Berlin - Hauptstadt des kaputten Mietmarktes und der Obdachlosigkeit | Frank Blenz | NDS-Podcast

[@johannesobier2477]

Enteignen ist ein heikle Sache. Aber an all die Schlaumeier hier, die meinen es hätte was mit Angebot und Nachfrage zu tun: Angebot gibt es in Berlin und Nachfrage auch. Aber in Berlin passen beide nicht zusammen. Denn es wurden und werden Wohnungen gebaut, die sich die Leute nicht leisten können. Der Altbestand wurde am Bedarf vorbei saniert. Und aufgrund des Mangels an *bezahlbarem* Wohnraum werden nun auch die letzten Löcher hochpreisig gehandelt. Als ehemaliges SPD-Mitglied kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie 2013 Eva Högl (Kandidatin für Berlin Mitte, nun Wehrbeauftragte) erzählte, sie hätten nun die Mietpreisbremse geschafft. Mit den bekannten Ausnahmen für Neubau und Sanierung. Ich habe ihr damals darauf aus dem Stand entgegnet, dass das nur eine Gebrauchsanleitung darstellt, wie man das Maximum aus seinen Immobilienobjekten rausquetschen kann. Und eben das Problem nicht lösen wird. Im Gegenteil. Erst viel später habe ich erfahren, dass sie selber Immobilienbesitzerin mit Bestand im Wedding ist.

[@axelrauscher9686]

Die meisten unserer Politiker sind Immobilienbesitzer. Warum sollten sie gegen sich entscheiden.

[@jensrexrex1522]

Ist denn der Leerstand von Wohnungen so gross? Unbezahlbare Wohnungen müssen ja zwangsläufig leer stehen!

[@baluernst1988]

Ist es richtig das Vonovia vom rot roten Senat Immobilien zum Spottpreis bekommen hat und folgend an die Börse gegangen ist ? Dann wärs ja interessant zu wissen welche Leute anteile bei der Firma besessen haben.

[@axelrauscher9686]

@@baluernst1988 Wer sitzt nicht im Berliner Senat in irgendeinem Vorstand ??? Das ist so und bleibt so. Nebeneinkünfte nennt man das wohl.

[@kannsteglauben-l4v]

Man kann gar nichts darüber schreiben, da einem die Galle hochkommt. Vielen Dank liebe NDS❤

[@helmargesel3972]

Danke für den Beitrag 👍👏💖

[@freibert]

Die NDS waren eine der ganz wichtigen Quellen auf dem Weg zur Erkenntnis, schon als zur Berichterstattung über den Euromaidan und seine Folgen die ersten großen Fragen auftauchten.

[@Christian-xe6bg]

Im Artikel 14 Grundgesetz heißt es: (1) "Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt." Im Absatz 2 heißt es aber auch: (2) "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." Wozu haben die Väter und Mütter diesen Absatz in das Grundgesetz geschrieben❓❓❓❓❓

[@saschapurner9579]

Naja eines ist Klar, Du kannst da alles gegen sich selbst aushebeln und am Ende bleibt nur heiße Luft über.^^ Wenn man es sehr Böse betrachten möchte. Das Ding. Direkte zeitkettenbasierte Losdemokratie. Damit die Leute mal Dumm aus der Wäsche guggen lernen.^^

[@andipandi2011]

Kaputter mietmarkt zum Thema ohne mit nur einer Silbe die massenmigration zu erwähnen, kann kein Versehen sein

[@RealTastyTaste]

Inwiefern ist es für dieses Thema relevant? Wohnungen waren schon immer knapp, schon vor Migration, einfach weil man dann höhere Preise verlangen kann. Wir müssen Wohnungen Verstaatlichen, es kann nicht sein, dass ein einziger Typ einfach mehrere Häuser besitzt, die er dann an andere vermietet.

[@ShinigamiNoLuffy]

@@RealTastyTaste Schon mal von Angebot und Nachfrage gehört? Wenn die Nachfrage steigt und das Angebot nicht, dann steigen nun mal die Preise. Durch Verstaatlichung erreicht man vielleicht kurzfristig bessere Mietpreise, auf lange Sicht wird aber kein vernunftbegabter Mensch eine Wohnung oder ein Haus in Berlin bauen. Und die Gesetze des Marktes kann man nicht auf Dauer verhindern.

[@thomaspietsch86]

Über solchen Menschenmassen welche jetzt auswandern freut man sich in anderen Ländern. Das sind nicht nur Steuerflüchtlinge und Welche denen hier die Rente nicht zum Leben reicht. Es sind viele, die Ursachen in der Traditionsaggressionsaußenpolitik der NATO-Staaten sehen und beim Trommeln mit Marschrichtung Moskau gerne etwas länger leben wollen.

[@RealTastyTaste]

@@ShinigamiNoLuffy Angebot und Nachfrage ist Schwachsinn, vor allem wenn es um Wohnungen oder Häuser geht. Vermieter oder auch Besitzer von Wohnflächen pushen ihre Preise nur in die Höhe, weil sie es können und nicht weil die Nachfrage ohne ein Angebot gestiegen ist. Es ist eine künstliche Knappheit von Wohnraum, der Raum ist da, nur das Angebot wird zurück gehalten um die Preise in die Höhe zu putschen. Und genau aus diesem Grund brauchen wir eine Verstaatlichung von Wohnräumen oder zumindestens eine Sozialisierung, sodass jede Wohnung eine Sozialwohnung sein MUSS.

