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"Das Steintor ist das einzig erhaltene von ehemals drei Stadttoren in Bernau bei Berlin.
Es wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil aus Backstein erbaut. Der Torturm ist viergeschossig auf quadratischer Grundfläche. Über zwei Wehrgänge ist das Tor mit dem Hungerturm verbunden.
Das Steintor wird seit 1882 als Heimatmuseum genutzt. Es ist neben dem Henkerhaus jetzt einer der beiden Standorte des Bernauer Heimatmuseums. Im Steintor mit Rüstkammer wird die Bernauer Geschichte des Mittelalters dargestellt. Gezeigt werden Waffen, Zunftzeichen, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände. Außerdem gibt die Museumssammlung einen Einblick in die Bernauer Geschichte der Braukunst. Den Grundstock der Sammlung bildeten Waffen Bernauer Bürger, die 1714 zum ersten Mal inventarisiert wurden.
Als Teil der Bernauer Stadtbefestigung ist das Steintor denkmalgeschützt. Das Tor gilt als Wahrzeichen Bernaus."
Das Henkerhaus ist ein denkmalgeschütztes Wohnhaus im Zentrum von Bernau bei Berlin (Brandenburg). Es wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Fachwerkhaus in Ständerbauweise errichtet. Beim Umbau des Gebäudes im 19. Jahrhundert erhielt es seine noch heute vorhandene Putzfassade.
Die Rückseite des Gebäudes schließt mit dem Mauerring der mittelalterlichen Stadtbefestigung ab. Das Haus diente bis Mitte des 19. Jahrhunderts als Scharfrichterei der Stadt.
In dem Gebäude befindet sich seit 1976 eine Abteilung des Heimatmuseums Bernau. Eine Ausstellung stellt die Geschichte der Scharfrichterei dar. Die rekonstruierte Schwarze Küche gibt Zeugnis vom Alltagsleben in der Zeit vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Eine weitere Ausstellung beschäftigt sich mit dem Angriff der Hussiten auf die Stadt im Jahr 1432.
In der Chronik von Tobias Seiler 1736 sind die Namen von 25 Frauen und 3 Männern verzeichnet, denen zwischen 1536 und 1658 in Bernau der Hexenprozess gemacht wurde, darunter der Prozess gegen Dorothea Meermann."
Quelle: Wikipedia
Das Mühlentor war eins von drei Stadttoren von Bernau und hatte ursprünglich noch zwei Vortore. Das Mühlentor wurde 1885 abgebrochen, weil sein baulicher Zustand sehr schlecht und die Durchfahrt für die hohen Heufuhren der Bauern zum Hindernis geworden war. Der Wiederaufbau des Mühlentores in Bernau bei Berlin ist ein Projekt des Verein zur Förderung des Wiederaufbaus des Mühlentores e.V.. Seit dem Jahr 2007 bemüht sich der Verein die notwendigen Materialien und finanziellen Mittel für das Bauprojekt zu organisieren. Der Bau wird durch Spenden und Pomerania-Fördermittel verwirklich. Der Wiederaufbau wurde in Anlehnung an das „Alte“ 2013 fertiggestellt.