2. Bundesliebe | Bibelgespräch Q1 - 2025

[@kasik.5370]

Danke für dieses Bibelgespräch. Es bringt mir sehr viel Erkenntnis und zeigt mir den Sinn Gottes Liebe weiter zu geben.💚❤

[@erikarueegg1837]

Gott ist die Quelle der Liebe, wir dürfen jeden Tag von dieser Liebe trinken und weiterleiten

[@MirjamPanizza]

Erbarmen für einen Sünder ist auch eine Art Liebe, und dann dem Sünder zu helfen Gott kennen zu lernen.

[@melaniegrain8655]

Liebe beinhaltet für mich die volle Erkenntnis einer Person. Nicht nur eine Eigenschaft wie Treue ist dafür notwendig, sondern das ganze "Paket". Dazu gehört: Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft, Wahrnehmung, Anerkennung, Wertschätzung und vor allem da zu sein. Selbst dann, wenn man abgelehnt wird und mit Geduld und Sanftmut, beherrscht reagiert. Unser " ICH BIN" ist so! Er hat es uns vorgelebt. Ich bewundere ihn! Mit diesen Gemütszügen ausgerüstet hebt sich Gottes Volk von den anderen ab. Nämlich durch die Liebe.

[@martinproebstle793]

Ich verstehe dich so: Die von Gott gestiftete Liebe in uns kann kein Teilbereich unseres Lebens sein. Sie durchdringt alles. Danke für deinen Beitrag.

[@LuisaMalige-xt1fp]

Gott ist liebe😊

[@martinproebstle793]

Hi Luisa 😊, 1. Johannes 4,8 ist eine klare Aussage. Bedeutet das, dass (zumindest aus christlicher Perspektive) jede Liebe unter den Menschen es nur gibt, weil es Gott gibt?

[@hansalfred6165]

Ihr Lieben, mir schien es anfangs etwas unsystematisch, aber aus dem Fortgang des Gespräches konnte ich wieder viel mitnehmen; Euch wieder herzlichen Dank, Gott mit Euch und alles Gute!

[@martinproebstle793]

Schön, dass du dran geblieben bist und viel gewonnen hast, selbst wenn du den Einstieg als 'unsystematisch' empfandest.

[@friedagouda6169]

Einerseits sehen wir Liebe als 'ein kitselend Gefühl im bauch, wogegen ich nicht kratzen kan'. An der anderen Seite ist es eine bewuste Einstellung, wo die Gefühlen nicht die Uberton sind, aber in ein sicheres Wissen sich zeigt.

[@eliakrauss994]

Was ist das Gegenteil von Sünde?

[@JoachimDems]

Einfach Deine Frage googlen. Dann weißt Du, wie Du da herauskommst.

[@ViktorLink]

Wo is die Logik dieser Frage

[@JoachimDems]

@@ViktorLink Einfach googlen und nicht lange fragen.

[@CyberFZ.77]

