimDuda]

Mich würde mal ein Beitrag zum Thema: Angst vor Zahlen interessieren ❤

[@kkeineschubladnmuzzzikk5188]

Was Kreativität betrifft, ich kann alles Zeichen, Musik machen usw. Und das tut immer gut....

[@dreama-cicatrice]

Mega Video, danke 👏

[@SproutsDeutschland]

Gerne. Danke fürs Kommentar

[@alexgray2398]

Grundsätzlich Medikamente ja. Es ist sonst wie Diabetes ohne Insulingabe.

[@m.b.9700]

Menschen mit Diabetes Typ 1 sind lebenslang auf Insulin angewiesen. Denn ihre Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin. Man spricht von einem „absoluten Insulinmangel“. Bei den Typ-2-Diabetikern hingegen besteht ein „relativer Insulinmangel“. Die Bauchspeicheldrüse produziert zwar Insulin, aber die Körperzellen reagieren nicht ausreichend auf das Hormon. Zudem kann die Ausschüttung des Insulins aus den Zellen der Bauchspeicheldrüse gestört sein. Sie versucht dies auszugleichen, indem sie immer mehr Insulin ausschüttet. Doch trotz erhöhtem Insulinspiegel gelangt immer weniger Zucker in die Körperzellen. Die meisten Menschen mit Diabetes Typ 2 werden heute erfolgreich mit Tabletten behandelt. Insulin spritzen in Deutschland ca. 1,5 Millionen dieser Patienten. Allerdings ließe sich bei etwa 50 Prozent der Typ-2-Diabetiker die Blutzuckereinstellung auch ohne Medikamente verbessern - das heißt, mit Ernährungsumstellung, Gewichtsabnahme, spezieller Schulung und Bewegung. Quelle: www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/12_fragen_zu_diabetes/frage_5

[@ergoeppe]

Super video. Ich glaube ich lass mich auch noch mal testen…

[@--Blaze--1016]

Ich arbeite seit ca. 12 Jahren als Horterzieher. Während dieser Zeit durfte ich einige Kinder begleiten die ADHS hatten/ haben. Was das Thema Medikamente angeht, habe ich eine differenzierte Ansicht. Zum einen können Medikamente vermeintlich helfen, aber die Nebenwirkungen sollten nie unterschätzt werden. Ich habe ein Kind erlebt, was in seiner Klasse nie "angekommen" ist, oft Konflikte mit anderen Kindern hatte, schwierig im Unterricht (Leistungen waren gut), u.ä. . Nach der Diagnose und Medikamentegabe, hatte das Kind es leichter bei den anderen Kindern, wirkte konzentrierter. Aus meiner Sicht als Erzieher(sozialen Aspekte liegen im Vordergrund,nicht die Leistungen der Schule), war es für ihn gut, das er seine Beziehungen zu seinen Mitschülern verbessern konnte und er einen "leichteren" Schulalltag hatte. Dennoch kommt da die Frage auf, warum solche Mittel nötig sind nur um sich den vermeintlich Normen der Gesellschaft anzupassen. Bei einem anderen Kind war es so ähnlich, nur das die Medikamente nach meiner Meinung und Beobachtungen starke Nebenwirkungen hatten. Das Kind hat stark an Gewicht verloren und wirkte auf mich nicht mehr wie das Kind was ich kannte, es war wie ein Geist seiner selbst. Sein Verhalten war phlegmatisch und apathisch. Auf der einen Seite kann es helfen,aber auf der anderen Seite haben die Medikamente, nach meiner Erfahrung auch starke Nebenwirkungen. Man sollte genau Abwegen wann,ob und wie viel Medikamente gegeben werden.

[@Spike4K771]

Bei mir wurde ADS zum glück schon recht früh diagnostiziert. Somit habe ich mit Tabletten und Therapie die Schule überstanden und Gelernt zu überleben. Naja So wie andere bin ich immer noch nicht aber ich habe schon früh meine ADS Akzeptiert und es als Stärke gesehen da ich damit unkontrolliert Stunden lang Programmieren Konnte ob gerade Unterricht war oder ich hätte Hunger haben müssen. Ich kann bloß hoffen das sie es nicht als etwas schlechtes sehen sondern nur als Produkt der Evolution der uns Große Stärken und Schwächen gibt. Und die Natur hat so gut wie immer ein Grund!

