Alkoholgehalt im Wein messen - so geht es (nicht)

Wie viel Alkohol befindet sich in Wein oder in anderen alkoholischen Getränken? Um das herauszufinden, bedarf es kleiner technischer Hilfsmittel. Ich stelle euch das Vinometer und das Alkoholmeter vor und entdecke die Grenzen dieser Geräte.
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[@anniglaser6516]

Hey Sebastian, das hat mir so gut gefallen - jeder Fehlschlag bringt was neues Spannendes. Vielen Dank für diese liebenswürdige Ehrlichkeit!! Ich habe viel gelernt!

[@JoesHobbykanal]

Gerne doch. 🙂

[@v40michaschwede62]

Hallo , dank deines Videos werde ich mir den Kauf ersparen . Getestet wird an Versuchspersonen 😎. Wenn die Gäste nach dem 3. Glas müde werden , passt der Alkohol Gehalt meines Weins bestimmt . ✌️😎.

[@JoesHobbykanal]

Das ist auch eine Möglichkeit. :-D

[@bernibar94]

Am Ende zählt das dir dein Wein schmeckt 👍🏻👍🏻👍🏻😊😊😊 L.G.Bernd🍷🍷

[@JoesHobbykanal]

Stimmt, so sieht es aus. Und das tut er durchaus.

[@bettinav.8524]

Danke für die Erklärung, ich habe das erste Mal Wein gemacht, man wird von einem Glas schon lustig, zeigt aber keinen Alkohol an. Jetzt ist es klarer, danke 🙃

[@dieMetmacher]

Ein tolles Video! Endlich nochmal jemand, der sagt wie es ist! Vinometer und Alkoholmeter funktionieren eben nicht. Vinometer sind generell unbrauchbar und Alkoholmetee sind für Destillate gedacht. Sehr schön gemachtes Video😁👍

[@JoesHobbykanal]

Danke. 🙂

[@Alex-yi3lo]

Hallo Joe, Macht Sinn was du mit der Dichte erklärst. Ich habe mich grade schon gewundert warum mein erster Met einen negativen alkoholgehalt hat. Tolles Video, Vielen Dank.

[@JoesHobbykanal]

Ja, solche Momente sind im ersten Augenblick erst mal sehr verwirrend, denn man weiß ja ziemlich genau, dass es einen negativen Alkoholgehalt nicht geben kann. Leider wird die Messung auf einfache Weise (durch Vinometer oder Alkoholmeter) durch den Restzucker im Wein schwer bis unmöglich. Aber man kommt an sich auch ohne genaue Zahlen aus, den Alkoholgehalt merkt man beim Verzehr ja eh.

[@McWuragu]

Was ich gelernt habe ist, man kann mit einem Refaktometer und dem Ausgangswert des Most und dem des vergorenen Weines in Brix messen. Mit diesem beiden Werte lässt sich das dann errechnen, wie viel Zucker vergoren wurde und somit denn Alkoholwert ermitteln. Somit kann man den Einfluss des Zuckers eliminiert.

[@JoesHobbykanal]

Ja, das sollte so funktionieren. Es bedarf halt des Auswandes, sich die Werte zu notieren und dann entsprechend zu rechnen, aber es müsste (natürlich mit einer gewissen Unschärfe durch Messfehler usw.) ein halbwegs akzeptables Ergebnis rauskommen. Ich werde das auf jeden Fall mal versuchen und evtl. auch im Video festhalten.

[@McWuragu]

@@JoesHobbykanal denke größte Fehler quelle hier ist die Temperatur, die sollte bei beiden Messung gleich sein oder man muss sie über den richtigen Faktor korrekt

[@papaangi]

Hallo Joe, habe dasselbe Problem... Besitze ein Fraktometer und nun auch diesen Hydrometer, aber immer noch keinen genauen Wert des Akohols. Aber mein Wein schmeckt echt super, hat auch genügend Restsüsse und knallt in der Birne. Der Rest ist mir egal! Danke für die Aufklärung! Viel Spaß beim Winzern...mach weiter so! PS: werde mir noch ein paar Videos von Dir anschauen! LG Angelo

[@JoesHobbykanal]

Hallo Angelo, ja, letztlich kommt es tatsächlich darauf an, dass der Wein schmeckt. Alles andere ist nett zu wissen, aber da man den Wein eh nicht ohne weiteres "in Verkehr" bringen kann bzw. darf (da scheint es recht viele Auflagen zu geben, die eingehalten werden müssen), ist es letztlich auch egal, ob der nun 12 oder doch 14 Prozent Alkohol enthält. LG Sebastian

[@thomasmenz3616]

Zucker mit dem Refraktometer vor und nach der Vergärung messen und rechnen?

