Arbeitgeber auf Spionage-Tour: Darf er kranke Mitarbeiter filmen? | Anwalt Christian Solmecke

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„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Das dachte sich wohl ein Arbeitgeber, als er seinen krankgemeldeten Mitarbeiter durch einen Detektiv überwachen ließ - und zwar durch ein Loch in dessen Gartenhecke. Wie weit darf der Arbeitgeber gehen? Darf er zur Kontrolle seiner Mitarbeiter wirklich einen Detektiv beauftragen? Das und mehr erfahrt ihr in unserem Video!
• § 26 BDSG: www.gesetze-im-internet.de/bd...
• Urteil: www.gesetze-bayern.de/Content...
• BAG-Urteil von 2015: lexetius.com/2015,2029
• BAG-Urteil von 2017: lexetius.com/2017,2389
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Rechtsanwalt Christian Solmecke
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Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt ist Christian Solmecke vielfacher Buchautor und als Gründer der cloudbasierten Kanzleisoftware Legalvisio.de auch erfolgreicher LegalTech-Unternehmer.
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[@wbs_legal]

🤔 Was ist eure Meinung zu der Überwachungsaktion des Arbeitgebers? 🔓 Checkt hier, ob ihr vom Twitter/ X-Datenleck betroffen seid: wbs.law/twitter-checker (WERBUNG)

[@christiansteffens1930]

Video zwar noch nicht gesehen, aber ich hoffe der Arbeitgeber ist dafür bestraft worden. Es gibt andere Möglichkeiten.. ordentliche Kündigung fällt mir als erstes ein..

[@christiansteffens1930]

Außerdem darf der Arbeitgeber doch gar keine Diagnose wissen...?

[@MrsMia2703]

@@wbs_legal ganz ehrlich schmeckt nach Stasi Methoden

[@KingSteven26]

Spielte das Recht am eigenen Bild bei der Verhandlung etwa keine Rolle? Oder gilt die Verwendung der Bilder in einem Arbeitsrechtsprozess garnicht als Veröffentlichung, und die Erstellung ist daher hinzunehmen?

[@gargaarrr787]

Interessant wäre, ob die Kranken-/Rentenkasse in so einem Fall "nachzieht" und den Arbeitnehmer verklagt.

[@TimmSchn]

Als Arzt kann ich da zwar keine gute rechtliche Einschätzung abliefern, wohl aber eine medizinische. Eine Krankschreibung bedeutet nicht, dass man zwingend Zuhause bleiben muss. Während der Arbeitsunfähigkeit ist der Arbeitnehmer verpflichtet, Dinge zu unterlassen, die die Genesung verzögern. Heißt wenn man erkältet ist, solle man sehr wohl möglichst im Bett bleiben und sich ausruhen sowie keinen Sport treiben, hin und wieder aber auch mal für eine kurze Zeit an die frische Luft ist aber OK. Wenn ich aber jemanden wegen einer Depression krank schreibe, dann soll der sehr gerne spazieren gehen, Sport treiben und eben nicht 2 Wochen in der dunklen Wohnung sitzen. Da es den Arbeitgeber absolut nichts angeht, welche Erkrankung man hat, kann der Arbeitgeber gar nicht einschätzen, in wie weit beobachtete Aktivitäten die Genesung beeinträchtigen. Im Zweifel soll er sich an die Krankenkasse wenden und den Verdacht äußern und gegebenfalls eine Untersuchung durch einen Amtsarzt oder den MDK anstreben.

[@19glwiberlin34]

Kurzfassung des Videos, perfekt geschildert!

[@wortsalatfinchen534]

In der Theorie: absolute Zustimmung! In der Praxis hingegen gibt es leider ganz viele Arbeitgeber, die Dich bedrängen, dass Du die Diagnose und idealerweise die Dauer desselbigen nennst. Da wird dann oft mit Planungssicherheit argumentiert- in Wirklichkeit aber können einige versuchen, Dir das so hinzudrehen, dass Du "nicht mehr belastbar" für den Job wärst. Eine richtig miese Nummer....(bezieht sich auf die Aussage von @TimmSchn- keine Ahnung, wieso YT das hierher anhängt, hab es nun dreimal versucht.....)

[@ZazeH]

Besser kann man es kaum ausdrücken. Grundsätzlich geht die Diagnose den Arbeitgeber nichts an. Und die wenigsten habe so gute Vorgesetzte, dass die da auch offen darüber reden können

[@Vampirzaehnchen]

Aber wenn man das ordentlich prüfen lässt, dann bleibt ja gar kein Spielraum mehr für persönliche, individuelle Interpretation der Indizien! Das geht doch nich! Und was das kostet!!! :D Wobei ich aber glaube, dass die von dir geschilderte Vorgehensweise vergleichbar ist mit der Meldepflicht bestimmter Krankheiten. Kaum einer hat da nen Überblick oder überhaupt Kenntnis von der Existenz desselben. Also dem ein oder anderen AG schreibe ich durchaus zu, nicht zu wissen, dass man das auch legitim durch die Kassen prüfen lassen kann - die ja auch ein gewisses Interesse daran haben, dass da alles mit rechten Dingen zugeht.

[@SGEfan78]

Komisch finde ich auch, daß das Einkaufen kritisiert wird. Auch wenn ich krank bin, muß ich irgendwann mal etwas trinken und auch essen. Die Nahrungsmittel kommen nun mal nicht geflogen. Wer soll denn einkaufen gehen? Mein Arzt? Ein Mitarbeiter der Krankenkasse? Oder macht das der Arbeitgeber?

[@Britzelll_Art]

Wenn du nicht gerade wegen 2 gebrochener Beine AU bist und man dich dann jedoch durch den Supermarkt tanzen sieht, kann dir wegen Lebensmitteleinkäufen keiner ans Bein pinkeln. Zumal der AG die Diagnose ja (außer ggf bei Langzeiterkrankungen) sowieso nicht sieht. Man sollte aber trotzdem öfter mal überlegen wem man erzählt warum man krank geschrieben ist. Kann manchmal auch nach hinten losgehen. Auch wenn man meint "ich hab doch nichts zu verbergen"....in meinen 25 Jahren als Betriebsrätin hab ich schon ne Menge erlebt

[@hannesnixda9304]

Es is ein Unterschied zwischen dem täglichen Bedarf und Shopen gehn 😂

[@GenoppteFliese]

Ja, es gibt eine Grauzone zwischen "es ist alles erlaubt, was der Genesung nicht schaden" und der Realität, bei der z.B. Singles niemand in der Nähe haben, der ihnen Pflichten außerhalb der Arbeit abnimmt. Irgendwie muss man zum Arzt, zur Apotheke, zur Physio. Man muss auch einkaufen, vielleicht im Waschsalon Wäsche waschen und wehe man ist mit der Putzwoche dran, muss den noch Mietwagen zurückbringen, etc. Bei uns in der Firma muss man zum Glück erst ab dem 3. Tag zum Arzt, denn meistens bin ich zu krank um ohne Termin zu einem Arzt zu gehen. Im Wartezimmer sitzen ist das Gegenteil von Genesung für mich und die anderen im Wartezimmer ...

[@bvbechteliebe5557]

@@SGEfan78 richtig

[@s.h.3829]

ich war mal vor geschätzten 35 Jahren wegen einer Alkoholsucht in einer Klinik. Nach der Entlassung lag mein Entlassungsschreiben auf dem Tisch, und die neue Kollegin wurde mir auch gleich präsentiert. Aber ich war nach dem ganzen Aufenthalt in der Klinik, mit dem ganzen Heckmeck meiner Ehe gar nicht mehr in der Lage irgendwo zu widersprechen. ich habe es wortlos zur Kenntnis genommen, meinen Platz geräumt und bin gegangen. Ich bin jetzt seit ungefähr 25 Jahren trocken, Langzeittherapien etc. und so weiter mit einigen kleinen Rückfällen. Aber ich habe damals keine Abmahnung und gar nichts bekommen, zu der Zeit vor 35 Jahren ungefähr, wäre mit Sicherheit auch noch gerichtlich Luft nach oben gewesen. Aber warum auch , war damals meine Einstellung… und ziemlich unreif…

[@katiepl5678]

Ich wurde mal vor Jahren, als ich wegen Depression krankgeschrieben war, von meiner Chefin gebeten, mich nicht in der Nähe des Ladens aufzuhalten, weil Kollegen mich gesehen hätten und an meiner Krankheit zweifeln. Meine Kollegen wussten, wieso ich krank bin und die Therapie Praxis war nun mal ebenfalls in der Innenstadt in der direkten Nähe meines damaligen Arbeitgebers. Fand ich auch super, dass ich als nicht krank abgestempelt werde, weil ich zum Arzt gehe 😂

[@GenoppteFliese]

Ich war während des Zivildienstes krank und hatte im gleichen Gebäude, in dem ich gearbeitet habe, auch mein Zimmer und bin dort täglich zum Mittagessen in die Katine gegangen. Das hat die festangestellten Kräfte, die zur Mittagszeit beim Schichtwechsel an den Tischen der Kantine vorbeilaufen mussten, zur Weißglut gebracht. Danach wollten die, das ich mir eine andere Stelle suche. Das war so ein Glück! Auf der neuen Stelle konnte ich wieder zuhause schlafen, hatte keinen Schichtdienst und (fast) jedes Wochenende frei ...

