Akku löten 2.0

[@kreisflieger]

Schön erklärt. Gut, dass die Kamera etwas weit weg war. Nahaufnahen verwirren nur.

[@guidovolkel3539]

Nicht schlecht, aber ich finde, wenn du ab und zu ein Wort über das was du gerade machst, könnte auch ein absoluter Neuling wie ich etwas davon mit nehmen. Ansonsten, bitte mehr davon

[@gamesste532]

Das ist von Anfang an das Problem. Ich mußte den Ton entfernen.

[@Win100n]

Sehr gut erklärt !

[@rolfmader2783]

...LiIon 18650er werden niemals gelötet! Punktgeschweißt! Viel zu starke Erhitzung, das erhöht Selbstentladestrom und mindert Kapazität durch Elektrolytzersetzung!

[@gamesste532]

Nein auch die gelöteten Akkus halten noch immer. Es sind um die 100 Akkus in der IG im Einsatz, davon ist nach 5 Jahren nur einer defekt. Ja mitlerweile Punktschweise ich auch, vor allem weil dies weniger aufbaut.

[@markuswerner4425]

Warum nehmen alle metallische Gegenstände um druck auf die zu lötende Fläche auszuüben ? Ein Holzstäbchen eignet sich doch viel Besser dafür ! Wegen der Wärmeabfuhr ! Liebe Grüße

[@gamesste532]

Weil dabei nur wenig Wäre weg geht, für den Lötvorgang ist das bedeutungslos. Die Oberfläche vom Hiluminband und vom Akku führt viel schneller die Wärme ab, als ein Schraubendreher. 450°C und mindestens 70 Watt sind nötig zum schnellen löten. Zudem verzinne ich vorher die Lötfahnen. Alles nur um den Lötvorgang kurz zu halten.

[@hannes8004]

Hallo bei mir hält ds lötzinn nicht am akku hab schon vieles probier, bitte verrate mir wo der trick liegt. Danke

[@gamesste532]

Flussmittel und Löttemparatur sind entscheidend. Ich nutze da nichts spezielles bezüglich Lötfett. Temparatur um die 400°C bei einer 65W Lötstation und eine breite Lötspitze. Der Lötvorgang sollte ja möglichst kurz sein, damit der Akku nicht zu warm wird.

[@WoW4332]

Gut, ich hatte jetzt gehofft, da werden Kupferstangen verlötet, da bei mir bis zu 60A über eine Leitung fliesen und ich suchte nach ner anregung, da mir Hiluminband zu wenig drüber lässt und 4-5 mal schlechter leitet als Kupfer, was bei den hohen Strömen nen ganz schgönen verlust bedeutet. Das werden so 4 mm starke Kupferstreifen. Das dumme, Kupfer leitet nicht nur Strom sehr gut, sondern Speichert auch ne menge hitze was es dank der guten Thermischen leitfähigkeit dann an die Zellen abgibt. Also genau das, was ich nicht will.

[@gamesste532]

Die Zellen die ich verbaue, schaffen nur 8 bis 10A Dauerlast. Kurzzeitig mal 13 bis 15A. Das kann Hiluminschweißband ab. Aber ich hab auch schon Kupferkabel aufgelötet. Da steigt dann aber fas Risiko für Zellschäden. Bei 60A müssten es ja 6 Zellen parallel sein... dann müsste jeder einzelne Strang auf einen Kupferleiter aufgelegt werden...

[@WoW4332]

@@gamesste532 Sind 3 Zellen Paralel. Samsung INR 2170040t. Da kann die einzelzelle 45A. Da geb ich noch ein wenig Sicherheit drauf. Also sind wir bei 35-40mm². Einmal fürs paralel und einmal fürs Seriell für jede Zelle. Ich dacht da halöt an kupferstreifen, hab aber bedenken wegen der Hohen Termischen energie, welche eben diese aufnehmen können.

[@TheJPower]

Aus welchen Material ist die Lötfahne bzw. wie stellt man die her? Einfacher Blechzuschnitt?

[@gamesste532]

Hallo, das Material nennt sich Hiluminband. Es lässt sich löten und Punktschweißen. Ich hab es mir via ebay gekauft. Das was ich verwende, ist 8mm bis 10mm breit.

[@TheJPower]

@@gamesste532 Super, danke für die Antwort und Hilfe! ;-)

[@niklas5128]

Wie kann ich für meinen Tamiya Lkw so einen Akku löten, der mehr mah hat?

[@gamesste532]

Ja klar geht das. Nur der Akkuhalter muß dann sicher anders werden. In den Standartakkuhalter gehen theoretisch zwei davon rein.

[@sockeleipzig]

weshalb macht du das TORREY-Weichlot-Flußmittel auf der Batterien drauf

[@lecohferdi5436]

Ich glaube man kann auf die kontaktflächen des akkus nicht normal löten

[@gamesste532]

Nicht in jedem Lot ist Flussmittel und selbst wenn, das Flussmittel erleichtert das Löten erheblich. Bei Akkus ist die Zeit ein erheblicher Faktor. Der Akku sollte nicht unnötig heiß werden. Daher besser die Lötzeit kurz halten um die Zellen zu schonen. Das Flußmittel sollte im Anschluß wieder abgewischt werden.

[@gamesste532]

@@lecohferdi5436 die Kontaktflächen sind lötbar. Die Wärme vom Lötkolben wird aber sehr schnell abgebaut, somit ist es schwierig die für das löten nötige Temperatur zu erreichen. Mindestens 70W braucht der Lötkolben und sollte 400°C erreichen. Flussmittel erleichtert das löten deutlich, da die Oberfläche angeäzt wird. Das Flussmittel sollte im Anschluß wieder abgewischt werden.