[@JoesHobbykanal]

Das müsste zumindest in der Theorie möglich sein, wenn der Alkohol nicht auch Einfluss auf die Lichtbrechung nimmt. Das kann ich nur leider nicht ausprobieren, weil mir das Refraktometer (noch) fehlt. Aber ich wollte mir eh irgendwann mal eines zulegen, nun habe ich einen Grund mehr. :-)

[@HackeBreitFinn]

@@JoesHobbykanal Zucker vorher messen. 100ml Wein-Ansatz nach der Gärung : Alkohol verkochen, (evtl. wieder verdünnen oder Volumen messen und Konz. runterrechnen) Zucker messen, dann sollte es passen. Man sollte es mit selbstangesetzten Standards aus Haushaltszucker und Wasser testen, sobald du ein Refraktometer hast.

[@rainerwetzel1240]

👍😂🤣😂👍

[@Luftballonsundmehr]

danke, mir ist gerade das gleiche passiert und habe mir einen Vinometer gekauft....

[@MsHeadlost]

Also ich habe mir ein Vinometer für meinen Wein gekauft und es hat auch nicht funktioniert. Habe aber gedacht, es liegt an der Unfähigkeit des Benutzers! :P Heute habe ich meinen Pflaumenlikör damit gemessen und es zeigt mir 5% Alkohol an, was definitif nicht stimmt. Schade...

[@JoesHobbykanal]

Das ist eben genau das grundsätzliche Problem der Funktionsweise dieser Geräte. Je mehr Zucker enthalten ist, desto weiter weicht das Ergebnis ab. 5% bei Likör ist ganz sicher weit daneben, scheint recht süßer Likör zu sein. 😀

[@MsHeadlost]

@@JoesHobbykanal Süß und stark! :D

[@Fruchtweineselbermachen]

Gut erklärt, warum es nicht funktionieren kann. Wenn du ein Vinometer nimmst, hast Du grundsätzlich nur ein Schätzwert. Das gilt auch beim Präzisionsvinometer. Geeichte Vinometer gibt es nicht. Beim Vinometer gibt es immer Bereiche, wo der Alkoholgehalt relativ genau bestimmt werden kann. Aber genau Werte wirst Du nicht erhalten. Deine Spindeln funktionieren, wie erklärt, bei destillierten Alkoholen. Da sogar sehr genau. Diese Spindel sind für Wein aber nicht geeignet. Wenn Du Werte auf ca. 0,3 % Alkohlgehalt erhalten willst, benötigst Du andere Gerätschaften. Ein Ebullioskop oder ein Vinoquant 3 geben gute Ergebnisse. Nur die Anschaffungskosten dafür sind doch etwas mehr.

[@JoesHobbykanal]

Ja, die Kosten sind da nicht zu unterschätzen und die Frage nach Aufwand und Nutzen erhält eher eine negative Antwort. Aber vielleicht irgendwann einmal... :-)

[@Fruchtweineselbermachen]

@@JoesHobbykanal Ja, die Kosten. Und nun noch kleine ungewollte Zusatzinformation: Wenn man Wein verschenkt, ist man der "Inverkehrbringer". Damit muss man auch richtig etikettieren. Klar, wo kein Kläger, da kein Richter. Aber wenn, müsste man neben Schriftgröße und anderen Angaben auch den Alkoholgehalt auf 0,5 % genau angeben. Ein Ebullioskop schafft dies auf jeden Fall. Die Genauigkeit liegt dort bei 0,1 bis 0,3 % Alkoholgehalt.

[@braxatoriummeduna2478]

Abhilfe würde hier ein Ebulliometer schaffen. Das nicht mit der Dichte Arbetiet sondern mit dem Siedepunkt leider aber nicht ganz billig auser man bekommt günstig was gebrauchtes.

[@JoesHobbykanal]

Ja, das würde wohl recht genau funktionieren. Aber da schrecke ich etwas vor dem Preis zurück. So genau muss ich für den Hausgebrauch den Alkoholgehalt nun doch wieder nicht wissen. Wenn ich den Wein verkaufen wöllte, wäre das natürlich schon wieder eine ganz andere Sache. Aber vielleicht findet sich ja irgendwo mal ein günstiges Angebot.

[@braxatoriummeduna2478]

@@JoesHobbykanal manchmal hat man glück und kann eines günstig ersteigern ;) :)