Billige digitale Audiomodule aus China - vermessen und geprüft...

Heute: Class-D Verstärker + ein 1€ MP3-Player

[@billard091]

Hey, super Video! Sehr interessantes Thema und gut nachvollziehbare Erklärung dazu! Find ich klasse. Mach weiter so :)

[@embeddedbastler6406]

Klasse. Wie immer sehr interessant und wirklich toll mit einer Menge kleiner Hintergrundwissen unterlegt. Weiter so !

[@frankjaneczek2175]

Klasse erklärt und gemessen 👍 Schöner Kanal auch für Anfänger. Danke für deine Arbeit 💪

[@adelina1980]

sehr schön, ich fand es sehr anschaulich wie Du diese Module mal näher untersucht hast

[@PollederBoss]

Dein Kanal ist so gut! wie du das misst ist einfach erstklassig und das auch gut verständlich für alle.

[@FloGroX]

Deine Sendung erinnert mich immer an "Die Sendung mit der Maus". Sehr toll und informativ. Weiter so und vielen Dank!

[@Elektronik-1]

Danke. Das freut mich.

[@nikolaos9906]

Deine Sendung erinnert mich immer an "Die Sendung mit der Maus". Sehr toll und informativ. Peter Lustig war tatsächlich auch so gut BRAVO

[@andreaswolfesberger6140]

immer wieder erhellend - danke!

[@gkdresden]

Für Messungen an einem induktivitätsarmen Messwiderstand muss man bei jedem Class-D-Verstärker einen an den Messwiderstand angepassten LC-Tiefpassfilter verwenden. Ansonsten wird weder der Frequenzgang noch die Ausgangsleistung noch Leistungsaufnahme für den Anwendungsfall korrekt gemessen. Man sollte auch im Anwendungsfall immer ein LC-Tiefpasspassfilter verwenden. Gerade bei Class-D-Verstärkern hoher Leistung läuft man sonst Gefahr, den Lautsprecher thermisch zu überlasten. Die Lautsprecherinduktivität reicht insbesondere bei niedrigen Schaltfrequenzen nicht aus, um den Stromfluss ausreichend zu begrenzen. Insbesondere Lautsprecher mit induktivitätsarmen Hochton-Lautsprechern (z.B. Bändchen-Hochtönern) sind da gefährdet, da sie nur über ein Hochpassfilter angekoppelt sind. Der Tiefpass sollte auch nicht zu weit oberhalb des Audiobands abschneiden. Bei einer Schaltfrequenz von 200 kHz sollte man auf maximal 25 kHz auslegen. Ich verwende im meinen Class-D-Verstärkern (die aus einem PWM-Modul und einem Power-Modul bestehen, beides Eigenentwicklungen) eine Schaltfrequenz von 500 kHz und lege den Tiefpass auf 50 kHz aus.

[@phiwatec2576]

Schönes Video. Fände ein Vergleich von chinesischen Funkmodulen und Sensoren spannend. :)

[@audioevents8348]

Danke für die super Erklärung. 👍👌

[@Rothammel1]

danke für deine Mühe

[@bru6005]

Endlich Mal jemand der sich auskennt!

[@1_b_1_1_b]

Ah auch einen kaputten Hals vom kalten Wetter :-) Gute Besserung !

[@isoProxanol]

13:33 das geht einfach jedem so, egal ob Normalo oder Elektroniker seit klein auf xP

[@shadowwillma]

Aus was für einem Material ist dein selbstbauswiderstand? Der Widerstand ist abhängig von der Temperatur, wie du sicher weisst Beispiel Pt 100 Widerstandsthermometer... wenn nun dein Widerstand heiß wird ändert er sich jenachdem obs ein PTC oder NTC ist...

[@Elektronik-1]

Das ist Konstantandraht. Der Kaltwiderstand von 8 Ohm erhöht sich bei 2 A (leicht glühend) auf 8,3 Ohm.

[@alfredneumann4692]

Sehr interessant. Die links auf die Produkte hätten mich interessiert. Erledigt. Hab grad bei Ali nach audio amplifier module gesucht. Und bin dann zusammengebrochen. Die verkloppen da Endstufen mit 2x120 Watt für unter 10€. Wie geht denn sowas?

[@Elektronik-1]

Unglaublich - sag ich doch! Ich hab die Teile von Amaz... Etwas teurer, aber schneller...

[@batery5156]

Ich so kug bei Amazon nach Subwoofer Verstärker Dann kommt 500watt für 20euro

[@FriesinNF]

Die Chinesen sind nicht gewinngeil! Die geben sich mit dem 2 fachen zufrieden, in Deutschland mind. Das 8 fache! Habe Kunststoffpropellerschutz für 4 Cent Herstellerkosten in Deutschdoofland für 12. € kaufen müssen! Das 300 fache!

