Aktien-ETF für Kinder zu riskant? | Geld ganz einfach

[@finanzhead]

Ich würde eher sagen "KEINEN Aktien-ETF für Kinder zu haben ist riskant" ;)

[@epiphaeny]

Ich habe für meine beiden Kinder kurz nach der Geburt einen ETF angelegt. Mittlerweile sind die Kinder in der Grundschule und die sind ETFs deutlich mehr Wert, als ich mit 18 Jahren an Geld hatte.

[@vulpes1982]

Ich überlege, ob es erzieherisch sinnvoll wäre, dem Kind einen ausschüttenden ETF zu holen, der das Taschengeld aufbessert. Damit das Kind lernt, dass es gut dein kann, den ETF zu behalten.

[@TF-kv3xy]

Gute idee

[@La_sagne]

Allgemein sinnvoll damit es mehr von seinem steuerfreibetrag ausschöpft

[@andrep.2004]

Habe ich auch gemacht, würde inzwischen aber auf Thesaurierer gehen. Zum einen sollte man das Portfolio nicht im Kindesalter schon zur Entnahme nutzen, sondern zum Vermögensaufbau. Steuerlich kann man mit einer NV Bescheinung und Gewinnrealisierung durch Verkauf bevor das Kind selbst Geld verdient die Steuer wunderbar auch ohne Dividenden vermeiden.

[@Fabian9006]

Und warum sollte das Kind das nicht mit einem tETF lernen?

[@momo9594]

15:31 die 5k € sind nur dann vernichtet wenn Verluste realisiert werden, ich finder dass muss dem kind von anfang an klar gemacht werden.

[@xxnh]

8:50 die Aussage ist leider falsch. Man kann ein SPB auch ohne Nichtveranlagungsbescheinigung nutzen nur wenn man über diese 1000 € kommt, benötigt es eine NV Bescheinigung

[@murxermurxer2518]

Die Pflegeversicherung könntet ihr da auch mit reinnehmen. Ich meine, wenn Kinder Einkommen aus Kapitalerträge beziehen, dann fällt auch eine Beitrag an, ohne GARANTIE! Da gab es eine Grenze in der PKV.

[@thomasgralitz6863]

Ich habe ein Kind das ist -3 Jahre alt und hat schon ein Depot.

[@steare5034]

So richtig spekulativ wird es in deinen Fall erst, wenn die zugehörige Beziehung zur Partnerin auch "schon" -1 ober -2 Jahre als ist.

[@simonhaas6480]

​@@steare5034 Ich kenne meine zukünftige Frau seit morgen 😂

[@Nicko_Triko]

Danke. Wichtiges Thema

[@MaWe25]

14:58 - Man sollte seinen Kindern aber auch beibringen nicht alles zu verprassen, sondern auch etwas Geld für Alkohol und Glücksspiel zur Seite zu legen.

[@xd12]

riskanter als das Geld der Kinder 18 Jahre lang am Sparbuch oder Konto zu verspekulieren geht ja nicht mehr

[@TF-kv3xy]

Spekulieren = Anlage mir hohem Risiko bzw. Eine Wette. Sparbuch oder Girokonto ist keine Spekulation, da Risiko niedrig

[@xd12]

@@TF-kv3xy mit dem Sparbuch und dem Konto sinkt deine Kaufkraft in 30 Jahren um die Hälfte. Wenn du das ein "geringes Risiko" nennst...???

[@andrep.2004]

Das Risiko real Geld zu verlieren liegt beim Sparbuch bei 100%

[@xd12]

@@TF-kv3xy Das Risiko real Geld zu verlieren liegt beim Sparbuch bei 100%

[@pb1069]

​@@xd12x Euro auf dem Sparbuch werden immer x Euro sein. y Euro in einem ETF können auch mal deutlich weniger werden. Ihr wisst doch, wie der Post gemeint war.... Da muss man doch nicht klugsch.... pardon klugsprechen

[@wernerwerner1668]

Wo sind die Finanztipshirts?