[@katiepl5678]

@@GenoppteFliese Wie kannst du es auch nur wagen, zu essen. Schäm dich

[@ameliemileva6459]

Was ist dann passiert? Du bist ja sicher weiter zur Therapie gegangwn

[@katiepl5678]

@@ameliemileva6459 Na sicher. Ich hab meiner Chefin gesagt, dass ich mir bestimmt keine andere Therapeutin suche, weil meine Kollegen sich von meinem Anblick während der Krankschreibung gestört fühlen und dass das deren Problem ist bzz. habe ich meiner damaligen Chefin (natürlich respektvoll) empfohlen, die Kollegen zu briefen, dass das Müll ist, was die da von sich geben. War damals kurz vor Ende der Ausbildung und ich hab dann relativ schnell nach Ende der Ausbildung den AG gewechselt. Glücklicherweise bin ich ein sehr selbstbewusster Mensch, der sich da so für sich selbst einsetzen kann. Das schafft nicht jeder erst recht, wenn du gerade genug mit dir selbst zu tun hast. Ist schon ein paar Jahre her und ich bin offiziell wieder gesund.

[@fallacy_watch]

@@katiepl5678 freut mich, dass es dir anscheinend jetzt pychisch besser geht

[@Gaston413]

Mir fehlt die Strafverfolgung des Detektivs, der illegal durch die Hecke gefilmt hat. Ich find nicht, dass es OK ist, dass Polizisten sich einen richterlichen Beschluss für die Überwachung des privaten Lebensumfeldes und der Wohnung holen müssen, und man private Detektive das aber einfach so mit einer Ausrede straffrei machen lässt.

[@HazeBuster261]

Dann Wander aus ...😂

[@Gaston413]

@@HazeBuster261 Nein, ich äußere mich lieber verächtlich über unseren verkommenen kriminellen Staat.

[@travelandwatchcouple]

@@HazeBuster261 genau, die Lösung für alles

[@zasher7800]

@@HazeBuster261 Dummer Kommentar von einem dummen Alki-Kind...

[@bugfisch7012]

Naja, das ist halt kein Offizialdelikt - der Betroffene hätte ziemlich sicher Strafantrag stellen können, denn eine Straftat war es ziemlich sicher. Hat aber vielleicht drauf verzichtet, weil es ja im Grunde nur der AG war, der das eigentliche Arschloch in der Frage war^^

[@MrFox-xr9cc]

Kenne das auch. War, bzw bin immer noch wegen PTBS und schwerer Depression krankgeschrieben und hab es einmal gewagt auf whatsapp einen selbstgemachten (alkoholfreien) Cocktail zu posten. Da kamen direkt blöde bemerkungen von wegen krank feiern aber es sich dann gut gehen lassen. Was die netten Kollegen halt nicht sehen ist, dass das Energietechnisch die einzige Sache war die ich abgesehen von duschen und Zähneputzen in den 2 Tagen geschafft habe und einfach sehr stolz auf mich war...

[@PAR0812]

Ich bin krank geschrieben, war aber heute den ganzen Nachmittag am Badesee. Wie das kommt? Ganz einfach: Ich leide an Depressionen (zusätzlich bin ich noch Autist) und versuche aber Tage zu nutzen, an denen es mir etwas besser geht. Ich bin sowieso gleichzeitig arbeitslos, also stört es keinen Arbeitgeber. Mich könnte höchstens die Krankenkasse ausspionieren. Nur: Alles was gut für meine psychische Gesundheit ist, darf ich auch machen - sprich: Ich kann komplett offen damit umgehen, dass ich das mache. Morgen bin ich in der Therapie und werde auch meiner Therapeutin berichten, was ich heute gemacht habe. Wenn jetzt Arbeitgeber ihre Mitarbeiter ausspionieren, dann wissen sie ja nichtmal, weswegen diese krank geschrieben sind. Wenn jetzt Mitarbeiter auffällig oft z.B. an bestimmten Wochentagen krank sind, dann kann natürlich ein Anfangsverdacht bestehen. Dann sollte aber ein Arbeitgeber nicht auf eigene Faust spionieren dürfen, sondern er sollte diesen Verdacht an irgendeine Stelle melden dürfen, die das prüfen und dann den Arbeitnehmer zu einem Amtsarzt oder so schicken, wenn sie sagen, dass der Verdacht begründet sein könnte. Bei einer Arbeitskollegin meiner Mutter ist das z.B. sehr auffällig: Sie ist extrem oft an Freitagen krank, bzw.: Sie ist nicht selbst krank, sondern ihr Kind ist da ständig krank und sie nimmt dann Kinderkrankheitstage. Nun: Der Hintergrund bei ihr ist klar. Ihr Partner hat am Freitag immer frei. Sprich: Ihr Kind muss dann an Freitagen immer krank machen, damit sie nicht arbeiten muss (ihr Partner ist nicht der Vater des Kindes, weswegen auch keiner sagen kann, dass ja ein anderer Erziehungsberechtigter sich um das Kind kümmern könnte) und dann gemeinsam mit Partner und Kind etwas unternehmen kann. Sie wurde aber mittlerweile gekündigt und ist bald weg.

[@mariaklein9527]

@@PAR0812 ich finde, sie haben hier Äpfel mit Kaninchen verglichen und für einen Autisten sind Sie auch ganz schön gesprächig ...

[@YoZasuke]

Interessant ist auch, dass ein Verstoß gegen Datenschutz und Persönlichkeitsrechte nicht automatisch zu einem Beweisverwertungsverbot führt. Zumindest bei einer offenen - wenngleich unzulässigen - Überwachung am Arbeitsplatz. "Datenschutz ist kein Tatenschutz" so das BAG (29.6.2023 - 2 AZR 296/22).

[@flomeap3872]

ich finde viel interessanter, dass diesem Betrüger noch 35.000€ zugesprochen wurden...

[@bugfisch7012]

​@@flomeap3872 Noch interessanter ist, wie ein AG darauf kommen kann, dass ein Arbeitszeitbetrug bei jemanden vorliegen kann, der doch eigentlich längst im Krankengeld ist. Wenn dann ist die KV die Geschädigte, nicht der AG^^

[@tenebraeusfinsterbann]

Ich habe mal für eine Detektei gearbeitet und dabei fiel mir auf dass recht häufig Arbeitgeber lieber zu einer Detektei gehen, als den Amtsarzt oder den Medizinischen Dienst zu kontaktieren, wo der Mitarbeiter dann eingeladen wird sich mit seinen Attesten und Leiden vorzustellen damit das dort bewertet wird ob die Krankschreibungen gerechtfertigt sind. Und für Detekteien ist es mal eben schnelles Geld, denn die lassen sich das auch ordentlich kosten.

[@JohnDoe-yo7uk]

Detekteien lassen sich das nichts kosten, sondern lassen es sich ordentlich bezahlen.

[@xagels]

mich wundert eher, dass die leute danach nicht auch gegen die detektei vorgehen, für das illegale filmen etc.

[@Vampirzaehnchen]

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, wenn ich ehrlich bin. War mal bei einer Leihfirma beschäftigt, die bei einem medizinischen Dienst untergekommen war. Als ich dann häufiger krank war (mal mit Schein, mal mit Stunden) haben die sich irgendwann bei mir gemeldet, ob man irgendwie helfen könnte. Selten so schnell nen Termin beim Facharzt gehabt wie durch diesen Dienst und das Problem war behoben. Und ich wette, günstiger wars auch noch.

[@pvdns77]

Ich versteh den Gedankengang nicht, dass man Verdacht schöpft, weil mehrere Ärzte die Arbeitsunfähigkeit besttätigen. Das wäre doch eher ein Hinweis darauf, dass der Arbeitnehmer tatsächlich krank ist, wenn dies mehrere Ärzte bescheinigen. 🤷‍♂

[@ChevCheliosDE]

Kann auch einfach daran liegen, dass man mal zu nem vertretungsarzt gehen musste weil der eine krank oder im Urlaub war. Und dann gibt es ja auch noch verschiedene Fachärzte, die man je nach Erkrankung alle abklappern muss.

