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Stift Melk besitzt eines der größten komplett erhaltenen Barockgeläute der Welt, gegossen 1739 von Andreas Klein. Die Vesperin ist die größte Glocke Niederösterreichs.
In dieser Aufnahme erklingt zunächst die Angstglocke (Glocke 2), dann bei 0:31 die Vesperin (Glocke 1), und schließlich ab 1:34 das fünfstimmige Geläut:
1. Vesperin (Peter- und Paulsglocke): Ton f, 7840 kg, Durchmesser 236 cm
2. Angstglocke: Ton h, ca. 3800 kg, Durchmesser 178 cm
3. Ave Mariaglocke: Ton d', ca. 2350 kg, Durchmesser 152 cm
4. Colomanniglocke: Ton f'. ca. 1100 kg, Durchmesser 118 cm
5. Benedictiglocke: Ton a', 557 kg, Durchmesser 94 cm
Weiters gibt es noch eine kleine Glocke von Andreas Klein aus dem Jahr 1752, die hier nicht mitläutet.
Musikalisch gesehen ist dieses Geläute sehr eigenwillig durch den Tritonusschritt f - h zwischen den beiden großen Glocken, und dem weiteren Tritonus h - f' zwischen den Glocken 2 und 4. Die Stimmung ist auch nicht ganz rein.