Bäuerliche Flachskultur - Teil 2: Streffen, Dreschen, Reezen

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Hasselbach/Kastellaun 1978 - 49 Min. (SW)
Aufnahme/Schnitt/Kommentar: Gabriel Simons
Wenn der reife Flachs auf dem Feld geerntet, getrocknet und heimgefahren ist, beginnt auf
der Scheune die Verarbeitung. Um die Samenkapseln von den Halmen zu trennen, wird beim „Streffen“ das Flachsstroh durch einen eisernen Kamm gezogen. Dann schlägt man den Leinsamen mit Dreschflegeln aus. Zum „Reezen“ breitet man die Flachsstengel auf der Wiese aus, wo die holzigen Bestandteile durch Tau, Sonne und Regen mürbe werden.
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Diese Filmdokumentation ist auch auf DVD erhältlich (Signatur B 22). Informationen zur Bestellung finden Sie in unserem Filmkatalog: rheinische-landeskunde.lvr.de...
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Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Seit nahezu fünf Jahrzehnten halten wir den rheinischen Alltag in bewegten Bildern fest. Wir sind inzwischen deutschlandweit die einzigen Wissenschaftler, die das Medium Film gezielt für Forschung und Präsentation einsetzen. Die in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen etwa 260 Filmproduktionen sind unersetzbare Dokumente verloren gegangener Wissensbestände aus Landwirtschaft, Handwerk, Industriearbeit und dem vielfältigen regionalen Brauchleben.
Heute nutzen wir das Medium Film vor allem, um aktuelle Veränderungsprozesse zu dokumentieren und Menschen im Rheinland in ihren Lebenszusammenhängen zu begleiten. Dabei entstehen Filme zu interkulturellen Phänomenen und Problemen, zum Wandel der Arbeitswelten, zu neuen Formen sozialen Zusammenlebens und dem Umgang mit Ritualen, Bräuchen und Traditionen.
Der Großteil der Filmdokumentationen des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte ist auch als DVD erhältlich. Den vollständigen Filmkatalog finden Sie auf unserer Homepage unter Alltagskultur - Filme.
► rheinische-landeskunde.lvr.de

[@edmundseifert7698]

Schöne Arbeit für den Rücken und die Wirbelsäule

[@karljoachimgoll]

Hochinteressant - und sehr schön anzuschauen.

[@Crosswalker.]

Flachs musste ich nie dreschen, aber Bohnen 😬 als Kind hatte man da schnell Blasen an den Händen, die Arbeit war hart aber irgendwie auch befriedigender wenn ich genau darüber nachdenke, man war draußen hatte mit den Tieren zu tun, sinnstiftender als in der Fabrik Knöpfe zu drücken... 😏

[@europademokratie5128]

Lustig, die Kühe knabbern lecker daran :-))

[@negruejschnuff2065]

Was für eine Arbeit. Unglaublich.

[@user-zv6vz3yg2j]

Aufwendig wie blöd !

[@Hr.0ldenberg]

Danke für das schöne Video. So war es auch früher bei uns im Emsland.. Nette Grüße ❤

[@gerhardp.4629]

Viel, viel Arbeit. Eimer und Gießkannen aus Blech, bestimmt noch Made in Germany. Meine Großmutter trug auch immer so ein Kopftuch.

[@jansteini9612]

Das gibt auf jeden Fall Hornhaut an den Händen

[@cebillon]

Sehr interessant

[@PatrickSchaefer-yi2wn]

Das war arbeit😊

[@benediktmorak4409]

auch gleich der 2.Teil dabei...

[@sterno5119]

Tauröste ist ja wohl echte Strafarbeit. Das Absenken in Wasserläufe ist da deutlich einfacher. Brachte aber dann andere Probleme. Jeder Nachnutzer des Wasserlaufs war davon negativ betroffen.

[@benwinter2420]

All very odd to even then fairly modern eyes post ww2 (the squeaky bearings on cart) . . but those old Germanic communities held to the past as in their Amish kin US

[@Psychocoko]

This might be a misinterpretation on your part.

[@MargitMees-vr5xb]

Ich schaue mir gerne solche Filme über alte Handwerke an. Und zum Sprecher : wie schön unsere Sprache damals 1978 noch war - ohne Dschändergedöhnse und Denglisch

[@jensfuhrmann7989]

Sie haben völlig Recht was den Sprecher angeht. Kurz, präzise, eindeutig und ohne Schnörkel und Gefühlsduselei. Eine Wohltat.

[@gaujio]

Wie oft hört man hier "fertig werden"...?

[@moselkultur5109]

Maju bat ös dat schien oas Aale zosehn. Dat woren winstens ehrlie'e Läit. Hout zodachs jet näist mi jeschaff un dä Moad beäim Kremer kaf. Dat träat all ned doar...