Hallo Elia, ich finde deine Frage äußerst spannend! Besonders in Verbindung mit der Frage von Martin über die Frage was Liebe ist und Johannes Reaktion mit dem Gegenteil. Um die Frage zu beantworten, was das Gegenteil von Sünde ist, müsste man zunächst klären, was Sünde überhaupt bedeutet. Aus dem ersten Bauchgefühl heraus würde ich sagen: Sünde bedeutet, den Willen Gottes nicht zu tun. Folglich wäre das Gegenteil davon, den Willen Gottes zu tun. Doch wenn wir genauer hinschauen, sehen wir, dass diese Definition allein zu kurz greift. Ein Beispiel aus dem Leben Jesu verdeutlicht dies sehr gut: Die Begebenheit mit der Ehebrecherin (Johannes 8,1-11). Nach den Vorgaben des Alten Testaments hätte Jesus sie eigentlich steinigen müssen. Doch er handelt anders. Statt sie zu verurteilen, zeigt Jesus, dass Gottes Prioritäten anders gelagert sind - Reue und Bekehrung stehen über einem harten Gericht. Dieser Vorfall zeigt, dass Sünde möglicherweise weniger eine rein gesetzliche Übertretung ist, sondern vielmehr ein Zustand des Herzens und der Beziehung zu Gott. Wenn wir Sünde als “das Loslassen von Gottes Hand” verstehen, kommen wir meiner Meinung nach der Wahrheit näher. Es gibt eine grundlegende Sünde, die uns ins Verderben führt: die bewusste, anhaltende Ablehnung von Gottes liebevollem Ruf zur Umkehr. Wenn wir uns entscheiden, uns nicht an seiner Hand festzuhalten, entfernen wir uns von ihm - das ist die eigentliche Tragik der Sünde. Die Geschichte von Adam und Eva bietet hier ein fundamentales Beispiel. Gott hatte ihnen geboten, nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Doch sie entschieden sich, Gott zu misstrauen und ihren eigenen Weg zu gehen. Dieses Misstrauen und der daraus resultierende Ungehorsam stellten die erste Sünde dar. Nach ihrem Fehltritt hätten Adam und Eva sofort sterben müssen, wie Gott es angekündigt hatte. Doch Gott zeigt auch hier seine Barmherzigkeit: Er gibt ihnen Raum zur Umkehr und macht den Weg für Befreiung möglich. Interessant ist, dass Adam und Eva trotz der Tragweite ihrer Sünde - sie hatten schließlich den Grundstein für das Leid in der Welt gelegt - weiterhin an Gott festhielten. Sie erkannten, was Sünde wirklich bedeutet, und verstanden, dass die einzige Hoffnung in der Vergebung und dem zukünftigen Erlösungswerk Gottes liegt. Dies ist ein starker Hinweis darauf, dass selbst inmitten des größten Versagens Gottes Gnade und ein Ausweg zu finden sind. Diese Dynamik sehen wir bei den Menschen damals wie heute. Oft folgen sie Gott nicht wirklich, sondern versuchen, ihre eigene Vorstellung von richtig und falsch - sei es emotional oder theologisch - durchzusetzen. Besonders die Pharisäer und Schriftgelehrten stolperten darüber. Ihre Selbstgerechtigkeit und ihr Festhalten an ihrem Verständnis des Gesetzes führten sie schließlich ins Verderben. All das zeigt, wie wichtig es ist, unsere eigenen Sichtweisen immer wieder zu hinterfragen und uns an Gottes Willen auszurichten. Sünde ist nicht einfach das Brechen von Regeln, sondern eine Trennung von Gott. Das Gegenteil von Sünde wäre demnach, in enger Gemeinschaft mit Gott zu leben, auf seine Liebe zu vertrauen und seinen Willen zu tun. Es bedeutet, an seiner Hand zu bleiben - selbst wenn wir fallen. Gottes Wesen offenbart sich in Jesus Christus, der uns zeigt, dass Umkehr und Vergebung der Schlüssel zu wahrer Befreiung sind. Wer dies annimmt, wird nicht von Sünde bestimmt, sondern von der Liebe Gottes getragen. Ergänzend will ich nur sagen, lass dich von den, in meinen Augen sehr unfreundlichen Nachrichten, die geschrieben wurden, nicht abhalten, tiefe und aufrichtige Fragen zu stellen, mein Freund! -Ricardo und Michelle

[@eliakrauss994]

@@CyberFZ.77 Ach, eine Freude euren Beitrag zu Lesen. Ricardo und Michelle ich finde es so toll manche Themen als Fragen zu Verpacken, danke für eure Antwort. Die ist sicherlich teil der Ganzen Wahrheit. Zumindest denke Ich das.

[@markuskrumpschmid2021]

Hass ist sehr wohl ein Aspekt des Gegenteils von Liebe. In der Bibel gibt es einige Aussagen, die sich für mich in diese Richtung anhören: Prediger 3,8; 1. Johannes 4,20; Johannes 15,18-19; Psalm 109,4-5; Sprüche 10,12😮

[@stoianski]

Danke für das Bibelgespräch. Die Liebe (Gottes) lässt sich für mich am besten mit dem Wort Fremdzentriertheit (is this the correct translation of the english word othercenteredness?) oder Selbstlosigkeit definieren. Ty Gibson verwendet das Wort othercenteredness sehr oft in seinem Buch A God named desire, das leider nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Das Gegenteil von Fremdzentriertheit ist Selbstsucht. In gewisser Weise ist die Liebe Gottes uneigennützig und das Gegenteil dieser Liebe ist die Liebe zu mir selbst, das ist es, was die Sünde ausmacht.

