Gegenkartografie: Was Google Maps euch nicht zeigt | ARTE Tracks

[@davidhavelek1661]

Ich weiß nicht einmal, wie ich mich für diesen Beitrag bedanken soll. Einfach Danke! Ich bin älter und merke, dass ich Gedächtnisprobleme habe. Es liegt nicht so sehr an der Demenz, sondern vielmehr daran, dass ich an einer dissoziativen Störung leide. Allerdings habe ich herausgefunden, dass es Orte gibt, an denen ich mich an Erfahrungen und Emotionen erinnern und mich sogar genau an meine eigenen Gedanken von vor einigen Jahren erinnern kann. Und ich habe schon darüber nachgedacht, mein eigenes Tagebuch in Form von Mapping zu erstellen. Genau wie in diesem Beitrag beschrieben. Darüber hinaus arbeite ich bei meiner Arbeit mit Mindmaps, die mir bei der Lösung eines Problems helfen. Im Zusammenhang mit dieser Kartierung fällt mir der Name des tschechischen Künstlers Zdeněk Košek ein. Ich liebe seine Wolkenkarten.

[@SonjaBruenzels]

💜

[@ausundvorbei1]

Danke für deinen Einblick. Ich denke an die Methode des Life-Mapping. Eine Fragestellung die bei Autist*innen helfen kann Wege in die Obdachlosigkeit zu erkennen. Hat mir sehr geholfen.

[@olive-f7n]

Ich war auf einer Ausstellung von Larissa Fassler und war richtig fasziniert von der Arbeit und der Sichtweise. Finde es voll krass, dass Larissa jetzt hier auf Arte zu sehen ist!

[@unvergebeneid]

Ich weiß nicht, ob ich die Übersetzung von "mapping" mit "Kartographie" so gelungen finde. "Mapping" kann auch "abbilden" bedeuten, wohingegen "Kartographie" eine direkte Entsprechung in "cartography" hat. Letzteres hat einen objektiven und wissenschaftlichen Anspruch, wohingegen mir dieses Kunstprojekt eher eine explizite Subjektifizierung von Karten darzustellen scheint. Ein echtes Kartographieprojekt mit einem sozialen Anspruch wäre zum Beispiel der Atlas von Le Monde Diplomatique.

[@111BAUER111]

Ich bin mir da auch unsicher. Andererseits gestehe ich der Kartographie durchaus einen großen sozialgeographischen Spielraum zu und wenn diese qualitativen, subjektiv erhobenen Daten einer Person dann künstlerisch aufbereitet werden, ist man da in einer schwierigen Grauzone. Aber solange es mehr als sozialkritische Kunst besprochen wird, sehe ich da kein großes Problem. Und selbst wenn sich in der Kunst der Begriff der Kartographie ebenfalls etabliert, dann ist es auch ok. Teilweise bedeutet derselbe Begriff in verschiedenen Fachbereichen desselben "Oberthemas" bereits was völlig anderes. Und letzten Endes, ist das hier auch nur arte und keine wissenschaftliche Arbeit, die eine Begriffsbestimmung am Anfang braucht. Allerdings fällt mir auch kein passenderer Begriff ein🤔

[@unvergebeneid]

@@111BAUER111 Naja, Kartographie wäre für mich, sich z.B. einen Monat in den Gare du Nord zu stellen und statistisch zu erheben, welche Gruppen wo wie häufig von der Polizei durchsucht werden und das dann graphisch aufzubereiten. Einzelne Ereignisse sind zwar schön greifbar, aber keine Daten. Als Begriff hätte ich es einfach bei "Countermapping" belassen, statt sich an einer verfälschenden Übersetzung zu versuchen.