[@finanztip]

In einer großen Kiste im Büro, warten auf Neueinsteiger 😉 finanztip.de/jobs

[@wernerwerner1668]

@@finanztip 😀

[@nilsb9086]

Wir haben nach der Geburt einen monatlichen "Taschegeldbetrag" festgelegt, den wir für fair halten und diesen auf die ersten 3 Lebensjahre als Sparplan verteilt. So liegt auch der letzte Euro noch 15 Jahre im Depot.

[@nicedaysahead.]

Lieber ein Kinderdepot, oder ein Einzeldepot auf mich als Erwachsener wo das Geld gespart wird für die Kids?

[@nutellafanboy1943]

Könnt ihr bitte ein Video zu Invesdor machen :)

[@andrep.2004]

Ein Neugeborenes hat einen Anlagehorizont von durchschnittlich 85 Jahren. S&P500 1939-2024: Von 12 auf auf ca. 5300 Punkte gestiegen.

[@enrico6926]

exakt ein willkürlicher Zeitraum, die Frage ist wie sähen andere 85-Jahres-Perioden aus? Und mit 18 kann das einstmals Neugeborene mit dem Geld machen was es will.

[@biankakoettlitz6979]

meiner Meinung nach ist es besser, seinem Kind einen ETF als 'Sparschwein'/ Sparkonto zu Weihnachten zu schenken, als ihm sinnloses Spielzeug zu kaufen, dass dann doch nur in der Ecke landet. Als Kind habe ich so oft mitbekommen, dass meine Mutter gefragt wurde, was man mir schenken soll. Wenn die Eltern zusätzlich noch ETF Sparplan machen wollen, ist das doch eine gute Idee.

[@TheAimlessWarrior]

Kinder werden am besten auf das Leben vorbereitet indem sie sich das Geld selber erarbeiten und lernen was es bedeutet Geld zu verdienen und zu wirtschaften. Ein Geldsegen kann später erfolgen. Ich kenne leider niemanden der vernünftig vorbereitet wurde wenn das Elternhaus zu "wolhabend" war/ist. Nie finanzielle Sorgen gehabt zu haben lässt einen Leichtsinnig werden.

[@rwone]

Die Aussage ist völlig verallgemeinernd. Meine persönlichen Beobachtungen sind da komplett gegenteilig.

[@bitcoin4life]

Deswegen bringt man seinem Kind den Umgang mit Geld, Konsum, Investitionen etc bei, bevor es 18 wird.

[@eena9210]

Ein ETF hat keinen Einfluss auf den Lebensstil und macht das Kind nicht zum reichen Schnösel.

[@TheAimlessWarrior]

@@rwone Sie sollte auch verallgemeinernd sein. Was bringt es, jede einzelne Situation zu diskutieren?

[@bitcoin4life]

@@TheAimlessWarrior Du hast es einfach so dargestellt, als würde ein Investment für die Kinder einer ordentlichen Finanzbildung entgegenstehen. Ich würde argumentieren, dass Menschen, die es hinbekommen selbständig für ihr Kind einen ordentlichen ETF zu besparen, so viel Finanzwissen und Charakter mitbringen, ihrem Kind davon genug mitzugeben, dass es mit 18 mit niedrigen fünfstelligen Summen umgehen kann.

[@oleg5796]

Hat eigentlich schon mal ein ETF gesplittet?

[@anhe3409]

Und was ist, wenn zum 18 der ETF gerade voll im Arsch ist? Warten?

[@_Sher__Lock_]

Why not? Das gesamte Vermögen der Familie steckt dann wohl nicht in ImArschETFs.

[@Tobias_MZ]

Warten, weiter besparen, mit weniger Rendite auflösen ... all das kann man machen und es mit guter Finanzbildung entscheiden, wenn es so weit ist. Sicher ust aber, dass es mehr sein wird als wenn man gar nichts angespart hat oder es auf dem Sparbuch gemacht hat.

[@pb1069]

Ja, warten. Wenn das Geld 18 Jahre liegen konnte, kann es auch noch ein 19. Jahr liegen. Am Ar... ist auch relativ. Bei -10% verkauft man im Notfall eher noch, als bei -50%. Da muss man abwägen, wie groß die Not ist.