[@bluesonkel]

Bor hat das gedauert^^ die Wartezeit is schlimm;)

[@fredopppppp]

Mich würde es mal sehr interessieren Wie man die Erdung des stromes auf einem schiff und flugzeug realisiert .. klar im haus hat man einen Erdungsspies der meterweit in den Boden reicht aber wie ist das auf dem schiff und auf dem flugzeug? Dort müssen die Steckdosen ja auch geerdet sein... mich würde das brennend interessieren....

[@Elektronik-1]

"Erdung" darft du nicht so wörtlich sehen. Es geht nur darum dass der Boden auf dem man steht keine Spannung hat. Ich vermute also dass auf dem Schiff der Schiffskörper als Masse betrachtet wird. Wenn da dann ein Gerät nen Defekt hat und die Phase am Gehäuse liegt, dann passiert dasselbe wie bei uns - die Sicherung löst aus. Im Flugzeug läuft das vmtl. ähnlich.

[@fredopppppp]

@@Elektronik-1 gilt das auch beim holzschiff? da haben wir gesten lange drüber diskutiert wie das dort wohl realisiert wird aber wenn es nur darum geht das der boden keinen strom hat dürfte es auf dem holzschiff ja keine erdung geben?

[@Elektronik-1]

Wenn der Mensch immer isoliert ist, dann braucht man auch keine Erdung. D.h. selbst wenn jemand direkt mit Netzspg. in Berührung kommt, besteht keine Gefahr.

[@Chrfilmer]

Klasse tolles Video mit Bauteilen aus Kina. 😄 Scheiße interessant.

[@gkdresden]

Sehr schönes Video zu billigster Technik mit guten Daten. Als Korrektur: Class D ist kein digitales Verfahren sondern nur ein anderes analoges. Anstatt einer kontinuierlichen Spannung gibt es hier eine kontinuierliche (und keine diskretisierte) Pulsweite (was man natürlich mit etwas Mehraufwand auch machen könnte).

[@Elektronik-1]

Die Endstufe schaltet ein und aus. Nennt man das denn nicht "digital"? Und woher kommt das "D" in "Class-D"?

[@gkdresden]

@@Elektronik-1 digital bedeutet es gibt keine kontinuierliche Größe mehr im Signal. Das Signal ist komplett diskretisiert. Das ist bei analoger PWM nicht der Fall, da die Pulsweite jeden beliebigen Wert zwischen einem Minimum und einem Maximum annehmen kann. Nur der Pegel ist diskretisiert.

[@gkdresden]

Die Endstufe von Class-D-Verstärkern schaltet auch nicht ein und aus sondern üblicherweise zwischen zwei Betriebsspannungen hin und her. Das ist auch der Grund, weshalb man solche Verstärker gern in Vollbrücken-Konfiguration laufen lässt. Man braucht ohne Split-Rail keinen Elko zum Blocken der dc. Durch die Vollbrücken-Konfiguration erreicht man zudem etwa die vierfache Ausgangsleistung bei gleicher Differenz zwischen den beiden Betriebsspannungen. Die Sache hat jedoch auch einen Haken. Die Vollbrücke ist natürlich mit etwa den doppelten Verlusten behaftet.Das fällt jedoch bei Verstärkern größerer Leistung kaum auf. Ein Wirkungsgrad von 96% ist nicht viel schlechter als einer von 98%, obwohl die Verluste doppelt so groß sind.

[@Elektronik-1]

Die meisten Class-D ICs haben nur eine Betriebsspg. Die beiden Brückenausgänge schalten entweder Masse oder die Betriebsspg. an einen der Lautsprecheranschlüsse. Das ist nichts anderes als ein Wechselschalter an jedem Pin. Und Schalter sind doch digital, oder nicht?

[@gkdresden]

@@Elektronik-1 aber die Pulsweite ist die pegelbestimmende Größe. Diese ist nicht diskretisiert.

[@fxkillerlp]

Mein Problem ist, ich suche nen Monoverstärker für nen Breitbandlausprecher insgesamt will ich ein Mobilen Lautsprecher bauen. kann aber wo ich das rein baue nur 1 Lautsprecher nutzen. WEnn ich jetzt ein 30watt Lautsprecher habe was für ein mono Verstärker brauch ich? und wenn der kein Lautstärkeregler drauf hat wie Regel ich die denn?

