Baustellen und Pendlerstau - Warum tut man sich das an?

[@Darude453]

Der Punkt ist ja: 40% aller PKW-Fahrten sind unter 5km Länge. Wenn man auch nur die Hälfte davon aufs Rad bekäme, wie viel mehr Platz hätten dann wieder die PKWs, die wirklich längere Strecken unternehmen?

[@kailahmann1823]

Vor allem ist man auf so kurzen Wegen mit dem Rad fast immer schneller, weil man halt keine Staus und keine Umwege hat. Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass ausgerechnet die Fahrrad-Lobby den Leuten viel zu viel Angst macht. Klar, ohne Radweg außerorts macht jetzt nicht wirklich Spass, kann man aber in vielen Fällen vermeiden (und wo nicht, sollte der öffentliche Fokus darauf liegen!). Innerorts braucht es Radwege nicht für die Sicherheit (das fühlt sich nur so an), sondern nur, damit man sich nicht gegenseitig im Weg rumsteht: Autos sind halt bei freier Fahrt schneller und Fahrräder bleiben nicht schon hunderte Meter vor der Ampel stehen, weil mal wieder Stau ist.

[@kailahmann1823]

Zudem sind die 5 km ja noch der Wert aus Zeiten der Biobikes, wo man dafür dann 15-20 Minuten gerechnet hat. Mitm E-Bikes sind auch für ungeübte 15 km in 30-40 Minuten machbar.

[@MrFrozenFrost]

Ich fahre, wenn ich ins Büro muss, auch ausschließlich mit dem Fahrrad und kann jeden Morgen fröhlich am Stau vorbei fahren. Leider ist die Fahrradinfrastruktur mittlerweile auch an der Kante, hier gibt es so viele Fahrradpendler, sodass man an Ampeln hoffen muss einen Platz zu bekommen der bei der nächsten Grünphase auch auf die andere Seite führt. Dazu kommen schlechte Planung der Verkehrsplaner, wie z.B. Ampeln an denen Fahrradfahrer anhalten müssten wenn sie rechts auf dem Radweg abbiegen möchten (das macht zum Glück keiner) oder Ampelphasen die so schlecht aufeinander abgestimmt sind, dass man entweder 30km/h fahren müsste oder aber < 5km/h um die nächste Ampel grün zu erwischen. Von Baustellen die einen zwingen auf dem Gehweg zu bleiben, der aber so schmal ist, dass man kaum neben seinem Fahrrad herlaufen kann und teilweise Umwegen über 3-4 Ampeln ganz zu schweigen.

[@derfahrradpendler6050]

Wow nicht schlecht. So viele Fahrradpendler? In meiner Gegend ist man morgens quasi allein unterwegs, wenn man radelt. Nur am Wochenende, nachmittags und vor allem bei schönem Wetter sind einige Genussradler auf den Straßen, also Mountainbiker und Rennradler usw. Wo liegt denn Ihre / deine Pendelstrecke? Ich hab auch immer wieder Baustellen, die mich als Radler aufhalten. Wenn man z.B. die Straßenseite wechseln muss, weil die eine grad gesperrt ist. Aber die Autofahrer stehen bei Baustellen meistens deutlich länger... Bei uns in der Stadt gibt es auch viele mega ungünstige Ampelschaltungen. Diese Straßen versuche ich immer zu vermeiden.

[@MrFrozenFrost]

@@derfahrradpendler6050 ich fahre vom südlichen Bremer Umland (Brinkum) in die Stadt (Humboldtstraße). Das sind 12.5 km und momentan habe ich zwei Baustellen auf dem Weg die Auswirkungen auf meine Pendelzeit haben. Richtig voll wird es erst wenn man nach Bremen rein kommt. Aber auch vorher trifft man an Pendlern alles, die Leute die nach gut Wetter Radler aussehen aber auch voll ausgestattete immer-mit-dem-Rad Fahrer.

