Chaos an der Ladesäule - Warum keine EC/Kreditkarten?

[@wolfgangpreier9160]

Euch muss aber klar sein dass die zusätzlichen EC Kartenterminals, PIN Eingabe, Magnetstreifenlesegeräte und Chipkartenabtaster Geld kosten. Und die Laternenparker müssen das bezahlen. Die anderen die bei Tesla laden natürlich nicht. Je Ladepunkt ein Terminal mit Abrechnung und Internet, macht runde 2500,- Euro. Pro Ladepunkt werden 10kWh pro Tag verkauft. Die Geräte müssen alle 3 Jahre getauscht werden, aus Sicherheitsgründen. Die meistens werden alle paar Monate getauscht werden messen weil sie kaputt sind aber das rechne ich einmal nicht. Je Transaktion gibts 5% Disaggio und 1,20 Buchungskosten. 3500/10950 + 5% + 0,12 = 35-45 cent pro kWh Zusatzkosten ohne Verdienst, ohne Steuern, ohne extra Schäden, ohne Inflation…

[@soundlessdriving]

Die Kosten sind ein ganz wichtiger Punkt und welcher Ladesäulenbetreiber hatte 2016,2017,2018 den Mut, soviel in eien Ladestation zu investieren.

[@Dashdriver558]

Ec braucht kein Mensch Es gibt Ladekarten

[@Likr666]

Der wichtigste Denkfehler ist, dass das pro Ladesäule sein muss. Bei meinem Hauptlader in einem EInkaufszentrum ist ein Terminal von Compleo verbaut und steuert 8 AC-Lader, eine weitere Installation 2 AC-Lader mit Option noch ausgebaut zu werden. Es muss also nicht je Ladesäule ausgebaut werden, sondern je Ladepark. Ob hier die 8 AC-Ladepunkte technische Gründen haben, weilß ich nicht, weil die beiden andere Ladepunkte räumlich getrennt sind. Wenn ich dort zwischen 9:00 Uhr und 21:00 Uhr vorbeischaue, sind meist 50% der Ladepunkte belegt, mal mehr, mal weniger. Dass da 10 kWh pro Tag und Ladesäule durchgehen, wage ich mal zu bezweifeln. Die Ladekosten sind mit 30 Ct/kWh auch relativ niedrig. Der Betreiber bekommt in D je nach verwendetem Strom auch noch 13-23 Ct/kWh THG-Quote. Da ich erst seit 4,5 Jahren elektrisch unterwegs bin, habe ich vorher nicht darauf geachtet, aber solange wurden die Ladepunkte nicht getauscht. Dass da alle 3 Jahre durchrotiert wird, kann ich also auch nicht nachvollziehen.

[@fuereinezukunft]

Ob das für AC rentabel ist, ist ein anderes Thema. Die fallen ja auch nicht in die Verordnung. Nur DC müssen. Aber Internet hat auch jede AC Säule. 2500 ist etwas hoch gegriffen. Aber 1500 werden es sein. Zumindest in der Nachrüstung.

[@fuereinezukunft]

​@@Dashdriver558 Die sind total lästig. Werfe sie ch sofort weg, wenn es flächendeckend EC gibt.

[@frawin9595]

na klar meine Gemüsesuppe ist ja auch geeicht,.. wir stehen uns doch selbst im Weg,.. jeder Kellner hat mittlerweile so ein Kartenlese-Gerät,.. bei unserem holprigen Bildungsniveau kein Wunder, dass wir in DE sowas nicht hinkriegen,..

[@soundlessdriving]

Ist ja bereits hingekriegt. Und die ersten Terminals mit EC/ KK sind ja bereits installiert. Aber jede neue Technologie hat nun mal seine Anlaufzeit und öffentliche individuellen Strom für ein Auto kaufen ist noch eine relativ junge Technologie.

[@LueckenfuellerVideo]

Es geht schon. Ich hatte letztens einen Ersatzwagen, Dacia Spring, von der Werkstatt und habe natürlich auch das Laden ausprobieren wollen. Es war eine relativ neue Ladesäule im Stadtgebiet Stuttgart. Ging einfach. Mit der EC-Karte (mit FRID) die Säule und die Ladeklappe entsperrt - Kabel drann und laden - und später wieder mit der EC-Karte entsperrt und das Laden angehalten. Fertig. Nix PIN. Und die geladenen Energie + Kosten dafür auf der Kontobuchung. Fand ich schon gut.

[@soundlessdriving]

Woher wusstest Du den Preis/kWH?

[@LueckenfuellerVideo]

@@soundlessdriving steht im Display wenn man INFO drückt. Vor dem Laden - das geht auch ohne Karte.

[@Mannilu]

interessantes Video...und wichtiges Thema....dafür Daumen hoch und Abo für mein namensvetter 🤘🤘

[@gerbre1]

Man kann an einigen modernen Ladesäulen mit EC/Kreditkarte bezahlen, z.B. an vielen blauen Ladesäulen eines Mineralölkonzerns.