[@111BAUER111]

@@unvergebeneid Das stimmt, die "wissenschaftliche Methodik" fehlt da, wie man so schön sagt. Ja, ich hätte es wohl auch nicht übersetzt :)

[@maxmaier2021]

Naja der französische Künstler spricht ja auch in seiner Muttersprache von Kartographie. Und der ganze Punkt dieses Beitrags ist ja, dass was wir unter "Kartographie" verstehen, ebenfalls eine willkürliche Definition ist. Warum ist es uns so wichtig, dass bestimmte Konventionen zu Karte erhalten sind, wie zum Beispiel ein einheitlicher Maßstab? Dabei sind z.B. die meisten Karten, die die Erde auf einer Fläche abbilden, ja an sich schon Verzerrungen der Kugeloberfläche.

[@unvergebeneid]

@@maxmaier2021 Wie du schon sagst, selbst bei objektiven Abbildungen gibt es schon Spielräume und die Gefahr von Verzerrungen der Wirklichkeit. Wenn ich jetzt diesen Objektivitätsanspruch auch noch aufgebe, dann wird es noch leichter, zu manipulieren und zu täuschen.

[@_lezzogs_]

Liebs! Mega Konzepte und künstlerische Arbeit!

[@JohnADoe-pg1qk]

@1:56 Oje, ARTE, das ist aber ein dicker Übersetzungsfehler: im Englischen heißt es in der Karte 'from the waist up' und es wird mit 'von der Taille abwärts' übersetzt. Eigentlich wollte jetzt schreiben, dass das gar nicht mit den nächsten Worten zusammenpassen kann (was auch stimmt). aber da merke ich, dass die fehlerhafte Übersetzung weitergeht: 'pants around his ankles' wird zu 'knöchellanger Hose'. Ich übersetze es (hoffentlich richtig(er)) als 'Hose bis zu den Knöcheln heruntergerutscht/heruntergezogen' 😲😲😲😖😞

[@BeverlyHillsB0B]

Wenn man so übersetzt braucht man sich über countermaping gar nicht erst Gedanken machen. 🤦

[@MC_Smuv]

Hm... ich hab ehrlich gesagt mit nem anderen Beitrag gerechnet. Also gibt es jetzt Kritik an den Karten von Google Maps oder sind die doch objektiv? Weil am Anfang wird suggeriert, dass sie es nicht wären.

[@pedroparkros2569]

Kommt immer drauf an wofür du ne Karte brauchst denke ich. Is aber eher etwas über das ich philosophieren würde anstatt zu versuchen das auf Papier zubringen. Wenn du nen interessantes Video zu Karten gucken willst…Son Jonny Harris hat ma ein gemacht das ziemlich interessant war. (Is aber auf englisch)

[@cr33p3rhd6]

Objektiv können sie ja auch sein, ohne die Gesamtheit der Informationen abzudecken. Sie sind nicht wirklich falsch, jedoch ist die Funktion der Karte, wenn man ausgelassene Informationen im Hinterkopf behält eben eine Andere als eine vollkommene Abbildung der Welt. Man sieht nur das, was man sehen soll könnte man sagen. Sie sind (größtenteils) Objektiv aber geben eben nur ein schmalen Abschnitt der Realität wieder, die Wiedergabe weiterer, teils unbequemerer Abschnitte könnte man als Ziel der Gegenkartografie verstehen.

[@WolfshundSMM]

Wirkt auf mich eher wie Kunst. Interessante und wertvolle Kunst, aber ich hätte auch mit etwas anderem gerechnet.

[@nommh]

Keine Karte kann objektiv sein. Karten wären unlesbar, würden sie alles zeigen. Die von Ratten gebissenen Babies UND die nächste Busstation etc. Die hier vorgestellten counter-mappings dienen dazu uns ethische, statt räumliche Orientierung zu geben. Dazu,

[@philhasacomputer]

Was hat das mit Google Maps zu tun bzw. im Allgemeinen mit Navigation? Gegen... gegen was? Von A nach B zu kommen? Ist es nicht viel mehr ein Hinzufügen, eine Informationsanreicherung, statt einer Gegenbewegung? Was hat das noch mal mit Google Maps zu tun? Und warum sollte mir Google Maps das zeigen? Btw. kann Google Maps das auch zeigen. Google Maps hat eine Developer API und man kann mit Google Maps eigene Karten erstellen und sie auch nach eigenen Vorstellungen gestalten. Man kann sie auch mit weiteren Informationen anreichern.