[@vampiremeetsworld5856]

Uff da trifft ja einiges auf mich zu.Trotz Koffein schlafen, mit zu viel Geräuschen überfordert, zeichnen (bzw Häkeln, stricken) zur besseren Konzrntration. Ich würde ja lieber meinen Lebensstil an mein Hirn anpassen. Problem ist, dass ich mich dran gewöhnt habe, essen und ein Dach über den Kopf zu haben, denn mit meinen Zeichnungen, Präsentationsfolien oder Häkrleien kann ich kein Geld verdienen.

[@hannilott11]

Bei mir wird ADHS vermutet. Ich möchte mich auch darauf testen lassen und darf es jetzt auch. Ich hab fast ein Jahr gebraucht um meine Eltern davon zu überzeugen das ich krankhafte Symptome habe es hieß schon immer das ich mir alles nur ein bilde, das meine Lehrer ja fähig genug sind um so was zu erkennen. Wenn ich genau darüber nachdenke dann hab ich mich immer anders gefühlt und versucht „normal“ zu sein. Ich wurde immer als zu kindlich bezeichnet. Ich habe keine Probleme Freunde finde weil all meine Freunde mich gerade für meine verrückte und lustige Art schätzen, aber ich hatte es oft das mich Leute in Situationen die teilweise sogar mich betroffen haben als zu dumm bezeichnet haben. Viele denken nur weil meine Noten scheiße sin das ich dumm bin was absolut nicht stimmt ich kann mich nur nicht konzentrieren das alles hab ich Jahre mit mir rumgeschleppt ohne das ich wusste das ADHS existiert bis vor ca. 1 und 1/2 Jahren da hab ich ne Doku über ADHS gesehen und die Symtome… das war einfach ich, keine konzentration, unruhig, unterbricht ständig andere und so weiter. Ich hab mit meiner besten Freundin geredet und sie hat es nur bestätigt ich hab viel gegrübelt und mich informiert und dan ruft mich zu meinem Geburtstag eine Freundin an und erzählt mir sie hätte die Diagnose ADHS bekommen und sie vermutet dass auch bei mir da sie mich seit ich ein Kind bin kennt und wir uns immer recht ähnlich waren. Ich dachte es kann kein Zufall sein das ich selber darüber grüble und sie mir ohne das ich sie gefragt habe sagt das ich so etwas haben könnte. Zudem hab ich schon bevor ich wusste was ADHS ist oft Sachen wie „ADHS Kind“ gesagt bekommen. Jetzt bin ich 8. Klasse habe seit einem Jahr neue Lehrer und eine neue Klasse und meine Noten sind so schlecht das meine Lehrer ein Eltern Gespräch gemacht haben. Ich darf mich nun auf ADHS testen lassen und sie angergieren extra eine Schil phsychologin aus einer anderen Stadt. Ob ich es hab oder nicht ich werde an mir arbeiten, mich aber nicht für andere verändern!

[@fancysonja]

Na, wenn ich endlich, endlich meine Wohnung aufräumen könnte nebst meinem 80%Job würde ich diese Tablette nehmen - wenigstens eine Zeit lang bis ich eine Routine entwickelt hätte. Ich bin überfordert mit allem. Habe drei Kinder alleine aufgezogen, immerhin ermöglichte mir der Vater der Kinder mit seinen Alimentenzahlungen, dass ich nicht auch noch auswärts arbeiten musste. So kriegte ich noch alles auf eine Reihe und hatte sehr viele Ideen um mit den Kindern wertvolle Zeit zu verbringen. Seit 10 Jahren bin ich wieder berufstätig und renne nur noch hin und her. Nebst dem Schwimmen, das ich nach Jahrzehnten wieder entdeckt habe, komme ich fast nicht dazu noch die Wohnung in Schuss zu halten. Wie machen das andere Frauen und Mütter bloss? Sie können so viele Arbeiten in den Tag packen! Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind viel gelangweilt herumsass und meiner Mutter die Ohren voll jammerte es sei mir langweilig. Einmal in der Schule war es besser. Ich fand alles sehr interessant und konnte mich sehr gut konzentrieren. Ich verlor und vergass praktisch nichts. Nicht so seit den letzten paar Jahren wo ich 4 Tage pro Woche 9 (!) Stunden arbeiten muss. Ich mache die Arbeit gerne - trotzdem ist es eine Qual. Es ist viiiiieeeel zu lange, habe für nichts mehr Zeit und zu Terminen komme ich eh immer zu spät, wenn ich sie nicht gerade total vergesse. Ich habe so viele Ideen zu verschiedenen Themen. Deshalb nennt mich meine Tochter Ideenvulkan. Schlafstörungen hatte ich schon als Kind. Mein Vater war deswegen sehr hässig und verbot mir nachts aufzustehen. Meine Mutter war genervt, weil ich viel weinte ; auch noch als Teenager. Manchmal jetzt noch wenn ich wenn ich das Gefühl habe eine Wasserfall bricht über mich herein. Meine Mutter meinte immer ich sei ein Sensibelchen und lachte mich ab und zu aus wenn ich weinte in der Hoffnung es würde aufhören. Jetzt bin ich sechs Jahre vor der Pensionierung! Sechs Jahre wo ich noch durchhalten muss. Wenn alles gut läuft, kann ich in zwei Jahren in Rente gehen, denn ich tue jetzt alles daran, dass ich auf eigene Rechnung einen lukrativen Nebenerwerb ausüben kann.