[@manuel3316]

Danke für das informative Video. Hast du irgendwo eine offizielle Quelle wo man das alles nachlesen kann? Was ich mich jetzt noch Frage, wie haben die das beim Ladepark Kreuz Hilden (Bäcker Schüren) geschafft das man dort schon seit Jahren mit EC-Karte bezahlen kann (an bestimmten Ladesäulen)?

[@soundlessdriving]

Ich weiß nicht, seit wann es den Zahlungs Code gibt aber es ist sicher rechts teuer diese Funktion an die Säule zu bringen, da ja viele Ladesäulen einfach so an der Straße stehen und nicht in ein Netz integriert sind, wie z.b. bei Tankestellen. Also keine Verbindung von der Ladesäule zur Kasse. Bei den Ladesäulen, die Aral, Shell etc, an Ihren Tankstellen aufbauen sollte das dann aber möglich sein.

[@strahlberger]

Ich denke die meisten die sich ein E-Auto kaufen können auch eine App auf dem Handy starten. Warum ich 16 Lade Apps auf dem Handy habe frage ich mich aber natürlich auch. Gestern war ich wie meistens am Tesla Supercharger und neben mir haben ein VW ID Buzz und ein Peugeot e-208 geladen, was wohl auch am günstigen Preis von 0,38€ lag. Schönen Sonntag noch.

[@soundlessdriving]

2018 waren Tesla SC nur für Tesla da. Wir anderen mussten an die Triple Charger. Da warst Du froh, reichlich Karten dabei zu haben. Ist fast eine Ewigkeit her aber so war das damals ;-)

[@hal6510]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Laden mit der EC-Karte billiger oder einfacher wird. Bei Säulen, wo das schon möglich ist, werden häufig Mondpreise bis über 1€ abgerufen, weil man ja, wenn man schon an der Säule steht auch laden muss. Bei den Karten hat man zumindest noch ein wenig Wahlfreiheit. Man muss ja nicht aus Faulheit und Gewohnheit die absurd teuer gewordenen EnBW oder Maingau-Karten weiterbenutzen. Die ESB-Karte ist halt z.B. erheblich billiger (0,38€ AC + 4.90€ pro Monat)und kostet auch an allen Säulen das selbe. Erst wenn ESB mal die Preise erhöht muss ich mich wieder damit beschäftigen. Ich finde das bequem. Ich möchte auch nicht gleichzeitig mit Ladekabel und der wertvollen EC- oder Kreditkarte und womöglich noch PIN hantieren. Die Ladekarte hat ein vergleichsweise minimales Risiko bei Verlust und ist auch leicht zu ersetzen.

[@Likr666]

Das ZIel ist nicht, die günstigste Lademöglichkeit zu sein. Das Ziel ist, dass Du nicht strandest, weil Du nicht die passende Karte/App hast oder im Funkloch stehst. Auch als ausländischer Tourist möchtest Du laden können, auch wenn's teurer ist. Frag mal NIederländer, Schweden oder Norweger, wer da eine Karte von EnBW/ADAC, Maingau/ESL,... hat.

[@soundlessdriving]

@hal6510 Wenn Ladesäulen in ein Netz integriert sind, wie z.b. bei Tankestellen. Also eine Verbindung von der Ladesäule zur Kasse haben sollte das kein Problem sein. Bei den Ladesäulen, die Aral, Shell etc, an Ihren Tankstellen aufbauen sollte das doch ohne Mehrkosten möglich sein sein.

[@simplyeinfach]

wurde das datum von juni 2023 nicht auf 2024 verlegt, von der EU ?

[@Thomas-zj2ko]

Tesla Supercharger ❤

[@Zedus-rl9hp]

Wenn der Bürokratie die Bürokratie im Weg ist...

[@soundlessdriving]

Jein. Aber mir fällt derzeit auch kein Bereich ein, der so neu in der Gesellschaft ist, wie das Laden eines e-Autos.

[@Zedus-rl9hp]

@@soundlessdriving Wäre nicht alles so kompliziert, hätte man einfach einen neuen Branchencode hinzufügen können. Und wenn der Staat/EU nicht dazu fähig ist, dann hätten sie wenigstens mit dem Markt EINE Ladekarte/App für alles machen können. PS: aber am Ende fragt man sich langsam, ob es nicht viel einfacher wäre, wenn alles einfach und schnell per Smartphone / Watch bezahlt wird, wie es etwa in China ist. Aber die Menschen geben ihre Daten lieber an 30 verschiedenen (ausländischen) Unternehmen als dem Staat. 🙄

[@soundlessdriving]

Wahrscheinlich ist es nicht so einfach. Und oft genug stehen wir uns mit unseren Regeln und Verordnungen natürlich auch selbst im Weg. Aber zahlen mit dem Smartphone ist auf Dauer sicher das einfachste. Und die meisten werden es wohl auch so machen.

