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Es ist das Geläut der luth. Kirche St. Andreas in dem Ashausen, einem Ortsteil der Gemeinde Stelle des im nordwestdeustchen Bundesland Niedersachsen gelegenen Landkreises Harburg zu hören.
Ablauf:
0:00 Führung
1:53 Geläut
Dominica
Schlagton: a'-4
Gewicht: ca. 465 kg
Durchmesser: 1046 mm
Gießer: Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation in Bochum
Gussjahr: 1965
Zier:
Inschrift (Schlagring): + ICH WILL DEN NAMEN DES HERRN PREISEN / GEBT UNSEREM GOTT ALLEIN DIE EHRE
Wolm: Gussjahr und Gießerzeichen
Matthäusglocke
Schlagton: b'-4
Gewicht: ca. 360 kg
Durchmesser: 976 mm
Gießer: Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation in Bochum
Gussjahr: 1965
Zier:
Inschrift (Schlagring): + KOMMET HER ZU MIR DIE IHR MÜHSELIG UND BELADEN SEID / ICH WILL EUCH ERQUICKEN
Wolm: Gussjahr und Gießerzeichen
Heilig Geist-Glocke
Schlagton: c''-5
Gewicht: ca. 255 kg
Durchmesser: 861 mm
Gießer: Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation in Bochum
Gussjahr: 1965
Zier:
Inschrift (Schlagring): DIE LIEBE GOTTES IST AUSGEGOSSEN IN UNSER HERZ DURCH DEN HEILIGEN GEIST
Wolm: Gussjahr und Gießerzeichen
Christusglocke
Schlagton: d''-4
Gewicht: ca. 190 kg
Durchmesser: 784 mm
Gießer: Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation in Bochum
Gussjahr: 1965
Zier:
Inschrift (Schlagring): JESUS SPRICHT: FOLGET MIR NACH / ICH WILL EUCH ZU MENSCHENFISCHERN MACHEN
Wolm: Gussjahr und Gießerzeichen
Ein hezrliches Dankeschön geht an Pastorin Kleinschmidt für die Ermöglichung der Aufnahme und an Matthias für die Organisation! Bitte auch sein Video anschauen unter: • Ashausen (D), evang. K...
Ashausen gehörte seit jeher zum Kirchspiel Pattensen. Der Weg dahin war jedoch teilweise recht beschwerlich und überdies war der Ort Ashausen nun stark gewachsen, dass 1958 in Ashausen ein zweiter Pfarrbezirk der Kirchengemeinde Pattensen eingeführt wurde. 1961 begannen Verhandlungen mit dem Kirchenkreis Winsen, ein Gemeindezentrum in Ashausen zu errichten. Der Kirchenkreis gab grünes Licht und 1963/64 wurde nun das Gemeindezentrum mitsamt Kirche errichtet, dabei stammen die Ziegel aus dem niederländischen Nijmegen.
Der Altar und die Kanzel stammen von der Firma Steinhage. Das bemerkende Kruzifix über dem Altar ist von Friedrich Ehlermann aus Salzhausen und besteht aus Eichenholz.
Die Altarbilder stammen von der Künstlerin Petra I. Grünig und zeigen ein Teil vom Zyklus "Gib mir zu trinken!". Selibe Person schuf auch die Zierde an der Orgelempore, die aus 16 Engelswappen besteht.
Das Chorfenster ist von Claus Wallner und seine Motive sind das ineinnander verscholzene Pfingstwunder und Schöpfungsmotiv. Das Symbol der Taube im oberen Drittel bildet die Schlüsselfigur als Darstellung des Heiligen Geistes.
Das Geläut ist in jeder Hinsicht positiv betrachtbar. Die Motivwahl ist auch hier Alfred Hoppe zu verdanken. Da damals die finanziellen Mittel für Bronzeglocken nicht reichten, wich man auf ein Stahlgeläut als Alternative aus. Dieses in V7-Rippe gegossene Geläut. Das sehr singfreudige Geläut profitiert überdies von der Glockenstube, die als solche keine eigene Arkustik aufweist.
Quellen: Matthias Dichter, Website der KG
Bild, Ton & Video: Prianteltix, Matthias Dichter (Glockebilder & Audiobearbeitung)
Musik: Choral Nr. 3 von César Franck, gespielt von Doug Marshall an der Marshall & Ogletree-Orgel an der Universität von Ave Maria, Florida, USA