[@razem7577]

ist gnade noch gnade, wenn gleichzeitig ein unschuldiger stellvertetend bestraft werden muss?

[@claudiaragona5366]

Jesus hat sich freiwillig geopfert für uns Sünder. Gott ist ja nicht nur Liebe und ist nicht nur gnädig sondern ER ist auch die Gerechtigkeit. Das Gesetz lautet von jeher, dass der Sünder sterben muss. Hätte Gott aus Gnade dieses Gesetz ausgehebelt, dann hätte ihn Satan anklagen können, dass ER nicht gerecht ist, also seine eigenen Gesetze nicht befolgt. Um trotzdem gnädig sein zu können, ist ER stellvertetend für uns gestorben und hat somit das Gesetz erfüllt. Und dieses Gesetz ist notwendig und richtig, da die Sünde eine Trennung von Gott darstellt und Gott nun mal unsere Lebensquelle ist. Zu was Menschen fähig sind, die sich von Gott bewusst oder unbewusst abgewendet haben, sehen wir ja jeden Tag.

[@razem7577]

​@@claudiaragona5366wo in der bibel steht das gesetz, dass der sünder ZWINGEND sterben muss? Ezechiel/Hesekiel 18.21-24 Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Satzungen hält und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben. Aller seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben. Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen? spricht der Herr, HERR, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe? Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, nach allen Gräueln tut, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Aller seiner gerechten Taten, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, wegen dieser soll er sterben.

[@eliakrauss994]

Das ist eine ehrlich berechtigte Frage. Ich persönlich glaube daran, dass genau derjenige der uns Gnade zuspricht, auch der ist der die Strafe trug. Also finde ich, wenn mir jemand vergibt weil er sich dafür ganz bewusst entscheidet und mit seinen eigenen Ressourcen dafür aufkommt, ist das Gnade. Vom Prinzip her so ähnlich wie wenn ich mich dafür Entscheide einer fremden Person die Einkäufe zu tragen. Ich nehme dafür in Kauf dass ich meinen Bus verpasse, aber das muss nicht zwingend Einfluss auf meine Motivation haben. Solange ich mich bewusst und freiwillig dafür entscheide spielt es keine Rolle ob ich nur den Bus verpasse, oder zu spät zur Arbeit komme. Die Frage ist nur kann diese Person es annehmen dass ich es wirklich gerne für sie getan habe...

[@razem7577]

​@@eliakrauss994wenn gott gnädig ist, dann MUSS er NICHT mehr gerecht sein...wenn gott gerecht ist, dann KANN er NICHT mehr gnädig sein

[@eliakrauss994]

@@razem7577 Was passiert mit einem Richter der einen Verbrecher frei spricht

[@melaniakiss3077]

Johannes 13, 35

[@martinproebstle793]

Das ist ein wichtiger Text dazu!

[@razem7577]

wenn jesus stellvertretend für ALLE menschen bestraft wurde, sind wir dann nicht bei der allversöhnung?

[@JoachimDems]

Gott ist Liebe, wer nicht will, darf die "Allversöhnung" ausschlagen. Und wie Du und ich es meinen, so wird Gott entscheiden. Darum meine es gut mit ihm.

[@razem7577]

​@JoachimDems das war nicht mein punkt

[@JoachimDems]

@@razem7577 Was dann?

[@razem7577]

@JoachimDems wenn gott für die sünde eine strafe fordert und diese strafe vollzogen wurde (in diesem fall angeblich an jesus), dann wurde gerechtigkeit geschaffen, unabhängig davon ob ich daran glaube oder nicht....wenn ich eine verkehrsbusse erhalte und jemand anderes zahlt diese an meiner stelle, dann ist es egal ob ich einsicht zeige und meine tat bereue...die strafe wurde beglichen

[@JoachimDems]

