Christian Felber über die Gemeinwohl-Ökonomie - Jung & Naiv: Folge 459

[@darvinwanisch6498]

In dieser Folge ist es wirklich sehr auffällig, dass Gäste, die deine/eure eigene politische Meinung teilen ganz anders bahndelt werden als Gäste, die das nicht tun. Christian Felber hat in dieser Folge so viele Thesen und "Fakten" gennannt, die überhaupt nicht kritisch hinterfragt wurden. Gäste, die poltisch aus einer weiter entfernten Ecke kommen werden in der Regel viel mehr in die Mangel genommen. Letzteres ist ja auch gut so, nur finde ich es schade, dass das nicht bei allen Gästen so ist.

[@sascha7810]

Amen. Danke

[@darvinwanisch6498]

Alix White war nicht als Rätsel gedacht, aber ich habe keine bestimmte Partei im Auge falls du das meinst

[@chonas1869]

kann dir da teils zustimmen. allerdings fand ich bspw. das Interview mit Herrn Sinn auch sehr, sehr unkritisch. und den verordnest du vermutlich in der andern ecke?

[@christianbrandt1843]

@@chonas1869 Hast du dafür Beispiele?

[@90chestnut]

Stimme in dieser Folge leider auch zu. Felber spricht aus einer sehr emotionalen Perspektive, die z.B. Beschreibungen wie "Der Konsument maximiert seinen Nutzen..." pauschal aus den Zusammenhang nimmt, den naturwissenschaftlichen Anspruch von Ökonomie ablehnt, aber zugleich "Tiefenökologie" als Wissenschaft im Raum stehen lässt und die ganze Zeit von Liebe, Offenheit und Respekt spricht, gleichzeitig aber ignoriert, dass er z.T. sehr harte Kritik mit oberflächlichen Argumenten übt. Ich finde, dass er als selbst bezeichneter Ökonom dem Anspruch ausgesetzt werden sollte, seine Ideen mit guten und sachlichen Argumenten zu vertreten, was kritisches Hinterfragen benötigt. Wenn er z.B. darüber spricht, dass die Menschen wieder näher zu ihren Emotionen, Sexualität und Natur an sich zurückkehren sollen, dann muss man auch betrachten, dass diese menschliche Natur primär aus einer Zeit stammte, wo viele Menschen jung und unkontrolliert gestorben sind und natürliche Resssourcen quasi unbegrenzt verfügbar waren. Und Gewalt gehörte damals, ebenso wie heute dazu, sich natürliche und soziale Ressourcen zu sichern. Wie das bei 8 Milliarden Menschen ohne "Massaker" oder Zwang gehen soll, kann ich mir nur schwer vorstellen. Für hochentwickelte Länder, mag es möglich sein diese innere Utopie zu schaffen, dass setzt jedoch weiter die Ausbeutung von ärmeren Ländern voraus, um ausreichend inneren Wohlstand zu schaffen. Eine globale Lösung, in der man Alle davon überzeugt ihren Wohlstand zu mindern, ohne das es dabei zu schweren Auseinandersetzungen kommt, halte ich für utopisch. Konflikt, Gewalt und Hierarchie sind grundlegende Teile der Natur und essentiell für ihr Gleichgewicht. Sie sind genauso tief im Menschen verankert wie Liebe, Fürsorge und Mitgefühl. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Viele seiner Ideen primär auf seinem Welt- und Menschenbild und etwas Esoterik beruhen. Die gleiche Kritik übt er an der neoklassischen Ökonomie.

[@anninnagret8833]

Tilo und Tyler, diese Interviews sind so wertvoll. Sie sind Kunst und Philosophie und Bildung gleichzeitig. Ich bin so dankbar dafür!

[@moskbarto9436]

Da spendet man wirklich sehr gerne. So ein wertvoller Kanal ❤

[@martinhecimovic]

In der Zukunft kommt ein historischer Wert dazu. Alles Primärquellen, die unsere Zeit repräsentieren.

[@salono123]

Bin Mitglied in der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP) und wir vertreten seit Jahren das Konzept der Gemeinwohlökonomie. Es muss sich einfach lohnen, gut für die Allgemeinheit zu sein. Deshalb super, dass dem hier jetzt Raum gegeben wird!

