7P RanchTalk: Sein Leben in Ungarn - Andi Weishaupt Teil 2

[@connym3058]

Und genau das haben wir gemacht. Unser ehemaliges Boxen-/paddockpferd (24 h Heu) lebt seit 8 Monaten auf weiter Flur mit 3 Stuten und 4 Wallachen zusammen. Kein Heu mehr tagsüber, nur Weide und nachts Heu. Er ist sooo zufrieden!!! Er braucht uns nicht, obwohl wir ihn mit 2,5 Jahren zu uns holten und ihn tagtäglich gepflegt und bewegt haben. Ich lerne dieses Pferd nun als Pferd ohne Eigennutz kennen. Danke für diese, wenn auch nicht leichte Entscheidung. Aber er hat es verdient.

[@AnnetteNeumann-iw7jb]

Ein sehr schönes Interview er hat klare Worte gesagt die Pferde brauchen uns nicht . Die Pferde werden auch heut zu Tage verhätschellt und vertätschellt . Dabei brauchen die Pferde das gar nicht . Er hat Klare Worte gesagt und das finde ich echt super . Ich kannte ihn nicht aber ich bin über seine Meinung fasziniert. Ein Mann mit klaren Worten . Auch seine Abschuss Worte fande ich sehr gut.

[@sabineleindl-pfingstl1945]

Wie schön, klingt wie im Paradies gelandet.

[@Astridadobewalls-ds2xu]

Super sympathisch, der Andi. Ich bin auch Schweizer, und habe wegen meiner Pferde die CH vor 26 Jahren verlassen, habe nun einen Hof und viel Land und auch viel Arbeit. Das Thema Huf hat er so anschaulich und verständlich beleuchtet, ohne verbissen auf irgendeiner Methode zu beharren. Sehr angenehm, seinen Gedanken zu folgen. Ich habe seit 42 Jahren Pferde in Eigenregie und das ohne Eisen,aber bei Bedarf mit Hufschutz. Danke für diese Talks

[@vronibauer5892]

Klasse klasse Interview und super wichtiges Thema. So schön zuzuhören 👌🍀

[@irma5890]

Super Interview! Sehr , sehr sympathisch ! 👍

[@AlfonseX-k6r]

Tolles Interview

[@carolins294]

Danke für das ehrliche Interview. Das mit den Böden und Haltungsbedingungen ist wirklich ein grosses Thema. Ich wohne in der Schweiz und während es in Deutschland noch Betriebe mit grossen Weiden und Gras gibt, ist es hier absolute Seltenheit. Meist kleine Weiden und das ganze Jahr auf derselben Fläche, da wächst nichts mehr was wirklich gesunde Nährstoffe abgeben könnte. Viele Betriebe haben zu viele Pferde, aber sonst ist es nicht wirtschaftlich...pferdefreundlich ist es nicht. glücklicherweise habe ich eine kleine Oase gefunden und kann alles selbst machen mit knapp 1 Hektar. Die Arbeit ist es allemal wert.

[@sylviadiepold3749]

Wow danke. Ich werde das planen für nächstes Jahr hoffentlich

[@jeanmarcfurrer8079]

Auch ich war mit Pferde in Ungarn und kann Andi nur zustimmen. Ich war in der nähe von Tapolza wo die Leute zum grossen Teil auch noch deutsch sprechen. Die Sprache ist sehr schwer zu lernen aber man kommmt immer irgendwie durch. Das Einkommen in Ungarn war damals für einen Angestellten 600.-- Sfr im Monat und dafür haben sie fast 7 Tage die Woche gearbeitet. Pferdehöfe und Ausbildungsställe gibt es in Ungarn sehr viele und zum Teil auch von Deutschen und Östereicher die ganze Anlagen hinstellen um ihr Geld loszuwerden.

[@rabenimmermehr1957]

Andy Weißhaupt ist der heilige Franziskus unter den Pferdeprofis🎉! Unglaublich welch Herz er für unsere Pferdefreunde hat, im wahrsten Sinne des Wortes Pferde als unsere Freunde. Lieber Andy falls du das hier liest habe ich eine Frage an Dich. Beim Hufkurs vor 2 Jahren bei David Landreville in Wesendhal erfuhr ich dass in Arizona die Pferde mit Erfolg barhuf auf reinen Steinwegen unterwegs sind unterm Reiter. Wie lange etwa dauert so eine Adaptation, Monate oder Jahre?

[@huuf_balace_Andi_Weishaupt]

Erstens, ich bin alles, aber sicher kein heiliger… Trotzdem vielen lieben Dank für das Kompliment!☺️ Zweitens: In Arizona gibt es andere Böden. Wie du selber beobachten kannst, haben die Pferde im Sommer wenn es trocken ist, kompaktere Hufe als im Winter wenn es nass ist. Der Huf bildet sehr viel Horn, um sich zu schützen bei Trockenheit. Dadurch wird die Flexibilität eingeschränkt. In Arizona bleibt es mehr oder weniger das ganze Jahr trocken. Bei unseren Pferden, die mal im Nassen und dann wieder im trockenen stehen, ist es kaum umsetzbar. Ich erlebe es öfters, steinharte Hufe, tolle Sohlendicke und die Pferde laufen über alles. Dann kommt eine Regenwoche und alles an Sohlenmaterial was vorher so toll war, fällt raus. Wird es eine Woche später wieder Knochentrocken, läuft das Pferd fühlig, weil die Böden zu hart sind und sich der Huf nich nicht den Schutz aufbauen konnte. Deshalb ist es schwierig, Hufe in verschiedenen Klimazonen zu vergleichen.

[@PowerofSpirit100]

Ein sehr sympathischer und authentischer Gesprächspartner! Vielen Dank für das Interview. Die Geschichte der Besitzerin, die ihr Pferd wieder in die Box gestellt hat, hat mich sehr berührt. Da ich Ungarn schon lange als Auswanderungsland im Auge habe, hätte mich noch die allgemeine Infrastruktur für Pferde interessiert (also das Netz von fähigen Hufbearbeitern und evtl Therapeuten). Und auch wie die Voraussetzungen sind, um dort im Pferdebereich zu arbeiten. Werden Ausbildungen in Deutschland (z.B. aktuell bei mir die Ausbildung zur TCVM) in Ungarn anerkannt? Gibt es dazu Quellen wo man sich schlau machen kann?

[@AM-bw9ut]

Wäre auch interessiert

[@cecileweishaupt3351]

Also hier in Ungarn gibt es diese Ausbildungen nicht. Du kannst hier arbeiten als was du willst ausser der Tierarzt hat eine Ausbildung. Hufbearbeiter oder Schmiede sind Mangelware und komplett hinterher mit Wissensstand, mann lernt ja auch vom Vater oder Bekannten oder in der so was wie Pferdewirt Ausbildung. Vielerorts ist aber auch einfach das Verständnis zum Pferd und Haltung 80 Jahre hinterher und neues lernen wird nicht gut angenommen.

[@PowerofSpirit100]

@cecileweishaupt3351 Vielen Dank für die Infos. Hört sich an als könnte man fähige Therapeuten gebrauchen ☺️ Schön zu hören, dass man arbeiten darf, was man will. Es scheint noch nicht komplett EU mäßig zuzugehen.