📷 Analoge Fotografie: Start ins Großformat - Kameras, Objektive und passende Taschen

[@AnalogPhotoGallery]

Lieber Steffen, ich freue mich sehr, dass du meine Graflex KS-98B repariert hast. Deine Arbeit war wirklich großartig und ich bin sehr dankbar für dein Engagement und deine Fachkompetenz. Du bist ein wahrer Experte in der Welt der Analogfotografie und ich bewundere dein Wissen und deine Leidenschaft für die Analogfotografie. Ich bin begeistert von deinen Beiträgen auf KZbin und finde es toll, dass du dein Wissen und deine Erfahrungen mit anderen teilst. Deine Videos haben mir schon sehr geholfen, mein Verständnis für die Großformatfotografie zu vertiefen und ich bin gespannt darauf, noch mehr von dir zu lernen. Ich bin auch sehr froh, dass ich nun neben der Linhof Aero Press auch noch eine Linhof Kardan 45 besitze und ich werde versuchen, damit beeindruckende Fotos zu machen. Deine Inspiration und Anleitung werden mir dabei sicherlich eine große Hilfe sein. Nochmals vielen Dank für deine Arbeit und deine Unterstützung. Beste Grüße, Herbert Mitterlehner

[@andreae5030]

Grossartig, dass du ins Grossformat einsteigst! damit wirst du meine Lernkurve bestimmt positiv beeinflussen 😊 ich bin übrigens mit einer Voigtländer Bergheil unterwegs 😀

[@dietmarfinster3176]

Das neue Rathaus eingerüstet. Machen Sie ggf. auch kleine Kurse/Einführungen in die Analoge Großformat-Fotografie ? Grüße aus Schaumburg

[@Analogfotografie]

Definitiv...sowohl online wie auch (hoffendlich bald wieder) quer durch die Republik...einfach mal eine Mail schreiben, dann melde ich mich mit Angeboten :-)

[@dietmarfinster3176]

@@Analogfotografie Könnten Sie mir die mail -Adresse zukommen lassen? Danke.

[@fricki1997]

Schön, dass du nun in die Großformat-Fotografie eingestiegen bist, das habe ich mir für dieses Jahr auch vorgenommen. Diese Reisekameras aus Holz finde ich auch klasse, kleine Schätze der Handwerkskunst. Ich habe gestern bei einer relativ günstigen Mentor Studio 13x18 zugeschlagen, eher ein Brocken mit 7kg und Stahlblech-Konstruktion, aber entgegen des Namens auch zusammenfaltbar. Großer Vorteil: Tuchverschluss im Korpus, damit man jede Linse verwenden kann, und nicht extra einen passenden Verschluss an jedem Objektiv braucht. Sonst hat das meines Wissens nur die Graflex Speed Graphic, die hierzulande schwer zu bekommen ist. Los gehen wird es bei mir dann ebenfalls mit Budget-Linsen, einem Staeble Ultragon 210/9 und Lomo 360/10. Irgendwann, in ein paar Jahren, kommt vielleicht eine Tachihara 4x5 dazu :) Ich freue mich sehr auf weitere Videos zum Thema 4x5 (oder größer?) von dir! Von deinen Testbildern hat mir das mit den vereisten Ästen bei 11:31 und das zentral positionierte Gebäude bei 11:42 sehr gefallen.

[@Analogfotografie]

Danke! Das ist j auch noch mal eine Nummer größer. Aber ich bin kein Freund dieser inzwischen doch recht ausrangierten Formate. Die Filmauswahl gerade bei Farbfilmen ist ja schon bei 4x5 sehr eingeschränkt, da will ich nicht noch weiter limitiert sein. SW ist ja dann doch eine sehr sehr starke Verzerrung der Wirklichkeit - Wenn es das Motiv erfordert ist das OK aber ansonsten ist das Weglassen der Farben ja fast schon so wie beim Digitalbild den Himmel auszutauschen ....

[@fricki1997]

​@@Analogfotografie Da gehen unsere Meinungen auseinander, ich fotografiere analog fast ausschließlich schwarzweiß, ich finde es stimmiger, und man hat Vorteile in der Verfügbarkeit, Preis, und kann sehr leicht zuhause entwickeln. Stimmt, es ist schwerer, für 5x7 Farbfilme zu bekommen, aber mit einem Rahmen kann ich zumindest auch 4x5 verwenden, falls ich einmal Farbnegative möchte. Ein Vorteil von 5x7 für mich ist, dass ich über Kontaktprinting leicht ohne Vergrößerer Drucke machen kann, die ich persönlich zum Betrachten angenehmer finde als Drucke in 4x5-Größe.

[@Analogfotografie]

@@fricki1997 ;-) Deswegen sind es ja Meinungen ;-) Ich finde SW eignet sich nur für wenige Motive. Es muss ja einen Grund geben die Farbe weg zu lassen. Die Verfügbarkeit und das einfachere Entwickeln kann aber auch so ein Grund sein. Da ich aber alles bis auf ECN-2 hier erledigen kann, fällt dieser Grund für mich weg ;-) Und da der Weg auch das Ziel ist (also im Sinne von "auch" neben dem Resultat) mag ich den Mehraufwand schon ganz gerne. Der Preis tut manchmal weh, aber das sind mir meine Bilder und ich selbst eben auch wert :-) ABer wie gesagt. Das möge bitte jeder so halten, wie es ihm/ihr am komodesten ist :-) Meine Machine hat gerade 4 C41 Filme durchgenudelt und werkelt nun an 6 Blatt 4x5 in C-41 bequemer geht es kaum noch, denn ich beantworte nebenher Kommentare ;-)

[@fricki1997]