[@bugfisch7012]

Jo, ist ziemlich sicher vorgeschoben. Dazu kommt, dass es ja auch wild ist, gegen sowas anzugehen, wo er doch ziemlich sicher eh im Krankengeld war - also dem AG gar nichts mehr gekostet hat. Ich sehe das mit dem Arbeitszeitbetrug schon extrem fragwürdig - vielleicht wäre Sozialversicherungsbetrug oder sowas (ka, was da bei Krankengeld gilt) drin.

[@flyingsee]

Ich war 3 Wochen krank geschrieben mit Sehenscheidenentzündung an der Hand. Zuhause wäre ich durchgedreht. War jeden Tag draußen in der Stadt unterwegs.

[@webcrawler9782]

was wenn die Gartenmauer zur Abhalten nerviger Nachbarn ist, dient das dann wieder der Genesung?

[@brauchstdukriegstdu]

Oder zur Unterbindung von Filmen durch die Hecke :)

[@ludwigbroker7826]

Geile Story 😂👍

[@josefschmid355]

Das ist so ein No-Go 😮

[@Hansdieter457]

Sich Krankschreiben lassen, obwohl man nicht krank ist auch

[@stormbridge]

@@Hansdieter457 Der Arbeitgeber muss aber auch einen begründeten Verdacht haben und sich von verschiedenen Ärzten krank schreiben lassen ist KEIN ausreichender Verdacht.

[@Hansdieter457]

@@stormbridge Wochenende saufen und montags beim Arzt sitzen....man kennt doch das Spiel der assis

[@bvbechteliebe5557]

​@@Hansdieter457Arbeitgeber macht ja seine Arbeitnehmer krank und deswegen selber schuld und fertig. Arbeitgeber pfeifen ja regelmäßig auf die Gesundheit seiner Mitarbeiter und das rächt sich zum Glück.

[@bvbechteliebe5557]

​@@Hansdieter457 das machen Leute, weil der scheiß Arbeitgeber nicht fair zahlt und deswegen geschieht es denen recht. Arbeitnehmer fair bezahlen, dann kommt der Arbeitnehmer auch gesund zu Arbeit.

[@b4ttlemast0r]

Finde wenn man in seinem eigenen Haus ist sollte man überhaupt nicht ohne polizeiliche/gerichtliche Erlaubnis überwacht werden dürfen, egal ob das jetzt das Badezimmer ist oder n anderes Zimmer. Wo kommen wir denn da hin, wenn man in seiner eigenen Wohnung keine Privatsphäre mehr genießt

[@MaekiBusch]

Und ich finde, wer erst seinen Arbeitgeber betrügt und anschliessend die Versicherungsgemeinschaft seiner Krankenversicherung, hat weder 35000 Euro verdient, sondern gehört weggesperrt.

[@thefinalsam4454]

@@MaekiBusch Naja, das Geld hat er ja "verdient", weil sich der AG falsch verhalten hat.

[@Harrington2323]

AU von 2 oder mehr Ärzten ist nach einer OP normal. Erst ist die AU von der Klinik und dann kommt endweder Hausarzt, Facharzt oder z.B. der Arzt der Reha-Klinik. Bei Komplikationen kann das auch mal rückwärts gehen.

[@michaelbohm4033]

Verschiedene Ärzte, kann ja sinnvoll sein bei z.b. Fachärzten 😊

[@xagels]

dacht ich mir auch, wenn ich bedenke wie oft ich schon zu fachärtzen musste. in meinen krankenakten sind locker 15 verschiedene ärzte sowie verschiedene krankenhäuser/kliniken über die jahre lol

[@sabinepuissant3480]

Das Urteil ist super🎉

[@flexhawk13lp93]

Kranke welt in der wir leben wo der arbeitgeber unter bestimmten Voraussetzungen in deine Privatsphäre eingreifen darf!

[@rh3565]

Der Arbeitgeber bezahlt dein Gehalt !!

[@Natrix138]

Die Frage ist, woher wusste der Arbeitgeber warum er Krankgeschrieben war ? Das muss man dem nicht mitteilen. Also es reicht zusagen, ich bin Arbeitsunfähig und hier ist meine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

[@Yui_Hatsune]

Wussten sie nicht, sie sahen, dass es immer andere Arztpraxen waren.

[@marcoverratti-niemanden9392]

@@Yui_Hatsune und trotzdem wusste scheinbar der AG wieso er fehlt. Weil wenn er Depressionen hätte, könnte er ja trotzdem den Zwei-Takt-Stampfer nutzen, aber der AG wusste, dass es sich um die Schulter dreht.

[@marcoverratti-niemanden9392]

ich denke, der AG hat ihn gefragt und er hat es gesagt.

[@Britzelll_Art]

Anscheinend war ja bekannt dass der Arbeitnehmer an der Schulter operiert wurde. Sowas kann natürlich über den Flurfunk bekannt werden. Wenn die Firma allerdings ein Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement (BEM) hat (nach langer Krankheit), dann kommt durchaus auch zur Sprache welche Art von Krankheit vorlag um beurteilen zu können wie schnell und in welcher Form der Mitarbeiter wieder eingegliedert werden kann. Wenn er denn am BEM teilgenommen hat.

[@MajorGriffon]

@@Britzelll_Art Der BEM-Manager ist aber strikt zum Stillschweigen verpflichtet und darf nur diejenigen Informationen dem AG weitergeben, die der AN ausdrücklich erlaubt hat.

[@enricopurrmann9197]

3 unterschiedliche (Fach)Ärzte sind echt kein Thema heutzutage. Hatte selber (übrigens auch wegen einer Schulter) im Urlaub Probleme bekommen und der erste Arzt hat mich sofort krank geschrieben und wollte gleich operieren. also erst mal Krankenschein zum AG. Das mit der OP kam mir aber seltsam vor, weswegen ich noch am Urlaubsort (der in Deutschland war) einen 2. Facharzt gesucht hatte und der wollte tatsächlich (mit erneuter Krankschreibung) erst mal Physio machen. (Info dazu: Hinterher hab ich erfahren, dass bei den Problemen gerne mal sofort ne OP gemacht wird, weil die mehr Geld bringt.) Aber da mein Zimmer kurz danach nicht mehr zur Verfügung stand (waren glaub ich vom ersten Tag bis zur Abreise 3 oder 4 Werktage) bin ich nach Hause und dort zum Facharzt. Tatsächlich mit der 3. Krankschreibung innerhalb von einer Woche. Und ja, die Sache mit dem Urlaubsort hab ich telefonisch mit dem AG abgeklärt.

[@shadowfox009x]

Eben. Oder Hausarzt ist im Urlaub, also Urlaubsvertretung, dann Hausarzt, dann zum Facharzt, dann in die Klinik, falls OP oder zweite Meinung. Schon hat man Krankschreibungen von vier verschiedenen Ärzten .

[@NoName-cx3gk]

Dumme Frage aber warum ist denn eine OP schlecht?

[@enricopurrmann9197]

@@NoName-cx3gkist sie nicht per se 8oder zimindest kann ich das nicht beurteilen). In dem speziellen Fall aber nicht nötig gewesen (zumindest nicht in dem damaligem Status), wie mir mehrere seiner Kollegen bestätigt hatten. Und ich vermeide lieber ne Vollnarkose und paar Tage Krankenhaus, wenns auch anders geht.

[@bugfisch7012]

@@shadowfox009x Jo und du hast ja teils in den einzelnen Praxen schon mehrere Ärzte, die mal aus Zeitgründen durchrotieren können^^

[@shadowfox009x]

@@bugfisch7012 Wobei in dem Fall die Krankschreibung mit dem Stempel "Gemeinschaftspraxis XY" kommt.

[@jom4882]

Arbeitsunfähig heißt nicht, dass man generell nicht einkaufen oder spazieren gehen darf. Wenn ich erkältet bin, helfen mir kurze, entspannte Spaziergänge gut.

[@bugfisch7012]

Jo, und mit Depressionen kann ein langes Angelwochende am See oder ein Tag am Strand sogar zuträglich sein. Da es den AG einen Scheiß angeht, warum man krankgeschrieben ist, kann er - abgesehen davon, dass ihm ja eh jede Kompetenz fehlt, das einzuschätzen - ja durch Sachen, die ein Krankgeschriebener macht überhaupt nicht begründet bewerten, was denn der Genesung unzuträglich wäre und was nicht...