[@tonyhickq]

Was heißt im Arsch? Der ETF ist im Namen des Kindes angelegt worden, ob er weiter bespart wird oder einfach liegen bleibt ist eine Entscheidung die dann getroffen wird. Meiner ist jetzt 19 und sein Depot ist inzwischen ein selbstläufer, sprich die Dividende reicht um den monatlichen Sparplan zu bedienen.

[@dirkschlepuetz8150]

Ich finde das Video super. Danke dafür. Ein Teil fehlt mir aber noch. Wie sieht es aus, wenn die Einkünfte so hoch sind, dass sich die Krankenkasse meldet? Ich glaube es gibt Grenzen, bis die Kinder bei den Eltern mit versichert sind. Könnt ihr das auch thematisieren? Wäre super.

[@andrep.2004]

Das wäre der Pauschbetrag plus ca. 6000€ pro Kalenderjahr. Mit 7000€ Kapitalertrag pro Jahr kommt man schon recht weit, bzw. dürfte für weite Teil kein Thema sein. Wer erhebliche 6stellige Summen pro Kind ansparen kann, dem kann man sicher auch die KkBeiträge zumuten.

[@pb1069]

Wenn jemand was vom Kapitalertrag haben möchte, sei es Kapitalertragssteuer oder Krankenkassenbeiträge, ist es schon mal eine schönes Zeichen dafür, dass die Anlage ganz gut läuft - und dann bezahlt man das halt einfach.

[@peterspitz]

Ist das mit dem Bafög wirklich ein Problem? Das ist doch ebenfalls vom Vermögen der Eltern abhängig? Eltern die für ihre Kinder ETF Sparpläne einrichten, dürften in der Regel diese Vermögengrenzen bis das Kind im Studienfähigen Alter ist wohl erreicht haben?

[@nilsb9086]

Genau so ist es. Deshalb ignorieren wir diesen Höchstsatz von 15k auch. Wer weiß wie die Gesetzeslage in 15 Jahren aussieht? Aktuell würde ein Kind bei uns ohnehin nicht Bafög berechtigt sein. Da ist es eher reizvoll alle 6 Jahre 1x alles zu verkaufen und neu zu kaufen, um 100% steuerfrei zu sein.

[@enrico6926]

@@nilsb9086 30k Gewinn + die zugrundeliegenden Einzahlungen sind ein guter Batzen Vorsprung, den das Kind einmal haben wird. Das Bildungsministerium schreibt auf seiner Webseite "Vermögen des etwaigen Ehegatten bzw. eingetragenen Lebenspartners oder der Eltern der Auszubildenden werden nicht auf den Bedarf angerechnet, wohl aber das Einkommen, das diese Personen aus ihrem Vermögen erzielen."

[@Fabian9006]

Es ist nicht vom Vermögen der Eltern abhängig, aber vom Einkommen

[@petermeier4588]

Hab für mein Sohn sofort ein Depot angelegt Mittlerweile schon 5 stellig nach 2 Jahren Dividende im Jahr bei fast 500 euro Sobald die Dividende bei 1000 Euro im Jahr ist brauche ich nichts mehr einzahlen

[@ginalyrat3773]

Verstehe den Gedanken nicht. Was hat die Dividendenrendite damit zu tun? Wichtig ist das gesamt Kapital alles andere schwankt die ganze Zeit wenn die Zinsen hoch oder niedrig sind

[@enrico6926]

Der Endbetrag bzw. Rendite hängt ja vom eingezahlten Geld ab, insofern sagt 5-stellig nicht so viel aus, vllt. haben Sie ja 9500 Einmalanlage gemacht? Wenn 1000 Euro Dividende erreicht sind wäre normalerweise zu erwarten, dass die Kurse und Dividenden auch ohne neues Geld langfristig weiter steigen. 4-5% Dividenenrendite klingt mir allerdings nach einer riskanteren Strategie, worunter ggf. die Kursentwicklung leidet.

[@sibylleschunk1437]

Mir fehlt der Hinweis, dass wenn das Geld auf die Kinder angelegt ist, man dls Eltern nicht mehr unbedingt darauf zugreifen kann.

[@lixor1]

Ja mit 18 Jahren. Davor kannst du alles mögliche machen.

[@g00glefish]

Gesamte Kindergeld gleich in einem etf und dann noch ein nettes Buch. :)

[@enrico6926]

wenn man sich das finanziell leisten kann, erfreulich. Und bestenfalls unterstützt die eigene Erziehungsleistung die mit 18 folgende Entscheidung.

