Brauchen wir eine Frauenquote für die Musikindustrie? Hoe__Mies treffen Salwa Houmsi | TRACKSPLORER

In manchen Ländern gibt es bereits Quoten - aber viele in der Musikindustrie pochen auf Freiwilligkeit. Wir wollen in dieser Folge wissen: was kann man denn tun, um Frauen eine größere Bühne zu geben? Lucia Luciano und Gizem Adiyaman alias HOE__MIES sprechen mit Menschen aus dem Radio- Festival- und Labelbereich und erfahren einiges an Insiderwissen, wie es wirklich darum steht, wenn es darum geht, Musikerinnen eine Bühne zu bieten.
Interviewpartner*innen:
Salwa Houmsi (Moderatorin und DJ, u.a. Machiavelli Podcast, Fritz Radio)
Anders Wahrén (Programmdirektor des ROSKILDE Festivals)
Juliette Jones (Executive Vice President für 'Urban', Atlantic Records/Warner Music)
Inhalt:
00:00 Intro - Was ist das Problem?
01:42 Hoe__Mies treffen Salwa Houmsi
07:20 Frauenanteil auf Festivals? Uff.
08:14 Das Roskilde Festival will keine Frauenquote
08:36 Interview mit Anders Wahrén (Booker Roskilde)
10:08 Warum Vorbilder wichtig sind
10:40 Führende Frauen in der Musikindustrie
11:08 Juliette Jones (Atlantic Records) im Interview
12:37 Der Kostenfaktor - Juliette Jones
14:11 Zusammenfassung
#frauenquote #hoemies #musikindustrie
***************************************
► TRACKS auf KZbin abonnieren: bit.ly/tracks-abonnieren
► FACEBOOK: / tracksarte
► INSTAGRAM: / artetracks
► TRACKS - Ganze Folgen & alle Videos: tracks.arte.tv

[@WurstPeterl]

Major Labels entmachten! Leute macht eure eigenen Labels, Booking Agenturen usw. auf! Die großen am Markt gehen nicht nur unfair mit Frauen, POC, LGBTIQ+ etc. um, die gehen mit allen MusikerInnen dreckig um. Die Welt braucht keine Majors mehr! Nur wenn wir das Musikbusiness in die Hand von MusikerInnen legen können wir diese Strukturen überwinden. Auch wenn ich gegen Quoten bin, freue ich mich dass endlich was passiert! Ich meine letztlich profitieren alle von einer diverseren Musiklandschaft. :)

[@wurstfinger3289]

ich freue mich insgeheim auch über die irreführung der gesamten republik. man setzt die charts aus onlineplattformen und den aufrufen dort zusammen. heisst im umkehrschluss: gekaufte bots entscheiden, wie die chartplatzierungen aussehen. die kulturindustrie gelangt langsam an ihren gipfel der absurdität.

[@marcycolleti551]

Ich würde nicht darauf hoffen das kommerzielle Festivals sich so schnell ändern. Ich würde aus der Subkultur heraus Konzerte und Festivals veranstalten. Darauf zu hoffen das sich Major Label ändern wir ewig dauern. Diese haben den Gewinn im Blick und nicht umbedingt das es eine Viellfalt in der Musik gibt. Darum ich setzte auf den Untergrund und der macht dann den Druck. Ich bin kein Freund von Majors. Denn egal ob es Küntler und Künstlerinnen in der Vergangenheit waren. Es entwickelte sich eher ins negative. Daher geht in kleine Clubs unterstützt, unterstützt kleine Lables die das schon längst begriffen haben. Anstatt zu hoffen das große Lables einen fairen Umbruch wagen. Musik ist nicht nur Geschäft!

[@exm0nster103]

Zum Glück hör ich Techno, da weiß man eh bei einem neuen Track nicht wer den gemacht hat ohne zu googlen 🤷

[@frankthetank005]

Quoten in der kunst ist schon was absurdes

[@tartufobianco4200]

Nein wieso?

[@ItsNikoHIMself]

Tartufo Bianco Weil es in diesem Fall sexistisch ist.

[@wurstfinger3289]

kulturindustrie und kunst könnte man jetzt auch durchaus trennen. aber es hat gründe, weshalb sich frauen in der musik bspw tendentiell weniger zutrauen als männer. eine quote halte ich für falsch, aber eine förderung der kunst im allgemeinen ist lange überfällig und wenn sie insbesondere dort vorgesehen ist, wo die ängste am größten sind, könnte sie vieles hervorbringen. die beste, progressivste, technisch versierteste musik aktuell auf diesem planeten wird von einer frau gespielt/"produziert".