[@zasher7800]

Vor etwa drei Jahren wurde ich wegen einer akuten depressiven Episode (Habe eine bipolare-affeftive Störung und mein Vater starb damals, Corona hat sein übriges getan) für etwa drei Wochen krankgeschrieben worden. Nach der Beerdigung entschloss ich mich, zum Bodensee zu fahren und etwas zu chillen (war etwa 200 km Entfernung). Irgendwie ist es dann zu der Firma durchgedrungen, ich würde "Urlaub auf Krankenschein" machen und mich vor der Arbeit drücken. Nach meiner krankschreibung bin ich dann zur Arbeit und wurde gleich ins Chefbüro zitiert, inklusive Peronalchefin. Abmahnung vorgelegt bekommen. Bedroht worden, man würde dafür sorgen, dass ich rausfliege und ich nirgendwo einen neuen Job bekommen würde. Als ich das Handy rausholte und die von Werksleiter und Personaler getätigten aussagen wieder abspielte, wurden beide kreidebleich. Die Abmahnung wurde dann natürlich direkt wieder geschreddert und nie ein Wort darüber verloren. Mein Tip: auch wenn es nicht rechtssicher ist: immer die Gespräche aufzeichnen! Zumindest habt ihr gegenüber eurem Arbeitgeber ein Druckmittel und im Zweifelsfall kann ein Anwalt sowas als Beweismittel durchboxen.

[@Halterung01]

richtig wilder Fall, klingt ja wie Lenssen und Partner xD

[@hansglueck7508]

Gute Entscheidung des Gerichtes für mich. Alle Aspekte berücksichtigt...

[@ERROR-413]

Ich lasse seit nun mehreren Jahrzehnten immer von meinen Eltern eine Entschuldigung schreiben. 🤣🤣🤣

[@Aufsmaulwurf]

Wir hatten auch einen Kollegen, der wegen Rückenschmerzen krank geschrieben war. Als wir an seinem Haus vorbei gefahren sind, hatte er seinen Garten mit der Spitzhacke bearbeitet... Gab nur eine Ansprache, nicht mal eine Abmahnung....

[@kaptnkirk2740]

Rückenschmerzen kann man von zu viel steifem Sitzen bekommen. Da ist körperliche Arbeit mitunter die reinste Wohltat...

[@Aufsmaulwurf]

@@kaptnkirk2740 er verweigert dauerhaft körperliche Arbeit, außer es ist Privat.

[@menju32]

Mein Vater ist Betriebsleiter und hatte mal einen Mitarbeiter, der auffällig oft wegen dem Rücken krankgeschrieben war. Eines Tages ist mein Vater mit seinem Chef zusammen dann mal in der Mittagspause zu seiner Adresse hingefahren, um zu schauen wie es ihm geht. Sie mussten nicht lang suchen - Er hat beim Nachbar an der Einfahrt Platten verlegt. Kurz hergepfiffen: "Kurt, du hast jetzt zwei Möglichkeiten: Du kündigst selbst, oder du wirst gekündigt." Der hat dann später gekündigt.

[@mainhattan6038]

Bewegung fördert die Heilung!

[@CarolusRex2333]

Am anfang Das persönlichkeitsrecht der eigenen Wohnung ist recht hoch, kann mir nicht vorstellen das es legal war.

[@xCwieCHRISx]

Solange man nicht das Grundstück betritt ist doch alles rechtens.

[@benchiit.778]

Das nach über 30 Jahren Betriebszugehörigkeit solche drastischen Mittel aufgefahren werden spricht für sich. Als erstes sollte doch immer der Kontakt zum Mitarbeiter selbst gesucht werden. Das würde schon ma viel Konflikt Potenzial aus dem Weg räumen. Wenn das nichts hilft, kann man immernoch eine Prüfung der Krankenkasse beantragen. Aber nach so einer Aktion, seh ich auch keine Grundlage mehr für so einen Arbeitgeber weiter zu Arbeiten auch wenn sich der Arbeitnehmer hier auch nicht korrekt verhielt.

[@MarcusWilke1978]

Kontakt ist nicht gewünscht wenn er 30 Jahre in der Firma ist und womöglich noch in der Gewerkschaft und Betriebsrat. Mich wundert da nichts.

[@benchiit.778]

@@MarcusWilke1978 Soll ja auch Firmen geben, die durchaus an ihren Mitarbeitern interessiert sind. Habs leider bisher noch nicht erlebt aber die gibts wohl.

[@mariaklein9527]

@@benchiit.778 Es waren nicht über 30 Jahre, sondern 23 (?). Aber darum geht es ja nicht. Der Arbeitnehmer hat nicht gearbeitet- jedenfalls nicht bei seinem Arbeitgeber. Und der muss 35000 € zahlen, weil er irgendwelche Formalien nicht eingehalten hat. !!!

[@Damussmanerstmaldraufkommen]

Manchmal wirken Blumen Wunder, wenn der Arbeitgeber sie persönlich als Genesungswunsch vorbei bringt… 😉

[@fuereinezukunft]

Wir kennen ja nicht die ganze Geschichte. Ich vermute es gab auch noch Flurfunk dazu. Irgendwer tratscht immer.

[@utehesse2375]

Es kommt immer auf den Fall an. Ich war 5 Jahre lang Kaufhausdetektivin und Privermittlerin. Bevor so eine Beschattung überhaupt startet, habe ich schon im Vorfeld ermittelt. Was bedeutet "Arbeitsunfähigkeit" in diesem Fall, sprich, was arbeitet der überhaupt? Ist den Kollgen aufgefallen, das er im Vorfeld schon bei der Arbeit Probleme hatte oder etwas erwähnt...Verschiedene Ärzte begründen keinen Verdacht! Also, was waren das für Ärzte...jeder kann den Arzt sooft wechseln wie er will. Tatsächlich bleibt man doch bei einem Arzt, wenn er "gerne" auch mal krankschreibt. Das und noch mehr, braucht man um erstmal Infos zum Fall zu kriegen und wenn man dann auc noch Beratung anbietet, kann man daran die Erfolgsaussicht bestimmen. Besser ist halt immer, wenn man einen Zeugen hat, aber um etwas zu beweisen kann man schlecht auf Filme und Fotos verzichten. Profis wissen vorher was sie dürfen und was nicht! Am Ende trifft aber der Kunde die Entscheidung wie es weiter geht.

[@bugfisch7012]

Und ein Grundproblem ist ja, dass man im Grunde das Krankheitsbild kennen muss, um überhaupt einen Verdacht haben zu können, was denn nicht zur Genesung zuträglich ist - wenn ich Depressionen hab, sind das ja deutlich andere Dinge als wenn ich einen kaputten Rücken habe. Da es den AG aber einen Scheiß angeht, was das Krankheitsbild ist, kann er m.M. nach auch nie realistisch annehmen, dass irgendwas der Genesung nicht zuträglich ist, da dies ja eben sehr individuell vom Krankheitsbild abhängt, das ihm nicht bekannt ist...

[@MrChemluthHavanna]

Schwierig, aber nach so langer Zeit wusste der Arbeitgeber bestimmt auch, wie er so drauf ist.

[@Britzelll_Art]

Ich stelle grad fest, dass ich aufgrund meiner jahrelangen Betriebsratstätigkeit und der zwangsläufigen Akzeptanz der vorhandenen Gesetze, gar nicht mehr überlege wie ich den Ausgang solcher Streitigkeiten finde.

[@martinl1892]

Ist das nicht ein Verstoß gegen die DSGVO jemanden ohne sein Einverständnis zu filmen ....

[@AKOthePERSIANkiller]

moooiiinnn

[@bugfisch7012]

Soweit musst du nicht mal gehen - das ist in dem Kontext sogar eine Straftat nach § 201a Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen, weil die Aufnahmen in einem gegen Einblick besonders geschützten Raum gemacht wurden - eine Hecke ist ja ein Sichtschutz, der eben Einblicke besonders schützen soll - das ist deren einzige wirkliche Daseinsberechtigung ;)

[@RiksModellbau]

Finde auch, dass eine Abmahnung das richtige wäre. Aber trotzdem auch dreist vom Arbeitnehmer, während seiner Krankschreibung die Art Tätigkeit zu machen, die er eigentlich wegen seiner Krankschreibung nicht machen kann. Anders würde ich das sehen, wenn er eine Kiste Wasser getragen hätte. Das wäre dann - in meinen Augen - ok. Nicht ok finde ich übrigens, dass WBS hier Werbung mit dem Datenleck macht und man dann bei der Eingabe der Email den Hinwesi bekommt, dass man der Datenspeicherung zustimmen soll, es aber kein entspechendes Kästchen dafür gibt. 😅

[@miguelhilfers5383]

Dich im t-shirt zu sehen ist auch mal was neues, und ein wenig ungewohnt^^, aber steht dir😊

[@MarcusWilke1978]

Ich nenne es das Doppeltwist Urteil 😄

[@LeslieWinkle-h5t]

Was sagt eigentlich die Krankenkassedazu, dass der Arbeitnehmer nicht zur Genesung beiträgt und dabei Krankengeld bezieht?