[@flinkiklug6666]

Oh. Das hätte ich gerne von Frankfurt. Das in größerem Maße wäre ja unfassbar spannend. Spannend ist es jetzt schon aber vergleiche zwischen verschiedenen Bahnhöfen in verschiedenen Ländern, Stadtteilen. Da würde ich gerne viel Zeit mit verbringen

[@TheTizianBlue]

Ein wichtiger und wesentlicher Beitrag. Vielen Dank. Wenn möglich Grüße an alle die daran mitgewirkt haben.

[@audreyhepburn9146]

Vielen Dank für diesen informativen, gut erklärten und sehr interessanten augenöffnenden Beitrag!💕 Ich arbeite mit Senioren und werde denen auf jedenfalls dieses Video empfehlen. Gerade heutzutage, in der schnell bewegten Welt, wo es keine Zeit mehr gibt, ist dieser Beitrag sehr wichtig um junge Mensch mit der älteren Generation die noch andere Zeiten erlebt haben ohne die Schnelllebigkeit zu verbinden und sich gegenseitiges Verständnis entgegen zu bringen.

[@SonjaBruenzels]

Danke für diesen tollen Beitrag @arte Sehr inspirierend!

[@lena65789]

Ich liebe arte

[@ArteTRACKS]

[@prinzchen17]

Danke Arte💗

[@SeppLengschwendner]

Sehr sehr schöner Beitrag!!

[@XxSchraeubchenxX]

Karten können unendlich interessant sein. Ich habe für unterschiedliche Orte die wichtigsten Straßen aus Holz (in einem Stück) gesägt. Es ist schon erstaunlich, wie sich der Blick verändern kann, wenn man sich tatsächlich mit den Gegebenheiten befasst. Obwohl ich Städte genommen habe, die ich von Kindesbeinen kenne, war es doch überraschend, wie welche Straßen zusammenhängen, wo sie tatsächlich lokalisiert sind, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen u.v.m.

[@mazetools]

Vielen Dank ❤

[@estrela3889]

Sehr sehr gut!

[@UlrichBareth]

Mich hat auch die akustische Untermalung fasziniert. Kann man irgendwie an die Playlist der Hintergrund-Musik kommen?

[@user-bj2lu9qt3o]

hab den bericht schnell abgebrochen weil mir kurioserweise die orientierung gefehlt hat.

[@robertmuller7277]

Wunderbar. danke. : )

[@johndoe-m1z]

