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Prof. Dr. Peter Hoffmann
FOM Hochschule München
Das Metaversum - unendliche Weiten, bestehend aus schönen, bunten, dreidimensionalen und immersiven Welten. So zumindest klingt die Vision des zukünftigen Internet, dass unter anderem auf Basis etablierter Paradigmen wie Virtual und Augmented Reality entwickelt werden soll. Also: VR-Headset aufgesetzt und VR-Controller in die Hände genommen - und schon interagieren wir in fremden Welten mit anderen Menschen, ohne selbst physisch anwesend sein zu müssen.
Wie so häufig bei neuen Technologien steht eine nicht kleine Zahl von Benutzern vor dem Problem, wie auch sie diese neuen Welten erkunden und nutzen können:
Wie sehen Blinde oder Sehbehinderte diese schönen Welten?
Wie bewegen sich Rollstuhlfahrer darin?
Wie benutzen körperlich behinderte Menschen die Controller?
Schon im "klassischen" Internet ist der barrierefreie Zugang nicht alltäglich, wenngleich er gesetzlich gefordert ist und durch technische Standards auch unterstützt wird. Gelten diese Forderungen und Ansprüche der Barrierefreiheit aber auch für das Metaversum? Und wenn ja, wie können sie erreicht werden? Ob und wie es möglich ist, virtuelle Räume, wie auch das Metaversum einer ist, barrierefrei zu gestalten, soll in dem Beitrag diskutiert werden.