[@Elektronik-1]

Ganz einfach: Du nimmst nen 30W Verstärker und machst nen Lautstärkeregler dran!

[@fxkillerlp]

@@Elektronik-1 ich such nur noch nen Monoverstärker. Aber auch da gibt es ja wohl auch so viel china schrott woraug die angaben Schwachsinn sind.

[@Elektronik-1]

Woher hast du die Erkenntnis? Deuten meine Messungen im Video darauf hin, dass die Verstärker "Schrott" sind? Hast du selbst schon Messungen gemacht?

[@hieristderkanalvomyoutuber5387]

Welche Anbieter Seiten im WWW können sie für Bauteile in Sachen Elektronik Bestellung Empfehlen? Habe noch keine Erfahrung mit Direkter Bestellung aus China und es wehre gut zu wissen welcher Anbieter da gut sind. Manchmal soll es ja vorkommen das Die Bestellung nicht den Angaben der Verkäufer entspricht. Deshalb habe ich bis jetzt immer nur Bei C oder R Elektronik bestellt. Die werden aber leider immer Teurer und warscheinlich kommen die Teil sowie aus China. Warum nicht gleich am Herstellungsort günstiger Besorgen. Kein mich da aber nicht richtig aus wo wer Gute Qualität liefert. Der 1 Verstärker ist schon sehr interessant. Preis Leistungsverhältnis unschlagbar gegenüber fertig Modul. Danke macht Spaß zu zuschauen. Lg Michael aus Hamburg. 💻

[@Elektronik-1]

Die Platinen aus dem Video hab ich bei Amazon bestellt. Da sind sie nicht ganz so billig wie bei den Direktversendern (z.B. Aliexpress). Bei diesen Chinateilen weiß man nie so recht was man bekommt. Mir wurden auch schon defekte Module geliefert. Bei dem Preis lohnt es sich aber meistens nicht, die zurück zu schicken. Wenn ich mal schnell was brauche dann hol ich das aus dem Elektronikladen bei mir in der Nähe. Mit dem was ich bisher von Reichelt bekommen hab war ich auch immer zufrieden. Da dauerts meistens nur wenige Tage. Bei Chinateilen, egal ob von Amazon oder direkt, muss man ca. 2-3 Wochen warten.

[@bestsongs8926]

Welches Oszilloskop besitzen sie privat also in welchem Preis Bereich bewegt sich das

[@Elektronik-1]

Ich hab die Oszilloskope die ich in meinen Videos gezeigt habe. Gute Geräte gibt's ab ca. 400€. Man kann aber auch mehrere Tausender ausgeben. Planst du eine Anschaffung?

[@bestsongs8926]

@@Elektronik-1 Danke:) nein mich hat das nur interessiert deswegen fragte ich.

[@agentomat]

Kannst du die Bezeichnung der Module irgendwie aufschreiben? Den MP3-Player habe ich leider nicht gefunden - hatte nach "mp3 player pcb" gesucht und als höchstpreis 3 euro eingegeben

[@Elektronik-1]

Beim Amazonen findest du das Teil mit "MP3 Decoder-Platine". Der Preis ist inzwischen um über 100% gestiegen (2, 34€). Beim Chinesen (Aliexpress) kostet es immer noch 99 Cent. Falls das für dich relevant ist: Auch wenns in der Beschreibung so steht - die Klinkenbuchse ist KEIN Kopfhörerausgang!

[@_GunWi_]

www.amazon.de/gp/product/B07D1293VW/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1 Kommt allerdings noch ein Euro Versand dazu - je Platine! Also 2 kosten dann Endpreis nicht 3,28 sondern 4,28 (Einzelpreis 1,14)

[@Elektronik-1]

Da hast du ja mehr gefunden also ich! Dann ist es ja doch nicht teuer geworden. Genau das Teil hatte ich bestellt.

[@Thomas_P_aus_M]

@ 3d cnc Kleiner Tip am Rande zu Amazon-Produkt-Links und deren Lesbarkeit. Das kann besonders bei den winzigen Displays von Mobilgeräten nützlich sein. 1) Man kann alles abschneiden, was ab "/ref..." kommt, inklusive. Es genügt also www.amazon.de/gp/product/B07D1293VW 2) Wer es noch kürzer braucht, das "/gp/product" läßt sich durch "/dp" ersetzen, Ergebnis: www.amazon.de/dp/B07D1293VW 3) Und weil man nicht weiß, ob die Leute http oder https verwenden, den vorderen Teil weg lassen und heraus kommt: amazon.de/dp/B07D1293VW. Diese seltsame Nummer ist übrigens die ASIN, also amazons interne Artikelnummer. 4) Ob es noch kürzer geht, weiß ich nicht. :-) PS. Bitte verteilen, dann werden die Postings in Zukunft leichter lesbar. PS2. Keine Ahnung, ob/wie das bei ebay geht.

