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Aquarellieren Lernen mit Wolfgang Baxrainer
Zarte Aquarellmalerei und harte, dominante Pinselstriche in EINEM Aquarell - wie geht das zusammen? Ich zeige, wie man diffuse Hintergrundbereiche einer Winterlandschaft durch harte, bestimmende Konturen im mittleren Bereich noch stärker zur Geltung bringt.
Für solche Motive wie dieses braucht man eigentlich keine Vorlagen, keine Fotos. Das könnte man aus dem Gedächtnis genauso gut machen. Weil es sich aber hier um ein Lernvideo handelt, zeige ich, wie man ein Foto so umsetzt, das es malerisch wirkt. Das sind die Mooswiesen, am Stadtrand von Salzburg. Fotografiert im leichten Dunst - denn eigentlich sind bei normalen Sichtverhältnissen Hintergrund Berge zu sehen.
In dieser traumhaften Gegend habe ich schon sehr oft gemalt. Ich habe ja überhaupt das ganz große Glück, in einer Gegend zu leben, wo wir alles haben: Von hohen, schroffen Gebirgen über sanfte, hügeliger Voralpenberge bis hin zur ebenen, weitläufigen Flachlandschaft. Auch die wunderbaren Salzkammergut-Seen sind nur wenige Autominuten entfernt. Ja, es ist einfach ein Paradies, nicht nur für - aber erst recht für Maler.
Winterbilder wie dieses zu malen ist eigentlich gar nicht so kompliziert und so schwierig. Bei Malen von Winterlandschaften muss man sehr darauf achten, dass man genügend Papierweiß frei lässt. Denn späteres, flächiges Übermalen mit Deckweiß führt sehr oft zu unschönen Ergebnissen.
*Verwendete Farben*:
Siena natur
Lasurorange
Siena gebrannt
Ultramarinblau oder Kobaltblau
Preußischblau
*Papier*:
ARCHES 300 g/m², GrainFin
Musik: Peter Baxrainer
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MEINE TIPPS ZUM „LOCKEREN“ MALEN
Immer wieder werde ich gefragt, wie man zu einer „lockeren“ Malweise kommt. Und mein erster (und wichtigster) Tipp ist: Vor dem Malen eine kleine, maximal handtellergroße Skizze anzufertigen. Auf gar keinen Fall größer! Außer man Skizziert mit einem fingerdicken Kohle- oder Graphitstift - dann darf es auch etwas größer sein. Warum nun so eine kleine Skizze? Ganz einfach, weil man sich beim Umsetzen des Motivs (egal ob „outdoor“ in der freien Natur oder von einem Foto auf Grund der geringen Größe auf das Wichtigste beschränken muss. Und das. Was auf der Skizze Platz hat (und nicht viel mehr!), übernimmt man dann ins Aquarell.
Außerdem lege ich bei der Skizze bereits die Tonwerte fest - denn diese sind wichtiger als die Farbigkeit eines Bildes! Und während des Skizzierens überlege ich bereits, wie ich das Bild aufbaue, also die Vorgansweise. Womit beginne ich (es muss nicht immer der Himmel sein), male ich tatsächlich vom Hellen ins Dunkle - oder setze ich von Beginn an schon starke Kontraste gegeneinander. Nass in nass - oder Mischtechnik? Und auch die Einteilung (die „Komposition“) lege ich bei der Skizze bereits fest.
Und wenn die kleine Skizze für mich stimmig ist, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen! Es wäre zudem sehr empfehlenswert, nur nach der Skizze zu malen - und sich nicht zu sehr am Foto oder an den tatsächlichen Gegebenheiten zu orientieren. Aber auch ich schaffe das nicht immer, ich geb’s ja zu…
ABER: Wenn man nicht in der Lage ist, gut zu zeichnen, wird man große Schwierigkeiten haben, wirklich locker zu aquarellieren. Von Zufallserfolgen mal abgesehen….
Und - natürlich muss man auch üben. Da kann ich nicht helfen. Aber wenn Sie die Grundlagen meines KOSTENLOSEN ONLINEKURSES auf meiner Website durcharbeiten, kann ich Sie vor vielen Misserfolgen bewahren!
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