[@MilchUndWein]

ich nehme gerne die 35K und suche mir entspannt einen neuen Arbeitgeber.

[@splizzex]

Mal schauen, wer dich nach dieser Aktion nimmt.

[@matze86hh]

@@splizzexzeugnis muss immer wohlwollend sein und es duerfen keine bekannten geheimen codes im zeugnis stehen.

[@bvbechteliebe5557]

@@splizzex das Problem ist, dass der neue AG nicht weiß, dass es wegen solcher Umstände war und fertig und es gibt Datenschutz wenn der alte AG es weiter geleitet hat, dann kann er hohe Strafe zahlen und fertig.

[@Harrington2323]

Das gibt diesen Short wo ein Bauarbeiter zum Bewerbungsgespräch kommt und der Arbeitgeber ein Bluddruckmessgerät dabei hat. Sprich also wenn du noch einen Puls hast kriegst du den Job.

[@maliziagrimm7147]

Die 35k sind aber steuerpflichtig, also bleibt nur ca. 20k über... Und neuer AG wird man heute schon finden.

[@GenoppteFliese]

Im Zug saß neben mir mal eine Gruppe, da hat einer erzählt, er hätte einen Arbeitskollegen, der sich am Anfang des Jahres auf dem Urlaubskalender immer 10 Wochen Urlaub einträgt. Und ganz zufällig ist der dann auch immer passend zu der ein oder anderen Urlaubsphase dann krank und würde dieses dreiste Verhalten seit Jahren erfolgreich durchziehen.

[@ChevCheliosDE]

Ich würde ihn als schlau bezeichnen.

[@xdfxdf9925]

In meiner alter Firma gab es einen Krankenschein Kalender intern. Damit trotzdem noch gut besetzt ist 😂

[@julianaher8329]

Hallo Herr Solmecke. Ich habe mal eine Frage zwecks Datenschutz. Es gibt ja neue richtlinien, meine letzte Unterweisung ist von 2018. Wie oft muss da Nachgeschult werden?

[@truebsalgeblaese]

Taktischer Fehler des Detektivs: "Ich habe Baugeräusche gehört, aber keine Arbeiter das Gelände betreten oder verlassen gesehen - und dann am nächsten Tag noch einmal nachgeschaut" - und schon wäre der Verdacht begründbar gewesen.

[@user-mp7gr5vn9e]

Nur weil jemand krankgeschrieben ist, bedeutet das noch nicht, dass bei der Person zuhause keine Bauarbeiten stattfinden können. Der Detektiv hätte eher warten müssen, bis der Arbeitnehmer mal im Baumarkt ist.

[@truebsalgeblaese]

@@user-mp7gr5vn9e deswegen ja auch "aber keine Arbeiter das Gelände betreten oder verlassen gesehen" - aber das mit dem Baumarkt stimmt natürlich ebenso. Auf diese Weise wird aber ein Anfangsverdacht aufgebaut, welcher dann eben die invasive Observation rechtfertigt.

[@bugfisch7012]

Auch nicht wirklich, weil das Krankheitsbild ja gar nicht offiziell bekannt war. Und das ist ziemlich notwendig, da je nach Krankheitsbild sehr andere Dinge für die Heilung unzuträglich sind. Wenn jemand wegen Depressionen krankgeschrieben ist, ist es vielleicht sogar zuträglich. Also fällt ja jede Begründbarkeit weg, wenn der Krankheitsgrund nicht klar ist. Mal abgesehen davon, dass Aufnahmen in einem sichtgeschützten Bereich auch immer Straftat sind^^

[@truebsalgeblaese]

@@bugfisch7012 Im konkreten Fall war ja die Krankschreibung durch eine Schulter begründet. Und es geht ja eben daraum, dass ohne konkreten Anlass eine Aufnahme in dem sichtgeschützten Bereich nicht zulässig war - mit einem entsprechend begründeten Anfangsverdacht eben schon. Hier wurde aber ein grober Formfehler begangen und dieser nicht mit öffentlichen Beobachtungen begründet, sondern gleich der Sichtschutz durchbrochen.

[@bugfisch7012]

@@truebsalgeblaese Naja, die Straftat bleibt aner und durch einen begründeten Verdacht in irgendeiner Zivilsache eben nicht aus dem Raum geräumt wird. In dem Zivilverfahren ist das zwar zulässig - kann aber dennoch strafrechtlich verfolgt werden. Das wäre natürlich dann nicht der Fall, wenn es im öffentlichen Raum wäre, da kann dann die Interessenabwägung erfolgen, aber im höchstpersönlichen Lebensbereich, bei dem ein Sichtschutz aktiv durchbrochen wird, ist das nicht nur Formfehler, sondern kriminell.

[@MrRuddy-si5hd]

Aus meiner Sicht fehlt hier der Rechtsverstoß des Detektiven gem. § 22 KUG, wobei Bildnisse nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet (Weitergabe an den Arbeitgeber) oder öffentlich zur Schau gestellt werden dürfen. Ferner fehlt der Rechtsverstoß des Arbeitgebers gem. § 26 (StGB) Anstiftung zu einer rechtswidrigen Tat. Grundlage hierzu wäre das Fehlen eines konkreten Verdachts.

[@bugfisch7012]

Ich lege § 201a StGB drauf, weil die Aufnahme zusätzlich in einem gegen Einblicke besonders geschützten Raum (die Hecke als Sichtschutz) gemacht wurden.

[@IronPhysik]

ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem urteil ja, beide seiten haben großen mist gebaut, aber ich würde mal sagen das der arbeitgeber weitaus problematischer sich verhalten hat.

[@JohnDoe-yo7uk]

Wenn denn Zweifel an den Krankmeldungen bestehen dann gibt’s den medizinischen Dienst der Krankenkassen die das prüfen könnten, meine ich.

[@christianseidenbart6679]

In̈teressant. Danke. Generell? Halte ich nichts von solchen Aktionen die der Arbeitnehmer da gemacht hat. Dass man durchaus gerne erproben will, wie gut wieder alles funktioniert? Ist verständlich - allerdings gibt es dafür explizit das Thema Wiedereingliederung. Kann man auch mit seinem Arzt klären was und wieviel man hier sich zumuten kann. Ich wäre wenn der Arzt man kann auch so einen Rüttgers ausprobieren und daran festmachen wie lange es dauert bis ein Schmerz auftritt. Bin mir sogar recht sicher dass wenn der Arbeitgeber ein entsprechendes Gerät hat dieser es auch ermöglichen wird nötigenfalls auch auf dem Betriebsgelönde erproben kann. Bei der Wiedereingliederung? Ist nicht dir Arbeit das wichtige sondern was funktioniert Man kann auch nach 5 Minuten wenn es gar nicht geht wieder Schluss machen. Eine Frage zu den verschiedenen Krankschreibungen - kann man bei der Krankenkasse als Arbeitgebeso plausibel ist wenn wie in dem Fall zweifel bestehen?

[@MacTerrorable]

Also, sie hätten etwas genauer sein können am Anfang. Es wäre jetzt schon interessant gewesen wie lange und wie viele Krankschreibungen es gegeben hat. Das muss ja mindestens 6 Wochen Krankschreibungen gegeben haben. Ansonsten hätte man lieber den Menschen zum Betriebsarzt schicken können und dann ein Gespräch mit dem MA suchen sollen. Ich geh mal davon aus das man mit dem noch Geld verdienen wollte.

[@Britzelll_Art]

Es wurde doch gesagt dass der Mitarbeiter Krankengeld bezog, wenn auch erst später im Video

[@denizgunes5163]

War die Hecke blickdicht ? Hat er über die Hecke gefilmt oder die Cam durch die Hecke gesteckt ?

[@MajorGriffon]

Also verdeckt ermitteln ist eine Sache, aber den Einbruch in die Privatsphäre ist unerträglich. Mit den 35k freut sich der AG ein Loch in den Bauch, das ist ja in etwa ein Jahresgehalt und deutlich zu wenig. Der AN hätte hier einfach froh mit seinem Weiterbeschäftigungsanspruch aus dem Gericht gehen können um am nächsten Tag mit dem AG eine weitaus höhere Abfindung auszuhandeln.