Das ist ja alles ganz, äh … hübsch. Eine soziale Karte der Stadt. Aber wozu? Ich weiß, Kunst zu hinterfragen ist hinterfragenswert. Aber machen wir es doch trotzdem einmal. Der Lageplan eines Bahnhofs, mit der ganzen Sicherheitsinfrastruktur, den unterschiedlichen Menschentypen, den Strömen, die durch ihn fließen, den Gefühlen, die es vermittelt, und so weiter und so fort. Ein Wimmelbild voller Emotionen, Annahmen, Vorurteilen und Anklagen. Und dann die stumme Aussage: Da muss man doch was machen! Muss Kunst einen Wert haben? Ja. Und dabei meine ich nicht den monetären Wert, denn sie rein subjektiv darstellt. Kunst muss etwas im Menschen anrühren, und verlangt dadurch Veränderung, die wiederum eine Veränderung anstößt. Der Wert dieser Karte ist rein emotional. Immerhin, ein Wert. Aber was will sie anstoßen? Welche Veränderung will sie bewirken? Ich wurde die letzten 50 Jahre von den späten '68ern in der Familie und der Umgebung immer wieder aufgefordert „etwas zu tun“. Da muss man doch etwas tun, das findest Du doch auch nicht gerecht, das ist doch falsch. Empöre Dich! Meine Lehre aus diesen 50 Jahren ist: Jein. Manchmal kann man was tun, manchmal muss man auch. Aber ganz oft kann man nichts tun. Und es ist sehr oft so, dass etwas nicht getan zu haben, besser gewesen wäre. Und ich frage die Künstlerin ganz offen, was ist die Veränderung, die sie sich mit ihrer Kunst wünscht? Kann sie das nicht formulieren, ist es reine Betroffenheitskunst, die außer Aufregung und Ohnmacht nichts weiter zu bieten hat. Und exakt diese beiden, die beständige Aufregung und das um sich greifende Ohnmachtsgefühl, sind es, die unsere Gesellschaft gerade in die Arme von Populisten und Demokratiefeinde treibt. Anklagen, ohne Lösungsvorschlag, das sollte Arte keine Dokumentation wert sein. Das kann ich in jeder Kaffeerunde, an jedem Stammtisch und in den Ortsvereinen der einschlägig populistischen Parteien finden. Das ist rein intellektuelle Selbstbefriedigung mit Zuschauern. Oder habe ich da was falsch verstanden?

[@pinguingenie9748]

Eine wichtige Frage, was zu tun ist, auf die ich auch keine befriedigende Antwort habe. Ich kann mir vorstellen, dass viele die es gut meinen letzten Endes nichts bewegen, ist ja auch nicht einfach. Als Mittzwanzigerin bin ich neugierig: Welche Erfahrungen hast du gemacht, in denen es besser gewesen wäre, einen Versuch bleiben zu lassen? Nur finde ich nicht, dass diese Karten Empörung auslösen (sollen) und populistischen Aufrufen vieler Parteien ähneln. Sie sollen aufmerksam machen auf Details, die uns im Alltag nicht auffallen, weil wir (gezwungenermaßen) abgestumpft durch die uns umgebende Welt laufen. Ein bisschen aufmerksamer zu sein "bringt" zwar akut nichts, macht aber sensibler für die Welt wie sie uns tatsächlich erscheint - und damit hoffentlich ein bisschen resistenter gegen Populismus. Zu einem wachen, klaren Blick gehören eben auch "emotionale Daten"

[@johndoe-m1z]

