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Aquarellkurs: Winter bei Prien am Chiemsee
Blumenkohl - Ausblühungen reparieren, Flecken im Bild integrieren und verbinden, Spiegelung vergessen...
Bei diesem Bild sind einige Fehler passiert. Die meisten Fehler waren unabsichtlich, sind also wirklich passiert. Bei dieser Gelegenheit zeige ich gleich, wie man so etwas reparieren kann oder von den Fehlern ablenken kann. Beispielsweise ist mir eine Ausblühung am Papierrand passiert. Ich weiß es nicht, es ein Tropfen Wasser drauf gekommen und schon entsteht ein Blumenkohlröschen.
Oder: Beim Malen von Bergen geschieht es immer wieder, dass man zu langsam ist und die Berge dann fleckig werden. Wie man so etwas reparieren kann und das Ergebnis trotzdem gut aussieht, das zeige ich auch in diesem Video. Weiters habe ich beim Malen vom Pfosten am Uferrand auf das Malen der Spiegelung vergessen Wie ich davon ablenke, sehen Sie auch in diesem Video.
Winterbilder malen ist eigentlich gar nicht so kompliziert und so schwierig. Bei Malen von Winterlandschaften muss man sehr darauf achten, dass man genügend Papierweiß frei lässt. Denn späteres Übermalen mit Deckweiß führt zu unschönen Ergebnissen.
*Verwendete Farben*:
Siena natur
Lasurorange
Siena gebrannt
Ultramarinblau
Preußischblau
Bergblau
Titanweiß
*Papier*:
ARCHES 300 g/m², GrainFin
Musik: Peter Baxrainer
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MEINE TIPPS ZUM „LOCKEREN“ MALEN
Immer wieder werde ich gefragt, wie man zu einer „lockeren“ Malweise kommt. Und mein erster (und wichtigster) Tipp ist: Vor dem Malen eine kleine, maximal handtellergroße Skizze anzufertigen. Auf gar keinen Fall größer! Außer man Skizziert mit einem fingerdicken Kohle- oder Graphitstift - dann darf es auch etwas größer sein. Warum nun so eine kleine Skizze? Ganz einfach, weil man sich beim Umsetzen des Motivs (egal ob „outdoor“ in der freien Natur oder von einem Foto auf Grund der geringen Größe auf das Wichtigste beschränken muss. Und das. Was auf der Skizze Platz hat (und nicht viel mehr!), übernimmt man dann ins Aquarell.
Außerdem lege ich bei der Skizze bereits die Tonwerte fest - denn diese sind wichtiger als die Farbigkeit eines Bildes! Und während des Skizzierens überlege ich bereits, wie ich das Bild aufbaue, also die Vorgansweise. Womit beginne ich (es muss nicht immer der Himmel sein), male ich tatsächlich vom Hellen ins Dunkle - oder setze ich von Beginn an schon starke Kontraste gegeneinander. Nass in nass - oder Mischtechnik? Und auch die Einteilung (die „Komposition“) lege ich bei der Skizze bereits fest.
Und wenn die kleine Skizze für mich stimmig ist, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen! Es wäre zudem sehr empfehlenswert, nur nach der Skizze zu malen - und sich nicht zu sehr am Foto oder an den tatsächlichen Gegebenheiten zu orientieren. Aber auch ich schaffe das nicht immer, ich geb’s ja zu…
ABER: Wenn man nicht in der Lage ist, gut zu zeichnen, wird man große Schwierigkeiten haben, wirklich locker zu aquarellieren. Von Zufallserfolgen mal abgesehen….
Und - natürlich muss man auch üben. Da kann ich nicht helfen. Aber wenn Sie die Grundlagen meines KOSTENLOSEN ONLINEKURSES auf meiner Website durcharbeiten, kann ich Sie vor vielen Misserfolgen bewahren!
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