[@Elizabete-e6w]

Als ich jung war also 6-7 Jahre alt war, hatten wir so ein Projekt die wir machen sollten in der Schule, und das Problem ist ich war irgendwie leicht Abgelenkt als ich meine Projekt machen sollte, und die Lehrerin merkte das ich nicht Konzentriere und mache, also hat sie mich im eine andere raum gesetzt das ich da mal Konzentrieren kann. Und war.

[@maximilianvasenmiller4841]

Hallo Sprouts ich bin 20 Jahre alt, habe ADHS und heiße Max. Bei mir wurde die Neurodivergens im Alter von 8 Jahren Diagnostiziert. Also im Grundschul Alter. In der Zeit waren meine Schulichen Leistungen nicht besonders gut bis auf die eine oder andere Ausnahmen. Diese Ausmahmen wurden bei uns auf dem Zeugnis unter dem Fach Kunst, werken Und Kreatives arbeiten aufgeschrieben aber auch Sport war selten schlechter als 2. Die Leistungs Orientierten Fächer waren aber schon immer etwas schlechter insbesondere Deutsch und Englisch warren immer scho etwas schlechter ( Digonostozierte Legastenie) wärend Mathematik ganz okay war. Den Start in die Schule fand ich ganz angenehm was auch in der Beurteilung stand jedoch nahmen die Leistungen mit der Zeit auch ziemlich schnell ab. So kam es dann in der 2. Klasse dazu, dass meine derzeitige Lehrerin zu der Auffasung kam, dass ich die 3. Klasse nicht schafen würde und die 2. Klasse besser wieder holen sollte. Also wurde ich zurück gestellt, jedoch wurde es dann auch nicht besser. Also untersuchten sie mich, ob ich dann eventuell in eine Förderschule gehen sollte dabei kamm aber heraus das ich dort komplet falsch wäre, da ich im IQ Test ziemlich gut abschnitt. Als das ergebnis dann kamm sprachen wir mit der Kinderärtztin und sie überwies uns dann zur einer Kinder bzw. ADHS Psychologin bei der ich das ADHS diagnostiziert bekam. Dort bekam ich damals dann auch das Medikament (Medikenet Reatat bis auf 30mg langsam über Zeit hoch dosiert) dafür und seid dem mussten wir viele Fragebögen ausfüllen und regelmässig zu Gesprächen gehen bei denen wir befragt wurden, ob die Medikamente den wirken oder wie es in der Schule läuft. Ich errinere mich sogar noch, dass ich ein Bild mit Tieren malen sollte wobei ich dann auch sagen sollte als was für ein Tier ich mich sehen würde wodurch dann irgendwie auf meine Persöhnlichkeit zurück geführt werden sollte. Das fand ich komisch und fühlte mich auch vom Ergenis angegriffen, weil ich das nicht so aufgefasst hatte wenn ich ich ein Tieger male das ich mich dann wie ein König in der Familie Fühle. Dabei wollte ich auch erklären, dass das mein Lieblingstier war aber sie wolte mir nicht so ganz zu hören hatte ich das gefühl also mochte ich die Frau danach nicht mehr und bin auch ungern dort hingegangen. Als wir dann eines Tages wieder ein langes Vormular bearbeiten sollte jeweils eins für meine Mutter und mich in dem es um alltags Situatonen in meinem Leben ging, kam als ergebnis raus, dass ich gelogen hätte und deshalb aucj ein niedrigeren IQ hätte. Also brach meine Mutter die Behandlung ab. Als ich dann in der 6. Klasse war beschloss ich die Medikamente selbst ständig ab zu setzen und erstmal nicht mehr zum Psycholgen zu gehn aber auch keine Tabletten mehr dagegen zu nehmen. Da ich aber seid der 5. Klasse von einer Jugendhilfe hilfe in der Schule bekamm hatte es zwar gedauert aber ab der 7. Klasse fing es an besser zu werden bis ich dann mit der 9. Klasse einen ziemlich guten Abschluss machte. Danach beschloss ich weiter zur Schule zu gehen und mein Real schul abschluss bzw. Abi nach zu holen jedoch klappte es dann mit dem Abi doch nicht, da das alles zu theoretisch war und einfach keine Praxis gab. Jetzt bemühe ich mich um eine Ausbildung aber mit dem Gedanken, dass ich doch noch irgendwann mal mein Abi machen möchte. Ich möcht das Abi nicht um zu studieren sondern viel mehr um den Abschluss zu haben und eventuel die möglichkeit doch noch Studieren zu können wenn ich es möchte. In der zwischen Zeit habe ich aber schon ein paar sachen über mich gelernt und wie ich mit ADHS zumindest zum Teil besser umgehen kann.😄

