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Tonfolge: f°-h°-d¹-f¹-a¹
1) PETER- UND PAULGLOCKE ("Vesperin")
Schlagton: f°-4
Gewicht: 7.840 kg
Durchmesser: 2.360 mm
2) DREIFALTIGKEITSGLOCKE ("Angstglocke")
Schlagton: h°±0
Gewicht: 4.300 kg
Durchmesser: 1.780 mm
3) SIEBEN-SCHMERZEN-/AVE-MARIA-GLOCKE
Schlagton: d¹-6
Gewicht: 2.450 kg
Durchmesser: 1.520 mm
4) KOLOMANGLOCKE
Schlagton: f¹+6
Gewicht: 1.235 kg
Durchmesser: 1.180 mm
5) BENEDIKTGLOCKE
Schlagton: a¹+6
Gewicht: 575 kg
Durchmesser: 960 mm
Darüber hinaus gibt es noch eine Chorglocke, die im Schlagton dis²+4 erklingt und im Dachreiter untergebracht ist.
Bei der "Vesperin", welche alleine im Nordturm hängt ist, handelt es sich um die größte Glocke Niederösterreichs. Insgesamt bildet das Melker Stiftsgeläut eines der größten zusammenhängenden barocken Geläute überhaupt. Seine monumentale Wirkung korrespondiert auf exzellente Weise mit der imposanten Klosteranlage, die wegen ihres markanten Standorts über der Stadt Melk weithin sichtbar ist.
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Im Jahre 996 wird erstmals in einer Urkunde der Name “Ostarrîchi” = Österreich erwähnt. In den mehr als 1000 Jahren, die seither vergangen sind und in denen sich das kleine Ostarrîchi zunächst zu einem riesigen Imperium und schließlich zu unserem heutigen Österreich entwickelt hat, war Melk stets ein bedeutendes kulturelles und geistliches Zentrum dieses Landes.
Leopold I., 976 mit dem Gebiet des heutigen Südwesten Niederösterreichs als Markgraf belehnt, machte die Burg in Melk zu seiner Residenz und seine Nachfolger statteten sie mit wertvollen Schätzen und Reliquien aus. 1089 übergab Markgraf Leopold II. die Burg Benediktinermönchen aus Lambach. Seither leben und wirken hier bis heute in ununterbrochener Folge Mönche nach der Regel des hl. Benedikt.
Schon seit dem 12. Jahrhundert ist eine Schule mit dem Kloster verbunden und in der Bibliothek wurden wertvolle Handschriften gesammelt und angefertigt.
Zur Zeit der so genannten “Melker Reform” im 15. Jahrhundert war das Stift Ausgangspunkt einer der bedeutendsten mittelalterlichen Klosterreformen und unterhielt enge Verbindungen zu den Humanisten an der Wiener Universität.
Sichtbarer Ausdruck für die Bedeutung des Stiftes in der Barockzeit und die hervorragende Stellung seines damaligen Abtes Berthold Dietmayr ist der großartige Barockbau Jakob Prandtauers, errichtet 1702-1736, an dem einige der namhaftesten Künstler dieser Zeit (J. M. Rottmayr, P. Troger, L. Mattielli, A. Beduzzi, J. W. Bergl, P. Widerin etc.) mitgewirkt haben.
(Quelle: www.stiftmelk.at)
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Fotos, Video und Tonaufnahme: unteroktav
Um eine angenehm konsumierbare Gesamtlänge zu erzielen, die trotzdem einen ausreichenden Eindruck von dem Geläut vermittelt, wurden die einzelnen Aufnahmen gekürzt bzw. aus-/eingeblendet.