Michael Nagy - Bariton - Das Verhör | SWEET SPOT.

Verhör-Kommissar Clemens Nicol ermittelt gegen Michael Nagy. Der Bariton ist durch sein extremes Sänger-Gehabe aufgefallen. Er drückt sich immer übertrieben gewählt aus, spricht mit klangvoller, raumfüllender Stimme - und geht damit seinen Mitmenschen ordentlich auf die Nerven.
Dabei hat Nagy behauptet, selbst Sänger zu hassen, die immer laut sind und ständig ihre Stimme zur Schau stellen. Unser Kommissar klärt auf.
Weitere Vorwürfe gegen Michael Nagy:
• Pferde-Mädchen
• Übertriebenes Method-Acting
• Wellness-Bügler
Im Zuge der Ermittlungen konnte der Kommissar belastendes Material aus Nagys Vergangenheit sicherstellen. Schon im Kindergarten galt Michael als verhaltensauffällig: Statt Fußball zu spielen hing er lieber bei den Pferden herum. Und auch im Erwachsenenalter lässt sich Michael Nagy viel zu oft in merkwürdigen Posen mit den Vierbeinern ablichten. Spielt Nagys ungarische Herkunft dabei vielleicht eine Rolle? Kommissar Clemens sucht nach auffälligen Verbindungen.
Des Weiteren ist ihm ein anderes merkwürdiges Hobby aufgefallen: Michael Nagy BÜGELT zur Entspannung. Und dann wirft er auch noch mit kitschigen Hausfrauen-Sprüchen à la "Mit beiden Beinen fest auf dem Boden nach den Sternen greifen" um sich. Im Verlauf des gnadenlosen Verhörs kriegt der Kommissar den verweichlichten Sänger dazu ein Versprechen abzugeben: Sich nackt (und vielleicht sogar auch mit Pferd?) für ein Albumcover fotografieren zu lassen. Wird dieses Projekt gelingen?
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Michael Nagy
Der in Stuttgart geborene Bariton mit ungarischen Wurzeln begann seine musikalische Laufbahn bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, er studierte Gesang, Liedgestaltung und Dirigieren in Mannheim und Saarbrücken. Michael Nagy ist heute an den wichtigen Bühnen der Welt zu Hause.
Er sang bereits bei den Bayreuther Festspielen, am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper, am Opernhaus Zürich oder an der Komischen Oper Berlin. Auch im Konzert- und Oratorienfach ist Michael Nagy weltweit gefragt. Engagements führten ihn zu den international renommiertesten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouw Orkest, BR-Symphonieorchester, Chicago Symphony Orchestra, NHK Symphony Orchestra Tokyo, Orchestre de Paris, Gewandhausorchester Leipzig, Konzerthausorchester Berlin, New Japan Philharmonic Orchestra, Sydney Symphony Orchestra, sowie zum Schleswig-Holstein Musik Festival und zu den Salzburger Festspielen. Mit seinem Klavierpartner Gerold Huber gibt Michael Nagy außerdem regelmäßig Liederabende.
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Das Verhör
Jeden Monat knöpft sich SWEET SPOT-Kommissar Clemens Nicol einen Star aus der Klassikszene vor. Dann heißt es: "Alles, was Sie ab jetzt sagen, kann gegen Sie verwendet werden." Das Recht zu schweigen gewährt er seinen musikalischen Verhör-Opfern nicht. Sie müssen nämlich auspacken, denn schwere Vorwürfe stehen im Raum: Zugehörigkeit zur Vokalmafia, Geigenterror, Fagotteslästerung oder Notenschmuggel - unsere Verdächtigen drehen krumme Orgel-Geschäfte, spielen sich als Choralapostel auf und legen schließlich chromatische Geständnisse ab. Jeden Monat gibt's ein neues Verhör mit einem Musiker aus der Klassik- oder Jazzszene.
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