@@Analogfotografie Ich stimme zu, dass ein gutes Farbbild häufig zu einem mittelmäßigen Bild in schwarzweiß wird; in Farbe fotografiere ich digital, und in schwarzweiß ist eben dieses Finden von guten Motiven auch eine der Herausforderungen für mich, und eine Übung für das fotografische Auge für Komposition. Das heißt natürlich nicht, dass ich analoge Farbfotos nicht schätze, ich habe auch ein C-41 Kit, das noch auf seinen Einsatz wartet :) und vielleicht kommt doch irgendwann eine 120er Rolle Provia oder Velvia dazu. Der Preis hat wenigstens auch den positiven Effekt, dass man dazu angehalten wird, den gesamten Prozess ernster zu nehmen. Wenn wir es günstig, schnell und unkompliziert haben wollen, könnten wir eine Kleinbildkamera mit Programmfunktion oder gleich eine digitale Kamera nehmen. So eine Entwicklungsmaschine ist etwas feines, nur für mich leider erstmal noch keine Möglichkeit. Viel Erfolg mit den Planfilmen :) ich bin echt gespannt, was wir von dir in Zukunft zum Thema 4x5 sehen werden.

[@Harry-yf3pv]

Cool. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.

[@Analogfotografie]

;-) Ich auch ;-)

[@FILMARCHIVCHEMNITZ]

Super Thema. Ein Vorschlag für ein weiteres Thema: Die Farbtemperaturmessung bei Diafotografie und die Verwendung von Konversionsfiltern. Dazu findet man kaum etwas.

[@Analogfotografie]

Hmm.. da denke ich mal drüber nach...danke!

[@thofoto3370]

Sehr geil möchte ich sagen! Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt wann du diese Kamera vorstellst? Ich selber will auch in die Großformatige Fotografie einsteigen! Ich schaue schon seit Wochen nach einem geeigneten Modell! Das Thema überfordert mich allerdings etwas! Trotzdem, ich will es und ich würde mich unheimlich freuen, wenn von deiner Seite mehr zu diesem Thema kommt! Aber vor allem freue ich mich das du uns auf diese Reise mitnehmen möchtest! LG Thomas

[@Analogfotografie]

Na dann Tischchen hochklappen, Rückenlehne grade stellen und ab geht die Fahrt :-)

[@ytrebiLeurT]

Wieviel Megapixel hat eigentlich das Auge?

[@Analogfotografie]

Sehr gute Frage !!! Ist hier jemand Biologe ???

[@Dahrenhorst]

4x5 (oder 9x12, wie man in Zentimetern sagt) ist ein trügerisches Format. Ja, es ist Großformat - aber: 9x12 cm ist in den meisten Fällen nicht wirklich groß genug um als Bild für sich alleine stehen zu können. In diesem Format sind Kontaktvergrößerungen (oder auch Direkt-Positive auf Papier, oder Platten) einfach unbefriedigend klein. Also zwingt dieses Format dazu zu vergrößern, also die Investition in einen geeigneten Vergrößerer oder halt riesige Scan-Dateien, wofür man in der Tat einen geeigneten Computer braucht, wenn das noch Spaß machen soll. Andererseits sind Großformatkameras anderer, größerer Formate in der Tat nur größer und schwerer, aber glücklicherweise nicht proportional, unterscheiden sich in der Bedienung jedoch nur marginal durch halt etwas größere Dimensionen. Darum empfehle ich immer, wenn man neu in das Gebiet einsteigen will, statt 4x5 gleich auf 5x7 zu gehen. 13x18 cm in einem schönen Passepartout macht sich an der Wand schon recht gut. Die Kameras produzieren zwar doppelt so große Fotos, aber sind bei weitem nicht doppelt so groß und schwer wie eine 4x5 Kamera. Sie sind auch nicht viel teurer (manchmal sogar preiswerter) als ihre kleineren Kollegen. Vor allem kann man damit tatsächlich auf Vergrößerer oder Scanner verzichten und mit reinen Kontaktkopien dennoch Fotos in schon deutlich befriedigenderer Größe vorlegen, ohne sie zusätzlich vergrößern zu müssen. Noch größer stimmt das noch mehr: 11x14 statt 8x10 führt dazu, dass man Kopfportraits per Kontaktabzug in Originalgröße des Kopfes machen kann. 18x24 cm (oder 8x10 inch) an der Wand ist schon nicht schlecht, 28x35 cm (oder 11x14 inch oder auch fast DIN A3) ist aber dann wirklich beeindruckend. Leider ist der ökonomische Unterschied zwischen 8x10 und 11x14 aber nicht vernachlässigbar wie bei 4x5 versus 5x7. 11x14 ist nicht so einfach im Markt zu kaufen, und auch Objektive oder Filmkassetten dafür sind nicht nur selten, sondern auch richtig teuer. Wenn man jedoch Direkt Positive in diesem Format macht, oder Kollodium-Platten oder ähnliches, kommt direkt aus der Kamera ein Blatt in beeindruckender Größe, das man nur noch ein paar mal mit Chemikalien in Verbindung bringen muss und man hat ein echtes Original. Das ist dann kein beliebiger Abzug von einem Negativ mehr, sondern - wenn es gut geworden ist - ein einzigartiges Kunstwerk, das in jeder Galerie seinen Platz neben Ölgemälden oder Aquarellen behaupten kann.

