Bestäuber Krise - Studie - Was wir dagegen tun können - Gartenexpedition

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Gartenexpedition

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Күн бұрын

Пікірлер: 12
@gartenexpedition
@gartenexpedition Ай бұрын
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@lickiluke9079
@lickiluke9079 2 ай бұрын
Wieder ein wichtiges Video 😊👌... Die Prognosen für die Biodiversität sind leider vernichtend. Ich bin seit vielen Jahren aktiv im Naturschutz tätig, hauptsächlich im Bereich der Renaturierung von Industrieflächen (damals noch im Ruhrgebiet). Klassischer Naturschutz und der Erhalt der Biodiversität sind derzeit leider überhaupt nicht mehr gefragt, sogar politisch höchst unerwünscht. Der Grund dafür ist der sogenannte Klimaschutz, der leider vom Finanz- und Technologiekomplex gekapert wurde, der sowohl dem Kapital als auch dem Transhumanismus als Triebfeder dient. Dieser Komplex hat es durch gezielte Indoktrination geschafft, die Menschen davon zu überzeugen, dass die Natur nun zur Stromerzeugung da ist. So wird die Natur formell und juristisch global ohne Widerstand Stück für Stück zur Industriezone erklärt. Dementsprechend werden weltweit ganze Biotope, Seen, Wälder, Wüsten und Küsten in schwarze Mondlandschaften umgewandelt und/oder epochal von Windmühlen in Eiffelturmgröße „verspargelt“. Auch Klimainvestoren machen keinen Halt vor der lokalen Nahrungsproduktion. In staatlich geförderten Projekten wie „Acker für Solar“ verschwinden wertvolle Ackerflächen und es entstehen schwarz glühende Mondlandschaften. Heimische fruchtbare Böden werden für Generationen zerstört. Getreide muss importiert werden. Die letzten Hemmungen sind auch gefallen bei der Ideologie der sogenannten Transformation in Energieinseln. Dabei wird eine ganze Insel in einen Industriepark verwandelt. Eine der schönsten Inseln dieses Planeten, Bornholm, wird bald von einem Garten Eden in eine Stromwüste verwandelt, um das „Klima“ zu retten. So wird Bornholm ab jetzt eine Zeitkapsel darstellen die für nachfolgende Generation mahnend die Gier nach Geld und Energie widerspiegeln wird. Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes findet weltweit die größte Umweltzerstörung seit der Industrialisierung statt. Wir klassischen Naturschützer brauchen jede Hilfe, um das letzte Grün zu bewahren, denn die Klimaindustrie wächst in die Landschaften wie ein Krebsgeschwür. Wer Klimaschutz für wichtig hält, schützt die Natur - hier gibt es kein „Aber“. Und nein, die Stromproduktion gehört dorthin, wo sie auch gebraucht wird, unter Nutzung bereits versiegelter Flächen im urbanen Raum. Milliarden Quadratmeter Dächer und Flächen warten darauf, bestückt zu werden, ohne dass auch nur ein Grashalm umgebogen werden muss. Pseudo-Klimaschutz aus den Köpfen raus, klassischer Naturschutz rein - das ist der Weg. Beste Grüße gehen raus 🐦🐛🦋🌿
@gartenexpedition
@gartenexpedition 2 ай бұрын
Vielen Dank für deinen ausführlichen und leidenschaftlichen Kommentar! Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat und du deine langjährige Erfahrung im Naturschutz teilst. Die Diskussion, die du ansprichst, ist tatsächlich komplex, insbesondere in Bezug auf die Balance zwischen Klimaschutz und klassischem Naturschutz. Ich verstehe deine Bedenken zur Rolle der erneuerbaren Energien und ihren Einfluss auf natürliche Landschaften. Es ist in der Tat wichtig, dass der Ausbau der Energieinfrastruktur verantwortungsvoll erfolgt, um sowohl die Biodiversität als auch wertvolle Ökosysteme zu schützen. Ich stimme dir in dem Punkt zu, dass es eine Verordnung geben sollte, die sicherstellt, dass alle noch ungenutzten Dächer von Wohn- und Industriegebäuden für die Installation von Solaranlagen genutzt werden. Notfalls könnte der Staat 50 % der Kosten übernehmen, und die verbleibenden 50 % könnten über zinsfreie KfW-Darlehen finanziert werden, um die finanzielle Belastung zu mindern. Konkrete Beispiele kann ich hier allerdings nicht nennen, aber dieser Weg könnte zumindest eine Lösung sein. Auch die Idee, Parkplätze - insbesondere bei Supermärkten und Discountern - zu überdachen, finde ich sinnvoll. Frankreich geht hier mit einer Gesetzesinitiative bereits voran, was ein spannender Ansatz ist. Zudem sollten keine Flächen für reine Photovoltaik-Bebauung freigegeben werden, sondern immer mindestens ein Zweinutzungsfaktor vorliegen, um eine nachhaltigere Nutzung sicherzustellen. Der Dialog zwischen diesen beiden Ansätzen ist wichtig, und ich bin gespannt, welche weiteren Meinungen hier noch einfließen werden. Danke nochmals für deinen wertvollen Input! Beste Grüße, Alex 🌱