[@asapeazyxoxo2528]

Du ich hab nix gegen die ÖDP aber Kleinparteien die älter als 5 Jahre alt geworden sind werden doch nie etwas verändern.

[@salono123]

@@asapeazyxoxo2528 Im Großen solange sie den Status einer Kleinpartei haben auf dem parlamentarischen Weg sicher nicht. Gerade in Bayern kann man das zumindest von der ÖDP aber nicht sagen finde ich. Abschaffung des zweiten Senats, Rauchverbot in Gaststätten, Abschaltung des Kohlekraftwerks in München bis 2025 anstatt 2035 und zuletzt das Volksbegehren "Rettet die Bienen" sind alles Dinge, die teilweise maßgeblich, teilweise komplett auf die Kappe der ÖDP gehen. Auf Landesebene fällt mir keine andere (auch keine Großpartei) ein, die so viel geleistet hat. Außer der CSU natürlich, die hier hauptsächlich allein regiert. Allein der Erfolg in Wahlen bleibt (bislang) aus.

[@laseruvninja5190]

@@asapeazyxoxo2528 Ist natürlich fragwürdig, so zu argumentiern. "Die erreichen eh nie was, die wähl ich nicht, obwohl sie toll sind. Bleiben nur die üblichen "Großen". Ach die mag ich auch nicht wählen, find ich doof. Eigene Partei mag ich auch nicht machen, zu stressig. Mach halt mal nix.... ups, wieso hat die AfD was zu sagen, achso, 50% der Wähler bei einer Wahlbeteiligung von 23% der Berechtigten". Ehrlich jetzt.

[@sebastiangaudig6502]

Was für ein interessanter, geistreicher und herzlicher Mensch...Danke für dein Wirken, Christian! Und Dank natürlich auch an Tilo und Team für eure großartige Arbeit!

[@CyCliCalMe]

Was für ein inspirierender Mensch!

[@emil2824]

Was für eine Katastrophe

[@astridkuhnert1928]

so oft Gefühl und Verstand in einen Zusammenhang zu bringen wie Christian Felber es tut, ist in unserer Kultur der Getrenntheit mutig und nötig. genau an der empathischen Verbundenheit mit sich selbst und der Welt, Tiere , Menschen , Pflanzen, Erde fehlt es in westlichen zivilisierten Gesellschaften. das ist sichtbar in so vielen Bereichen, Schule, Tierhaltung, Geburtshilfe, Landwirtschaft, Politik, etc .... ein wunderbares, gutes Interview.

[@Annybunny99]

Steffen AM China ist ja auch ein Land voll gleichgeschalteter Lemminge, fast noch schlimmer als Europa, wenn auch die Planwirtschaft ihre Vorteile hat.

[@maggystrohmayer4295]

Richtig👍👍👍👍💗😊

[@TheFMCFG]

Empfohlen von unserem Dozenten im Master Systems Engineering 👌

[@quikachu72]

Habe mir auf das Interview hin sein Buch gekauft. Meiner Meinung nach der beste Gast den ihr je hattet. Dankeschön für eure Arbeit!

[@Hamster_Hampton]

Das ist ein ganz tolles Interview. Danke dafür! Kannte Christian Felber vorher nicht, aber er greift Vieles auf und fasst es in Worte, was andere nur fühlen.

[@jackharkness7820]

Haha fühlen...

[@DrWohlfahrt]

Hatte das Glück, Herr Felber 2017 live zu sehen und sogar beim "Gemeinwohl-Tanzen" kzbin.info/www/bejne/b5C3nnyhj96qh6c

[@svnthsz3r]

Was für ein wertvoller, bildender Beitrag.

[@fliesentisch-imperator8185]

Nachdem ich das Interview gesehen hatte, habe ich mir das Buch geholt und es nicht bereut! Ein wichtiger und mutiger Ansatz dem aktuellen System mit einer durchdachten Alternative die Stirn zu bieten.