[@gamesste532]

@@lecohferdi5436 ich habe mittlerweile schon mehr als 100 Akkupacks gelötet. Die sind bei befreundeten Modellbauern und auch bei mir im Einsatz. Alle funktionieren top. Die meisten haben nur Angst vorm selber konfektionieren. Sei es aus Mangel an Erfahrung oder weil das richtige Werkzeug fehlt. Akkus sind kein Hexenwerk. Ihr müsst Euch nur trauen und auch vorher etwas mit der Materie auseinander setzen. Eigentlich kann das jeder, der selber.

[@mh7711]

@@gamesste532 Danke erstmal für die vielen Tipps! Stehe auch vorm Akkubau! Wäre es in deinem Fall, wo du schon über 100 Packs gelötet hast, ein Punktschweißgerät nicht sinniger? also das müsste ja viel viel schneller gehen, oder? Ich überlege üb ich mir ein Punktschweißgerät zulege, finde aber nur welche für mehrere hundert Euro :(

[@fraenkel1983]

Cool danke!! Woher bekomme ich die Platten mit denen du die Akkus verlötest?

[@gamesste532]

Die Lötfahnen sind bereits an den Akkus. Einfach nach "18650 E35 mit Z-Lötfahne" suchen. Die andere Möglichkeit ist Hiluminband Schweißband. Das lässt sich gut Löten und auch mit einem Akku-Punktschweißgerät schweißen. Zum Akku löten braucht es eine Temperatur geregelte Lötstation mit mindestens 70W, die 400°C schafft. Die Lötflächen sind recht groß, so das die Temperatur schnell abgebaut wird. Es ist auch möglich Kabel anzulöten oder einfach dünnes Kupferblech.

[@fraenkel1983]

@@gamesste532 Super. Herzlichsten Dank!

[@rasphans3689]

Meiner Meinung ist vorher verzinkter Kupferdraht am leichtesten zu löten ..hab meinen 14 S 9 p Elektroradl Akku mit 1,5 quadrat Kupferdraht gelötet ..

[@rasphans3689]

Verzinnter

[@salviaaable]

@@rasphans3689 das habe ich auch vor... gut zu wissen worauf zu achten ist

[@tomwelfring2463]

Löten kann er, aber das Lötschema für die Balancerkabel ist nicht ersichtlich. Zeitverlust

[@gamesste532]

Bei zwei Zellen ist das einfach. Balancerkabel rot an Plus, schwarz an Minus und weiß zwischen die Zellen. Was ist da nicht ersichtlich? Wenn es mehrere Zellen sind, dann der Reihe der Kabel im Balancer Stecker folgen und beginnend von Plus der Reihe nach die weißen Kabel zwischen die Zellen löten. 1. Weißes Kabel=zwichen die ersten beiden Zellen, zweites weißes Kabel zwischen Zelle 2 und 3.....

[@rolfmader2783]

...löten ist schlecht. Punktschweißen ist wesentlich besser!

[@bennoheinrichs3556]

Gute Arbeit aber leider unbezahlbar

[@gamesste532]

Hallo, wieso unbezahlbar? Die Zelle kostet im Schnitt 5,70€x2 + 0.79€ T-Stecker + 2,49€ Balancerstecker + etwas Kabel + Schrumpfschlauch +Akkuschrumpfschlauch für 1€ der Meter. Alles in Allem ca. 15,50€ bis 17€, jenachdem wie der Preis der Zellen schwankt. Dafür bekommt man weder vergleichbare Lipos noch NimH Akkus. Abgesehen davon sind LIion meist wesentliche kompakter. Was ist daran unbezahlbar? Unbezahlbar ist nur der Platz im Modell!

[@bennoheinrichs3556]

@@gamesste532 Ich weiß nicht wofür dieses Packet gebraucht wird. Warum gehen Hersteller nicht hin und bauen in den Geräen einen Batterie Halter ein. Ich besorge neue Akkus tausche sie aus und fertig ist. Sowas nenne ich Hausfrauen freundlich. Ich würde das auch hin bekommen aber ich wüsste nicht wo ich Akkuschrumpfschlauch Stecker und der gleichen bekomme. Dazu kommt die Arbeit, was sie vorbildlich hin bekommen haben, Hut ab. Ich habe in meinen Handstaubsauger auch schon Akkus eingelötet aber irgenwann habe ich es drann gegeben. Z. B. mein aufladbares Telefon, da kommen 2 AA Akkus rein und fertig. Das bekommt sogar meine Frau hin. Was sie da machen bekommt 2 % der Menschen hin. Ich habe einen Bluetooth LP gekauf. Akku nach kurzer Zeit platt. Ich schraube das Gerät auf und finde einen kleinen Akku Würfel, den ich nirgenwo bekomme. Ich lobe ihre Arbeit und wollte sie mit meinen Beitrag nicht kränken Gruß Benno

[@gamesste532]

@@bennoheinrichs3556 alles gut. Die Akkus sind für Modelle und ja, da ist der Platz meist so begrenzt, das man nicht um Eigenbauten drum herum kommt. Für viele Haushaltgeräte gibt es Akkus und die lassen sich nicht auf die Weise reparieren oder selber bauen. Die haben sehr oft Elektronik Bauteile drin. Da ist es besser gleich den orginal Akku zu nehmen. Ich beschäftige mich allerdings mit Funktionsmodellbau und da sind die Anforderungen schon ganz speziell. Aus diesem Grund habe ich mitlerweile mehr als 50 Akkus gebaut. In meinem Modellbau Freundeskreis sind viele damit gut unterwegs. Fakt ist aber zum Akku gehört auch entsprechende Ladetechnik und da wird es kostspielig. 40-249€ für ein gutes Ladegerät sind normal.