[@Analogfotografie]

Das sehe ich aus drei Gründen grundlegend anders, auch wenn deine Argumente, besonders was die Kontaktkopie angeht, vollkommen richtig sind. ABER: Die Auswahl an guten und flexiblen wie gleichzeitig günstigen Kameras ist bei 5x7 unglaublich klein. Zudem sollte man die europäischen Zentimeterformate ohnehin grundsätzlich ausklammern, wenn man nicht mit extremen Einschränkungen leben will (dazu in Grund 2 noch mehr) Einigen wir uns also auf 4x5, 5x7 und 8x10. Dies betrifft aber nicht nur die Kameras, sondern auch die Objektive (seltener und teurer) aber auch das komplette Zubehör. Vom Filmhalter bis zur Objektivplatine ist alles mit einem nicht unerheblichen Aufpreis verbunden. Punkt 2 ist die Filmauswahl. Nicht ein einziger Farbnegativ-Film und nicht ein einziger Diafilm sind für 5x7 zu bekommen. Das ist für mich das größte Manko dieses Formats. Mit der Entscheidung für 5x7 zwingt man den Anfänger dazu lediglich auf SW beschränkt zu sein. Das war in früheren Zeiten vielleicht noch irgendwie akzeptabel, aber heute NUR und Ausschließlich in SW fotografieren zu können ist einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Es geht dabei auch gar nicht um eine bewusste und persönliche Entscheidung, sich zu limitieren, sondern darum, dass 5x7 den Einsteiger ZWINGT mit dieser Einschränkung leben zu müssen und das ist nicht gut! 3. Die zugehörige Infrastruktur ist besonders im rein analogen Bereich tatsächlich eine Hürde, die sich aber für den Einsteiger erst einmal nicht stellt. denn der Aufbau einer großformatgeeigneten Dunkelkammer erfordert ohnehin eine gehörige Investition. Wobei ich meinen günstigsten 4x5 Vergrößerer (Teufel) für sage und schreibe 97 Euro bei Ebay geschossen habe. Aber du argumentierst ja ohnehin pro Kontaktkopie, für die ich aber auch entsprechendes Material in passender Größe brauche. Die digitale Weiterverarbeitung (heute ohnehin der zu 87% von Einsteigern beschrittene Weg) ist relativ einfach zu bewerkstelligen. Bei einer normalen Standzeit eines Computers von 4 Jahren sind Scans von 4x5 Negativen für die meisten Systeme keine große Herausforderung. Das Streamen von HD oder 4K Inhalten erfordert durchaus mehr Grafik- und Rechenpower als ein Scan. Und der nötige Flachbettscanner ist unter allen denkbaren Optionen letztlich die Günstigste und bei vielen, die zuvor Kleinbild oder Mittelformat genutzt haben, schon längst vorhanden. Vom direkten Einstieg ins Großformat ohne KB oder MF Erfahrung würde ich ohnehin abraten. Ich persönlich finde, eine Empfehlung für Einsteiger sollte immer maximale Flexibilität (um keinen Weg zu verbauen) zu minimalen Preisen und bei minimalem Aufwand ermöglichen. Wer herausfindet, dass er am liebsten SW Kontaktabzüge macht, für den ist der 2. Schritt, dann von 4x5 zu 5x7 ein kleiner Schritt, wenn er eine günstige 4x5 Kamera gekauft und eine weise Objektivauswahl getroffen hat. Aber alleine die Beschränkung auf ausschließlich SW ist in meinen Augen keine gute oder anfängergeeignete Empfehlung. Günstige SW Filme sind im Großformat sicher eine tolle Möglichkeit einfach und ohne Kredit möglichst viel Erfahrung zu sammeln, aber letztendlich wird schon viel zu viel sinnlos SW fotografiert, ohne, dass das Motiv es zwingend erfordern würde. Für mich ist und bleibt SW eine künstlerische Aussage mit extrem bildverändernder Wirkung und ist durchaus mit dem digitalen Austausch von Himmeln zu vergleichen. Es ist ein nicht unerheblicher Eingriff in das Bild, für den es einen Grund abseits von "billiger" oder "praktischer" geben sollte. Und daher möchte ich die Entscheidung für das Filmmaterial dem Fotografen und nicht dem Kameraformat überlassen. Sollten die Hersteller ein Einsehen haben und demnächst mehr Material auch in 5x7 anbieten (Was ich mehr als nur befürworten würde) dann ziehe ich meine 3 Gründe sofort zurück und folge deiner Argumentation was die Formatgröße angeht sofort 1:1 !!! 🙂

[@charlywedl5544]

Sehr interessantes Video. Ich überlege auch, ins Großformat einsteigen, deshalb meine Frage: Mit welchem Scanner scannst du?

[@Analogfotografie]

Ich nutze einen Epson V800, der liefert ganz passable Ergebnisse (ca. 2,16 GB Dateigröße ;-) ) Wenn es um kritische Scans geht, gebe ich die auch schonmal zum externen Dienstleister. Aber im Normalfall kommt man mit dem 800er ganz gut hin. Mehr zum Scanner findest du in meiner Serie "Alles über Scanner" und für den Einstieg kann ich dir sehr meine Großformat Workshops ans Herz legen, da kann man nämlich alles mal im Vorfeld ausprobieren, ohne sich gleich alles kaufen zu müssen 🙂

[@charlywedl5544]

@@Analogfotografie Vielen Dank für deine schnelle und umfassende Auskunft. Vom Epson-Scanner halte ich - ehrlich gesagt - gar nichts, denn - so wie auch beim Reflecta - scheitert es bei ihm an der planen Auflage des Negativs, das sich durch die abgegebene Wärme wölbt und der Scan dadurch unscharf wird: Darin sind sind alle Tester einig und dieser Mangel wird immer wieder angeführt. Ich lasse meine Negative bislang noch in einem Labor scannen, das mit einem Nikon Coolscan 9000ED arbeitet. Leider wird dieser Scanner zwischenzeitlich auch nicht mehr gebaut, mit dem Vergleich mit einem Highend-Scanner (Heidelberg Tango) schließt er aber gut bis sehr gut ab, obwohl er - logischerweise - an die Qualität eines High-End-Scanners nicht herankommt. Bei diesem Vergleichstest schnitt sogar der Hasselblad-Scanner (20.000,-- Euro) schlechter als der Nikon Scanner ab.

