besser als gekauft! Top Anzuchterde selber herstellen! [ohne Torf & für jedes Gemüse geeignet]

In diesem Video zeige ich wie man eine richtig gute torffreie Anzuchterde für die Voranzucht selber herstellt. Ich zeige welche Ausgagsstoffe in die Aussaaterde gehören, in welchem Verhältnis sie gemischt werden und auf was man achten sollte. Ich verrate in diesem Video mein bestes Rezept für torffreie Anzuchterde die für jedes Gemüse zur Anzucht geeignet ist und zeige Schritt für Schritt wie man sie herstellt. Viel Spaß bei diesem Video.

[@AUGENBLICKmal-uh7pc]

Super Video - Dankeschön!

[@ChiliGartenFreak]

Sieht auf jeden Fall sehr gut aus! 😁🌶

[@dirkwagner717]

Hallo,Danke fürs Hochladen und hoffentlich viele weitere schöne Videos von Ihnen. Habe Gärtner gelernt und wir haben damals Torf an gro verwendet.Zum Glück sind die Zeiten vorbei.Habe nun eine Frage.Der Torf sorgte ja zur Verbesserung des Wasserhalts der Erde.Könnte man statt Grolit nicht gedämpftes feines Sägemehl nehmen?Und ein Rezept für Stecklingserde wäre echt super.Vielen Dank und LG aus Wuppertal

[@marionscholz7501]

Habe zu den Thema tatsächlich auch schon andere Informationen aufgeschnappt. Schön wäre ja wenn man ganz autark und ohne Zukäufe seine Erde herstellen könnte. Habe letztes Jahr etwas mit Maulwurserde zusammengestellt und dann das ganze Jahr über interessante Pilzformationen auf dem Beet.

[@Hakunamataha]

Schönes Video. Zwei Ergänzungen: Für die, die kein Vermiculit nehmen wollen, weil vB zu teuer, geht auch Perlite. Ist natürlich nicht dasselbe, dennoch. Und ich würde dir widersprechen was den Dünger angeht. Zum An-ziehen braucht es erstmal keine Düngemittel, denn diese sind im Samen, Kern etc enthalten. Es lässt sich dann aber darüber streiten, ab wann diese Zeit vorrüber ist. Je nach Pflanze unterschiedlich. Das kommt nicht so ganz korreckt rüber im Video wie ich finde. Danke.

[@user-tt5vk7mb9w]

Danke für die gute Anleitung! Gerne würde ich neben Anzuchterde auch Tomaten-/Gemüseerde für den Anbau in Kübeln herstellen. Bisher habe ich dafür zu gleichen Teilen Kokossubstrat/Kompost/Perlite ausprobiert, bin aber damit nicht zufrieden. Über einen Tipp dazu würde ich mich freuen.

[@nedfar73]

Gutes Video. Kannst du noch einmal den Dünger nennen?

[@kekililhu3829]

Also mit der Maulwurfserde wäre ich vorsichtig. Hab mir damit ne Schnecken und Unkraut Invasion auf den Balkon erschaffen 😂

[@moniwald1323]

Nach einer Stunde dämpfen, wie hier empfohlen, sollte das nicht mehr passieren.🙈.

[@inaalthaus2565]

Aber wenn ich Erde aus dem Garten nehme, hab ich doch auch die kleinen Bewohner da drin. Und ich ziehe im Wohnraum an. Die finden das bestimmt nicht cool oder?

[@annetthachmeister8206]

Sie haben das Video doch gar nicht zu Ende angeschaut.

[@helio2k]

Kokoserde Ist häufig sehr salzig

[@Hakunamataha]

Weißt du zufällig warum?

[@helio2k]

@@Hakunamataha Als Erklärung las ich mal, da es häufig in meerwasser gewaschen wird. Ich habe meins auch mal ausgewaschen und es war viel Sand drin

[@Hakunamataha]

@@helio2k Also ich habe bisher gute Erfahrungen gemacht. Ich mische meine Erde auch selber.

[@egalegal1666]

Genau. Oft es steht zwar oft "in Süßwasser gewaschen" drauf, aber wenn sie in der Trockenzeit kein Süßwasser dafür haben, nehmen sie Salzwasser. Ich hatte auch schon Probleme damit und einen EC von über 2 im Coco. Egal ob von Ugro, BioBizz, Action, Baumarkt, Gartencenter. Ich wasche das immer aus. Wer kann, sollte deutlich mehr Wasser nehmen, dass das Coco wie eine Suppe ist, und dann durch ein altes Bettlacken oder so filtern, um die ganzen Salze auszuwaschen. Vorzugsweise Regenwasser, das ist meist relativ passend/er vom PH und hat einen sehr niedrigen EC.