[@3D-Operator]

Seit ich das Interview gesehen habe, hat sich meine Meinung zu "Ökonomen" grundlegend geändert. Mehr denn je bin ich überzeugt, dass aus diesem Sauhaufen auf Erden doch noch eine zivilisierte Menschheit werden wird. Es ist möglich, denkbar und mit den (zum Teil echt dämlichen) Gesetzen von BRD & EU vereinbar ... wie wunderbar diese Nachricht! Vielen herzlichen Dank an Christian für sein Engagement, die vielen guten Gedanken und mal wieder ein tolles Interview vom Team Jung & Naiv.

[@leonk.7165]

Er ist nur leider kein Ökonom; er präsentiert lediglich seine Meinung/Ideologie. Die echten Ökonomen, denen du scheinbar nichts abgewinnen kannst, arbeiten hingegen wissenschaftlich. Dass du seiner Meinung eher glaubst, ist interessant. Denn worin unterscheidest du dich dann noch von AfD-Anhängern, die beim Klimawandel auf "alternative Fakten" setzen?

[@3D-Operator]

@@leonk.7165 - wahrscheinlich hast du weder meinen Kommentar noch das Video verstanden. Schade.

[@trvphixtrap779]

Wahnsinnig interessante 2 Stunden, danke für die Arbeit, die Leidenschaft und den richtigen Einsatz eurer Intelligenz!

[@Wendanix]

Wir brauchen eine Postwachstumsgesellschaft mit einer Gemeinwohl-Ökonomie !!!

[@guntherroll3106]

"Also Peter Altmeier tanzt zu wenig?" Ich schmeiß mich weg ... !

[@dustinwinter1382]

Knaller! und so offensichtlich... (Damit ist nicht der Körperumfang, sondern das erkennbare nicht-Wohl-sein gemeint.)

[@heirdunzeller4292]

Ich danke für den Beitrag. Puh Wenn unsere Politik diese Werte vertreten würden. So würden wir in Freiheit und Solidarität mit Werten für alle leben. Geld ist nicht alles. Ist wichtig für alle aber die eigenen Werte sollten überwiegend und eine Möglichkeit jedem zu geben. Oft vergisst mann Wasser zu trinken. Da der takt so gegeben ist. Alles ist wichtig. Im Job. Selbst stellt mann sich immer zurück. Ich arbeite im Hotel.

[@stefanbach-consulting]

Ja, tut er. Ich war mal Einzel- & Formationstänzer / Tanzlehrer und Trainer (in sehr jungen Jahren). Alles aber auch wirklich Alles was er er hierzu gesagt hat stimmt zu 100%.

[@dopeonplastic369]

Sehr guter Mann ! solche brauchen wir als Politiker ..... DANKE !

[@cooptation]

Ich bin ein großer Freund der Gemeinwohl Ökonomie. Jedoch frage ich ich immer, wer entscheidet was in der Gemeinwohl Ökonomie positiv bewertet wird? Wir leben in einer komplexen Welt in der es oft schwierig ist das gute zu erkennen. Durch Demokratische Prozesse? Demokratische Prozesse garantieren nicht unbedingt eine ethisch richtige Entscheidung. Außerdem sind diese stark von den Medien beeinflusst. Oder bewerten Wissenschaftler und Ethikkommissionen was gut ist für die Welt. Wäre das nicht wieder ein Machtmonopol? Danke für das tolle Interview!!

[@tenor_felix]

Alle: Corona!!11!1! Tilo: Kontaktimprovisation!

[@Gilren1]

- Wundervoll! Wann fangen wir damit an??

[@superman9693]

Würde den Felber gern mal im Gespräch mit R.D. Precht sehen! :O

[@michapaluza]

Es gab glaub in Dresden eine Veranstaltung mit Precht und Felber, zum Thema Gemeinwohlökonomie/Grundeinkommen, vor ein paar Jahren. Findest hier auf youtube ;-)

[@superman9693]

paradox_space Das wüsste ich ja wohl. Dresden ist meine Heimat!

