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Geläute der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Sulgen im Kanton Thurgau
5 Glocken
Stimmung: B° des' es' f' as'
Giesser: Rüetschi/Aarau 1960
Die Katholiken von Sulgen beschlossen 1956 eigene Kirche zu bauen. 1959-1961 entstand der von der Formensprache der Kirche von Ronchamp (Le Corbusier, 1955) inspirierte Betonbau der Architekten Ernest Brantschen und Alfons Weisser. Wie ein in den Hang geschlagener wuchtiger Pfeiler wirkt der Turm mit seinen durch Schallöcher angeritzten Kanten, an den das flach abfallende Dach des Kirchenraums angehängt zu sein scheint. Schiefe Betonflächen bestimmen das Innere, dessen Stimmung durch geschickte Lichtführung und farbige Scheiben von Ferdinand Gehr und Hans Affeltranger geprägt wird. Die Kirche St. Peter und Paul darf als einer der reinsten Zeugen der Kirchenarchitektur der 1960er-Jahre in der Ostschweiz bezeichnet werden.
Sulgen, das Tor zum Oberthurgau, ist eine mittelgrosse Gemeinde mit über 3400 Einwohnern. Zwei Hauptstrassen, die Achsen Frauenfeld-Romanshorn und Konstanz-Gossau SG, sowie die Bahnlinen Winterthur-Romanshorn und Weinfelden-Gossau SG erschliessen die Gemeinde vorzüglich.
Herzlichen Dank an den Mesmer
Aufnahmedatum: Sonntag, 27. Mai 2012