[@petraschultz7197]

Warum darf man nicht anders ticken,es ist keine Krankheit und wie man hört hat es auch Vorteile

[@SproutsDeutschland]

Ja ADHS hat auf jeden Fall einige Stärken. Unsere Gesellschaft ist leider gerade so strukturiert das diese Stärken nicht so sehr geschätzt werden wie andere.

[@gerritgerritsen9894]

@petraschultz7197: "anders ticken" ist nicht das Problem, sondern das grosse Leiden, dass diese Betroffene durchleben müssen. "Anders Ticken" und sich selber dabei sehr wohl fühlen ist OK, ist aber beim ADHS nicht so.

[@marmyofdeath]

Sehr schönes Video zu dem Thema! Ich habe ADH. Ich frage mich gerade aber wie man denn herraus bekommen könnte wie ich mein Lebensstil verändern könnte. Also an welchem Punkt. Ich habe nen Job wo mir das auch das ein oder andere mal auf die Füße gefallen ist und auch immer noch fällt. Wie in dem Vid gesagt wurde, man wird als Faul .... abgestemplet! Was mir oft Passiert. Dabei Rattert da oebn alles zu jedem Bruchteil einer Sekunde alles in einem Raum ab was gerade da drinnen steht. Egal was und wieviel es ist. Habe zwar schon aus eigener Kraft einiges am Vergessen etwas geändert bekommen, aber es fehlt immer noch an soo vielem.

[@saginidd1034]

ich hab diagnostiziertes ADHS und lebe seit Jahrzehnten gut damit. Meine Frau hat auch ADHS und ich glaube, dass das eine wichtige Komponente sein kann für eine erfolgreiche Beziehung. Wir sitzen im selben Boot, haben dadurch mehr Verständnis für einander. Natürlich hat es unsere Tochter auch, da vererbbar. Aber wir kommen alle gut klar damit, denn für uns sind wir ja die normalen...wir kennen es nicht anders. Auch denke ich, dass ADHS ausschlaggebender Faktor ist für meinen beruflichen Erfolg. Für Wertschriftenhandel an der Börse ist es vermutlich dienlich, dass ich in Stresssituationen ruhiger und überlegter handle. Divergentes Denken bringt mich oftmals auf andere Wege, die andere nicht sehen und dennoch funktionieren. Durch Hyperfokus auf das Thema Börse generiere ich eine Arbeitskraft, die mich so intensiv mit der Materie auseinander setzen lassen, das können die "normalen" nicht. So bin ich in verschiedenen Bereichen besser als "die Normalen", auch wenn ich in anderen Bereichen (Ordnung, Struktur etc.) offensichtlich im Nachteil bin. Was ich damit sagen möchte, seht es als nichts schlechtes an, wenn ihr ADHS habt. Versucht Eure Stärken zu erkennen und lebt diese aus, dann fallen die Schwächen nicht so ins Gewicht. Denn Eure Stärken überstrahlen alles.