[@Analogfotografie]

@@charlywedl5544 Da wage ich es dann mal gerne ALLEN Testern zu widersprechen ;-) Allein schon weil ich durchaus schon einige Scanner im Einsatz hatte. Zunächst wäre da mal meine Frage an die Tester wodurch denn beim Epson diese ominöser Wärme entstehen soll, durch die sich das Negativ wölbt? Schon die Vorgängerversion 700 u. 750 arbeitete mit Kaltlichtkathoden - die werden etwa so warm wie eine Neonröhre. Wegen dieser Kaltlichquellen heißt übrigens der Collscan auch Coolscan ;-) Alle neueren Scanner arbeiten mit LEDs die so wenig Wärme abstrahlen, dass selbst ein neben dem Scanner abgestellter Kaffee die Negative mehr erwärmt ;-) Zudem haben die aktuellen Halter eine Andruckfläche aus einem Anti-Newton-Material. Das ist zwar nicht Ideal, aber es hilft bei der Planlage. Wer mag, kann sich von einem Dritthersteller Halter mit echtem Anti newton Glas besorgen, die sind dann schon richtig gut. Wenn man es noch exakter haben will, greift man auf die Fluid-Mount Lösung von Epson zurück, die wirklich absolute Planlage garantiert. Ist dann allerdings genau so viel Montageaufwand, wie bei einem Trommelscanner. D.h. an einem Scan sitzt man auch schon mal 20 Minuten + Nachbearbeitung. Also: Planlage muss kein Thema sein, wenn man will. Die Nase vorne haben die Trommelscanner allerdings definitiv, wenn es um die Durchdringung - also die maximal durchleuchtbare Dichte geht. In den Schattendetails ist der Epson da schnell raus. Aber wie gesagt: Wir reden da auch von Stunden gegen Minuten pro Scan. Und das ist auch das Problem bei den alten Profi-Scannern. Ja, so ein Tango ist was feines! Aber er erfordert reichlich viel Einsatt was Wartung und Systempflege angeht. Und mich hat auch das Gewicht und die Dimensionen gestört, so dass ich ihn recht flott wieder losgeworden bin. Für Kleinbild ist ein Nikon sicher eine gute Wahl, aber lange auch noch nicht das Optimum. Was machbar ist, kann man sich bei Silbersalz 35 anschauen: Die 14K Apollon Scans treiben dem Nikon die Tränen in die Augen ;-) Aber es geht ja gar nicht um Kleinbild, sondern um Großformat und da sind die Optionen limitiert. Wenn ich 1A Ergebnisse will, muss ich mir einen Heidelberg Trommelscanner installieren. Ab 15.000 Euro plus Rechner und jährlicher Wartung sowie einiges an Verbrauchsmaterialien stehen dann zu Buche. Zudem wird mich jeder Scan durchaus einige Stunden kosten, bis das Ergebnis top ist. Vermutlich würde ich dann nicht mehr jedes Bild scannen. Deswegen ist der Epson für mich der praktischste Weg: Ich komme mit tragbaren Kosten auf 80% der Ergebnisse, was für 90% der Anwendungen ausreicht, selbst im Mittelformat. Wenn ich mehr brauche, kann ich entweder Nass-Scannen -> 85 - 95% Qualität oder einzelne Bilder an einen Scanservice rausgeben (ca. 130 Euro je Scan) um auf 100% Qualität zu kommen. Ich kann aber nur dazu raten, es selst auszuprobieren und sich nicht auf irgendwelche Tests zu verlassen (und schon gar nicht auf solche, bei denen die begründungen merkwürdig erscheinen ;-) ) Ich häng dir mal ein Beispielergebnis aus dem Epson an www.dropbox.com/s/0xvxm9bq3t48m9l/F90%20Bild-007.jpg?dl=0 Ist Mittelformat und auf 67% runtergerechnet ... ich denke damit kann man arbeiten ;-)

[@erkinorbi1849]

Hallo Steffen, freue mich auch auf das was jetzt noch kommt. Habe jetzt schon zwei Fragen: Ist die kleine Kamera ein Nachbau von Wem und wie sieht es preislich bei Erwerb aus. Hast du achon mal mit "Gravlex" Kameras gearbeitet und hast du evtl. deutsche Anleitungen (Mit Sprachen stehe ich auf Kriegsfuß, spricht nicht für mich). In meiner Sammlung habe ich eine paar "Gravlex" Kameras und auch Großformat-Kameras und die Absicht endlich damit zu fotografieren. Bis jetzt ist es bei der Absicht geblieben, na ja, hoffentlich ein neuer Versuch.bleib gesund und alles Gute, Nobbi.