[@Kredit_Hai]

27% plus, kann ich so nicht meinen Kindern bestätigen. Sinnloses Video, clickbait

[@christophl.schmidt3140]

Also wenn mir irgend so ein Willy einen "Biene Maya Fonds" anbietet, dann mache ich den Flip - und hüpfe weg!

[@enrico6926]

Opa Kurt würde bei sowas vermutlich kleben bleiben

[@mikemadridista5082]

Ich habe direkt nach der Geburt ( 1jahr und 11 Monate her) Sparpläne auf 2 verschiedene ETFs angelegt. Pro Gehaltserhöhung steigere ich die Sparpläne. Stand heute sind wir mit knapp 18% im Plus, trotz der monatlichen Einkäufe. Geldgeschenke werden zu knapp 80% direkt investiert. Klingt jetzt alles nach großen Zahlen, aber gestartet bin ich mit 15 Euro. Inzwischen zahle ich 25€ und nach fast 2 Jahren sind wir bereits 4 stellig. Jeder kleine Betrag ist hilfreich. Einfach anfangen! Die Oma sieht das als "zocken" an und investiert in ein ganz tolles Angebot für 21 Jahre. Unser aktiendepot outperformt das jetzt schon deutlich 😉

[@karsten3586]

Top! Ich kann das nur bestätigen. Meine Schwester und ich haben für unseren Neffen auch nen ETF-Sparplan gemacht à 25€. Da wird nach 18 Jahren schon nen schönes Startkapital da sein. Zum Geburtstag und Weihnachten wird die ETF-rate ein wenig angepasst und dann wieder zurück gesetzt. Die eigentliche Challenge ist nur bis dahin unseren Neffen finanztechnisch so zu bilden, das er es im besten Falle investiert lässt und nicht ins Tuning von einem Auto etc. ausgibt. 😂

[@SilasTurk]

Theoretisch kannst du doch auch selbst entscheiden wann du den ETF überträgst selbst entscheiden und sagen er bekommt den ETF wenn du der Meinung bist das er damit wirklich umgehen kann

[@mikemadridista5082]

@@SilasTurk wenn das depot auf seinen Namen läuft, dann bekommt er das automatisch mit 18 Jahren

[@karsten3586]

​@@SilasTurk Absolut, nur wir haben uns dafür entschieden, dass das Depot gleich auf seinen Namen läuft. Zum einen aus steuerlichen Gründen bei Übertrag (wird gewertet wie ein Verkauf) und zum anderen wollten wir, das seine Eltern keinen Zugriff haben und es tatsächlich sein Geld ist

[@La_sagne]

die uroma meiner nichte (meine oma) ist zum glück ganz begeistert von der idee und überweist immer fleißig aufs depot. die eltern sind leider eher so paycheck to paycheck unterwegs, aber der onkel und die großeltern regeln das schon.. und die eltern kriegen wir auch noch erzogen

[@HexenzirkelZuluhed]

Gerade Kinder haben Zeit. Selbst wenn sie mit 18 alles auf den Kopf hauen, haben sie genug Zeit, noch einmal "von vorne" anzufangen. Einen besseren Anlagezeithorizont kann man doch gar nicht haben.

[@chih-weilan9035]

Am Tag der Geburt 20k und dann 60 Jahre lang mtl. 50 Euro ETF-Sparplan (Beide MSCI World) ist man sehr wahrscheinlich Millionär.

[@TF-kv3xy]

Mag sein, wäre aber zu wenig

[@La_sagne]

​@@TF-kv3xydas ist sehr sicher ne inflationsbereinigte million

[@MTalac]

Inflation scbonmal gehört? ;)

[@chris_0018]

Die Kaufkraft von 1 Millionen Euro in 67 Jahren, wäre bei nur 2% Inflation pro Jahr 265.000€.

[@chih-weilan9035]

@@chris_0018 Tja, für viele einige Millionen Menschen sind 50 Euro, das Höchste der Gefühle. Weiter einige Millionen sind es weniger als 25 Euro.