@uwef.1045
@uwef.1045 Ай бұрын
Danke als Linker habe ich dieses ebenso gesehen, nicht aus Ideologie sonder rein aus Naturschutz Gründen. B. Leverkusen hat eigne Studien in Auftrag gegeben, um im Europaparlament z.B. in der zweiten Abstimmung Glyphosat Nutzung durchzubringen. Ebenfalls werden von diesen und weiteren Konzernen Samen produziert, die sich nicht wie in der Natur weiter aussäen. Das heißt für die Bauern immer jedes Jahr neu kaufen statt , die eigenen Samen zu nutzen, damit bleibt die Abhängigkeit an die Konzerne. Gerade in Afrika wo die Armut sehr groß ist, ist das Existenz bedrohened.
@ankeb.4197
@ankeb.4197 2 ай бұрын
Du hast es schon angesprochen - viel Totholz, heimische Pflanzen und Sandarien (bei mir versteckt in einer Kräuterspirale). Wer den Platz hat, bietet den Insekten mit einer Steuobstwiese natürlich ein 5-Sterne-Hotel! Und ein Örtchen, an dem Wespen und Hornissen ihr Nest bauen dürfen, wäre auch prima :) Naja, und bei der Hitze hilft eine Insektentränke ungemein weiter. Würde jeder auch nur ein bisschen davon machen, hätten wir sicher schon viel gewonnen. Paradox finde ich allerdings, dass Landwirte trotz Bestäubermangel immer noch Insektizide spritzen ☹️ Danke für deine Videos! 🙏
@gartenexpedition
@gartenexpedition 2 ай бұрын
Hallo Anke, vielen Dank für deinen tollen Kommentar mit so viel Mehrwert. Deine ganzen Beispiele sind tolle Maßnahmen zum Erhalt und der Erhöhung von Insektenbeständen. Ich wünschte jeder, im kleinen oder großen würde nur ein Teil deiner Ideen umsetzen, dann wäre schon viel gewonnen. Liebe Grüße Alex
@brunifeldkirchner4874
@brunifeldkirchner4874 2 ай бұрын
lieber alex! ein thema, welches mir ein großes anliegen ist. in unserem obst- und gemüsegarten merkt man deutlich, dass die erträge aufgrund der fehlenden bestäuber jährllich sinken. darum habe ich vor zwei jahren begonnen, ein fleckerl naturgarten anzulegen. beruflich kann ich mich leider nicht durchsetzen das ortsbild naturnah zu gestalten. deprimierend, wenn ausschließlich exotische pflanzen und invasive neophyten, welche den insekten keinerlei nutzen bringen, ausgepflanzt werden dürfen. ist zwar alles schön bunt, aber tot... bis auf die spanische wegschnecke, die erfreut sich an allerlei. es sind absolut noch nicht alle menschen in "unserer" dimension angekommen, hier mangelt es an intellekt. liebe grüße, bruni
@gartenexpedition
@gartenexpedition 2 ай бұрын
Liebe Bruni, vielen Dank für deinen persönlichen Einblick und dass du dir die Zeit genommen hast, das Thema anzusprechen! Es ist traurig zu hören, dass die Bestäuber in deinem Garten immer weniger werden - das zeigt leider, wie akut das Problem inzwischen ist. Dein Ansatz, einen Naturgarten anzulegen, ist genau der richtige Weg, um die Biodiversität zu fördern und den Bestäubern wieder eine Heimat zu bieten. Jeder Beitrag zählt, und dein „Fleckerl“ ist ein wertvoller Schritt! Ps.: Ich hoffe immer noch auf Bilder. Es ist natürlich enttäuschend, wenn man beruflich auf so viel Widerstand stößt und sieht, dass exotische Pflanzen und invasive Neophyten den Vorzug erhalten. Du hast vollkommen recht, wenn du sagst, dass bunte Pflanzen nicht automatisch Leben bedeuten - was für die Augen vielleicht schön aussieht, ist oft für die Insektenwelt eine Wüste. Es braucht noch viel Aufklärung und Engagement, um Menschen für die Vorteile naturnaher Bepflanzung zu sensibilisieren. Die spanische Wegschnecke ist leider ein altbekanntes Problem in vielen Gärten. Sie macht es uns in naturnahen Gärten nicht leicht, aber mit der Zeit wirst du sicher Strategien entwickeln, um sie in Schach zu halten. Bleib auf jeden Fall dran - jeder, der sich wie du für den Naturschutz einsetzt, macht einen Unterschied, auch wenn es manchmal frustrierend sein kann. Liebe Grüße zurück und weiterhin viel Erfolg in deinem Garten! Beste Grüße, Alex 🌱
@uwef.1045
@uwef.1045 Ай бұрын
Fängt doch in den Baumschulen, Baumärkte, Discounter an die fremdländischen Pflanzen anbieten. Hier muss es Änderung durch Gesetze geben. Die kann man schon in den Stadträten und Gemeinden beginnen. Weiter dann auf Landes und Bundesebene. Doch die meisten Gesetze die in Deutschland gelten, werden zu 60%im Europa Parlament beschlossen.
@brunifeldkirchner4874
@brunifeldkirchner4874 Ай бұрын
@@uwef.1045 geld regiert die welt. und die nachfrage von exoten ist nach wie vor zu groß. das vernünftige umdenken hat noch lange nicht stattgefunden. schade!
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