@@pinguingenie9748 _„Als Mittzwanzigerin bin ich neugierig: Welche Erfahrungen hast du gemacht, in denen es besser gewesen wäre, einen Versuch bleibenzulassen?“_ Na, dann wollen wir mal. Da ist zum einen die *„Friedensinitiative“,* die sich bemüht hat, die Stationierung amerikanischer Raketen in Deutschland im kalten Krieg radikal zu bekämpfen, gleichzeitig aber die massenweise Ansammlung sowjetischer Atomraketen entlang des eisernen Vorhangs zu ignorieren. Ich war Teil dieser Initiative, ich bin da auch drauf hereingefallen. Inzwischen sind die sowjetischen Einflussnahmen auf die Friedensbewegung gut dokumentiert. Als Ergebnis ist, neben der Spaltung der Gesellschaft, ein Klima der Angst entstanden, das nicht nur ich körperlich fühlen konnte. Zudem wurde von der Friedensinitiative ein zweiter Aspekt diskreditiert, den ich *„Soldaten sind Mörder“* nennen will. Spätestens ab den 1970er waren Soldaten als Kriegstreiber oder Mörder angesehen. Wer die Wehrpflicht ableistete, wurde - besonders vom linken Spektrum - als Mörder in Uniform, als Kriegstreiber und als Hauptgrund angesehen, warum es immer noch Kriege auf der Welt gibt. Das hat sich die Bundeswehr gefallen lassen. Aber im Wehrunterricht und im Wehrdienst habe ich irgendwann gelernt, diese ganzen Vorwürfe sind haltlos, ja absurd. Tatsächlich basierten sie alleine auf der Annahme, _wenn es keine Soldaten mehr gibt, dann gibt es auch keinen Krieg mehr._ Das ist bestenfalls naiv zu nennen. Aber auch an dieser Stelle ist die Einflussnahme der Sowjetunion in der Friedensbewegung inzwischen gut dokumentiert. Doch die Spaltung der Gesellschaft durch idiotische Grundannahmen und Narrative findet seinen Höhepunkt für mich im „Feminismus“. Männer und Frauen sind unterschiedlich. Sie gleich machen zu wollen, ist illusorisch. Viel mehr sollten wir die Unterschiede dort akzeptieren, wo sie auftreten. Quoten in Berufssparten, die hauptsächlich von einem Geschlecht besetzt sind, gehen am Thema vorbei. Wichtig ist, den Neandertalern unter den Männern die Gonaden abzuklemmen, sobald sie anfangen sich auf die Brust zu trommeln. Männer und Frauen können sehr gut zusammenleben. Ich kann das durchaus beurteilen, auch wenn ich ein Mann bin. Genauso gut, wie eine Frau. Ob eine Frau Kinder will oder nicht, geht niemanden etwas an, außer der Frau und ihrem Partner oder Partnerin. Und dummes Zeug wird überall und von jedem geredet. Es ist aber kein Diskussionsbeitrag. Der Feminismus hat einen gewaltigen Keil in unsere Gesellschaft getrieben, der Mann und Frau Rollenvorbilder vorschreibt, obwohl deren Auflösung doch das Ziel des Feminismus war. Der Feminismus hat bei aller guter Grundidee vor allem eines hervorgebracht, einen „Rassismus“ gegen Männer. Wobei Rassismus ein wirklich schlimme Wucherung in jeder Gesellschaft ist. Ich kann nicht verstehen, warum Menschen, die anders aussehen, anders sprechen, anders essen und anders beten eine Gefahr für mein Leben darstellen soll! Das ist dumm bis zur Schmerzgrenze. Womit wir ohne Umschweife zum nächsten Thema kommen, das direkt daran anknüpft, und das mit dem Wort „Wokeness“ bezeichnet wird. Wir sollten als Mitmenschen aufpassen, dass asoziale Subjekte nicht mit der offenen Hose durch unsere Gesellschaft tapsen und andere Menschen minderwertiger einstufen, als sie sich sehen. Aber wenn mir jemand sagt, ich darf mich als weißer, alter Mann aus Mitteleuropa nicht in Debatten z. B. zum Rassismus einmischen, weil ich wegen meiner „Privilegien“ nicht weiß, wie es ist rassistisch angegangen zu werden, dann ist das falsch. Ich weiß das sehr gut, denn ich wurde mit exakt dieser woken Aussage in diesem Moment wegen meiner Herkunft (!), meinem Geschlecht (!) und meinem Alter (!) von der Diskussion ausgegrenzt. Ich könnte sicher noch weiter machen, aber vielleicht reicht es ja als Anschauungsmaterial aus. Oder?

[@nommh]

Bestimmt predigen die counter-maps ganz oft für die bereits Bekehrten. Aber was sollen sie tun, in Gesellschaften in denen Mitgefühl gegen Hass auf die Menschen ausgetauscht wird, deren Leid sie an unsere Grenzen spült oder auf unseren Straßen leben lässt. Und selbstverständlich kann man etwas tun. Zwar nur alle vier Jahre, an der Wahlurne. Man kann daran erinnern, dass Obdachlose, die das Straßenbild “verschandeln” in der Tat eine Schande sind: Für die Gesellschaft, die soetwas zulässt.