[@romand4364]

Ja, und wenn noch mehr "Amateure" und "Zivilisten" gezwungenermaßen zum Radfahrer werden, werden sich die RamboRadler über ihre Fahrradpropaganda noch ärgern, weil die ganze schöne Fahrradinfrastruktur von lauter "Sonntagsfahrern" blockiert wird. Und sich wünschen die wären Autofahrer geblieben.😂

[@kailahmann1823]

Das kenne ich hier rund um Lüneburg inzwischen auch - viele Radwege sind inzwischen regelrecht voll. Und das wird nicht weniger werden, zumal der Landkreis jetzt einen Ring in rund 10 km Radius um die Innenstadt baut. Dieser Ring und alle (!) Straßen für mehr als 50 km/h innerhalb bekommen einen Radweg (für alle vier noch fehlenden ist jetzt schon die Planfeststellung abgeschlossen; drei werden wohl noch dieses Jahr gebaut).

[@holgercraemer5598]

Man sieht ja, wie die Autofahrer es merken 🤔🙈. Wahrscheinlich muss die Durchschnittsgeschwindigkeit unter 5 km/h sinken, bevor die Leute überhaupt mal darüber nachdenken, das Verkehrsmittel zu wechseln. Und wenn sie darüber nachdenken, kommt ganz oft das Argument: "Sollen doch die anderen das Verkehrsmittel wechseln, ich brauche MEIN Auto (auch viel dringender als die anderen)". Das Im-Stau-stehen wird so lange toleriert, wie die Räder noch nicht viereckig sind.

[@user-kr7cc8sb8u]

Ist doch alles so gewollt, es gibt hier etliche Baustellen die mMn extra lange da sind, um den Autoverkehr zum stocken zu bringen. Seit Monaten ist eine 4 oder 5spurige Straße gesperrt, und alle müssen durch das Nadelöhr in die City fahren, alle Umgehungsstraßen sind auch mit Baustellen/'Dead End' Straßen dicht gemacht, und da arbeitet auch keine Sau. Das ist mMn alles mit Absicht gemacht, und merkwürdigerweise wurde der zweite Fahrstreifen, der mal zur Verfügung stand in der Umgehung, aber als Fahrradstreifen deklariert wird, nun plötzlich zum Bus- und Radfahrstreifen, ein Schelm wer böses denkt.

[@JamesBradock]

Keine Chance! 60km zur Arbeit jeden Tag schafft keiner mit dem Fahrrad! Und ich rede nicht von einem Bürojob! Hätte ich einen Bürojob klar da braucht man ja einen Ausgleich aber arbeite mal schwer körperlich und fahre dann auch noch nach Feierabend nach Hause!?! Und die Zeit reicht nicht mal dafür am Tag! Der Tag müsste 30 Stunden haben um es mit dem Fahrrad zu schaffen und auch noch Zeit zu haben genügend zu schlafen.......

[@strichi1201]

Ein mit einander gibts nicht dieses Klischee böse auto oder anders herum böse Radfahrer gibt’s dauerhaft Rad fahrer die denken selbst mit kind sie sind aus stahl Oder unsterblich Wenn man sieht das se ne mal die stink normale stvo kennen ich sage nicht alle Auto Fahrer (Kamikaze) fahrer gibts auch Man könnte sagen sinnbildlich herrscht krieg auf den Straßen

[@derfahrradpendler6050]

60 km wären mir auch zuviel. Als arbeitender Mensch spürt man dann doch, dass der Tag nur 24 Stunden hat. Ich kenne allerdings Leute, die sowas mit dem Speed Pedelec machen.

[@JuergenHoppe1]

Die durchschnittliche Pendelstrecke betrug 2022 17 km. Mit deinen 60 km bist du also weit über dem Durchschnitt. Aber stelle dir mal vor, von denen, die unter diesen 17 km sind, würde die Hälfte auf das Fahrrad umsteigen. Das würde ganz sicher merklich jede Menge Staus verhindern, oder zumindest stark verkürzen.