[@martinrieger9669]

Fristlose Kündigung bedeutet aber auch immer egal ob man dagegen vorgeht oder nicht: Die Bundesagentur für Arbeit sperrt erstmal für 3 Monate. Und kommt die Abfindung dann kassiert die Bundeagentur natürlich was ein

[@lefaxrapoo]

Man darf auch krankgeschrieben ins kino oder inne Disco, soweit man der Genesung nicht "schadet"

[@MajorGriffon]

Richtig! Was du auf keinen Fall darfst ist 1. Woanders arbeiten. Hier spielt es auch keine Rolle mehr ob das der Genesung abträglich war oder nicht. 2. Teilnahme an offiziellen sportlichen Wettkämpfen eines anerkannten Verbandes. Auch hier spielt die Genesungsabträglichkeit keine Rolle mehr. Der Rest ist relativ.

[@alexandersteipe2003]

Ja, z.B. in die Disco um sich einen Joint zu kaufen und zu Rauchen - das entspannt die Muskeln und die Schulter. Die eigenen Setzlinge darf er ja noch nicht im Garten einpflanzen, da täglich Schulkinder den Weg entlanglaufen und durch das Loch in der Hecke die Pflanzen sehen könnten. Deswegen war er dazu gezwungen die Gartenmauer zu bauen, denn er muss laut Gesetz die Pflanzen vor Zugriff schützen und so kiffen, damit es Schulkinder nicht sehen können. In der Wohnung selbst kann er nicht kiffen, da er Kinder hat.

[@robbiegori]

Der arbeitnehmer hat sein Job durchgespielt

[@bjornbecker8320]

Wäre mal interessant zu wissen ob sich da noch das Finanzamt an den 35 Tsd gütlich tut und in welcher Höhe. Eine Person im Krankengeld welche mutwillig einer schädlichen Tätigkeit nachgeht sollte von der Krankenkasse wegen einer Form des Versicherungsbetruges in Regress genommen werden.

[@that6276]

Eindeutige Anzeichen, dass der Arbeit"geber" nichts zu tun hat lol Soll er mal arbeiten gehen!!!

[@Suburp212]

Tja. Kein Ausnutzen der Krankschreibungen mehr.

[@MarcusWilke1978]

Die Entscheidung ist im grossen und ganzen ganz ok.

[@Ch3rem0]

Ich finde, Arbeitszeitbetrug ist kein Kavaliersdelikt und gehört viel härter verfolgt. In der Regel geht es immer auf den Rücken der anderen Kollegen !

[@Britzelll_Art]

Ja, eine soziale Einstellung des Arbeitnehmers ggü den Kollegen war das nicht. Jedoch ist das Urteil, im Rahmen der geltenden Gesetze (wie auch immer man die findet) ausgewogen und fair (wie gesagt, moralische und soziale Bedenken außen vor)

[@CereBro777-ck4oj]

Wieso braucht dieser Arbeitgeber keinen richterlichen Beschluss? Dass, Polizisten in Ausnahmesituation keinen benötigen, weiß man ja. Aber ich sehe nicht, dass man als Arbeitgeber solche Sonderrechte hat, ohne sich vorher eine richterliche Genehmigung einzuholen und jemanden überwachen darf. Und das ist auch völlig egal, was dabei herauskam.

[@Silvaheart]

Der Arbeitnehmer hätte hier sicherlich zusätzlich gegen den Arbeitgeber auf Schadensersatz klagen können ...

[@CereBro777-ck4oj]

Können? Können kann man viel und ich würde dir da ja recht geben. Aber wenn das scheinbar unter bestimmten Voraussetzungen eh gestattet ist. Bleibt es ja sehr fraglich, ob er damit durchgekommen wäre.

[@MaekiBusch]

@@Silvaheart Unfug, welcher Schaden ist ihm denn entstanden? Die 35000 Euro können ja wohl kaum ein Schaden sein. Und als Betonarbeiter dürfte er auch nicht läneger arbeitslos geblieben sein.

[@Silvaheart]

@@MaekiBusch Nix Unfug! Verletzung der Persönlichkeitsrechte ... einfach mal googeln und schlauer werden ;-)

[@MaekiBusch]

@@Silvaheart Diesen Betrüger als Persönlichkeit zu bezeichnen, dessen Recht Schutz verdienen ist schon schräg.

[@futuregadget_v2.1]

Na da scheint aber einer nicht ausgelastet zu sein, wenn er die Zeit hat seine Angestellten zu stalken... omfg

[@x201t]

Unfassbar was sich manche Arbeitgeber herausnehmen.

[@henkistone2936]

Bei manche Kollege finde ich das schon vollkommen richtig 👍

[@Venistro]

Was mich interessieren würde: Wie ist das eigentlich mit Aufnahmen, die dadurch entstehen, dass man seiner Katze eine Kamera umhängt? Man sieht das immer mal wieder auf Instagram. Dort halten Kameras den Alltag von Katzen fest, indem der Katze eine kleine Kamera an das Halsband oder so hängt. Dabei entstehen aber unter Umständen auch Aufnahmen, die normalerweise nicht erstellen könnte. Zum Beispiel wenn die Katze im Garten des Nachbarn rumläuft oder ähnliches. Das müsste dann doch auch verboten sein, oder?

[@mainhattan6038]

Sag das mal der Katze!

[@ServusLeute]

sind die 35k nicht zuwenig bei 30jahre? bei abfindungen z.b. bekommt man die hälfte pro jahr vom netto einkommen oder wie war das? in dem fall höher als 35k

[@alexh2717]

ist ja keine abfindung

[@kryob1]

Oh Mist, wadde mal! Ich glaub, ich hab was an der Schulter.

[@Straeusschen87]

Ich hatte mal nen Arbeitgeber, der gleichzeitig mein Vermieter war (Macht das bloß nicht!!!). Da habe ich noch als Koch gearbeitet (Macht auch das BLOß NICHT!!!) Der kam eines schönen Tages auf die Idee das er nen Kontrollbesuch machen wollte. Hab ihn ausgelacht und gesagt das er das gar nicht darf. Oh Ton: "Ja Ja da kennste wieder deine Rechte" Hab es auch nur ein Jahr bei ihm ausgehalten und hab dann gekündigt.

[@mainhattan6038]

Auch die Wohnung?

[@Straeusschen87]

@@mainhattan6038 Jup, gut es war ein Apartment von der Größe einer Gefängniszelle. Aber in der Beziehung war er mein Vermieter, da ich eben auch Miete gezahlt habe, und da hat er in MEINER Wohnung nichts verloren. Chef hin oder her.

[@eulemitkeule6692]

Ich denke das wenn man wegen der selben Erkrankung zu verschiedenen Ärzten geht um sich krank schreiben zu lassen dann ist das ein hinreichender grund das in frage zu stellen. Denn es bedeutet ja das der jeweils vorherige Arzt keine Krankschreibung mehr ausstellen wollte weil eben keine weitere arbeitsunfähigkeit besteht.

[@Nina-Beagle]

Also für sowas würde ich meinen Arbeitsvertrag kündigen, wenn ich krank bin bin ich krank

[@wolfgangkober1291]

genau - damit du mehr Zeit hast die Mauer fertig zu stellen. Gratulation!

[@Nina-Beagle]

@@wolfgangkober1291 ich meine natürlich wenn mir ein Arbeiter nach spionieren würde.

[@Straeusschen87]

"Ein Arbeitgeber aus Bayern"... Keine weiteren Fragen :D

[@dagobertbitterlemon2603]

Hat mein Ausbilder gemacht😂 hat sein Sohn immer losgeschickt und sollte Fotos vom Haus machen usw bei den kranken Mitarbeitern

[@ladislausgyimesi3640]

Mein Arbeitgeber ließ mich nach einem Arbeitsunfall noch nicht einmal zum Unfallarzt! ...und grundsätzlich schreibt er ohne Ausnahme jeden im Krankenstand auf WhatsApp an und nötigt einen, bis derjenige früher wieder zur Arbeit kommt und gegebenfalls auch seine Physiotherapie abbricht... Der gleiche wünschte mir im neuen Jahr alles Gute und ich solle daran denken..., Gesundheit sei das wichtigste!!!😂😂😂

[@dasfaultier8551]

bei WA blocken/ stumm schalten und einfsch zum Unfallarzt gehn? 🤷‍♂️ Keiner kann dich davon abhalten oder zwingen auf WA erreichbar zu sein, wär ja noch schöner 🙄🤣

[@wolfgangricklefs5781]

Ich habe kein WhatsApp und nie einen solchen Arbeitgeber gehabt. Würde ich sofort dem Betriebsrat melden falls einer existiert ansonsten direkt zum Gericht.