[@michapaluza]

kzbin.info/www/bejne/Y4nXpYN-i5tsrtE Palaisgespräch. Dresden, 14.08.2017

[@superman9693]

paradox_space Ah cool, da war ich sogar persönlich vor Ort 😳 Ups 😆

[@lourenevey2410]

oder mit achim truger :O

[@Tannenfeller]

Super tolles Video! Ich finde, ihr (@Tilo Jung) solltet mehr Interviews mit "Expert:innen" bzw. Forscher:innen machen. Die geben einem einen größeren Mehrwert, als Politikerinterviews. Deshalb mal ein Vorschlag: Thomas Haldenwang, der neue Präsident des Verfassungsschutzes. Der Verfassungsschutz wird sooo oft in den Interviews thematisiert, aber wirklich verstanden, wie die arbeiten und warum der VS so in der Kritik steht, habe ich noch nicht.

[@jonasmuhly859]

Hi Tilo, unabhängig vom Gesprächspartner kann man Dir einfach nur für die Inhalte danken. Kannst du Christian, nicht nochmal interviewen inzwischen ist -> Neue Reichweite nutzen. Das Thema braucht jeden Push, den es bekommen kann. Liebe Grüße aus Darmstadt (wir versuchen hier gerade Unternehmen, Polititk und Bildungseinrichtungen von dem Gemeinwohl-Thema zu überzeugen ;))

[@alexisrauch3156]

"Unser aller Meister ist die Natur selbst" sag ich dazu. Danke Herr Felber du sprichst mir von der Seele und gleichzeitig versteh ich die Komplexität aller Systeme die uns umgeben jetzt ein bisschen besser. Ich wünsch mir eine Welt in der so viel Energie reingesteckt wird in Konstruktive, ausgeglichene Systeme in der weder Mensch noch Natur leiden darf, anstatt wie heute Raubbau zu führen in allen Ebenen des Lebens. Möglich ist es. Die Erde bietet alles was wir brauchen alle Elemente sind da.

[@samuelflath3202]

find ich gut, dass mal wieder jemand mit psychologischen mitteln an die dekonstruktion des wirtschaftssystems ran geht. als wunschgast kann ich für noch grundlegendere erkenntnisse franz ruppert empfehlen

[@juttastepanik5480]

Geniale Sache! Ich hatte noch nie davon gehört und bin begeistert!

[@klausbirgelen1373]

Ja. GWÖ ist sogar wählbar: Die ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei) vertritt dieses Konzept. Kommunal ist das am schnellsten umsetzbar.

[@IvoSiem]

vielen Dank für das Näherbringen solch umfänglichen Denkens.

[@meinsnack2961]

Der intelligenteste Mensch den ich je gehört habe 🤯

[@bigapans2323]

Die wesentlichen Dinge im Fokus haben (Grundbedürfnisse) 👌

[@sartre13]

ja. aber problem ist. Bei dem einen ist Grundbedürfniss z.B. "Macht", bei einem anderen "finanzieller Reichtum" o.ä.

[@tautaril2320]

sartre13 nein sry gleichzusetzen mit richtigen Grundbedürfnissen wie essen, trinken, ein Dach über dem Kopf zu haben usw. ist sowas wie Macht wohl bei niemandem

[@RonnyRotfront]

Fokus auf Grundbedürfnisse ist schon etwas armselig in Anbetracht der erreichten Produktivkraft, denn die können problemlos als SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT gedeckt werden.

[@maikprobst9342]

Ein sehr kluger Mensch sehr viele Bereiche angeschnitten mag ich

[@michaelrichli1432]

Mir fehlten und fehlen vielmals die Worte für meine Ansicht. Danke, dass ihr mir einige schenkten. Schön, dass ich mit meiner Ansicht nicht alleine bin. Toller Mann✌️

[@siegfriedpammer6172]

Das Königreich Bhutan lebt bereits mit diesem Glücks- Modell...

[@Bo-tv]

Oh wow. Schaue jetzt eine Stunde und kann und will einfach nicht aufhören.

[@danielreinhard3710]

beeindruckend klug vielen dank

[@zakuro8532]

Ein interessanter Denker unserer Zeit

[@Hilde_mann]

Ich muss mal sagen: In Zeiten von Manufacturing Consent kann man eure Arbeit gar nicht hoch genug schätzen! Wieder einmal ein großartiges Interview und ein beeindruckend gebildeter Gast, dessen interdisziplinäre Weitsicht deutlich überzeugender ist als das übliche Geschwafel sogenannter Ökonom*innen (Prof Dr. Maja Göpel mal ausgenommen).