[@Elektronik-1]

Danke für den Tip!

[@michellegiermann9580]

Finde das Video auch toll und man muss nicht mal alles entzerren damit man es versteht sondern einfach und simpel erklärt nur 90% der anderen Techniker sage ich jetzt mal sind da sehr kompliziert sprechen oftmals in sich selbst widersprechenden Rätsel das passiert hier nicht danke da für

[@Elektronik-1]

Danke.

[@markuswerner4425]

Hat die Widerstand Spule nach " Erwärmen " überhaupt noch 8 Ohm ??? Ich war der Meinung das sich dann der Widerstand ändert !? Liebe Grüße

[@Elektronik-1]

Stimmt! Um das möglichst zu vermeiden, hab ich den Lastwiderstand nicht aus Kupfer gemacht sondern aus Widerstandsdraht. Bei voller Last (32W, Draht glüht leicht) steigt der Widerstand trotzdem von 8 auf 8,3 Ohm. Bei Kupfer wäre die Widerstandsänderung sehr viel stärker : ca. +40% pro 100°C.

[@markuswerner4425]

Ah ! Das ist ja auch Interessant ! Wusste nicht das es da Unterschiede gibt , je nach Material ! Danke und Liebe Grüße

[@dr.lector1091]

Toller Kanal. Experimentiere zur Zeit mit class D Verstärkermodulen mit Bluetooth. Leider habe ich noch keinen gefunden, der ohne Störsignale, welche wohl vom Bluetooth Modul kommen, arbeitet. Vielleicht kannst Du Dich mal dieser Problematik annehmen.

[@Elektronik-1]

So ein Teil hab ich leider nicht. Vmtl. wird der Bluetooth Empfänger durch die harten Schaltflanken des Verstärkers gestört. Wenn man zwei Module verwendet, den Verstärker und ein extra BT Modul, dann kann man den Abstand vergrößern und damit vielleicht die Störungen minimieren. Falls du das mal versuchst, würde es mich interessieren, obs funktioniert...

[@dr.lector1091]

@@Elektronik-1 Danke für den Tip! Das Bluetoothmodul ist leider eine klitzekleine Smd-Platine und ist direkt auf dem Verstärkerboard verlötet. Dieses wegzulöten lass ich mal lieber zumal die Gefahr besteht, dass ich mir dann Störungen über die Verkabelung einhandeln könnte.. Mein 30 Jahre alter Weller würde weiterhin in beide Platinen eher Löcher "Reinbraten". Ich hab das Board jetzt soweit wie möglich runtergeregelt und ich kann damit leben. Das ziepen ist zwar noch da aber wesentlich leiser. Das Board selbst ist ein Sanwu mit einem TDA7492 und Bluetooth-Modul für ca. 9,- EUR. Insgesamt recht ordentlich wenn man es mit 24 Volt und nicht per Bluetooth betreibt.

[@gerhardniewohner4006]

Bei etwa 13:00: was ist das für ein Programm?

[@Elektronik-1]

Das ist der Audioeditor Audacity. Das Programm gibts kostenlos im Netz.

[@_GunWi_]

Was mir schon oft aufgefallen ist: Die verdrillten "Mess-Strippen" ? So gekauft, selbergebastelt, warum verdrillt?

[@Elektronik-1]

Ich hatte mir einen Satz billiger Strippen mit Klemmen gekauft (Amazon Suche: Krokoklemmen-Satz) und dann festgestellt dass die Verbindungen zu den Klemmen und die Kabel selbst, sehr schlecht sind. Also hab ich die Leitungen durch andere ersetzt. Da grade nur dünne Litze da war, hab ich immer zwei zusammengedrillt. Die halten jetzt ca. 5 A aus...

