Bin auf das Video zu dem Thema gespannt, weil mich das auch betrifft, wie Du weist. Ich denke, Du bist, was das "Ausmisten " angeht, konsequenter als ich es bin. Ich merke ja selbst, wie schwer es ist, Ordnung zu halten bei so vielen Dingen. Aber diese Baustelle wird bei mir wohl nie abgeschlossen sein, weil ich schon mein Leben lang sammle. Aber ich habe zumindest die Zusammenhänge erkannt. Auf jeden Fall hat es lange Zeit dazu gedient, eine innere Leere zu füllen. Es ist völlig okay, zu sammeln, aber es sollte nicht das Leben bestimmen oder ein Ersatz für die wichtigen Dinge im Leben sein. In diesem Sinne wünsche ich dir gutes Gelingen bei deinem Projekt. Grüße an Bella.
@buzzcutbiene22112 жыл бұрын
@Michael S. Ja, das fiel mir ja auch lange Zeit unendlich schwer, mich von den Dingen zu trennen. Man muss erstmal den Anfang finden und klein anfangen, dann geht es wie von allein und muss ja auch nicht alles auf einmal sein und auch nicht bei Dingen, die einem wirklich etwas bedeuten. Du musst Du einfach bewusst darüber werden, dass DU nicht Deine Dinge bist und Dich auch nicht über sie definierst.
@michaels.87892 жыл бұрын
Tatsächlich ist es bei mir weitaus komplexer, was das Sammeln von Dingen betrifft. Zum einen diente es auch dazu, Ängste in den Hintergrund zu stellen wie z.B. die Angst vor dem Tod. Frei nach der Devise: Ich konsumiere, also bin ich. Mindestens einmal im Jahr nehme ich mir die Zeit, auszusortieren und auch zu entsorgen. So habe ich mich aller Musikkasetten entledigt, von denen ich hunderte besaß, aber irgendwann war der Zeitpunkt da, wo ich mir sagte: " Von den Kasetten hängt meine Glückseeligkeit nicht ab. Dieses Jahr habe ich tonnenweise Musik- und Filmzeitschriften aus meiner Wohnung entfernt. Jetzt habe ich wieder mehr Platz für neuen Kram. Besonders schwer ist es für mich, von Erinnerungsstücken loszulassen. Es ist wirklich ein Prozess. Aber wenn man es nicht von Zeit zu Zeit in Angriff nimmt, wird man davon erdrückt.
@buzzcutbiene22112 жыл бұрын
@@michaels.8789 Ja, diese Ängste haben wir alle, das macht es ja so schwer. Du musst Dir aber klarwerden, dass Du genau DAS NICHT bist, also Deine materiellen Dinge. Liest sich leichter als getan. Mir persönlich hilft Meditation dabei bei dieser Bewusstwerdung. Das Sammeln von Dingen überdeckelt diese Ängste ja nur für eine Weile, schaffen diese aber nicht aus der Welt.
@michaels.87892 жыл бұрын
Mittlerweile bin ich davon angekommen, mich über das Sammeln zu definieren. Diese Erkenntnis habe ich schon verinnerlicht. Ich habe für mich noch einen anderen Weg gefunden und mich wieder mehr meiner kreativen Seite gewidmet . Zeichnen und Malen hilft mir momentan sehr. Es ist etwas, dass ich schon in meiner Kindheit sehr gern getan habe. Als Erwachsener habe ich lange Zeit den Zugang dazu verloren. Aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt, wo sich die Depressionen verstärkt haben, hilft es ungemein das Gedankenkarussell zu bremsen. Obendrein richtet man seine Aufmerksamkeit auf diese eine Tätigkeit und am Ende kann sogar etwas Sinnvolles dabei herauskommen.
@buzzcutbiene22112 жыл бұрын
@@michaels.8789 Ganz genau DAS ist der Weg.
@yusra76382 жыл бұрын
♥️💪🏽
@rolandwachtl36832 жыл бұрын
Schön wieder einmal etwas von dir zu hören Oh mistest aus - kostet immer viel Zeit Bin schon gespannt auf die Roomtour Freue mich schon wieder riiesig auf dein nächstes Video PS: Oh Haare auch brav am wachsen
@Mystica19772 жыл бұрын
Oh muss ich Jetzt einen Kopfstand Üben ????
@buzzcutbiene22112 жыл бұрын
@SchwarzeHexe Na, sobald ich den Dreh raus habe, wie DAS geht, mache ich ein Video drüber, dabei geht dann aber wahrscheinlich mein gesamtes Equipment zu Bruch :)