[@Analogfotografie]

Naja, Nachbauten gibt es im GF ja eigentlich nicht ...oder ausschließlich. Es sind zwei Rahmen und ein Balgen :-) Die Nagaokas wurden bis letztes Jahr von einem Kamerameister in Japan hergestellt. Letztes Jahr ist Keiichiro Nagaoka San dann leider verstorben. Es gibt hier einen schönen Artikel über ihn, der zwar auf japanisch ist aber dank google Übersetzer ganz gut zu verstehen ist. serai.jp/hobby/1002833 Eine deutsche Anleitung zur Graflex habe ich leider nicht :-( Aber sobald ich eine Graflex habe, mache ich bestimmt ein Video dazu...das ist ja dann fast so gut wie ein Handbuch :-)

[@MrHeinzW]

cool... das war der Trigger um mal meine Shen Hao wieder aus den Schrank zu holen. In den letzten paar Jahren dominiert bei mir doch die digitale Fotografie, obwohl für den analogen Workflow von der Aufnahme bis zur Vergrößerung von Kleinbild bis 4x5 alles vorhanden ist. Die voll ausgerüstete Dunkelkammer muss ich dann mal wieder aus dem Dornröschenschlaf erwecken. Aber kommen wir zum Thema Transport... dafür benutze ich, nicht nur wie zur Zeit zur Aufbewahrung, eine Tasche von Kalahari. Die Kapako K-35 kann man durch öffnen des umlaufenden Reisverschluss erweitern. Es gibt auch einen entsprechenden Einsatz für Foto-Equipment dafür. Da passt dann meine Shen Hao 4x5, drei Objektive 90mm, 150mm, 240mm, sechs Planfilmhalter, Spotmeter, Fokussier Lupe, das Dunkeltuch und natürlich das ganze andere Kleinzeug wie Putztuch, Drahtauslöser usw. locker rein.

[@markusklein6309]

Hochinteressantes Thema ! Ich habe vor ein paar Monaten mit 4x5 Format (Wista 45) begonnen. Kannst du Empfehlungen zu Laboren geben , die 4x5 Film entwickeln? Nicht nur s/w, sondern auch Farb Dia?

[@Analogfotografie]

Definitiv nicht... das Thema Labore ist für mich seit vier oder fünf Jahren abgehakt. Ich mag die Warterei nicht und auch nicht von den Fehlern anderer abhängig zu sein. Und da selber entwickeln heute so leicht ist wie nie zuvor...kein Grund ein Labor zu nutzen

[@fricki1997]

S/W zuhause ist fast trivial, Farbe habe ich noch nicht selbst gemacht, aber sollte auch nicht allzu schwer sein. Dazu braucht man nur ein beheiztes Wasserbad, das man z.B. mit einer Sous Vide-Maschine günstig und einfach temperieren kann.

[@burkhardotto5461]

Firma JOBO bietet auch 4X5 Entwicklungen an.

[@markusklein6309]

@@burkhardotto5461 Vielen Dank für die Info! Ich werde mich dort umschauen!

[@markusklein6309]

@@fricki1997 Ich möchte meine 4x5 Filme entwickeln und auf Papier vergrößern (lassen). Dass das eine triviale Angelegenheit sei, halte ich für eine gewagte Aussage!

[@bobhund]

Finden wir geil, wollen wir sehen.

[@Analogfotografie]

Na dann machen wir das so :-)

[@helmutrudelitz1866]

Sehr schönes Video. Ich sollte langsam mal meine Voigtländer Avus 9x12 in Gebrauch nehmen.👍

[@Analogfotografie]

Das ist doch mal ein Plan, wobei 9x12 Film schwierig zu bekommen ist ...

[@Funchfun]

@@Analogfotografie Also ich nutze 9x12 Film von Foma

[@nichtmalte2890]

@@Analogfotografie Es gibt auch die Möglichkeit ganz stilecht mit Fotoplatten zu arbeiten... Ich probier momentan die Zebra dry Plates aus und bin begeistert

[@AchimTheEagle]

Ich mag deine Videos sonst echt sehr gerne, aber diesmal ging es irgendwie zu 80% um Taschen und nur zu 20% ums eig. Großformatthema, fand ich ähhhhm..... nennen wir es ausbaufähig. ^^

[@Analogfotografie]

Tja, das kann schon mal vorkommen ;-) Ich mache ja Videos hauptsächlich über Dinge, die mich grade beschäftigen und die 4x5 durch die Gegend zu schlörren, ohne jedes Mal mein riesiges Pelican Case zu benutzen hat mich schon beschäftigt. Inzwischen ist das "Innenleben" für den Rucksack angekommen und ich bin mit der Lösung sehr zufrieden...rund 2 Kilo auf dem Rücken sind wirklich entspannt und selbst mit Stativ sind es noch keine 5 :-) Aber keine Sorge GF-Videos in denen es nicht um Taschen geht sind schon unterwegs :-)

[@blende5.693]

Sehr schöne Vorstellungen, Großformat ist extrem spannend. Die 800mp sind natürlich nicht wirklich vergleichbar, es ist halt analog, gut so ;-)

[@Analogfotografie]

Ja, aber um so einen Titel kommt man nicht herum :-)

[@stefan_becker]

Sehr schönes Video. Ich persönlich würde einen Spiegelsucher noch als "essenziell" bezeichnen, denn ich kann ganz gut mit spiegelverkehrtem Sucher eine Bildkomposition aufbauen, aber wenn das Bild auch noch auf dem Kopf steht, bin ich auch nach Jahren der Großformatfotografie verloren. Es ist einfach ärgerlich, wenn das Bild scharf, gut belichtet und auch sonst rechnisch in Ordnung ist, aber die Bildkomposition "daneben". Aus diesem Grund habe ich inzwischen auf Großformatkameras gesetzt, für die es einen Spiegelsucher gibt (z.B. Shen Hao oder Toyo 45a).

[@Analogfotografie]

Ich finde, dass gerade das Umgekehrte Bild ganz gut den Blick für Strukturen und Formen schärft, weil es eben abstrahierter ist...aber das ist sicher auch geschmacksache. Ich hatte und habe mit Seitenverkehrt und Kopfstand jedenfalls noch keine Probleme ...