[@_GunWi_]

So in etwa dachte ich es mir ;-) Weil: ich auch - bei meinen sind die "Tüllen" über der eigentlichen Klemme so weich, dass sie einem über die Klemme flutschen beim zudücken --dies kann man leider nicht ändern oder ich habe noch nicht die richtige Idee dazu :-)

[@FloGroX]

@@_GunWi_ probier mal Schrumpfschlauch aus, ist rutschfester

[@mariusloubeeka5810]

*3d cnc:* Vielleicht hilft es, auf dem Ende der Tülle (über dem Kabel) einen Kabelbinder festzuziehen und damit die Tülle ans Kabel zu pressen. *Elektronik:* Ich hatte mir neulich bei Reichelt so einen Krokokabelsatz bestellt, 10 Stück für 1,50 €. Die haben je Kabel einen Widerstand von 0,7 bis über 1 Ohm, weil 1. die Leitungen nicht an die Klemmen angelötet sind und 2. die Leitungen schon 0,5 Ohm alleine haben. Nach Reklamation haben sie mir immerhin das Geld zurücküberwiesen und ich konnte den Kabelschrott sogar behalten. Bei Pollin gibt es auch so einen Satz und der ist deutlich besser, weil er nur 0,2 Ohm hat und ordentlich verarbeitet ist. Die Leitungen sind aber auch sehr dünn, weshalb ich nicht glaube, dass sie 5 A aushalten. Wie hast Du das herausgefunden? Hast Du Strom durchgejagt, bis die Isolierung schmilzt?

[@Ratzfaz]

Ich bau mir grad einen AE 20125 zusammen. Selten so gut gemachte Platinen gesehn....

[@Elektronik-1]

Das Gehäuse ist ja fast leer. Ich hab, anstelle der Rückwand, das LC-Meter da eingebaut...

[@Ratzfaz]

Hab ich letztens bei dir gesehn dass du ein Drehdichum gebaut hast ^^ Ich will das ganze in ein stehendes Panel einbauen, auch noch mit dem Frequenzzähler.

[@windsanluispotosi]

Hi, Fragen an Dich sollten doch öffentlich gestellt werden. Ich helfe in Mexico Schülern in der Pampa sich selber Netzteile für den Unterricht aus alten Computer Netzteilen zu bauen. Gibt ja ausreichend Videos dazu. Aber: leider finden wir keinen einschlägigen Schaltplan für das gängigste Netzteil um auf der sekundären Spannungsstufe (noch vor dem Gleichrichter) einen Buzzer (Lautsprecher) einzubauen. Wir würden den gerne als Durchgangsprüfer mit im Gerät haben, denn im Unterricht Stelle ich fest, dass viele Schüler Probleme mit einfachsten Kreisläufen haben. So könnten wir Kreise vor Belegung mit Spannung auf ihre Geschlossenheit prüfen und die Kids würden sich so manches durchgebrannt Bauteil sparen. Wärst du bereit uns ein wenig unter die Arme zu greifen? Mit technischem Rat und Hilfe via Mail? Danke für eine direkte Antwort via Mail. Grüße aus Mexico

[@Elektronik-1]

Hallo. Kommentare aus Mexico kriege ich nicht sehr oft... Ich verstehe nicht so recht wo genau das Problem liegt. Zum Elektronikbasteln braucht man ein Multimeter. Das ist das erste was man sich besorgen sollte. Damit kann man dann Spannung, Strom, und auch Widerstände, also Durchgang messen. Notfalls kann man auch eine LED (mit Vorwiderstand) oder eine kleine Glühlampe mit ner Spannungsquelle als Durchgangsprüfer benutzen. Ein Lautsprecher geht nicht, weil der selbst keine Töne erzeugen kann. Ein Buzzer ist etwas ganz anderes. Der gibt nen Ton ab wenn man Spannung anlegt. Mit welchen Bauteilen bastelt ihr denn?

[@Thomas_P_aus_M]

Ich habe auch eines dieser Verstärkerchen. Meiner bringt sogar Bluetooth mit. Und genau DAS war das Problem, denn es kamen HF-Störungen rein, wenn ich via BT Musik gehört habe. Die Ursache war eine schlechte Abschirmung der Bluetooth-Huckepack-Platine. Es genügte aber, auf der Unterseite der Platine ein Stück Blech zu kleben und es mit Masse zu verbinden. Ich kam auf die Lösung, weil sobald mein Finger die BT-Platine berührte, verschwanden die Störungen. (Dabei habe ich doch garnicht so viel Masse ^^ ). Es wäre sub-optimal gewesen, das Ding in ein Metallgehäuse einzubauen, Stichwort faradayscher Käfig (oder wie sich das auch immer schreibt).

[@derschakal84]

Ein Video zu Röhren Verstärker (Erklärung) wäre mal sehr interessant.

[@Elektronik-1]

Röhren sind ne veraltete Technologie. Die hat man nur genutzt weils zu der Zeit nix besseres gab. Die Technik braucht hohe Spannungen und sie ist sehr ineffizient - in der Leistung und in der Größe. Ja ich weiß, manche Audiofreaks behaupten dass Verstärker in Röhrentechnik besser klingen würden - messtechnisch sind sie aber ziemlich schlecht. Sie erzeugen z. B. Oberwelle (=hoher Klirrfaktor) - und ein Verstärker sollte doch nur verstärken was am Eingang anliegt und selbst keine Signale dazu mischen - oder?