[@Viper36P]

0:33 "... daher entwickeln wir einen rein utilitaristischen Zugang zu Geographie." Ja, bingo, dazu sind Karten da, als Werkzeuge, die man tatsächlich benutzen kann - selbst wenn sie, je nach Quelle, auch Machtinteressen dienen. An dieser Stelle hätte der Beitrag bereits enden können, ohne dass er bemerkbar an Substanz verloren hätte. Was man nämlich definitiv nicht als Karte benutzen kann und was man dementsprechend auch nicht braucht, sind abstrakte, anekdotische Kritzeleien einer einzelnen Person zu jeweils einem einzigen Zeitpunkt und Ort, die ortsfest in einer Galerie hängen, wo sie nur gegen Eintritt zeitlich begrenzt besichtigt werden können.

[@robertmuller7277]

Wunderbar. Danke. : )

[@robertmuller7277]

So richtig verstanden habe ich dieses "Gegenkartografieren" noch nicht. Mich stört vielleicht das "gegen" in Verbindung mit einem Vermessungswerkzeug. Da ist überhaupt kein Widerspruch, keine Notwendigkeit einer Gegendarstellung.... Seine Umwelt mal "anders" wahrzunehmen, war immer schon ein Grundbestandteil von Kunst. Mir scheint hier einfach ein spektakulärer Aufhänger, ein sensibler Blickwinkel auf die Welt vorzuliegen.

[@helw7]

Also der Titel und die Einleitung haben mich etwas komplett anderes erwarten lassen. Statt subjektiver Wahrnehmung und Kunst hätte ich erwartet, dass es um politische und wirtschaftliche Einflussnahme geht.

[@thefoxfamily341]

Respekt

[@kirsten8303]

Es ist wichtig, verschiedenste Sichtweisen wirken zu lassen, um unsere leider zu lange gewohnten, eingeschränkten Perspektiven zu öffnen, damit wir sensibel bleiben und besser in der Lage sind, unser Leben auch künftig bewusst zu gestalten. Aber ich habe eine leichte Kritik zur Machart des Films: Der Bildwechsel war mir an vielen Stellen zu schnell. Erschwerend kommt hinzu, dass die Texteinblendungen ja auch noch gelesen werden müssen. (Zusätzlich dann auch noch die eingeblendeten Übersetzungen.) Filmschnitt und Inhalt hätten besser aufeinander abgestimmt werden müssen, denn das Schauen, Begreifen und gedanklich Verarbeiten war doch Thema dieses Films.

[@esmeralda4181]

Bei Minute 7:38 f. musste ich unwillkürlich an das Voynich Manuskript denken. Lol

Ich liebe Arte, aber nicht alle muss links-progressiv sein um einen künstlerischen Wert in sich zu tragen. Ich würde soweit gehen, dass die inflationäre Erscheinung den Wert der Kunst im allgemeinen schälert

[@Nick_ID_1VFXArtist_und_Cutter]

An sich eine seh gute Idee, ich würde mich gerne mehr mit dieser Form der Karten bescäftigen, aber das ist leider so unfassbar unübersichtlich gezeichnet, ich bekomme keinen Überblick darüber wo was ist und oder sein soll, eine einfache strukturierte Legende und Farben oder Symbole fände ich deutlisch besser, die Nachricht die diese Karten senden sind dennoch stark und düster..

[@semikolonne]

Ich hatte den Gedanken auch, finds aber doch nicht schlecht. So kann man sich (wenn man dann davorsteht) super gut und subjektiv geführt darin "verlieren" und selbst die Zusammenhänge und Gleichzeitigkeiten entdecken. Es ist dann ja doch auch mehr Kunstwerk als praktisches Objekt und dafür da, im Betrachter Prozesse auszulösen :)

[@Nick_ID_1VFXArtist_und_Cutter]

@semikolonne ich verstehe was du meinst, auf mich hätte es, obgleich mir so oder so die Wichtigkeit des Kunstwerks klar ist, aber noch mehr Wirkung wenn ich mir geordnet mit Legende Schandflecke in den Städten ansehen könnte und so sehe, wo das System scheitert. Hätte für mich mit mehr Ordnung mehr klare Kraft 😌