[@MalteVonMalteMoe]

*Da ich noch relativ nahe dran klebe mit Mitte 20* kann ich aus Erfahrung sprechen, jap nen Teil des Geldes würde, wie ich aus zu recht finde, verprasst. Vllt nen Drittel, das zweite Drittel ging in den Führerschein und das dritte war ne Anzahlung fürs auto😂😂😂 Ja Finanzen dann hinterheraus bei der Auszahlung zu durchdenken ist richtig und wichtig aber denkt dran die kleinen auch mal leben zu lassen. Aus eigenen Fehlern lernt man auch. 😛

[@Tobias_MZ]

Ich habe "damals" nichts verprasst, dafür das erste Auto bar bezahlt, acht Jahre gefahren und in dieser Zeit Geld für das neue Auto gespart. So konnte ich jedes Auto bisher bar bezahlen die letzten 25 Jahre. Aber trotzdem ein 👍 von mir.

[@David-tl9zy]

Egal ob es riskant ist oder nicht ich hätte gerne einmal im Leben die Biene Maja in meinem Depot.

[@tatislife1354]

Welche ETFs bespart ihr für eure Kinder?

[@tonyhickq]

Fidelity Global Qualität Income

[@berndp.2787]

Ernsthaft?? Führerschein und Auto in *18* Jahren? Das wird schon der Führerschein allein verschlingen. Mein Tip: Europa-Ticket. 😂

[@Nientowner]

Hi, ich habe seit Geburt ein Kinderdepot für mein Kind. Kann ich wie Saidi beschrieben kurz vor dem 18ten da Geld einfach auf mein Depot ziehen? Wäre das nicht Steuerbetrug weil man 17 Jahre die Vorteile des Kinderdepot genutzt hat und das Geld ja eigentlich dem Kind gehört. Ich kenne die ganzen Diskussion, mit warum sollte man das machen usw. Ich will wissen ob es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt, dass ich mit dem angesparten Geld nicht machen kann was ich will. Und wer kontrolliert das, wenn man etwas in der Sparzeit entnimmt. Danke

[@Tobias_MZ]

Das wird keinen interessieren. Lediglich das Kind hätte das theoretische Recht, sich das Geld gerichtlich zu holen.

[@sotirios05]

Wo kein Kläger, da kein Richter. 😂

[@pb1069]

Das möchte ich auch mal beim Steuerberater nachfragen. Wir haben bisher einen ETF fürs Kind im eigenen Depot bespart. Der Betrag ist jetzt so groß das wir ihn aus steuerlichen Gründen in ein Juniordepot übertragen wollen. Wenn wir verkaufen und neu laufen vermeiden wollen, muss der Übertrag offizielle den Regeln nach als Schenkung erfolgen. Daher frage ich mich, ob eine Entnahme vom juniordepot nicht auch eine Schenkung sein muss, wenn man nicht angreifbar sein möchte.

[@enrico6926]

Saidi hat gesagt, dass man in dem Szenario ab Alter x nicht mehr das Kinderdepot weiter bespart, sondern dieses liegen lässt und stattdessen die nächsten Einzahlungen auf ein eigenes Depot durchführt (und sich das gedanklich markiert). Rechtlich gehört das Geld und die Sachwerte vom Kinderdepot dem Kind und darf nur zu seinem Vorteil verwendet werden (Hobbys, Geschenke, Weitersparen, ...), sonst kann das Kind später die Eltern auf Ersatz verklagen (Verjährungsfrist kenne ich dazu nicht). Hier könnte auch das Bafög-Amt dem Kind Schwierigkeiten machen, selbst wenn man nicht erwartet das das eigene Kind etwas dagegen hätte. Steuerlich sind solche Verschiebereien Gestaltungsmissbrauch und strafrechtlich relevant ("eigenes Geld vor der Steuer verschleiern"). In dem Sinne schiene mir auch Schenken und Zurückschenken (was theoretisch vom minderjährigen Kind ausgehen müsste) in diese Kategorie zu fallen. Entnahmen um dem Kind etwas zu Kaufen sind jederzeit möglich.