[@incardia1484]

darf ich auch meinen arbeitgeber überwachen? einfach weil ich das gefühl habe bzw den verdacht habe, dass er dreck am stecken hat? oder ist das dann urplötzlich illegal

[@florichi]

Ich wünschte mein Chef würde das bei einem bestimmten Kollegen mal machen. Ich hasse den. Macht ständig auf Krank wenn am nächsten Tag Regen angesagt ist, weil er als ehemaliger Bauarbeiten Regenschicht gewohnt ist, und deshalb nicht raus will, wenns regnet.

[@mainhattan6038]

Gute Sache. Regenschicht.

[@Lohnie]

Das war aber immer noch sein Zuhause in Wohnungen darf ich doch auch nicht rein filmen man ist aber auch nirgens mehr sicher nicht mal Zuhause im Garten hinter seiner Hecke

[@Kanalratten-TV]

Dass sich der Arbeitnehmer nicht schämt. Sehr skrupellos. Ich kann den Arbeitgeber voll verstehen.

[@zasher7800]

Dein Kanalname ist auch dein Familienmotto, was?

[@Kanalratten-TV]

@@zasher7800 es ist genau so klar und verständlich wie es bei dir ist✌🏻

[@zasher7800]

@@Kanalratten-TV Deine Mama sagte gerade zu mir, dass du aufhören sollst, Müll im Internet zu schreiben, sonst ändert sie das Router-Passwort, sobald ich sie nach Hause gebracht habe.

[@bugfisch7012]

Naja, der Arbeitnehmer hat keine Detektei völlig unbegründet zu Straftaten angestiftet... Ich würde sagen, beide haben scheiße gehandelt, aber wirklich missraten ist an dieser Stelle vor allem der AG, der sich auch noch in Dinge einmischt, die ihn ja nicht mal mehr wirklich was angehen. Ich meine, der Dude war ja längst im Krankengeld.

[@chryztal]

Im Zweifel immer für den Arbeitnehmer.

[@nilsb.4906]

In diesem Land will man echt kein Arbeitgeber oder Vermieter sein :D Ich bin immer wieder überascht, was sich Mieter und Arbeitnehmer alles erlauben dürfen ohne gekündigt werden zu können. Ich habe zwar nie überlegt, selber Arbeitgeber zu werden, aber ein Vermieter zu werden hätte ich in Erwägung gezogen, bevor ich gelernt habe, wie die Mieterschutzrechte das Leben von Vermietern zur Hölle machen können^^

[@chryztal]

@@nilsb.4906 ganz arme Leute, diese Vermieter und Arbeitgeber, da kriegt man ja echt Mitleid.

[@agent4209]

unkraut gehört nicht ins blumenbeet…

[@Wasyock]

Es ist eine sehr gute Sache sich für das Recht der Arbeiter zu stellen! Bis dahin hat Deutschland ja auch lange gekämpft und einen langen Weg hinter sich! Genau so das Recht auf Schutz der Personenbezogenen Daten ist in Deutschland echt viel Wert! Finde es aber erbärmlich das System so gnadenlos aus zu nutzen! Wenn jeder nur an seine eigene Vorteile denkt, bringt selbst das beste System nichts!

[@thendamos]

... Vibrationsstampfer! In Fachkreisen auch Frosch genannt 🙂2-Takt-Stampfer ist auf dem Bau nicht so üblich. Aber ich will nicht klugsch...

[@herkommlicheeigenmarke7989]

Aber moment mal. Der Arbeitnehmer in diesem Fall war doch länger als 6 Wochen krank. Also fällt er aus der Lohnfortzahlung. Daher kann es dem Arbeitgeber doch eigentlich egal sein. Er hat keine Kosten mehr für den Arbeitnehmer. Es sollte allenfalls die Krankenversicherung interessieren, ob der Versicherte wirklich krank ist oder simuliert. Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber ggf. könnte diese eine (Amts)Ärztliche Untersuchung einfordern.

[@menju32]

Eben, wir Beitragszahler durften seine "Schwarzarbeit" finanzieren - Ist auch nicht besser.

[@alexandersteipe2003]

Der Arbeitgeber wollte ihn schon lange loswerden, weil er zu alt und zu teuer war. Deswegen wurde ein Grund gesucht.

[@wolfgangkober1291]

@@alexandersteipe2003 den es ja auch beweisbar gab! Hier wurde nix erfunden und auch vom Arbeitnehmer teilweise betätigt

[@Elisabeths_Lied]

Wurde vor Gericht geklärt, ob das Loch in der Hecke die ganze Zeit schon da war?

[@vanusk3493]

Sowohl Arbeitgeber der mir nach spioniert, als auch Arbeitnehmer der blau macht und seine Kollegen im Stich lässt, kann ich gerne auf beides verzichten

[@mikelp5031]

Das darf der Arbeitgeber nicht Alleine schon der Punkt Das dem Arbeitgeber ausreicht das man krank ist Der krankheitsgrund geht einem Arbeitgeber nichts an Klar der Arbeitgeber hat ürgendwann die Möglichkeit wegen Krankheit zu kündigen

[@bjdollcoloredpencil3273]

Ich finde unser system teilweise echt komisch. Ich meine der Dedektiv sieht, da wird gearbeitet und fängt DANN erst an zu filmen, dann ist doch der berechtigte Verdacht da? Also wegen solch einen smarrn kommen teilweise schwerverbrechen davon, weil man beweismaterial einfach nicht verwenden kann. ER hat ja nicht stundenlang den Garten gefilmt ohne dass etwas passier ist, sondern er hat gefilmt, als er das ganze gesehen hat.

[@Laterowo]

Würde mein Chef so etwas machen, würde ich als Antwort dazu kündigen. Das ist keine Grundlage für ein gutes Arbeitsverhältnis egal ob es der AG darf oder nicht. Zum Thema Krankmeldungen von verschiedene Ärzte, habe ich auch immer mal, wenn zb mein Rheumatologe im Urlaub ist, dann muss ich zu einem anderen Arzt und sobald mein Rheumatologe wieder da ist macht der ja dann zu nächste Krankmeldung, da zb ein Rheumaschub lange gehen kann.

[@C_Becker]

Was natürlich ohne neue Stelle harter Unfug ist.

[@wolfgangkober1291]

super Einstellung - anscheinend findest du es korrekt im ewigen Krankenstand größerer Umbauarbeiten im Garten durchzuführen, obwohl die dir Schulter "ja so unendliche Schmerzen bereitet". Wirst du dann dabei erwischt hat der andere moralisch schlecht gehandelt. Tolle Einstellung!

[@mariaklein9527]

Da sieht man mal wieder, das Recht sehr wenig mit Gerechtigkeit zu tun hat ..

[@lukas88991]

nicht wirklich in dem fall

[@simeonb.3612]

@@lukas88991 doch. Man kann Jahre lang krank sein, bei vollem Gehalt. Ständiger Wechsel der Ärzte und dann rotieren. Wo ist da die Gerechtigkeit für AG? Man hat kaum Möglichkeiten dagegen anzugehen? Es geht sogar ohne Krankengeldvorzahlung.

[@flomeap3872]

@@lukas88991 doch ein Arbeitgeber sollte selber entscheiden dürfen, wer für ihn arbeitet und wer nicht. Besonders, wenn dieser Urlaub auf gelben Schein macht.

[@ameliemileva6459]

​@@flomeap3872Damit sagst du: Der Arbeitgeber sollte dich in deinem Haus fotografieren dürfen.

[@flomeap3872]

@@ameliemileva6459 wenn ich ihn betrüge und ihn im Endeffekt beklaue, dann sollte er die Möglichkeiten haben das zu belegen, ja... Unfassbar, dass ihr diesen Betrüger hier auch noch in Schutz nehmt...

[@SpotGhot]

Glück im Unglück für den AN 😅... Das hätte auch anders ausgehen können ohne 35k€... Sein Glück war eben die unrechtmäßige Kündigung und da hätte ich auch das Geld und die Kündigung in Kauf genommen, immerhin werden Betontechniker genau so gut gesucht wie Bus und LKW Fahrer 😅 der hat sicher schon nen neuen Job und wenn er erstmal Bürgergeld in Anspruch nimmt da sind 60k€ save wo der Staat nicht ran darf.

[@parzival5256]

@3:50 ist es eigentlich der größte Diss unter Juristen jemanden eine eigene Meinung zu attestieren?

[@parzival5256]

aber an sich finde ich die Lösung des Gerichts gut. Für rechtswidrig erklärt aber ne möglichkeit gegeben doch zu kündigen!