[@mikedaniel01279]

Wenn es nur noch EC Zahlung an Ladesäulen geben würde könne man den Ladestrom nicht bezahlen weil es unglaublich teuer wird. Ladekarten mit seinen dazugehörigen Vertragen sind wichtig und müssen bleiben.

[@soundlessdriving]

Kommt darauf an. Wenn die Ölmultis, wie ja bereits begonnen, Ihre Ladesäulen an ihren Tankstellen aufbauen sollte das dann ohne Mehrkosten möglich sein. Wir haben derzeit noch eine andere Situation und oft stehen Ladesäulen einfach am Straßenrand. Da sind die Kosten für ein Kartenterminal natürlich immens.

[@mikedaniel01279]

@@soundlessdriving Aral und Shell haben ja schon Ladesäulen die schon mit Ladekarte teuer sind. Adoc Laden mit App ist ja auch sehr teuer. Ich fürchte der Verbrenner wird sich wieder durchsetzen und die Preise für Fahrstrom gehen durch die Decke auf Grund der ganzen Regelungen. Bei uns in Dresden sollte ein Einkaufsmarkt mit mehreren Säulen ausgestattet werden nun will keiner mehr was von wissen. Sicher hat sich die Anschaffung und Anmeldung extrem verteuert.

[@Mrback2k9]

Wer benutzt den noch Karten, benutze nur Apple Watch oder mein Telefon. Aber im Deutschand haben die Leute ja noch EC Karten. Wer Tesla faehrt hat ja uch keine Karten probleme.

[@soundlessdriving]

Fährt aber nicht jeder einen Tesla und soviel Ladestationen, wo ich mit der Apple Watch zahlen kann, habe ich auch noch nicht gesehen.

[@angelikaundihrstromer7667]

Warum haben sie das nicht direkt von TESLA übernommen einfacher geht's doch nicht🙂🙂🙂🙂

[@soundlessdriving]

Das Problem ist/war der handshake zwischen den ( unterschiedlichen ) Ladesäulen und den unterschiedlichen Autos. Tesla hatte es da einfacher. Wie bei Apple ist da alles in einem Universum. Das macht es leicht.

[@berndhenkelmann799]

In Deutschland wird keine praktikable Lösung von ausländischen Unternehmen übernommen. Hier muss das Rad auf jeden Fall immer neu erfunden werden. Man stelle sich mal vor, das Internet wäre 20 oder 30 Jahre später gekommen. Dann hätten wir hier unsere eigenen Internetprotokolle entwickelt, oder gar den Bildschirmtext der Bundespost/Telekom weiterentwickelt und mit viel Gefriemel ins Internet gedrückt, wie ab 1995 mit der Telekom, die verzweifelt am Bildschirmtext festhalten wollte, bis der Mist in 2001 endgültig abgeschaltet wurde.

[@Dashdriver558]

Mein Gott was manche für Ladekarten haben die völlig nachteilig sind

[@soundlessdriving]

Wenn Du mit "manche" mich meinst. Ich hatte mir 2018 so ziemlich alles an Ladekarten besorgt, was es damals gab. Heute sieht die Situation natürlich anders aus. Aber als ich mit dem Ioniq Electro anfing gab es bis auf Tesla SC meist nur Triple Charger. Da warst Du froh, reichlich Karten dabei zu haben ;-)

[@Dashdriver558]

Ich habe 2 davon brauche ich eine zu 95 Prozent die anderen zu 5 Prozent Und beide sind ohne blockiergebühr Die eine kostet mich 40 Cent pro Kilowattstunde Die andere 54 Cent

[@Likr666]

@@Dashdriver558 Seit wann fährs Du elektisch? Vor Newmotion/Shell Recharge oder Plugsurfing gab es quasi kein Roaming. Jeder regionale Energieversorger, die Stadtwerke,... hatten alle je eine eigene Ladekarte. Da ging nix ohne Kartensammelsurium. Und auch danach gab's noch etliche Karten, die ihre Vorteile hatten. Shell Recharge und Plugsurfing habe ich immernoch, weil sie kein Geld kosten und international davor schützen, zu stranden. Telekom/GetCharge war lange Zeit die günstigste Karte, Maingau/ESL und EnBW/ADAC sind auch nicht immer die günstigsten, vor allem, wenn man kein Monatsabo will. Und es gibt immer wieder Anbieter, die für einen gewissen Zeitraum günstig sind, um Kunden zu sammeln und dann auf den Boden der Realität ankommen und die Preise anziehen. Elvah, Freshmile, EnelX,... aktuell kannst Du mit Octopus/Electroverse an einigen Ladern günstig bis kostenlos laden. Bei mir gammelt noch so eine 1 E-Mobil-Karte rum, mit der ich nur so 3-4 mal geladen habe, bevor sie die Preise angezogen haben. Das könnte auch der "Mennekes-Chip" bei Torsten gewesen sein, Das sah genauso aus. Ich habe mir aber mittlerweile abgewöhnt, solchen Lockangeboten hinterher zu laufen. Welche Karte ist denn so günstig und verbreitet mit 40 Ct/kWh an 95% Deiner Lader?