[@JamesBradock]

@@JuergenHoppe1 Das wäre ein Traum! Ich würde nur noch Fahrrad fahren! Problem dabei ist das man zumindest 1x die Woche sein Diesel/Benziner Langstrecke fahren sollte. Bei meinen 60km hab ich da kein Problem. Mein Diesel liebt es jeden Tag richtig warm zu werden :D

[@strichi1201]

@@JuergenHoppe1 da muss ich dir echt Recht geben wobei dann leider immer noch der innere Schweinehund im Wege steht und dann nehme ich mich nicht raus

[@strichi1201]

Und das nächste ist im ländlichen gebiet fahren Busse das letzte mal 21 uhr und und die abstände von bus zu Bus entsprechen auch nicht der Vorsteuer wie in der Großstadt und ehrlich gesagt lieber stehe ich persönlich im stau muss mir andere körperliche Düfte nicht an tun und andere Menschen die einem im Bus oder Bahn unterhalten mit ihren Telefonaten nicht antun Ebenso so sicher sind bus auch nicht mehr nein danke dann laufe ich bevor ich öffis fahre Meine persönliche Meinung

[@derfahrradpendler6050]

Ja die Öffentlichen würde ich mir auch nicht antun. Ein einziges Mal hab ich das abends zum Spaß gemacht. Die einfache Fahrt über 10 km in die Stadt hat gute 5 € gekostet und doppelt so lang gedauert wie mit dem Rad. Nach Hause bin ich dann gelaufen...

[@kailahmann1823]

Ich muss so einmal im Monat 40 km (einfacher Weg) fahren, dafür nehme ich meistens dann doch den Bus. Hab ich zwar auch schon mitm Rad gemacht (was effektiv Tür-zu-Tür auch nur 'ne halbe Stunde mehr ist), aber danach ist man dann komplett platt. Mal sehen, dieses Jahr sollen zwei Radwege gebaut werden, die die Route auf 34 verkürzen (und einem eine nervige Buckelpiste ersparen).

[@xenonvinc]

Mich stört Stau nicht. Ich kann mich ja Mental darauf vorbereiten. Die Zeit nutze ich zum Podcast/News oder Musik hören. Und lieber im Stau als im überfüllten Zug.

[@strichi1201]

Geschuldet dessen Kaputt sparen Oder minderwertige Qualität verbaut und kassieren das ist das Problem

[@derfahrradpendler6050]

Ja der Investitionsstau in der Infrastruktur macht sich immer stärker bemerkbar (für alle Verkehrsteilnehmer). Allein die ganzen Brücken, die gesperrt oder nur einseitig befahrbar sind, nerven total.

[@joachimlindemann415]

Radfahrer nerven

[@user-kr7cc8sb8u]