[@utebinder8348]

Ich kann mit den üblich gewordenen zweidimensionalen Karten, wenig anfangen, da ich im Mittelgebirge aufwuchs finde ich mich auf topographischen Karten, viel besser zurecht. Um mit dem Auto unterwegs zu sein, ist Zweidimensionalität meist aus. Um eine Landschaft mit dem Fahrrad zu erfahren nicht, und auch zu Fuß, braucht es die Höhenlinien, auch in einer Stadt. 15 Min zum Bahnhof ? Bergauf, bergab oder auf ebenem Weg ? Wenn ich dies der Karte entnehmen kann, muß ich mich nicht eilen oder gar abhetzen, und kann so mehr Aufmerksamkeit, meiner Umgebung zu wenden. Woher kommt p. e.ein unangenehmer, starker Wind ? Ein Weg im Windschatten, kann so zwar räumlich etwas länger, zeitlich jedoch kũrzer sein. Das empfinde ich als sehr viel angenehmer. Moderne Karten, sind m. E. nur zentriert auf das Auto, den Konsum und touristische Sehenswürdigkeiten, das sollte sich ändern.😊

[@MaxDomas-s3h]

Enthüllung! Was Google Maps nicht zeigt: Polizeipatrouillen, temporäre Aufenthaltsorte von Obdachlosen und Überwachungskameras. Vive la revolution!

[@nicolasblume1046]

Diese Kunstwerke haben kaum etwas mit Kartografie zu tun. Wenn man ernsthaft daran interessiert ist etwas fürs Gemeinwohl zu tun, sollte man sich eher mit Open Street Map beschäftigen

[@pinguingenie9748]

Beides super!

[@DasDingdong-o4w]

Memo an mich: wenn in den ersten fünf Minuten irgendwas von Herrschaftsverhältnissen, marginalisierten Gruppen, Patriarchat, oder sonst was aus dem woken Bingo-Kanon erwähnt wird, kann eigentlich nur noch Schwurbelei kommen.

[@steffen3]

schnelle Schnitte am Anfang - anstrengend. :(

[@T.R.5405]

Gesellschafts und Sozialkritik anhand von Google Maps. Wo ist da der Zusammenhang?

[@moritz3883]

Naja

[@HelmutKreuzer-j8g]

Sorry, das ist doch Tinneff... In keinster Weise wissenschaftlich... Es erinnert an diese bemalten Spielteppiche von früher für Kinder... diese Infos machen interaktiv wohl mehr Sinn.. wer soll dieses unübersichtliche Gekrakel denn wahrnehmen... 😮

[@Wiewas]

Es gibt wahrscheinlich auch Interessen in deinem Leben die kein anderer nachvollziehen kann oder die wir bewerten sollten. Das ist Kunst und es ist schön das diese Leute ihre Interessen Leben, darin ihren Sinn und eine Erfüllung finden.

[@mocreativ]

zweiter :)

[@mariasulis-pb2yc]

HDGDL ✌️ MASCHA AUS HILDESHEIM 😘 😍 🥰

[@renekleppel8569]

Künstlerische Kartographie 😂😂😂 , So bekommt Lug und Drug einen neuen Namen.

[@deepvalley6698]

Es heißt "Lug und Trug". Den Deutschunterrich ausgelassen?

[@achneinwirklich]

Worin siehst du "Lug und Drug"?

[@Schelle-or1mq]

Du hast nichts verstanden.

[@loxep915]

Rene was dein Problem? Das die Realität wärend du in deiner Bubble lebst und nicht mal geistige kognitive Fähigkeiten aufweist! Du schaffst nicht mal die Parallelen zu erkennen die man vor uns verstecken will bzw. Politisch instrumentalisiert wird! Rene muss ich dir helfen und ne Zwangseinweisung anordnen für dich?!

[@sugroj]

​@@deepvalley6698war wohl ein freudscher Verschreiber...