[@derschakal84]

Ich würde wegen einem direktem Vergleich in der Vergangenheit spontan auch sofort sagen das mir der Sound des Röhren Verstärkers besser gefallen hat als der des Transistor Verstärkers (und da gibt es viele die das behaupten). Die Frage ist nun nur warum ist das so? Wenn die Messergebnisse ''beweisen'' das der Klang ''schlechter'' ist?

[@Elektronik-1]

Röhren verstärken nicht linear und der Frequenzgang ist nicht gerade. Ersteres führt zu Verzerrungen - ist das gut oder schlecht? Wenn die Bässe und die Höhen angehoben werden - das ist wohl bei Röhrenverstärker standardmäßig so - dann empfindet man das normalerweise als "besser". Ich hab da keine praktischen Erfahrungen aber ich bin mir sicher dass ein Transistorverstärker ganz genau so klingt wenn man den entsprechend einstellt. Die Frage ist doch was man haben will!? Will man einen neutralen Verstärker der das wiedergibt was anliegt oder soll der Klang so "verbogen" werden dass es subjektiv besser klingt? Und die glimmenden Glaskolben auf nem polierten Chasis sehen natürlich viel schöner aus als ein kleiner Kasten mit ner Class-D Endstufe... Am Ende muss jeder selber entscheiden was für ihn "besser" ist.

[@CMarkulis]

@@Elektronik-1 Jetzt muss ich hier auch mal etwas dazuschreiben :-) . Klirrfaktoren unter 5 % sind - laut diversen Schriften - fürs normale Gehör nicht wahrnehmbar, zudem ist es mit Röhren auch machbar kleinste Klirrfaktoren hinzubekommen. Das heißt aber nicht dass das dann für unser nichtlineares Gehör auch wohlklingend ist. Messtechnisch ermittelte Werte haben z. B. bei einem großen Vergleichstest an einer Uni zwischen absolutem Highend-Halbleiterverstärker und einer wohldurchdaten, in reichlichen Variationen veränderten Röhren-Verstärkerschaltung ein vollkommen konfuses Bild ergeben, obwohl manche Messergebnisse besser lagen, hörte sich der Versuchsaufbau kalt oder verwaschen an. Klirrfaktor bei Musikinstrumenten ist übrigens das, was das Instrument ausmacht :-) . Ne Wohnung oder ein Saal hat ebenfalls Klirrfaktor, verändert je nach Position zu Schränken, Teppich, Wänden usw. auch das, was unser Ohr wahrnimmt. Wieso ist der Frequenzgang einer Röhre denn nicht gerade? Bei den Tiefen und Höhen ist meist wohl der Ausgangsübertrager das begrenzende Objekt. Das lässt sich aber auch in Bereiche bringen, die nicht mehr stören (wenn der Faktor Geld nicht stört). Messtechnisch schön wurde uns damals ja auch die CD präsentiert. Dass da durch die Abtastrate reichlich Feinheiten weg- und glattgerechnet wird, hat man aber nicht gesagt. Was ich trotzdem nicht erklären kann ist, warum sich Röhren eben anders anhören wie Transistoren. FET landen recht nahe am Röhrenklang. Und Klasse D kann auch ganz röhrig klingen :-) . Befasse mich seit Jahren mit der korrekten Wiedergabe von Schellackplatten aus diversen Jahren und verschiedensten Herstellern. Habe dazu diverse Vorverstärker-Schaltungen mit anpassbaren (umschaltbaren) Entzerrkennlinien gebaut - und nicht verstanden, warum die Aufbauten ein anderes Klangbild ergeben (nicht Klang, sondern Details, Feinheiten). Damit diese Unterschiede auch hörbar sind, bin ich nach verschiedenen Röhrenverstärker-Bauwerken bei den Class-D Verstärkern gelandet.

[@Elektronik-1]

Ich bin nur ein Elektronikbastler aber ich kann einen reinen 1 Khz Sinuston von einem verzerrten, bereits bei 0,5% Klirrfaktor deutlich unterscheiden. Das hab ich grade ausprobiert. Ein Verstärker soll doch nur verstärken - oder? Alles andere erzeugt einen nicht mehr originalgetreuen Klang. Eine Konzertaufnahme soll doch so wiedergegeben werden wie sie sich im Konzertsaal anhört - oder bist du da anderer Meinung? Dass bei der CD Feinheiten weggerechnet werden, bezweifle ich. Ja, alle Signale über 20 Khz werden rausgefiltert aber glaubst du wirklich, dass das Ohr da einen Unterschied hört? Klang ist subjektiv - daran wird wohl nie jemand was ändern können. Aber es muss Möglichkeiten geben einen Verstärker objektiv zu bewerten und dafür verwendet man eben den Frequenzgang und den Klirrfaktor. Wenn ich das richtig verstanden habe gilt Class-D bei den richtigen Freaks als völlig inaktzeptabel - seltsam, dass du zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen bist...