Ich kann deinen Frust sehr nachvollziehen, aber im Großen und Ganzen liegt es einfach daran das die Massen die Verkehrsregeln schon gar nicht verstehen und verstanden haben. Ich habe mich gestern auch erst wieder mit einer Frau gefetzt die im rechten Fahrstreifen wartete das der Bus aus der Bucht fährt, so wie ich auch im Mittelstreifen, als es dann weiter ging zog sie mir plötzlich in der Fahrstreifen neben das Auto, und ich habe dann gehupt. An der nächsten LSA haben wir uns dann mehr oder weniger unterhalten/angekeift, weil sie u.a. nicht verstanden hat das sie halt einen Arm beim Fahrstreifenwechsel raushalten sollte um zu signalisieren das sie den Fahrstreifen wechseln möchte, ich kann ja nicht hellsehen 'sie haben den Bus doch auch gesehen', ja habe ich, aber dennoch war sie im rechten und ich im Mittelfahrstreifen. So fahre ich nicht mit dem Fahrrad! Des weiteren haben auch wenige überhaupt Licht am Fahrrad, fängt ja jetzt wieder an mit der dunklen Jahreszeit, wieviel ich schon angehupt habe und angeschrien habe wegen fehlendem Licht, das nervt einfach nur, und dann wird noch überwiegend dazu schwarz getragen. Ich stand im Sommer an einer Ampel, plötzlich stellt sich einer vor mich, zwei weitere rechts links, die Querung des Radstreifens wird hinter mir auch dicht gemacht und da wird weiterhin nebeneinander gestellt, und an 80% der Räder fehlte Licht - dann wird grün, und der Penner der sich vor mich drängeln mußte, mußte erstmal ein Nickerchen machen und schläft bei grün, als dann alle los sind kamen wir uns natürlich alle an der Mittelüberquerung ins Gehege bzw bin ich direkt nach links auf die Straße ausgewichen wegen diesen ganzen Idioten weil sie keine ordenteliche Schlange bilden konnten. Auch ist der Selbsterhaltungstrieb bei manchen gleich 0, wie ebn bei jener Frau die einfach den Fahrstreifen wechselt, aber es wird dann rumgepöbelt dann der Autofahrer ja der Ar*ch ist. Genauso wie die Geisterfahrer in meiner Einbahnstraße, unzählige Diskussionen hatte ich da schon, weil keiner begreift das es in dieser Einbahnstraße nicht erlaubt ist, und in der Nebenan schon, weil alle Glauben sie dürfen durch Einbahnstraßen verkehrt herum fahren, dabei darf man nur in dafür ausgewiesenen Einbahnstraßen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, Rechte haben wollen, aber sich dann nicht an die STVO halten wollen bzw auch keine Kenntnis darüber haben, und die Polizei sowie Staat mach hier gar nix, außer Blitzer aufstellen und die Autofahrer drangsalieren. Raddemos werden begleitet anstatt die ganzen Räder die nicht der STVO entsprechen mal zu kontrollieren und zu konfiszieren!

[@JamesBradock]

@@user-kr7cc8sb8uUnd deswegen bin ich schon seit langer Zeit für einen Fahrradführerschein! Auch für Kinder! Alle anderen brauchen doch auch einen Führerschein und der kann einem auch entzogen werden warum nicht auch für Radfahrer?

[@user-kr7cc8sb8u]

@@JamesBradock Ja die Kinder kopieren leider auch das Verhalten der Erwachsenen, das seh ich ebenso in meiner Einbahnstraße. Ich kann mich erinnern als Kind den Radfahrschein gemacht zu haben, mE gibt es das heute auch noch, ob allerdings dort auch alle Regeln und Verkehrszeichen gelehrt wurden/werden entzieht sich meiner Kenntnis, dafür ist es schon zulange her. Die ganzen Rad-Lieferdienste ala Wolt, Lieferando, flink, ... fahren leider auch so bescheiden mit dem Rad, teils sogar einfach kreuz und quer.

[@JamesBradock]

@@wlord-lr3mp Naja manche Menschen bräuchten sogar für ihre eigenen Beine einen Führerschein.......

[@klauswiersch206]

Aber auf dem Gehweg und auch noch in die falsche Richtung, kann nicht die Lösung für den Radfahrer sein! Die Gesetze sind für alle gleich!

[@derfahrradpendler6050]

Das ist an der Stelle zulässig. Es ist ein gemischter Rad- und Fußweg.

[@romand4364]

Lieber länger im Auto sitzen als bei Wind und Wetter auf dem Drahtesel oder bei den Freaks und Messerstechern im ÖPNV. Zur Not gucke ich halt KZbin, Netflix, surfe im Internet oder telefoniere einfach. Massagesitze an und entspannen.

[@m.d404]

Naja im Winter würde ich jetzt auch net mit dem Fahrrad fahren und 20 km oder so ein Quatsch auch net Aber mein Arbeitsweg ist 5 km des geht schon wenn’s warm is