[@albertbumbez3263]

Das ist kein Steuerbetrug, weil dir das Geld ja nicht gehört hat sondern deinem Kind. Das "Zurückziehen" ist aber eine Schenkung vom Kind an dich mit echt mickrigen Freibeträgen. Ob das aber jemand rausfindet... 😉

[@michi-at-home]

👍🏻🙌🏻🙏🏻 Danke, sehr viel mit genommen.

[@VJ-rt7jz]

Erfinder mal ein spiel für Kinder für Finanzbildung das währe cool.

[@Anderten1989]

Wer für sein Kind ein ETF Depot anlegt der wird i.d.R. eh so viel Geld haben, dass das Kind kein Bafög erhält.

[@Tobias_MZ]

Das sollte sich ändern und jeder sollte für sich und die Kinder sparen/ investieren, auch wenn es anfangs nur 25 Euro sind.

[@Anderten1989]

@@Tobias_MZ was sollte sich ändern?

[@Tobias_MZ]

@@Anderten1989 Dass nur die Reichen und Wohlhabenden für sich und ihre Kinder an der Börse investieren. Keine 20% der Deutschen haben Aktien und verschenken damit ganz viel Vermögenszuwachs an die Reichen.

[@anhe3409]

Ich lebe in Frankreich. Was haltet ihr vom Livret A. Ca 3% steuerfreie(!) Rendite. Max. Betrag, der eingezahlt werden darf 22,5k€. Da zahlen wir regelmäßig 100€/monat ein und auch ab und zu größere Beträge auf einmal.

[@BlackStarMulti]

Zu wenig Rendite.

[@xd12]

da die Börse im Schnitt bei 8% p.A. (Dow Jones) und 15%(Nasdaq 100) rentiert, wären mir 3% viel zu wenig.

[@pb1069]

Ich kenne dieses Produkt nicht... Hat es Kosten, welche die Rendite schmälern?

[@anhe3409]

@@pb1069 keine Kosten und alles steuerfrei. Kein Risiko und man kann jederzeit ran. Es gibt zwei dieser Sparkonten in Frankreich LivretA mit 22,5k und LDD mit 12k Euro max. Betrag. Darauf dann im Schnitt 3% Zinsen steuerfrei.

[@OmikronPsy]

@anhe3409 Ich lebe auch in Frankreich und finde das Livret A eine super Sache für den risikofreien Teil. Rendite ist höher als bei privaten Tagesgeldkonten, wegen Steuervorteil. Aber die Rendite liegt immer unter der Inflation. Also reale Rendite liegt bei ca. -2% im Jahr. Also keine Alternative zu Aktien oder anderen risikobehafteten Anlagen.

[@TheFoo_Fighter]

Dieses ewige "Liebe Nutzerin, lieber Nutzer"... das ist so anstrengend. Ich fühle mich einmal angesprochen, das ist ok. Aber es ist doch nicht notwendig, das alle paar Sätze nochmal zu sagen...

[@JeromeBenton1960]

Unterstützer & Unterstützer#innen ist völlig in Ordnung. Einmal. Aber bitte nicht sechsmal binnen zwei Minuten! Da steckt schon auch ein wenig moralischer Narzissmus drin.

[@horchwaskommt]

Hä?

[@Sadreath]

Also ich bin auf dem Standpunkt das Kind bekommt keinen eigenen Sparplan. Es wird durch Verwandte ein Sparplan angelegt, der zum 18. oder ggf auch erst mit 21 übergeben wird. Das ganze ist aber auch weniger als Vorsorge gedacht, sondern zum einen um eventuell mal etwas wie ein Auslandssemeter oder so zu finanzieren aber vor allem um das Kind früh an Investieren und ETFs etc ranzuführen oder was auch immer man in 18-21 Jahren so als langfristige Anlage tut. Natürlich wird Geld auch fürs Kind angelegt, aber wir möchten schon uns sicher sein, dass das Kind mit dem Geld umzugehen weiß bevor es auf einmal mit 18 nen Riesen batzen Geld in ETFs hat.

[@andrep.2004]

5:38 Das zeugt nicht von Vertrauen ins eigene Kind und die eigenen Fähigkeiten, ihm in 18 Jahren einen vernünftigen Umgang mit Geld beizubringen. Was macht ihr, wenn er es bis 18 nicht gelernt hat? Denkt ihr, er hat es dann mit 25 oder 40 begriffen? Lass ihr ihn alleine, wenn er kein Geld habt? Geht ihr es dann aus, damit er dann auch nichts erbt? Zu keiner Zeit kann man übrigens so steuergünstig investieren wie als Kind, dass noch kein Einkommen hat.