[@stefan_becker]

@@Analogfotografie Schön für DIch. Dachte ich auch. Im Nachhinein habe ich mich bei GF aber immer wieder über Kompositionen geärgert, die ich bei einem aufrechten Bild so niemals gemacht hätte und die den ganzen Aufwand der GF Fotografie dann ad absurdum führen. Ich war mit meinen GF Bildern in Punkto Komposition erst dann zufrieden als ich sie mit dem Spiegelsucher aufgenommen habe. Übrigens glaube ich diese Problematik auch Deinen Beispielbilden anzusehen.Eins ist beispielsweise schief. Dies sind Dinge, die man schlicht nicht sieht, wenn das Bild auf dem Kopf steht. Gut, man kann (und sollte) in der GF Fotografie eine Wasserwaage verwenden, um zumindest diese Fehlerquelle auszuschalten.

[@Analogfotografie]

@@stefan_becker Ich finde den Aufwand gar nicht soo tragisch. Wenn ich die Bilder, die ich bislang mit GF gemacht habe mit einer MF Kamera gemacht hätte, wäre der Aufwand nicht wesentlich geringer gewesen. Vermutlich hätte ich schwerer zu schleppen gehabt, weil die GF Kamera einfach unglaublich leicht ist. Vielleicht komme ich ja auch irgendwann an den Punkt, dass ich das mal anders sehe, aber zur Zeit geht es mir eher so, dass ich im GF sorgfältiger bin als mit den anderen Kameras. So etwas wie ein leicht geneigter Horizont lässt sich zudem ja problemlos korrigieren. Da bin ich zum Glück kein Purist. Zur Not fotografiere ich die Mattscheibe halt mit dem handy ab...das benutze ich ohnehin dank Makrofunktion gerne zum Scharfstellen (da kommt keine Sucherlupe mit und bequemer ist es zudem auch). Mir ist der Spaß und die Experimentiererei einfach wichtiger. Und daher erlaube ich mir auch jedes, wirklich jedes Mittel, um am Ende dort hin zu kommen, wo ich hinwollte. Aber immerhin habe ich mir kürzlich einen ganzen Sack voll keliner Wasserwaagen gekauft und an alle GF-Kameras und Stative montiert ;-) Wenn's dann noch schief wird, ist es eigene Blödheit :-) Aber selbst dafür reiß ich mir dann nicht die Ohren ab :-) Ist für mich einfach ein kreativer Prozess und keine Religion ...

[@crappfoto]

Willkommen im Club 😉

[@Analogfotografie]

Merci

[@sebastiagrun3720]

Interessantes Thema, hab gleich ein Abo dagelassen.

[@Analogfotografie]

Na dann viel Spaß hier und gerne auch mal durch den Videobestand wühlen, da ist sicher das eine oder andere spannende Thema dabei :-)

[@odukar2315]

Getriggert von den Scheimpflugschen Regeln, habe ich mir vor einem Jahr eine Linhoff 4x5 Monorail Kamera mit 180mm f5.6 von Wistar zugelegt. Das war alles einfach, aber dann....1) Film in Kassette einlegen..2) enorm geforderte Disziplin beim Einstellen der Kamera...3) Filmentwicklung mit Paterson Tank...4) Digitalisierung mit einem Scanner, der 4x5 nicht kann und deshalb jede Bildhälfte einzel gescannt wurde, mit anschliessenden Zusammenfügen in PS...4) Prints bei einem Freund mit großem DURST Laborator...5) ein traumhaftes Ergebnis mit einem SW Delta 100. Die Umstellung von Kleinformat zu Mittelformat ist Pillepalle im Vergleich zum Umstieg auf Großformat. D.h. Lernen fast von Anfang an, und üben, üben, üben...😃 Bin auf die folgenden Videos gespannt!

[@endsommer]

So sehr Umstellung finde ich das nicht. Dass man mit Bedacht vorgehen muss, ist aber generell so bei der Fotografie (wenn man nicht nur sinnfrei knipsen möchte). Zeit nehmen sollte man sich halt mal einfach für das Bild - und das macht eher das GF aus als MF oder gar KB. Dadurch dass das Abbild nicht "richtig" herum ist, muss man auch etwas abstraktieren können - ist schlußendlich auch nicht so schwer.

[@markuss.8540]

Interessantes Video werde aber bei KLEINBILD und Mittelformat bleiben inkl vergrößern schon sehr zeitintensiv! Aber so n review zum CMS 20 wäre ne Sache weil der film wirklich ne DIVA ist! Freu mich auf deine weiteren Videos über GF

[@emulsion.emotions]

Was hast du für Probleme mit dem CMS20? Hatte den eigentlich als recht dankbar in Erinnerung. Nur der dünne Träger nervt natürlich. Das kann bei Großformat doch etwas problematisch sein.

[@nineteenseventy4588]

Uns wurde kürzlich auch ein veganer Rucksack angeboten. Diese Kategorie hatte ich garnicht auf dem Zettel. Geschmeckt hat er nicht 😉

[@jorgs.4922]

Sehr spannendes Thema..Freu mich auf die nächsten Videos..

[@studiohamfar]

Warum sagen Sie denn "Front" und "Back" statt vorne und hinten? Schämt ihr euch nun eurer Sprache in Deutschland, dass ihr nun englische Wörter benutzt ? Ein Screenprotector ist dich nur ein Deckel, oder ?