[@Mykion]

Meine Schulzeit war die Hölle wegen dem Mist, und die Tabletten haben auch nur dabei geholfen mich zu konzentrieren aber die Schwerwiegenden Emotionalen und Zwischenmenschlichen Defizite wurden dadurch nicht ausgeglichen weswegen ich ein Außenseiter war der von Anderen nur fertig gemacht wurde. Als ich dann erwachsen war und selbst bestimmen konnte habe ich den Tablettenblödsinn weggelassen und mich auf meine Schwächen konzentriert nämlich mein Verständnis Anderer und meine wirklich miserable Kommunikation. Als das geschafft war konnte ich mir endlich was aufbauen. Ich habe inzwischen meine etwas andere Art zu denken zu einer Stärke gemacht, ganz von selbst ohne Hilfe von Außen. Aber wer das nicht kann ist selbst mit Tabletten und Therapie verloren weil das alles nur Pflaster sind welche die Wunde aber nie ganz schließen sondern nur oberflächlich einige Symptome eindampfen damit man mehr "Normal" ist.

[@mittig]

Wie die Geschichte ab 3:15 eigentlich weiter geht: Doch da Lisa keine Privatpatientin ist, hat die Psychiaterin keine Termine und für ADHS Diagnostik bei Erwachsenen schon gar nicht. Deswegen ist Lisa jetzt zu ihren normalen Problemen auch noch deprimiert...

[@TNeulaender]

Same here. 2x eine Klasse wiederholt. Schulabbrecher. Dann doch irgendwie Abi ganz knapp mit seeeehr hohen Fehlzeiten nachgeholt. Immer "du kannst das doch besser? Wenn du nicht so faul wärest....". Insgesamt vlt 20 Hausaufgaben gemacht. Also alle Schulen zusammen seit der 5. Klasse. Dutzende Jobs und Probleme. Vor 15 Jahren das Programmieren entdeckt. Jetzt spreche ich auf Fachkonferenzen, habe Code für und in großen Firmen deployed und werde für meine Expertise gefragt. Nach bald 15 Jahren im Beruf überlege ich ob ich bald kürzer trete und versuche ohne Druck Teilzeit Mathe zu studieren. Mal sehen 🤔. Long story short: irgendwann versteht man sich und seine Stärken und Schwächen. Dann geht's besser. Jetzt habe ich 2 Töchter und eine schlägt nach mir. Ich werden viele Dinge besser machen können und auch die Schulen haben sich weiter entwickelt. Mal sehen was für andere Fehler ich machen werden (oder schon gemacht habe).

[@estherkux6559]

Ich habe mein ADHS auch an eines meiner drei Kinder vererbt. Wir hatten viele Probleme anfangs mit ihm, bevor ich das wusste. Weil ich leider auch erst seit einem Jahr weiss, dass ich immer schon ADHS hatte. Ich habe ihn oft angeschrien, weil ich so verzweifelt an ihm bin. Seit er die Diagnose hat, ist es für mich ganz einfach: er ist einfach wie ich- aber eben ganz anders als seine 2 Geschwister. Ich bin froh, dass ich bei ihm die Diagnose schon so früh bekommen habe und ihm deswegen einiges an Leid ersparen kann. Zb habe ich ein langes Gespräch mit der Lehrerin geführt. Am Frontalunterricht und 4x45 Minuten still sitzen ändert sich zwar nichts, aber sie hat sein ADHS im Hinterkopf und das beruhigt mich schon mal.

[@Ameimon]

Ich muss mir das Video nochmal anschauen, hab zwischendurch nicht aufgepasst.

[@cafetiger1064]

Die Illustrationen im Video gefallen mir.