[@ShinigamiNoLuffy]

@@RealTastyTaste Du hast offenbar keine Ahnung von Ökonomie. Inwiefern ist Angebot und Nachfrage Schwachsinn? Wenn es eine künstliche Knappheit wäre, würde man nicht so lange Schlangen bei Wohnungsbesichtigungen sehen. Dass Eigentümer die reale Knappheit ausnutzen, um noch mehr Geld für die Mieten zu verlangen, mag ja durchaus sein. Durch Verstaatlichung wird man das Problem trotzdem nicht lösen, sondern nur verschlimmern.

[@jensrexrex1522]

Ich bezweifle sehr, dass Vergesellschaftungen so einfach möglich sind! Falls es tatsächlich möglich sein sollte, fallen zu 100% Kosten in Höhe des Wertes an? Nebenbei werden Investoren abgeschreckt und es entsteht nicht eine Wohnung mehr! Verantwortlich für die Wohnungsnot ist keine Wohnungsbaugesellschaft, sonder die Politik, die immer mehr Nachfrage schafft und bereit ist, hohe Mieten zu zahlen, um Turnhallen und Containerdörfer in den guten Stadtteilen frei zu bekommen ! @Nachdenkseiten schwaches Video!

[@gabischon9214]

Wieso, es ist doch eh ein gesamtgesellschaftliches Produkt und gehört prinzipiell allen. Die Deutschen lernen das nicht mehr mit dem gesamtgesellschaftlichen Charakter der Produktion.

[@jensrexrex1522]

@@gabischon9214 was bitte ist ein gesamtgesellschaftliches Produkt???

[@bernhardkobler7566]

Komplett falsch. Durch Enteignung entsteht nicht eine einzige neue Wohnung. Wenn dann sollte der Staat das dafür notwendig Kapital in den Neubau von Wohnungen stecken

[@angelikahoppe123]

Angst vor Enteignung? Und ja darüber hinaus gerne staatliche Mittel für Neubauten finanziert über Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer der, sagen wir mal 1000 bis 2000 reichsten Deutschen. Die können mal was zurückgeben oder?

[@Giacomo8523]

Und genau das tut der Staat ja nicht!

[@horsthumbug1612]

😂😂😂 der Staat verschenkt lieber Milliarden in andere Länder oder finanziert lieber in den Krieg.

[@gabischon9214]

Der Wohnungsbau in der DDR war komplett staatlich und so wurden überall die gesamtgesellschaftlichen Wohnungen gebaut. Die DDR hat das doch bewiesen. Die Deutschen lernen das nicht mehr 🤦‍♀️ 🤦‍♂️

[@baluernst1988]

Durch Enteignung stellt man die Spekulationsgewinne dem Staat zur verfügung, der hat kein problem damit nicht mehr als wie kostendeckend zu arbeiten, also was erzählen Sie da

[@starmo9810]

Niemand wird obdachlos, man kann einfach nach Brandenburg gehen und dort eine sehr günstige Wohnung finden. Es gibt dort genug leere Wohnungen.

[@altefrau]

Der war gut, war doch ein Witz oder?

[@ShinigamiNoLuffy]

Recht auf Wohnraum impliziert nicht den Standort. Wer sich das Wohnen in Berlin nicht leisten kann, könnte auch in eine andere Stadt oder aufs Land ziehen.

[@MegaSockenschuss]

Schön der Gentrifizierung das Wort reden. Fantastisch! 👌

[@seppeljordan]

Wem der Profit im Wohnungsmarkt zu niedrig ist, kann ja auch in was anderes investieren.

[@altefrau]

Naklar, wenn man es sich dann leisten kann mehrere Stunden zur Arbeit zu fahren.

[@kittyqueen8981]

Schaut mal nach Argentinien! Einfach mal weniger einmischen, liebe ReGIERung! Millei hat gezeigt, wie es gehen kann!

[@gabischon9214]

Das sehen wir gerade bei der drastisch gestiegen Massenverarmung alleine durch die exorbitante Inflation. 🤦‍♀️🤦‍♂️

[@seppeljordan]

In Argentinien sind 55% der Angestellten beim Staat beschäftigt.

[@linkeoma8192]

Sehr gutes Beispiel. Die Armut ist um 20 Prozent gestiegen, die Wirtschaft um 30 Prozent gefallen und Wohnungen werden mangels Nachfrage billiger! Und das nicht mals nach einem halben Jahr Regierung Milei

[@gabischon9214]

@@linkeoma8192 so ist es. Suppenküchen versuchen die größte Not zu lindern. Die gestiegene Armut trifft besonders die Ärmsten hart.

[@axelschwei]

irgenwann wird wieder ne mauer gebaut. auf der einen seite ist ein riesiger wagenplatz und auf der anderen nochn paar wenige die kohle ham und nicht aus dem system rauskommen

[@thomasw2509]

Das funktioniert nicht mal mehr in den USA. Viel Leute im Mittelstand verlieren ihre Eigenheime. Die für viel arme Leute gerade noch bezahlbaren mobile Homes, vergleichbar mit unserem DauerCampping werden aktuell nicht mehr bezahlbar gemacht. BlackRock mit irre grossen Mengen an Kapital kauft ALLES auf, nicht nur in der Ukraine, so das selbst diese armen Seeln von Obdachlosigkeit bedroht sind. Es ist nur ein Frage der Zeit, wann die Heuschrecken auch hier jedes PRIVATEIGENTUM an Wohnung/Häusern aufsaugen.

[@gabischon9214]

Auf der einen Seite Obdachlose und auf der anderen Seite sozialer Wohnungsbau und keine Obdachlosen.

[@baluernst1988]

BRD war die drittstärkste Wirtschaft auf der Welt, führend in Europa im Niedriglohn. Der wirtschaftliche mittelstand verschwindet immer mehr, seit Jahrzehnten. Seelenruhig haben deutsche Politiker, von die Linken bis, tonangebend CDU mit Kohl und Merkel diese Situation angeschaut. Noch fragen ?