[@olympus2OM]

Funny thing? that so many film photographers join the large format club without nearly using the full potential of their 35 mm or medium format cameras. It should be considered. Large film format doesn't make us better photographers or make better looking photos. Often in the contrary. Large format is more difficult to handle. Because of the uncomfortable upside down viewfinder system it's very difficult to compose accurate. Therefore the results are in many cases modest in comparison to medium format or 135 mm cameras when a viewfinder is used. We have to consider. Almost everything is out of focus with large format. But not in a nice way especially for portraits. And the best perspective usually isn't there were the tripod stands. That sucks. And there ist nothing spontaneous about large format. Only unnatural arranged photos with ridiculous acting photographers under the dark cloth. It's so awkward to look at. Even in a video. And the most important thing. Most users of large format have no clue what they are doing. Portraits look often really bad. Out of focus, too less of depth of field, unnatural look and unpleasing bokeh. In conclusion. Large format needs years or practice to be worth it. Most user never get there. Generally it is a waste of valuable film and chemicals. Therefore Large format should be reserved for meaningful documentary or historical photos and not for meaningless every day shots of amateurs in times of catastrophic climate warming. Large format is kind of a narcissistic thing. Thoughts: It has too be bigger for my own ego. Yes, I have to prove something to myself. Perhaps driven through inner emptiness, addiction, representation need i don't know, you name it.

[@Analogfotografie]

Jepp. so ist das ;-) Deswegen fahre ich auch nicht mit dem SUV, ich fliege für gewöhnlich zum Set zur Not mit dem Heli, wenn es zu nah ist. Gerade wegen der Klimakriese! Die Menschheit hat lange genug auf dem Planeten rumgeeimert und ich bin gerne einer der letzten meiner Art :-) Ups, jetzt hat er den Kommentar in eine englische Version verwandelt. Naja, hier ist der Originalkommentar von Olympus2OM : Man muss schon wirklich ein Masochist sein, um soviel Klump herumzuschleppen. Und das auch noch schön mit dem SUV herumzukutschieren um zum ach so "wichtigen" Set zu gelangen. Als gebe es keine Klimakrise. Riesen Filmnegative, massig Filmchemie und eine Materialschlacht sondergleichen. Und für was? Um ein bißchen weiter reinzoomen zu können als bei Kleinbild. Denn der Geamtlook von Großformat ist meist nicht so gut. Fast alles ist aus dem Fokus. Das Bild fällt auseinander, weil so viel unscharf ist, der Betrachter kann sich an nichts festhalten. Zudem ist meist das Bokeh unruhig und die Objektive (geringe Stückzahlen, wenig Konkurrenz) im Vergleich zum Kleinbild eher schlecht.

[@HD-wi2jg]

80% äh … ähmmm ähh … Tasche … äh .. ähm … das nervt ohne Ende.

[@Analogfotografie]

80% Tasche ???? bin ich der einzige, der diesen Kommentar nicht versteht ;-) ????

[@FILMARCHIVCHEMNITZ]

Passend dazu die Abkündigung diverser Fuji Großformatfilme 😕

[@burkhardotto5461]

Tolles Thema !

[@Analogfotografie]

Danke!!!

[@jannikwestermann3081]

Hat er nicht gesagt😂 ...wobei... mit der minolta 600si 🤔 Naja Alles eine Frage in welchem technisierungsgrad man sich aufhält😅 Zitat "Kleinbild is ja fast wie digital"

[@pitt55]

Naja ganz so flexibel und leicht ist es nur unter der Tatsache, dass du nicht mehr als 3 Bilder machen willst. Wenn du vorhast, 20 Bilder zu machen, dann wirds schon recht schwer

[@ingowalkerling5141]

Denk' ich an Grossformat, denke ich an Ansel Adams und seine Horseman... Ich könnte mich auch an eine Sinar Norma oder Linhof Technika gewöhnen. Toller Beitrag. Bei GF fängt Fotografie so richtig an. Bei Kleinbild probiere doch bitte einmal den ADOX CMS 20 aus. 800lp/mm haben auch ihren Charme.

[@Analogfotografie]

Hab ich schon gemacht...ist aber was die Entwicklung angeht eine echte Diva ;-)

[@endsommer]

Kleinbild ist schön wenn es schneller gehen sollte oder auch leichter. Schon MF zeigt einen dann doch etwas, was über das kleine Bild nicht so einfach zu produzieren ist. Wenn man dann bei GF angekommen ist, ist das wieder eine andere Art - dauert länger bis man so weit ist, hat doch etwas mehr zu transportieren, aber die Möglichkeiten über die Verstellungen und auch die Art der Bildkomposition ist das nicht mit Kleinbild zu vergleichen. Nutze selbst eine optische Bank und keine Laufbodenkamera, auch nicht zu oft, aber was dabei herauskommt, etwas ganz anderes. Seit geraumer Zeit kann ich auch s/w bis zu 5x7 vergrößern. Über Korn redest da nicht mehr und das ohne einen ISO 20-Film, der dann bei der Entwicklung nicht ganz ohne ist. Bei GF brauchst die 800lp/mm garnicht - weil die Fläche ja das zigfache von KB ist. Bei 4x5inch wäre ja noch nicht das Ende erreicht, das ist gerade der Einstieg (für viele wohl aber auch das Ende) in GF.

[@ingowalkerling5141]

@@Analogfotografie Habe ich in den Datenblättern gelesen. Inzwischen ist Adotech 4 auf dem Markt, soll wohl etwas einfacher zu handhaben sein. Die Ergebnisse sollen erstaunlich sein. 2,50m Vergrösserungen ohne Korn aus KB.....leider habe ich als Diafan weder Labor noch grosse Erfahrung. Aber das muss nicht so bleiben. Ist eigentlich bei dem Kodachrome Retroverfahren noch etwas herausgekommen? Du hattest ja vor etwas über einem Jahr glaube ich mal über die Versuche berichtet.

