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Sergiu Celibidache war von 1979 bis zu seinem Tod, 1996, Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Besonders intensiv setzte er sich mit den Symphonien Anton Bruckners auseinander. Im März 1991 probte er Bruckners Neunte Symphonie in ungewöhnlich langen und intensiven Sitzungen mit den Münchner Philharmonikern.
In bisher nicht veröffentlichten Aufnahmen zeigt dieser Film, wie in einzelnen Phasen dieses scheinbar bekannte Stück neu entdeckt wird. Immer wieder unterbricht Celibidache die Musiker, um seine sehr präzise artikulierten Gedanken zu kommunizieren. Theorie und Praxis kommen zusammen. Zusätzlich zu den Proben zeigt der Film auch Interviews mit Celibidache und begleitet ihn nach St. Florian bei Linz in Ober-Österreich, wo Bruckner begraben wurde. Hier äußert sich Celibidache zur Persönlichkeit von Bruckner.
Ein Film von Jan Schmidt-Garre