[@HannesRadke]

Hans Werner Sinn würde der Kopf explodieren, wenn er nur versuchen würde einen Bruchteil des Rahmens zu betrachten, in dem Felber sich bewegt.

[@sascha7810]

@@HannesRadke Hahahhahaa auf jedenfall

[@cole_7812]

@@HannesRadke Wirklich trefflich auf den Punkt gebracht! 👍👏

[@leonk.7165]

Schade nur, dass er aus ökonomischer Sicht völligen Schwachsinn erzählt; das ist keine interdisziplinäre Weitsicht, sondern schlicht falsch und ideologisch. Ich finde es aber interessant, dass du die Wissenschaft der Ökonomie als Geschwafel darstellst, während du jemand ohne Kenntnisse hier rühmst, nur weil er scheinbar deine Meinung vertritt. Nennt sich Echo-Chamber und erinnert fast an AfD-Anhänger, wenn sie über den Klimawandel reden. Vielleicht sollte man dort ja auch Leute mit "alternativen Fakten" mehr einbeziehen und nicht immer diese sogenannten Wissenschaftler mit ihrem üblichen Geschwafel ;)

[@sebribo1873]

göpel ist RD Precht in Frauengestalt...

[@maggystrohmayer4295]

Christian Felber sie haben Recht in allem was sie sagen.😊💗👍👍👍👍👍

[@ttietsch]

Spannendes Interview!

[@raellear]

Ich tanze nicht gern, ich mag es sogar gar nicht. Ich fasse auch nicht gerne andere Menschen an, mit Ausnahme meiner engsten Freunde vielleicht. Bin ich nun ein schlechter Mensch?

[@svnthsz3r]

55:55 "Konsumenten maximieren ihren eigenen Nutzen. Sie berücksichtigen NICHT die Interessen anderer Konsumenten" Da haben wir aktuell auch ein perfektes Beispiel dafür: Hamsterkäufe. Obsohl nicht notwendig, decken sich Menschen mit mehr ein als sie brauchen und riskieren, dass dadurch erst Engpässe für Andere entstehen. Kapitalismus rechtfertigt dieses Verhalten. Er sagt: Wer Geld hat, hat Recht. Güter werden dadurch nicht verteilt, so wie sie gebraucht werden, sondern nach Reichtum. Aber natürlich kann man das eigentlich immer beobachten. In Zeiten einer Krise, wo sich die Situation verschärft, wird der Schaden, den der Kapitalismus anrichtet jedoch sichtbarer und tragender.

[@christianbrandt1843]

Aber dann ist die Beobachtung "Konsumenten maximieren ihren eigenen Nutzen. Sie berücksichtigen NICHT die Interessen der anderen Konsumenten" doch eine korrekte Zustandsbeschreibung. So verhält sich "der" Mensch nunmal im Allgemeinen. Wenn Herr Felber daraufhin sagt, der Ökonom Mankiw hätte damit ausgedrückt "Du brauchst nicht für die anderen sorgen. Sorge nur für dich selbst!", dann dreht Herr Felber diesem meiner Ansicht nach das Wort im Mund herum. Aus einer Zustandsbeschreibung macht Herr Felber eine Aufforderung, die Mankiw nicht ausgedrückt hat. Auch wenn man das bedauern mag, gibt es nunmal einen Unterschied zwischen Wunsch (Solidarität) und Wirklichkeit (Eigennutz) im wirtschaftlichen Handeln eines Großteils der Menschen.

[@Nico-ks8lv]

Es ist kein Problem an sich, dass Konsumenten ihren Nutzen maximieren, denn in vielen Fällen führt das zu einem Zustand der für alle am Besten ist (soziales Optimum). Woher weiß du denn, dass die Leute sich mit mehr Lebensmitteln eindecken als sie brauchen? Oder ab wann haben die Leute zu viel gekauft und was wäre angemessen? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfiehlt einen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken für 10 Tage und wenn viele Menschen in kurzem Zeitraum für so viele Tage einkaufen, muss das nicht irrational sein. Und eine bestimmte Wirtschaftsordnung rechtfertigt solches Verhalten nicht, das wäre in sozialistischen Ländern genauso, weil sich Menschen halt einfach so verhalten, wenn sie befürchten, dass Güter knapper werden. Dazu muss man sich einfach mal anschauen wie die Supermärkte in z.B. Venezuela aussehen. Güter werden auch nicht nach Reichtum verteilt, sondern werden an die Person verkauft die bereit ist am Meisten zu zahlen. Das ist auch eine sinnvolle Verteilung, denn wenn jemand bereit ist für ein Gut mehr zu zahlen als jemand Anderes wird er das nur tun, wenn das Produkt es ihm auch wert ist. Deshalb werden die Güter über Geld so verteilt, dass mit den begrenzten Gütern die meisten Bedürfnisse befriedigt werden, weshalb der Kapitalismus/die Marktwirtschaft auch die effizienteste Wirtschaftsordnung ist.