[@Donaldduck-n7h]

@@wurstfinger3289 Nenne doch mal die Gründe

[@wurstfinger3289]

@@Donaldduck-n7h mit n bisschen nachdenken kommste auch von alleine auf zumindest n paar.

[@ArteTRACKS]

Ok, für alle Princess Nokia-Fans in den Kommentaren: Unser Beitrag aus dem Jahr 2016 ist noch online :) kzbin.info/www/bejne/aXukp3iCp9x5ipY Bart Simpson Live: kzbin.info/www/bejne/qXTPnaCgpNOcr9k Hände hoch, wer damals dabei war!

[@carlcarus4057]

In der DDR musste der Rundfunk eine Quote von 60 Prozent Ostmusik einhalten, F. R. Liskow, ein Politiker der JU, forderte „mehr deutsche Musik und besonders Schlager“, die Nazis haben den Jazz verboten, die SED überwachte Musiker, weil sie politisch konforme Texte einforderte.... die Liste ist lang. Jede Quote ist ein Schlag gegen die Freiheit der Kunst. Kunst ist nicht demokratisch, sie ist weder gut noch böse, sie folgt ihrer eigenen ”Muse”. Wie schädlich eine Quote ist, sieht man in Frankreich, wo vor allem private Radiosender sich gegen die gesetzliche 40%-Regelung französischer Musiker wehren. Das ist Identitätspolitik. Es gibt für mich in dieser Frage nur einen, der darüber entscheiden sollte: Der Hörer.

[@r.9408]

Love a good Princess Nokia 🤙🏽

[@sahrahelton7039]

Echt gut! Ich freu mich, dann geh ich vielleicht auch mal auf ein Festival...

[@asdsaasdsa6146]

Darf ich sagen, dass mich Lúcia voll an Niobe (Jada Pinkett Smith) aus Matrix Reloaded erinnert? Ist das Absicht? Cooles Outfit. Und schöner Beitrag natürlich!

[@walahuallahu6663]

Princess Nokia Musik = Guter Beitrag

[@r.9408]

Deine Schlussfolgerung 🤔 Aber ja der Beitrag ist auch gut

[@ArteTRACKS]

Hehe. Wenn das so ist, könnte dich evtl. auch der Princess Nokia-Beitrag von vor 4 Jahren interessieren: kzbin.info/www/bejne/aXukp3iCp9x5ipY

[@smartbastard23]

Hätte gern eine Playlist zur der Folge.

[@marcycolleti551]

Es gibt gute Musik und schlechte Musik. Ich höre die gute Musik!

[@ArteTRACKS]

cool.

[@Realkeepa]

Top text .ho

[@ColorsMagazin]

كيفك سلوى. شو اخبارك

[@wurstfinger3289]

die hoe mies sind mir sympathisch, der name mega geil, ihre anliegen mag ich, absolut supportable, aber ihre mucke .... uhh^^ bin einfach zu oldfashioned wenns um rap geht. da come ich lieber correct mit gifted gab und blimes brixton!

[@mr.bamboocha]

Brauchen wir eine Frauenquote für die Prostatakrebs Patienten?

[@ArteTRACKS]

Gibt es denn eine Benachteiligung bei von Prostatakrebs betroffenen Frauen, Inter oder Nonbinären Personen? Wir sind leider nicht im medizinischen Diskurs drin (bei uns geht es um Popkultur), aber klär uns gern auf, wenn das dein Anliegen ist.

[@gokhanakbaba7228]

eine anti feministische quote braucht man

[@ItsNikoHIMself]

Gökhan Akbaba Wenn, dann haben ja alle Quoten eine Daseinsberechtigung.

[@NEKROSE_]

Blablablablablablablablabla

[@Realkeepa]

Rap vs sexualverbreche Lass stecken

[@carlosboidanidis8825]

um headliner zu sein muss man halt allgemein unter der allgemeinen masse bekannt sein, vonv frauen fallen mir da spontan nur ariana grande, taylor swift, beyonce, katy perry und andere mainstream pop giganten ein, da kommt unter den alternativeren genres doch keine frau(-engruppe) an die üblichen headliner ran. nicht weil es frauen nicht draufhaben, aber einfach weil der bekanntheitsgrad nicht dem eines üblichen headliners entspricht. juju, lea etc. als headliner eines deutschen festivals ist im gegensatz zu den ärzten, kraftklub oder den toten hosen einfach ein schlechter vergleich. wen willste auf den headlinerposten noch packen, sarah connor?