[@simonhellenbroich]

Sehr geehrter Herr KZbinr, ich muss anmerken das Ihr Beitrag äußerst informativ war. Trotzdem muss ich anmerken ,dass Ihnen bei der Stelle 0:27 ein Fehler unterlaufen ist. Und zwar haben Sie "ADHD" statt ADHS geschrieben. Ich hoffe das keine Hater diese Stelle ausnutzen und Sie beleidigen. MFG Jemand

[@airsomaka307]

Tipp: Englisch

[@simonhellenbroich]

@@airsomaka307 Dankeschön für den Tipp

[@Ichbinnichtduunddunichtich]

Könnt ihr mal das Thema Fetales Alkohol Syndrom machen? Oder Autismus bei Kinder?❤❤❤ liebe Eure Videos🎉

[@SproutsDeutschland]

Ein Video Über Autismus haben wir auf unserem Kanal. Schau mal nach. Das andere Thema kannst du gerne in unserem Vorschlagstool vorschlagen. Schau mal in die Beschreibung, da ist ein Link

[@SproutsDeutschland]

Und danke für das Lob🙏🙏🙏

[@JJ-dg6lf]

Ich finde dieses Video sollte jeder sehen, ich bin nun 25 teilweise manchmal komplett am Ende da ich neben der Adhs auch noch an meiner durch Transexualität verursachte Dysphorie leide. Ich finde es einfach traurig das wir Pillen fressen sollen nur um einem ungerechten System dienlich zu sein, welches, wenn es nicht so unfeundlich gegenüber Behinderungen im Allgemeinen wäre, überarbeitet werden könnte. Ich denke mir manchmal, durch meine adhs bin ich auf eine ganz besondere Art Mensch, ich kann meine Fühler ausbreiten, habe ungeheures Mitgefühl, bin enorm charismatisch und einfach für Probleme anderer sensibilisiert da ich es selbst nicht leicht habe. Ich liebe meine Art, hasse jedoch wie sie aufgenommen wird, es ist wichtig ein Umfeld zu schaffen welches einen akzeptiert und die Negativseiten richtig einordnet und mit viel Verständnis einen auffangen. Auch die Arbeitswelt muss einfach mal entspannter werden, die meisten Menschen mit welchen ich gezwungenermassen zusammenarbeite laugen mich total aus. Lasst euch alle nicht unterkriegen

[@FlitzeFritze]

Habe selbst ADHS. Ist leider erst sehr spät diagnostiziert worden, ca mit 27 Jahren, jetzt bin ich 30. In der Schule bin ich mehrmals sitzen geblieben, alles war eine einzige Katastrophe. Seitdem ich die Diagnose habe und Medikamente nehme ist es, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ich war bei der Diagnosestellung völlig ziellos und wenig leistungsfähig. Jetzt studiere ich mit einigem Erfolg Medizin. Das wäre so ohne weiteres wohl nicht möglich gewesen.

[@pandoramichelle1599]

Danke❤

[@MartinaSonnenburg-jf1wn]

Egal was ,wenn das Leben dadurch leichter wird

[@timisprenger446]

Hab sehr früh realisiert das ich anders bin und habe dies, wenig später, auch direkt akzeptiert. Zugleich habe ich gelernt das es unnötig ist, sich Kritik von "anders" denkenden Menschen, in einem Maße zu Herzen zu nehmen, dass es einen selbst psychologisch beeinträchtigt. Die Kehrseite ist wohl, dass ich zu einem empathischen Krüppel geworden bin. Ich habe wenig Empathie für Menschen übrig, eher für Tiere. Allerdings schreibe ich dies, zu einem großen Teil, dem Gesellschaftlichen druck zu, der einem ein Idealbild aufzwingen will! "Strebe eine Job an der dir finanzielle sicher verschafft! Warum willst du keine Kinder? Das ist doch das größte Glück auf der Welt! Was sollen denn die Nachbarn denken wenn dein Auto ständig so dreckig ist!" bla,bla,bla Ich bin absolut kein Freund von Medikamenten. Tatsächlich muss ich sagen, ich bin froh darüber, dass damals niemand auf die Idee gekommen ist, mich dahingehend zu untersuchen. Sonst wäre ich niemals die Person geworden die ich jetzt bin. Ich bereue keine Entscheidung die ich je getroffen habe! Alles was, in Verbindung mit dieser Krankheit, als negativ oder vielmehr destruktiv angesehen wird, ist in meinen Augen für die Charakterentwicklung essenziell. Das Problem was ich in der aktuellen Gesellschaft sehe ist allerdings, es fehlt an genügend Mentale stärke um diese enorme Belastung aus halten zu können. Was unweigerlich zu sozialen Probleme führen kann, die einen in einen dunklen Abgrund ziehen. Dem bin ich mir sehr wohl bewusst.

