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Über eine der effektivsten Methoden der maschinellen Moorkultivierung erfährt der interessierte Laie im Emsland in den einschlägigen Regionalveröffentlichungen wenig, und auch die Suchmaschinen geben dazu kaum Hinweise.
Gemeint sind hier die sogenannten Übersandungsmaschinen, übergroße Kolosse, die fernab des Durchgangsverkehres im Moor im Schneckentempo etwa 80 m in der Stunde ihre Tiefenarbeit verrichteten.
Den Durchbruch dieser sonderbaren Technologie brachte die 1927 durch den Dithmarscher Ingenieur Max Jaeger konstruierte fahrende Übersandungsmaschine, die in den Elbmarschen ursprünglich Kuhlmaschine genannt wurde. Sie förderte mit einem Bohrrüssel, der unter der Maschine angebracht war, den tiefer liegenden Sand zutage.
Mit dieser Methode wurde auch die sog. Ortssteinschicht durchschlagen, damit das Oberflächenwasser versickern.