[@LeRoi81]

Hatte gehofft, dass du wenigstens nicht fälschlicherweise Digitalverstärker sagst. Schaltverstärker wäre korrekt.

[@Elektronik-1]

Das sind Verstärker, die durch schnelles Ein und Ausschalten funktionieren. Also kann man dafür doch beide Begriffe verwenden. Wo ist also das Problem?

[@marcelwinkelhofer]

Moin hätte da mal ein Anliegen könntest du mal dieses Verstärkermodul testen?? Link: www.amazon.de/ANGEEK-TPA3118-Digital-Verst%C3%A4rker-Arduino/dp/B07KQDKVLC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1552659105&sr=8-2&keywords=60+w+audio+modul würde mich mal interessieren ob dieser auch rund 60Watt Ausgangsleistung erreicht

[@Elektronik-1]

Kann ich nicht testen. Hab leider kein solches Modul. Das ist aber vmtl. auch nicht nötig. Lt. Datenblatt bringt das verwendete IC max.70W (@26V, 4Ohm, 1% THD). Bei 60 W soll das IC ca. 85% Wirkungsgrad haben. Das sind 9W Wärme die dafür sorgen dass der Chip garantiert so heiß wird dass er abschaltet. Das macht aber nix, denn Musik ist ja kein Dauerton und man kann ja nen kleinen Kühlkörper drauf machen. Das Modul tut also vmtl. das was du damit machen willst...

[@mola8144]

Dann : made in China ist gut oder ?

[@raykdreisatzgehtanders7239]

Class D ist nicht digital sondern Analog. Digital heißt das mit dem binärsystem gerechnet wird. Man kann Signale digital nicht verstärken.

[@Elektronik-1]

In den Verstärker geht ein schwaches analoges Signal rein und es kommt ein digitales Signal raus, das nach dem Filter ein starkes analoges Signal ergibt. Wie würdest du das denn nennen?

[@felixneumann3140]

Es gibt auch Klasse D Verstärker wo die Steuerung ein Mikrocontroller übernimmt. Zudem besteht ein PWM Signal ja auch nur aus 2 Zuständen an und aus.

[@raykdreisatzgehtanders7239]

@@Elektronik-1 Nein. Bei digital werden binäre Zahlen durch Prozessoren umgerechnet. Die Zahlen werden durch Pulse von durch den Taktgeber vorgeschriebener Länge übertragen, aber das weißt du wohl. Beim Class D ist die Pulslänge proportional zur Amplitude des Eingangssignals, damit die übertragenden Energieverhältnisse im Durchschnitt gleich sind. Soll die Amplitude z.B. 10V sein und die Betriebsspannung ist 20V schaltet der Verstärker die 20V genau so lange an wie aus, sodaß am Ende halt nach der Filterung die 10V rauskommen, bei 10.5V Ausgangsamplitude ist die "An"-Phase dann etwas länger wie die "Aus"-Phase. Die Filterung ist kein DAC sondern ein einfaches LC-Glied. Wird bei den billigen aber gerne weggelassen, hier verläßt man sich auf die Induktivität der Schwingspule. Das hat den Vorteil das die Transistoren nur an und aus müssen in ihrem "Sweet spot" und der Widerstand dabei sehr gering ist. Also Pulse gibt es wie beim digitalen aber die Anwendung der Pulse ist doch ganz anders.

[@Elektronik-1]

Du hast geschrieben dass man Signale nicht digital verstärken kann. Bei nem Class-D erfolgt die Verstärkung doch durch pures Ein- und Auschalten. Und das ist dann trotzdem nicht digital? Gibt's irgendwo ne Definition, was "digital" bedeutet? Woher kommt das "D" in "Class-D" eigentlich?