[@emulsion.emotions]

@@ingowalkerling5141 Hab aus einem 35mm Negativ 1,5m rausbekommen. War aber als Scan. Bei einem echten Abzug hast du da mit Rollenware echt ganz aqndere Herausforderungen. Die Entwicklung fand ich zumindest recht eindeutig. Aber vielleicht war das auch jugendliche Naivität ;)

[@Weddingfotografen]

Wollen wir auf jeden Fall sehen :-)

[@klauspetermann2373]

ich werfe dann meine ultrakompakte Sl 2000f hatte mal eine Meopta Magnola, die hat mich mit ihrer dunklen Mattscheibe beim Scharfstellen in den Wahnsinn getrieben. Vieleicht in Zukunft eine Super Technika? Bei Großformat muß ganz exakt gearbeitet werden. Eben schwere Atillerie! Hatte damals auch vor mit der Kamera zu vergrößern, da gibt es Kondensoraufsätze. Auch zum Thema...Schwammentwicklung von Meterware in einer Plastikfolienwanne. Rollenware gibts bis 1,40m. Also 2m x2,80m sollten es schon sein, mindestens!😉🤭 Jetzt steckt er die ganzen Digitalinfluencer mit den Megapixeln in die Tasche...Mit Dateigrößen bei denen sich mein heutiger Email Provider sperrt.👍

[@Analogfotografie]

Ja, ich bekomme die Cloud schon voll mit meinen Bildern ;-) 2x2,80 finde ich schon schwierig zu hängen ;-) Mein aktuell größtes Bild misst 1,20 x 1,80 und das ist an der Wand schon eine Menge Platz :-) Aber kleiner als 20 x 30 mache ich auch selten

[@wowat]

Ich liebäugle auch schon eine Weile mit dem Gedanken, meinen Gerätepark mit einer 4x5 Shen-Hao oder einer Chamonix und einem dazupassenden, stilvollen Berlebach-Stativ zu erweitern. Mit Filmhaltern aus Holz natürlich!

[@Analogfotografie]

Na das klingt doch nach einem Plan :-)

[@T-Alb]

Nagaoka? Den Namen kenne ich nur vom Plattenspieler. Geniale Tonabnehmer. Grossformat klingt interessant, denke schon länger über eine Intrepid nach. Ich bin sehr gespannt auf deine Videos.

[@fricki1997]

Vorteil einer Intrepid wäre auch, dass die Firma direkt ein Lichtmodul verkauft, mit der man die Kamera als Vergrößerer nutzen kann. "Richtige" Vergrößerer fürs Großformat sind leider selten geworden, bzw. teuer, wenn man sie findet.

[@carstennorwaynorge2195]

Gerne mehr und noch mehr

[@Analogfotografie]

Danke, werde ich machen!

[@stephan.scharf]

Bildschöne Kamera! Entscheidend ist das Verständnis des Scheimpflugprinzips, dann macht das Fotografieren erst richtig Spaß. Schwärze die Augenlupe (trotz Dunkeltuch), schaden kann es nicht ;-)

[@Analogfotografie]

Danke für den Tipp, aber viel besser als die Lupe funktioniert die Makro-Funktion vom Smartphone ... da kommt keine Lupe mit und es ist besonders in den Ecken extrem praktisch. Scheimpflug ist ja n sich nicht sonderlich komplziert, entscheidender ist, sich das Ergebnis vorher im Kopf klar zu machen. Einfach nur die Schärfe irgendwo hinlegen ist ja noch kein Zugewinn, es sollte einen Sinn ergeben und das Bild aufwerten. Ich finde es noch etwas knifflig, den Schärfeabfall richtig einzuschätzen, besonders, wenn man ihn dann im dreidimensionalen Raum angeordnet denken muss :-) Aber auch da gilt halt trial and error und Erfahrungszugewinn :-)

[@endsommer]

@@Analogfotografie Immerhin hat man ja die Möglichkeit, das Resultat auf der Mattscheibe schon mal anzusehen. Eine Fresnel-Linse hilft aber auch um ein helleres Mattscheibenbild zu bekommen.

[@stephan.scharf]

@@Analogfotografie Danke für den prima smartphone Tipp! Die Kameraverstellungen sind reine Erfahrungssache, da findest Du Dich schnell rein. Ich lege die Schärfenebene gerne mal ungewöhnlich in den Raum bei einer offenen Blende, motivabhängig kann das sehr reizvoll sein. Viel Spaß Steffen!

[@martin-f5482]

ja wunderbar, 5x4" ist schon was faszinierendes. Und die Nagaoka ein Traum. Schau die mal die Geschichte von Herrn Nagaoka an, ein wahrer japanischer Meister von feinsten. Das Gehäuse ist so schön gebaut und durchdacht, das arbeiten mit ihr ist was fürs Herz!

[@robertheidekorn4147]

Hallo Steffen. Sehr schönes und interessantes Einstiegsvideo zum spannenden Thema großformat. Auch mich fasziniert das ganze sehr. Die Möglichkeiten die man mit den Kameras hat ist spannend und faszinierend und die Bild Qualität ist einfach nur großartig. Auch ich bin mit 4x5inch in das großformat gestartet. Mittlerweile dann bei 8x10inch gelandet. Der Sprung von 4x5inch auf 8x10inch ist aber nochmal gewaltig. Zum einen was die Größe von Kamera, Objektive und Filmmaterial angeht, aber auch das man zum verarbeiten erstmal eine ganze Umwelt schaffen muss. Aber es lohnt sich. Wenn man das erste mal ein selbst entwickeltes 8x10inch (oder auch 4x5inch) negativ in der Hand hält ist man ziemlich weg geblasen. Über die Auflösung bei solchen Formaten muss man wohl nicht reden. Ich freue mich auf weitere Videos deiner Entdeckungsreise ins großformat. Gruß Robert