[@GTSGerrit123]

Dass mir der Arbeitgeber unter Umständen bis tief in die Privatsphäre hinterherspionieren darf mag zwar rechtlich okay sein, aber gut finde ich den Gedanken nicht, ich meine vor den engsten Freunden und vor allem vor dem Staat und vielen Firmen wollen wir vieles nicht preisgeben, weil es die nichts angeht, der Arbeitgeber ist da für mich nicht anders, wer keinen Überwachungsstaat will, sollte auch die Spionage durch den Arbeitgeber ablehnen, auch wenn das Blau machen und private Arbeiten natürlich eine blöde Aktion ist.

[@merle3342]

Nur eine blöde Aktion!?

[@Yui_Hatsune]

"auch wenn das Blau machen und private Arbeiten natürlich eine blöde Aktion ist." Macht blau seit Nov 2020 ist für dich eine Blöde Aktion? Hier geht es nicht im ein paar Wochen / Monate Krank sondern um Jahre. In meinen Augen gerechtfertigt

[@phantomsoul8937]

@@merle3342 Ja. Nur eine blöde Aktion. Die Firma ist nicht pleite gegangen und gebrannt hat es auch nirgends deswegen. Mein Gott, weit aus schlimmer ist es einfach nur blau zu machen.

[@marcoverratti-niemanden9392]

@@merle3342 Im Zweifel für den Angeklagten. Vielleicht wollte er wirklich nur seine Schulter testen und hat dafür die falsche Wahl getroffen.

[@rallexgaming1]

​@@marcoverratti-niemanden9392 Spionage ist also ok für dich wenn man blau macht? DDR ist vorbei. Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.

[@BFG-rr9cv]

8:00 Einkaufen und alles was sonst lebenswichtig ist, kann ich doch auch machen wennder Weg der Genesung schadet?

[@Aufgepasst]

Meiner Meinung nach, endete die Sache beidseitig zufriedenstellend

[@unbekanntername2023]

Punkt ist: Der Arbeitgeber hätte ihm mit hoher Warscheinlichkeit eh gekündigt (dann halt mit Frist) denn obwohl die Beweise nicht zulässig sind vor Gericht für eine Fristlose Kündigung der Arbeitnehmer wäre beim Chef eh unten durch gewesen

[@mark897]

Auch wenn‘s absolut nicht ok ist, habe ich doch ein gewisses Verständnis. In der Firma, in der ich bin, muss man wirklich erst ab dem 3. Tag eine AU besorgen. Und es sind immer die gleichen, die regelmäßig 1-2 Tage „krank“ sind. Einer ist nebenbei selbstständig. Der ist auch immer an den gleichen Wochentagen „krank“ An Stelle meines Arbeitgebers würde ich ab dem 1. Tag eine AU verlangen. Die „Krankenquote“ ist so dermaßen abartig hoch, dass mindestens in den letzten 12 Monaten nicht ein einziges Mal alle Kollegen anwesend waren.

[@bugfisch7012]

Was aber auch in der Regel ein hausgemachtes Problem durch schlechte Führungsstrukturen sind - etwa unflexible Arbeitszeiten, usw. Leute fallen in der Regel nicht aus Lust an der Freude aus, sondern weil Umstände das erfordern - die vielleicht keine Krankheitsumstände sind. Das kann ein AG durchaus auffangen und verhindern, wenn er denn will, womit am Ende des Tages allen geholfen ist.

[@mark897]

@@bugfisch7012 Dem kann ich grundsätzlich nicht widersprechen. Allerdings gibt es Berufe, die bestimmte Zeiten erfordern. Etwa Supportzeiten. Da gibt‘s wenig zu rütteln.

[@ferdirunge4510]

kasus verschwindibus, das heißt "wegen eines detektivEN", nicht "wegen eines detektiv"...

[@corevino]

Aber von 35k€ könnte ich erstmal gut leben um meine Schulter zu kurieren und bis dahin ist die Terrasse und die Gartenmauer fertig. Das gezicke wegen der verschiedenen Ärzte ist für mich aber nicht nachvollziehbar. Wenn ich beim ersten nicht dran komme geh ich halt zum und wenn ich nicht mit dem arzt zufrieden bin geh ich halt woanders hin.

[@ferdieschildkrot8565]

Von den 35k gibst du 50% ab. Ich finde 17500€ sind jetzt nicht die Welt

[@edgy85]

Hervorragendes Urteil 😂🎉

[@Ichliebenordmann.]

Ja mensch da kenne ich such ein arbeitgeber aus Lüneburg

[@susannhanen]

Interessant wäre auch das Alter des Arbeitnehmer. Bei Arbeitslosengeld 1 hat er keine Befürchtungen von sein Vermögen leben zu müssen, bei Bürgergeld sieht es schon anders aus. Das Schonvermögen liegt zwar bei ca. 40.000 Euro, nur was wird ihn darüber aus Vermögen angerechnet? Eigenheim, was verkaufen werden muss usw. Dumm gelaufen, wenn er ins Letzteres rutscht. Evtl. hat er Glück und findet eine andere Stelle oder er kann vorzeitig in Rente gehen.

[@Yui_Hatsune]

Hab das Video noch nicht gesehen. aber Ganz ehrlich? Wenn man die ganze Zeit krank ist / krank macht ..... sollte der Arbeitgeber das Prüfen dürfen. Den die leidtragenden Personen sind die Kollegen, die dann die Arbeit mitmachen müssen, kein AGT bekommen / nicht früher heim dürfen etc Wenn einer Krank ist Okay das steht nicht zur Diskussion Wenn einer mal ab und zu mal 2-3 Tage daheim bleibt, weil er kein Bock hat okay, kann ich verstehen und ich bin fein damit Wenn aber einer immer und immer wieder Wochen lang nicht zur Arbeit kommt, weil er kein bock hat, ja ne sry aber der soll dann gehen. Kündigung und gut ist. Wir haben da solche Spezis die im Jahr 2-3 Wochen und mehr blau machen..... Und die Kollegen müssen es immer und immer wieder ausbaden. Ein neues COD kommt raus = 2 Wochen krank und das immer und immer wieder. Auch wenn ich die Personen mag.

[@halneuntausend5525]

Wie willst du als Arbeitgeber überprüfen falls jemand wegen zb Burnout krankgeschrieben ist? Arbeitgeber wissen normalerweise nicht wegen was man krankgeschrieben ist

[@Yui_Hatsune]

@@halneuntausend5525 Burnout 18 Monate lang? okay Eventuell hat der Arbeitnehmer ja am Anfang gesagt, was er hat. Da war ja was mit der Schulter. Ah spielt doch keine rolle. Wo ist das Problem sich mal beim Arbeitgeber zu melden und Bescheid zu geben, jeder Mensch hätte irgendwann zweifle Der Dete ist nirgends eingebrochen und war eine neutrale Person.

[@halneuntausend5525]

@@Yui_Hatsune stimmt. Liegt aber im Ermessen des Arbeitnehmers. Das Verhalten im fall oben war scheiße von beiden Seiten. Ich meine aber generell kann ein Arbeitgeber nur schwer beweisen ob der Arbeitnehmer wirklich krank ist. Er kann allerdings verlangen das der Betriebsarzt ihn untersucht. Der unterliegt zwar auch der Schweigepflicht aber dann muss der Arbeitgeber sich damit abfinden was dieser sagt

[@Yui_Hatsune]

@@halneuntausend5525 Da hast du recht der Betriebsarzt wäre die beste Möglichkeit gewesen.

[@klausbiehn948]

Cool! PME Legend Shirt. Sind Sie auch Privatpilot?

[@Raphtalia_chan]

Meiner Meinung nach sollten Arbeitgeber keine rechtlichen Möglichkeiten bekommen die Privatsphäre des Arbeitnehmers zu verletzen.

[@Yui_Hatsune]

Also immer blau machen und nicht gekündigt werden können?

[@bvbechteliebe5557]

@@Raphtalia_chan richtig

[@Temo990]

@@Yui_Hatsune Man braucht schon noch ein gefälschtes Attest. Sowohl die Beschaffung als auch das Erstellen sind strafbar. Ganz so einfach ist das dann doch nicht. Und bei chronischen (also dauerhaften) Erkrankungen gibt es meine ich andere Regelungung bezuglich der Arbeitunfähigkeit, als bei normalen Erkrankungen.

[@Diebels1878]

Gibt es noch jemanden, der anstatt "WBS LEGAL" immer noch "Kanzlei WBS" eingibt?

[@GehirnGoldmine]

Unglaublich... So verlieren manche Unternehmer die Lust auf Mitarbeiter oder gehen Pleite. Die Überwachung geht natürlich auch nicht.