[@raykdreisatzgehtanders7239]

@@Elektronik-1 Im englischen Wiki steht daß das D eben nicht Digital heißt. Ich denk mal es hat zu tun mit der Reihenfolge in der die verschiedenen Konzepte (Class A, B, AB, C und D) entwickelt wurden. Die Behauptung das Class D digital ist stammt ja nicht von dir, die hört man ja öfter aber ich hab nie verstanden wieso. Die Bezeichnung "Digitalverstärker" stammt denke ich aus den Marketingabteilungen der Hersteller. Digital wurde ja früher oft mit high-tech assoziiert. Das man Class D digital ansteuern *kann* heißt ja nicht daß das Konzept an sich digital ist. Kenwood zierte ja seine passiven Lautsprecher im Niedrigpreissegment Anfang der 90er auch mit fettem "Digital ready" Aufdruck. Die unkundigen Kunden fanden das sicher toll, obwohl diese Aussage absolut *nichts* bedeutet. Eine CD kann man auch durch den Lautsprechecher eines VE hören wenn man will. ^^ Wenn schnelles An- und Ausschalten Digital ist, hat der alte Faraday seinen Trafo ja auch schon digital angesteuert. Echt seiner Zeit vorraus!

[@alterschwede1914]

Hallo.. -Ich bin heute erst auf deine alten Videos gestossen. Evtl.liesst du es aber trotzdem Also, ich bin der Meinung, deine Messungen sind so nicht ganz richtig, weil---- Erstens: Sinusleistung is bei weitem nicht gleich Musikleistung. Zweitens: Es wurden ja inzwischen mehrere Definationen für die Ausgangsleistung eingeführt und erlaubt, so dass man als Vertreiber sich die optimalste heraussuchen kann. Drittens: Dein Lastwiderstand entsprich überhaupt nicht der Impedanz eines Lautsprechers, bzw. einer Box, da der Einfluss einer schwingenden Spule in einem Magnetfeld nicht berücksichtigt wird. Alles in einem, finde ich, dass diese Verstärker aber für ihren Preis brauchbar sind. Wer sich davon ein super HI FI - Gerät verspricht, ist ja wohl falsch gewickelt

[@Elektronik-1]

Du kannst alle Videos kommentieren, ich lese alles. Die Ausgangsleistung wird in den Datenblättern bei einer bestimmten ohmschen Last, meistens 4 oder 8 Ohm, für eine Verzerrung von meistens 1% oder 10%, angegeben. Wenn man die Leistung an einem echten Lautsprecher misst, dann kommt man bei jeder Box und bei unterschiedlichen Frequenzen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Werte (Verstärkerleistung in Watt RMS) sollen aber mit anderen Geräten vergleichbar sein. Wie sollte man das denn anders messen? Was ist "super Hi Fi" ? Ein Ohr hört Frequenzen von bestenfalls 20Hz bis 20Khz. Verzerrungen unter 0,5% sind nicht wahrnehmbar. Soweit ich mich erinnere haben die billigen Verstärker das alle geschafft. Ja, es gibt Verstärker mit besserem Frequenzgang und weniger Verzerrungen, aber macht das Sinn, wenn man es eh nicht hört?

[@alterschwede1914]

@@Elektronik-1 Ja, wie gesagt, ich meine, dass die für den Preis ihren Zweck erfüllen. Zur Leistung... Ein Bekannter hat sich mal ein Autoradio gekauft, das war laut Daten mit 2x50 Watt ausgeschrieben. Mir ist das, weil ich es einbauen sollte, viel zu leicht vorgekommen. Hab dann mal aufgemacht, und siehe... Endstufe AC 187/188, wenn dir das was sagt( Ist ja lange her) Und ein billiger Transistor Radio so darin verbaut, dass er von aussen wie ein Autoradion zu bedienen war. Also, nicht alles so glauben, wie es beschrieben wird. Für billiges Geld bekommt man halt nichts besonderes

[@Elektronik-1]

Ja, das war Betrug. Billig ist oft schlecht. Aber, wie ich ja schon geschrieben habe, dürfte es keinen Klangunterschied zwischen den Billigplatinen und teuren "Hi Fi Verstärkern" geben. Aber ich bin Techniker, kein Audiofreak...

[@alterschwede1914]

@@Elektronik-1 Ol. Ich hab halt vor langer Zeit mal Rundfunk/Fernsehen gelernt, und da gab es eben eine Richtlinie, die ein HIFI Gerät erfüllen musste. Mag heute anders sein

[@Elektronik-1]

Das war die DIN 45500. brakken.no/el2/avgrensa/din45500.pdf. Da steht drin, dass Verstärker nen Frequenzgang von mind. 40Hz bis 12,5Khz haben müssen. Die Leistung wird mit nem 1KHz Dauerton bei 1% Klirrfaktor ermittelt. Der Verstärker muss 10 Min. lang mind. 2 * 6W an nen Widerstand abgeben können.