[@svnthsz3r]

@@christianbrandt1843 Ja ist sie. Aber sie ist nicht gut. Derjenige, der zitiert wurde meint ja, dass das gut ist.

[@svnthsz3r]

@@Nico-ks8lv "Woher weiß du denn, dass die Leute sich mit mehr Lebensmitteln eindecken als sie brauchen?" Wenn jemand 10 Packungen Klopapier einkauft, in einer Krisensituation, obwohl das nicht notwendig ist, dann ist das zuviel. Ebenso bei Fleisch, Milch etc. Angst haben vor Engpässen, obwohl die Angst unbegründet ist und dann aus dieser Angst heraus Engpässe für andere schaffen. Man weiß genau wann die Menschen zuviel einkaufen: Wenn Lebensmittel für andere knapp werden. Ein theoretisches Extrem-Beispiel (weil aufgrund deiner seltsamen Gegenargumentation, mache ich fest du hast nicht verstanden auf was ich hinaus will) Die reichsten Menschen der Welt kaufen soviel Lebensmittel, dass ein Engpass entsteht. Niemand hindert die daran. Sie könnten auch einfach einen Konzern kaufen und dessen Produktion für die Allgemeinheit einstellen. Es gäbe nichts, im Kapitalismus, was sie daran hindern würde. Es zählt nicht was der Allgemeinheit schadet. Es zählt, was du dir leisten kannst. "Und eine bestimmte Wirtschaftsordnung rechtfertigt solches Verhalten nicht, das wäre in sozialistischen Ländern genauso, weil sich Menschen halt einfach so verhalten, wenn sie befürchten, dass Güter knapper werden." Es ist aber nicht gerecht, wenn nur die ersten und die Reichsten am Ende was haben. Genau mit dieser Einstellung sind Hamsterkäufer ja einkaufen gegangen. Null Solidarität null Rücksichtnahme. Einfach 10x mehr kaufen als sonst ..egal ob genug da ist "ich muss sicher sein..scheiss auf alle anderen" Wenn du das nicht checkt, kann ich dir auch nicht helfen. Ging bei uns in Österreich durch alle Medien und Netzwerke, wie das Verhalten der Allgemeinheit schadet. Genauso die Aufrufe von sehr vielen Menschen Hamsterkäufe zu unterlassen. Du brauchst da nicht Gegenargumentieren, ohne zu googeln, was bei uns in den letzten Tagen abging. Danke.

[@ctodag9829]