[@Sadreath]

Steueroptimierung ist nicht alles und was in 18 Jahren passiert kann keiner sagen. Manche Kinder sind mit 18 schon reif genug 20.000€ zu bekommen und damit was Sinnvolles anzustellen. Andere brauchen etwas länger. Das ist kein Versagen der Eltern oder des Kindes. Das ist einfach der lauf des Lebens. Lustig wie "Ich will nicht das mein Kind mit 18 automatisch alleine über das Depot verfügt" von dir als "Ich würde mein Kind nicht unterstützen wenn es in Geldnöten ist" interpretiert wird

[@andrep.2004]

@@Sadreath Mir ist diese Einstellung halt sehr fremd, da ich auch einen größeren Betrag mit 18 bekommen habe, wovon auch nach dem Studium noch genug übrig war. Was die Steuern angeht habe ich mal vor gerechnet, dass man bei einen 15.000€ Einmalbetrag zur Geburt allein fast 13.000€ ( 47k statt 60k Endvermögen) Steuern nach 18 Jahren eingespart hat, wenn man es auf das Kind laufen lässt. Insofern ist es oft eine sehr teurer Versicherung, es auf dem eigenen Depot zu verwalten.

[@Sadreath]

@@andrep.2004 Sorry aber ich plane nicht meinem Kind mit 18 mal eben 60.000€ zu geben. Ob mit oder ohne Kinderdepot. Unterstützen ist eine Sache aber sie generell mit einem Goldenen Löffel im Allerwertesten loszuschicken ist nicht mein Plan. Und wo diese Mondzahlen herkommen weiß ich halt auch net. Selbst wenn du direkt am ersten Tag 15000€ Kapital reinsteckst und das theoretisch bei 8% zum 18. auf 60k anwächst zahlst du auf die 45k Gewinn trotzdem nur 8300€ Gewinn vor Freibeträgen. Bei einem realistischeren Ansatz für das Kind 20k zu sparen würde der maximale Gewinn bei 15k liegen der möglich ist und damit reden wir von unter 3k Steuerersparnis. Wieder vor Freibeträgen.

[@enrico6926]

Ich bin auch am Schwanken wie ich das selbst einschätze, es ist weit in der Zukunft. Mir kam aber gerade der Gedanke, dass man mit 17 Jahren überlegen und im Zweifel in ein x-jähriges Festgeld umschichten könnte.

[@m.w.31]

Ich habe meinem Sohn zur Geburt einmalig 15000 Euro angelegt und bespare ihn weiterhin monatlich mit 200 Euro. Ist aber vielmehr dafür gedacht, dass er nicht bis 67 arbeiten muss. Also Intention ist saß er das depot erst mit 55 Jahren bekommt. Wenn es gut läuft sollten da an die 0,8 bis 1m drauf sein.

[@thomasg3412]

15k aufn Tisch legen ist ne krasse Leistung! 💪 Beim überreichen mit 55 musst du halt an die Schenkungssteuer oder Erbschaftsteuer denken 😢

[@m.w.31]

@@thomasg3412 depot läuft ja auf das Kind. Denke nicht das dann schenkingssteuer anfällt. Kann ja alle 10 Jahre 500k schenken.

[@_Sher__Lock_]

55 klingt nach einem Alter in dem man denkt, dass man das Geld besser früher gebrauchen können.

[@andrep.2004]

Wer in eine gute Ausbildung investiert, kann damit deutlich mehr erreichen. Also manchmal macht es Sinn, das Geld auch auszugeben.

[@pb1069]

​@@thomasg3412Die Freibeträge sind je recht hoch. 400k und 500k. Für den Rest fällt dann halt Steuer an oder man schenkt halt mehrmals mit ausreichend Abstand. 1 Schenkung und 1 Erbe wäre auch noch eine Option um den Betrag zu verteilen. Der Zeitpunkt des Erbfalls lässt sich aber nur schwer vorhersagen.