[@helio2k]

@@egalegal1666 so haben wir es auch gemacht. Zur Anzucht habe ich es nicht mehr verwendet, Zimmerpflanzen waren aber sehr glücklich

[@marionscholz7501]

Da Kokosfasern vom weit her hergeflogen werden müssen, finde ich das wenig sinnvoll. Da würde ich lieber Torf mit kurzem Transportweg aus einem nachhaltigen Moor verwenden wenn es nach dem Abbau wieder renaturiert wird. Dies ist in der Regel ja der Fall.

[@wildwuchs2499]

Moore sind über viele Jahrhunderte entstanden und es leben dort einzigartige Tier- und Pflanzenarten. Es ist daher nicht möglich, Moore nach dem Torfabbau wiederherzustellen. "Renaturierung" meint nur, dass dort wieder irgendeine Vegetation angepflanzt wird. Das beim Torfabbau freigesetzte CO2 kann aber nicht wieder zurückgeholt werden, genauso wie die Tier- und Pflanzenarten sich nicht einfach wieder ansiedeln. Sie sterben dort aus.

[@kostwind2985]

Das Problem bei nachhaltigen Mooren ist, das bei Renaturierung a) nur ein Teil der ursprünglichen Pflanzen und Arten wieder angesiedelt werden kann, b) Bagger die ganzen natürlichen Senken/Höhen niemals genauso bilden kann wie es war und c) der Zeithorizont irre lange ist, denn ein intaktes Moor wächst im Jahr 1mm. Das Moor kommt nie wieder in den alten Zustand zurück! Die co 2 Bindung eines Moores vs Aufwand für Transportweg ist um ein Vielfaches höher. Natürlich gibt es bei Kokosfaser auch negative Aspekte - Plantagenanbau auf Regenwaldgebieten, Pestizideinsatz - kann man aber durch bio Einkauf reduzieren. Nur lasst die Moore in Ruhe! In Deutschland gibt es sowieso fast keine mehr - die Artenvielfalt ist dahin. Fangen wir jetzt nicht an in anderen Ländern das gleiche zu machen - gibt kein Planet B

[@ggb782]

Kann man auch heimlich aus einem alten Abbau entnehmen .😅 Ich bin kein fähn von Erde und gewisse Komponenten kaufen. Entweder es wächst auf meinem Boden oder nicht. Ich persönlich verfolge da eine andere Strategie wenn man unbedingt vorziehen muss. Dann entnehme ich die Erde von der Stelle wo ich die Setzlinge später auch pflanze. Damit sie sich besser den Bodenbedingungen anpassen kann. Boden Bearbeitung mache ich auch doch auch ohne zukaufen. Meiner Meinung nach ist es ideal wenn man die Erde aus den verschiedenen Habitaten der näheren Umgebung entnimmt und zusammen vermischt. Natürlich ist es so eine Sache wenn man nur Lehm oder Sand weit und breit finden kann. Dann muss man kreativ werden und vielleicht auch auf so maches verzichten.

[@ggb782]

Ein nachhaltigen Torfabbau gibt es nicht. Ein Moor wächst 1 mm Pro Jahr. Es ist in der Theorie zwar möglich nachhaltig abzubauen doch in der Praxis unmöglich. Allein schon weil es nicht genug Fläche für eine Massenproduktion und Abbau gibt.

[@AD-ci2yb]

@ggb782, ganz genau dieser Gedanke ist mir auch gekommen. Es gibt keinen nachhaltigen Torfabbau. Denn wer nun meint, ja, Torf bildet sich doch wieder neu, der muss bedenken, eine Schicht von nur 10 cm braucht 100 Jahre. Eine Schicht von 1m ist 1000 Jahre alt. Nebenbei stellt ein intaktes Torfmoor eine größere Kohlenstoffsenke dar, als ein Wald. Und sollte deshalb unbedingt erhalten werden. Wem sein Boden nicht nährstoffreich genug ist, kann's ja mal mit Kompost, Bokashi oder Terra Preta probieren. Aber Torf sollte man unbedingt vermeiden.