Archäologie und der Tod - Geisterglaube, Dämonen, Vampire usw. S02E016

Ein Talk mit einem Gast, wo es um das Oberthema Archäologie und der Tod geht. angesprochen wurden Geisterglaube, Bestattungsriten, Dämonen, Vampire usw.
Mein Name ist Tom, Leader und Mitbegründer von Ghosthunter-NRWUP & RLP - Geisterjäger
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[@uschitasse4953]

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[@alienworthreich6175]

Schöner Beitrag :) Min. 18:30 Zum Thema "Leichenschmatzen" / "Leichenstöhnen" Unsere Vorstellung, daß die Verwesungsprozesse, die man als biologisch/ physikalische Vorgänge zur Erklärung dieser Phänomene feststellen konnte sind zwar für eine Erklärung des Sachverhaltes vollkommen ausreichend, aber wenn man sich mal gruseln will, dann empfehle ich folgendes Gedankenexperiment: Nehmen wir einmal an, daß Bewußtsein sich zwar in Form von Leben ausdrücken kann, aber nicht zwingend auch an dieses gebunden sein muss, dann wäre es vielleicht nicht ganz unlogisch zu glauben, daß auch Tote noch über eine Art "Wahrnehmung" verfügen. Diese könnte sich vielleicht mit Traumwahrnehmung vergleichen lassen. Und vielleicht "träumen" die Toten ja tatsächlich, daß gerade etwas essen, wenn sie schmatzen. Min 30:00 Ein theoretischer Ansatz zum Thema Geister und Sprache(n): Sprachen können in der Geisterwelt zwar eine gewisse Rolle im Sinne eines Schlüsselreizes spielen, Kommunikation auf der außerkörperlichen Ebene erfolgt allerdings nicht auf Basis einer Sprache. Ein Ausdruck in seiner reinsten Form ist immer das "Ding an sich", welches in der zweiten Stufe in eine Idee übertragen und damit greifbar gemacht wird. In einer dritten Stufe erfolgt die (nicht-sprachgebundene) Benennung dieser Idee als Wort. Erst in der vierten Stufe erfolgt die phonetische Ausformulierung in Form von Sprache, die dann in der fünften Stufe als geschriebenes Wort ausgedrückt werden kann. Nach meinem Erkenntnisstand dürfte die Kommunikation unter Geistern / mit Geistern hauptsächlich über die Min. 43:35 Als Archäologe und Leser von Robert Anton Wilson wird man zwangsläufig zum Debunker. Zumindest solange, bis man feststellt, daß an der einen oder anderen Geschichte doch etwas dran sein könnte. "Archäologie ist eben keine exakte Wissenschaft". Daher möchte ich zum Thema Phantomzeit und Maya Kalender folgende - gewagte - Hypothese (! ! !) zum besten geben: Mit Hilfe einer Software zur Berechnung astronomischer Verläufe hat mein Kollege Fuhls die im Dresdener Codex festgehaltenen Venus Daten mit unserem Kalender abgeglichen. Dabei musste er festsstellen daß (zumindest nach den in diesem Codex enthaltenen Daten) keine der momentan verwendeten Kalenderkorrelationen (21/23. 12. 2012) die momentan zur Synchronisierung genutzt werden, stimmen kann. Stattdessen wäre das berühmt-berüchtigte 13 Baktun Datum entweder Anfang des 19. oder im frühen 23 Jahrhundert zu verorten. Da wir davon ausgehen können, daß die Tzolkin-Haab Kalenderrunde von der Klassik bis heute keine Fehler in der Zeitrechnung aufweist (ganz im Gegensatz zum gregorianischen Kalender), wäre die Inkonsistenz also in Europa zu suchen. Und da kommt dann plötzlich Herr Ilig in's Spiel... Bei der Ordnung, die im Mittelalter vorherrschte, sind möglicherweise ja schnell mal hier und mal da ein paar Jahre verschwunden oder auch dazugekommen. Und ein großer Teil der Quellen die wir über den fraglichen Zeitraum (800-1000) besitzen, existieren nur noch in Abschriften, die auch noch zu einem erheblichen Anteil aus der Feder ein und derselben Person stammen (Lampert von Hersfeld) und der hat auch viele seiner eigenen geschichtlichen Texte erst hunderte von Jahren nach den berichteten Ereignissen aufgeschrieben. Ich habe mich bereits an anderer Stelle mit dem guten Lampert auseinandergesetzt, da er verdächtig ist, den Mythos der Hersfelder Stadtgründung in Form eines Synchretismus selbst erschaffen zu haben, um die Inquisition von der zu seiner Zeit noch immer stark ausgübten Verehrung des heidnischen "Gottes" "Lollus" abzulenken.