[@alexhal7494]

'Sie ist der Spiegel der Gesellschaft - die Erziehung.' Und die unsere ist krank. Schaut euch doch mal die Eltern an...bin so froh nicht deren Kind zu sein.... gestern noch nachts mit jackie-cola bei Disco unterwegs und heute schiebt der Hipster nen Kinderwagen

[@deboltteamenlight3480]

Ich habe ADHS schon sehr früh diagnostiziert bekommen, habe durch die Therapie viel dazu gewonnen und dann Ritalin bekommen. Das Ritalin hat erst nicht geholfen, als dann aber die Dosis erhöht wurde hat es mehr geschadet, als geholfen. Ich war zwar konzentrierter, aber auch sehr emotionslos und habe viel negativer gedacht. Wir haben dann irgendwann die Medikation wieder abgesetzt, es war allerdings zu spät und hat meinen Charakter bereits verformt. Heutzutage lebe ich lieber ohne die Tabletten oder Therapien und akzeptiere, dass ich bin, wie ich bin, auch wenn ich mal das duschen, aufräumen oder Termine verpeile. 😅 Dafür weiß ich, dass ich ich selbst bin und habe Menschen um mich herum, die mich so akzeptieren und vielleicht das, was ADHS mit mir macht sogar an mir mögen. 😁

[@LadybugPrinzess]

Sehr gutes Video, außer die Diagnose Zeit, "ein paar Wochen später" ist absolut utopisch 😂😂😂

[@stephaniehahn8343]

Also ich hab ADS und das auch nur selbst festgestellt, weil das mein Sohn hat und die parallelen sehr groß sind. Die Lehrerin möchte das er Medikamente bekommt. Wir haben zum Glück eine super Ärztin die lehnt das am Anfang ab, und hat uns zum Neurofeedback in einer Ergotherapiepraxis geschickt. Nach und nach geht es ihm besser und vergisst weniger und lernt sich besser zu fokussieren. Kann ich erstmal empfehlen, bevor es an Medikamente geht.

[@shafakthelegend]

Bin selber 35 Jahre alter Arzt und wurde vor kurzem auf ADS diagnostiziert. Kann leider jeden betreffen..

[@kofferkalle9407]

bin überfordert

[@TimDuda]

Wichtiges Thema

[@MEADEA21]

Leben ändern, ja, wir machen uns die Welt, wir sie uns gefällt❤

[@MrHardWare]

Also ich habe stilles ADHS (ADS) Und muss sagen seit dem ich mir hilfe geholt habe und angefangen habe nicht gegen mich zu arbeiten sondern signale meines Körpers zu verstehen und mich kennenzulernen läuft so einiges besser Zeitgefühl Wobei ich sagen muss Ernährung spielt eine große rolle genau so wie sport wiebei ich das runter brechen will für alle lesenden und betroffenen es handelt sich dabei um laufen eher marschieren also den Körper mal in Wallung zu bringen das muss zwangsläufig nichts mehr sein Daa hat mir geholfen wie waage immer im lot zu halten Das ganze bedarf viel zeit viel Geduld und vorallem den willen zu haben das man sich selbst versteht Das sind keine Praktiken die ausschließlich fur adhs geeignet sind sondern für jeden :) Dazu muss ich sagen bin ich bei weiten noch nicht am ziel ich weis das da mehr geht Aber um einige meiner ziele zu offenbaren Keine Schlafstörungen mehr Einschlaf zeit von 5-10 min von damals 2 stunden und mehr Und aufstehen ist anders selbst mein Körper hat bock mit zu machen und weckt mich gerne wenn es wichtige dinge sind die gemacht werden müssen auch rechtzeitig Dazu muss ich sagen das man im Arbeitsleben auch seine Bestimmung finden muss was einen liegt und wo man extrem aufgeht :) Somit wird arbeiten zun luxus :) trust me ich habe noch nie so gerne gekernt und auch nich nie so gerne gearbeitet und das unteranderem als Legastheniker:)

[@Blackdog111]

It used to be called a "restless child"

[@KlausWindbichler]

Das ist grob meine Lebensgeschichte, bis auf die Periode, weil ich ein Mann bin!