@@razem7577 Du bist aber derjenige, der entscheidet, ob er die Bezahlung seines "Gönners" annimmt oder ablehnt, indem er sie an ihn zurücküberweist. Deshalb habe ich Dir geschrieben, dass das Angebot einer Allversöhnung von uns abhängig ist, ob wir sie annehmen oder ablehnen. Jesus sagt: Folge mir nach. Jesus heilte den Menschenm aber befahl ihm, ihm nachzufolgen und nicht mehr zu sündigen. Ohne Vereinbarung, Bedingungen, ohne Bündnis kein Freispruch. Auch Gottes Liebe mit den Menschen ist in ein Bündnis gepackt: Du sollst JHWH, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen usw. und deinen Nächsten wie dich selbst." Deshalb das Thema hier: Bündnisliebe! Es ist also nicht egal, was Du von Gott hälst und was Du tust. Oder stellst Du Dir das Himmelreich in einer Fortsetzung wie hier auf Erden vor? Ich denke, das wollen wir beide nicht. Deshalb müssen wir hier unsere Entscheidung für oder gegen Gottes Reich treffen. Ich akzeptiere die Bedingungen für Gottes Friedensreich, auch wenn ich hier noch gegen mein Ego kämpfen und Gott mir jeden Tag vergeben muss. Packen wir es gemeinsam an? Jesus geht voran.

[@MirjamPanizza]

Gott hat das Volk Israel erwählt und mit vielen Wundern seine Macht und Liebe gezeigt, damit auch sie für alle Völker ein Beispiel wären. Das heisst, die Gläubigen sollten Stellvertretend an Christi Statt den unsichtbaren Gott offenbaren, ausleben und handeln! Der Mensch lernt nämlich besser die Liebe Gottes kennen, was er sieht, hört und fühlt!

[@sladjanagoebel5802]

Komme da am Anfang der Diskussion über die Liebe nicht mit.Wenn Jesus sagt,wir sollen sogar unsere Feinde lieben und ich sage ich ksnn das nicht!!Wo ist denn da die Beziehung zur Jesus?wenn Gott die Quelle der Liebe ist,weil Gott ist die Liebe ,dsnn stimmt die Beziehung zwischen mir und Gott nicht. Jesus durch seinen Geist möchte in uns leben.Ich bin der Weinstock und ihr die Rebe. Das ist die Herlichkeit und das Evangelium ,Gott möchte unsere sündige Natur in uns besiegen,wenn wir es zulassen. 😊Gottes Segen liebe Geschwister 🙏

[@martinproebstle793]

Du beschreibst eine Situation, in der man merkt: Wir können noch wachsen. Ich habe den Eindruck, dass Jesus dies in der Bergpredigt sagt. Er will die Nachfolger herausfordern, in Liebe und damit in Beziehung zu ihm zu wachsen. Und wir haben immer Wachstumspotential.

[@razem7577]

was ist die strafe, die den sünder treffen wird bzw. würde, welche jesus aber stellvertretend erleidete?

[@MirjamPanizza]

Die Strafe wäre der ewige Tod. Darum kam Christus und starb für alle, aber die, die das glauben werden gerettet . Das heisst die Geretteten bekommen ewiges Leben, weil sie Christus als Erlöser anerkennen!

[@razem7577]

​@@MirjamPanizza2 fragen dazu... 1. die stellvertretende strafe ist der ewige tod...wieso lebt dann jesus jetzt? ist das gerecht? 2. die strafe für die sünden derer welche nicht an jesus glauben, wurde 2 vollzogen.. 1x an jesus und 1x an den gläubigen...ist das gerecht?

[@razem7577]

​@@immanuelfriedmanglauben sie an gott?

[@MirjamPanizza]

@ Nur für die, welche Gott ablehnen gibt es einen ewigen Tod. Die an Gott glauben werden bald bei Wiederkunft-Christi seit Adam auferweckt zu ewigen Leben! Wenn Gott uns geschaffen hat, kann er Gläubige Tote wieder auferwecken! Gott sei dank, bei ihm ist nichts Unmöglich!

[@MirjamPanizza]

​@@immanuelfriedmanFür Gläubige gibt es keinen ewigenTod. Bei der Wiederkunft-Christi werden alle Gläubigen seit Adam auferweckt!

[@LuisaMalige-xt1fp]

Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie blählt sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig,sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, sie trägt das Böse nicht nach. 1 Korinther 13:4 bis 7

[@martinproebstle793]

Paulus beschreibt da indirekt auch Gott... 😉