Schade, schade, schade. Der Film vermittelt kaum etwas von Augsburg, dafür aber davon viel. Er ist für den Zuschauer nur Stress, denn sobald das Auge erst begonnen hat, sich in einer Einstellung zu orientieren, wird es mit dem nächsten Bild - ja, das muß man sagen - attackkiert und so geht es quälende dreieinhalb Minuten lang. Danach kann man sich nicht einmal mehr an nur eines der Videoschnipsel erinnern. Wenn dieses never-enough-Bilderstroboskop endlich vorbei ist, dann bleibt mir im Sinn: Irgendwo muß da ein Hochhaus-Barockmuseum den Inhalt seines Lapidariums verstreut haben, dass man auf der Flucht aus dieser Drehschwindeldystopie andauernd über irgend einen Schrott wie diesen kaputten Blech-Pferdeschädel stolpert. Fazit: Diese Stadt ist 100%ig nichts für ADS-geplagte Menschen wie mich