Рет қаралды 315
Der erste Bombenanschlag auf eine Synagoge in Deutschland nach 1945 wurde 1969 von einer linken Gruppe verübt. Während die jüdische Gemeinde der Opfer der Pogromnacht gedachte, tickte im Hintergrund eine Bombe, gelegt von den „Tupamaros West-Berlin“. Die Zündung scheiterte jedoch und die Bombe konnte von der Polizei entschärft werden. Später rechtfertigte die Gruppe den Anschlagsversuch als einen Schlag gegen Israel und den Zionismus.
Über die Hintergründe dieser Tat und die Rezeption in der linken Szene haben wir mit Ronen Steinke gesprochen. Er ist promovierter Völkerrechtler und arbeitet als Leitender Redakteur für die SZ.