Ausschaltverzögerung mit Kondensator und Transistor - Versuch auf der Steckplatine - Technik

[@eikekaber5113]

Sehr gut erklärt.

[@machsdocheinfach]

Danke für das Lob!

[@donkalzone6671]

Wie plant und berechnet man die Entladezeit des Kondensators bei diesen Aufbau?

[@machsdocheinfach]

Der Entladestrom läuft ja vom C1 über den Rb in die Basis des Emitters und dann zur Masse. Das zu berechnen ist etwas aufwändiger. Ich würde das ganz grob überschlagen und nur die reine Entladezeit von Kondensator und Widerstand berechnen. Da bekommt man ganz grob die Zeit raus. (zur Berechnung kannst du auch mal Lade-Entladezeit RC-Glied googlen) Zeitkonstante berechnen: tau = R * C --> tau gibt dir dann die Zeit in der der Kondensator ca 60% entladen ist. Schätze, dass die LED normalerweise so 1-3 mal tau lange leuchtet. So bekommst du ganz grob eine Richtung in welche deine Zeit geht.

[@pawelschmidt7201]

Wie wäre es denn, wenn der Kondensator noch vor den Schalter gelegt wird, anstatt danach? Wenn der Schalter dann geschlossen wird, dann lädt sich der Kondensator doch auch auf, oder passiert dann gar nichts? Das wäre super, wenn mir das jemand beantworten könnte.

[@machsdocheinfach]

Wenn du den Kondensator sozusagen in den oberen linken Quadranten packst (vor den Schalter...), dann ist er nicht mehr parallel zur "Basis-Emitter"-Strecke des Transistors. Das bedeutet er könnte im Fall eines Öffnen des Schalters keinen Strom mehr in die Basis schieben. ... ist das nachvollziehbar so? Liebe Grüße :-)

[@pawelschmidt7201]

@@machsdocheinfach super! Das macht Sinn. Danke. Noch was anderes kleines: Die Verpolung des C1 ist ja von Relevanz. Der kleine untere Strich ist GND und das rechteck darüber +, oder?

[@machsdocheinfach]

@Pawel Schmidt Richtig, in diesem Fall ist die Polung relevant, weil wir Elektrolytkondensatoren verwenden. Das sieht man im Symbol des Kondensators so wie du es beschrieben hast.