[@ArteTRACKS]

Das Primavera Sound in Spanien schafft es tatsächlich, die Headlinerslots weiblich zu besetzen und die Festivals auszuverkaufen (siehe Lineup 2019 und das geplante 2020er Lineup). Das Melt! scheint sich dieses Jahr auch Mühe gemacht zu haben. (klar, ist dieses jahr auch ausgefallen) Die Fachleute sind die, die im Booking sitzen, die schaffen das schon, wenn sie wollen (und dürfen). Aber allgemein fehlt es vielleicht noch an Mut beim Booking in Deutschland, mal nicht alle 2 Jahre die gleichen Acts in die ersten Zeilen zu booken.

[@oliversittig5979]

Ich finde hier werden 2 Themen zusammen geworfen, die eigentlich seperat behandelt werden müssen. Zum einen der geschäftliche Aspekt und der künstlerische. Zum geschäftlichen: Eine Frauen Quote in Führungspositionen ist quatsch. Beruflich sollte der/die jenige vorwärts kommen, der Einsatz zeigt und die bessere Leistung erbringt. Zum künstlerischen: Ich bin immer dafür Frauen in der Musik zu fördern, aber wenn ich die Tracks in dem Video höre, die sicher einige Künstlerinen repräsentieren, dann wunder ich mich nicht das Sie nicht "gesehen" werden bei diesen belanglosen geseier. Wollen Frauen gesehen werden in der Musik, sollten sie durch Kreativität überzeugen und nicht das machen was tausende Männer auch machen. Das du dann untergehst ist völlig klar. Frauen wie Zola Jesus, Zamilska, Evi Vine, Chelsea Wolfe, Anna von Hausswolff, Gazelle Twin usw, beweisen das man mit Kreativität weiter kommt und auch gehört wird als Frau. Und eine Frage noch am Rande: Was hat es denn für einen Sinn schwule, lesben usw. in der Musik sichtbar zu machen? Den Satz fand ich quatsch. Was interessiert den Hörer was der Künstler für eine sexuelle Ausrichtung hat. Das interessiert keine Sau und das hört man ja auch nicht raus.

[@nunyabuziness1162]

DANKE!!!!

[@hermanvonsalzanogat349]

Musikquote, wie einst in der DDR. 🤣🤣🤣

[@bratwurstbude7660]

Mir persönlich gefällt "männergemachte Musik" deutlich besser, als "frauengemachte Musik". Das hat nix mit Sexismus zu tun. Es ist subjektive Geschmackssache. Die Nachfrage beeinflusst eben das Angebot. ¯\_(ツ)_/¯

[@argh1989]

Meinst du also, das Angebot beeinflusst nicht die Nachfrage? Wie kann es dann sein, dass die Werbe- und Marketing-Branche nicht nur funktioniert, sondern sogar fette Gewinne abwirft?

[@ArteTRACKS]

Eine Marktdiskussion in der KZbin-Kommentarspalte - der Marktplatz der Ideen überhaupt :) Aber tatsächlich ist doch etwas dran an dem, was El Ciervo sagt - von manchen Dingen weiß man gar nicht, wie großartig sie sind, weil man nicht mal wusste, dass es sie gibt. Und wenn tolle Kunst nicht sichtbar wird, weil Labels, Festivals oder wir Medien lieber das pushen, von dem man weiß, dass es schon immer geklappt hat (Dude-Bands & Rapper z.B.) oder sich nicht mal die Mühe machen, etwas weiter als die eigene Bubble abzugrasen, dann ändert sich gar nichts.

[@tartufobianco4200]

Dann hör doch deine „männergemachte Musik“ 🙄 Wer sich mit beschränkte Aussagen selbst in seinem Horizont beschränkt sollte mich Arte Tracks schauen.

[@ItsNikoHIMself]

Arte TRACKS Dann pusht mal die Stoner Rock Szene in Berlin.

[@wurstfinger3289]

"Die Nachfrage beeinflusst eben das Angebot." wo kann ich mir denn jetz mein jetpack kaufen?!

[@Realkeepa]

Unbedingt🤮🤮🤮