@@Nico-ks8lv Also erstmal maximieren die Menschen nicht ihren Nutzen, wenn sie Hamsterkäufe tätigen. Das Beispiel passt überhaupt nicht auf die jetzige Situation, da hier aus Panik egoistisch und irrational gehandelt wird und nicht - wie für den Homo-Ökonomicus angenommen wird - vollkommen rational Eigennutzenmaximierend. ( Vor allem da das irrationale Handeln der Leute führt ja zu einer scheinbaren (!) Verknappung führt, nicht eine bevorstehende reelle Verknappung durch Produktionseinbußen oder ähnliches, das ganze ist also eher psychologisch zu sehen als Marktwirtschaftlich) Und wie schon angemerkt wurde, ist der Nutzen in diesem Fall sogar recht objektiv (was sonst ja generell schwer zu fassen ist) recht gering wenn man (ohne die Absicht das Zeug zu Wucherpreisen zu verhökern) 100 Rollen Kackpappe kauft. Ja er wäre wahrscheinlich sogar negativ, da nach Standartökonomischer Sicht hier sogar Kapital unnütz gebunden würde ohne dass du mehr davon hast als du von z.B. 5 Rollen hast. Das nächste Problem ist aber viel genereller, denn die Aussage dass die Eigennutzmaximierung in den meisten Fällen zu einem "sozialen Optimum" führt, ist nicht mehr als eine Meinung ... nichtmal das ... sondern es ist einfach falsch. Wer immernoch an die "Unsichtbare Hand des Marktes glaubt" ala Adam Smith und solchen Schwachsinn glaubt, sollte hier vllt nicht solche Reden schwingen. Das erkennen mittlerweile sogar moderne Utilitaristen und Neoliberale an und es gibt zahllose Beispiele (Stichwort Gefangenendilemmata) die dies zeigen. Und die sehr standardökonomischen annahmen zu Preis/Nachfrage die genau den Wert eines Produktes widerspiegeln sind auch wenig realitätsgetreu, da sie gerne von theoretischen Marktwirtschaftlichen Situationen ausgehen die so in der Realität nicht vorliegen. Für den Anfang für ein paar Grundfunktionsprinzipien ganz nett, aber das war. Die Realität ist nachgewiesenermaßen etwas komplexer als Mikro/Makro 1.

[@lukasscheer482]

was ein hochintelligenter Mensch, wow

[@hg4341]

Herr Felber ist damit auch ein Wegbereiter für das sogenannte goldene Zeitalter auf spiritueller Ebene gesehen. Weiter so.

[@Gefuehlsdenker]

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. ~ Arthur Schopenhauer

[@michaelzimmermann3388]

Der Satz trifft für mich wirklich gar nicht zu. ich denke ständig genau gegenteilig. das dumme daran ist, dass ich mir ständig bewusst bin, was ich zu verlieren habe und schlussendlich verlieren werde.

[@beatehablitzel7062]

Gemeinwohl Ökonomie ja bitte, unbedingt und am besten jetzt beim Wiederankurbeln der Wirtschaft nach der Krise nach Kriterien des Gemeinwohls. Dann haben wir sogar die Chance aus der Krise gestärkt für die nachfolgenden Generationen hervorzugehen und der Einhaltung der Klimaziele näher zu kommen. Also jedes Unternehmen und UnternehmerIn eine Gemeinwohlbilanz mit dem Antrag auf Förderung einreichen. Warum nicht :-)

[@leonk.7165]

Weil das ein Typ nett präsentiert, der von Ökonomie allerdings keine Ahnung hat? :D Christian Felber hat keinerlei Sachverstand und das Fach nicht studiert; was er von sich gibt ist reine Ideologie, allerdings ist es wissenschaftlich falsch.

[@tillmannschoeber1788]

Sehr gutes Interview, ein prima Gegenentwurf zu der phantasielosen Verherrlichung der Gier, die sich Kapitalismus nennt.

[@madamemidnight]

Absolut klasse Fragen, sowie fundierte Diskussionen und Argumente, rhetorisch präzise präsentiert: Danke!

[@lars7047]

Alter! Finde ja linke und Post-Wachstumsökonomen immer sau spannend. Aber der Typ klingt nach der ersten Viertelstunde so hart esoterisch, dass ich ein Problem habe, mir das weiter anzuschauen

[@Aelbereth]

Lars esoterisch? Und was genau?

[@DerMeyer88]

Ging mir ähnlich. Letztes Drittel wird klarer und einige comments zeigen dass viele nicht dran geblieben sind. Aber: Ja. Einige Links in die Realität fehlen mir auch.

[@hans-joachimbierwirth4727]

Letztes Drittel meint, der eingeschläferte Konsument solchen Schwachsinns hat schon rund zwei Stunden Dünnpfiff kritiklos hingenommen und merkt dann natürlich erst recht nichts mehr.

[@DerMeyer88]

@@hans-joachimbierwirth4727 genau, genau. Gehen wir tanzen, Hans?

[@RonnyRotfront]

Vertreter der »Gemeinwohlökonomie« sind ja auch allesamt Schwurbler. (Ist nur nicht bei allen so offensichtlich.)

[@jakobwedekind137]

Wir hatten uns damals in der Schule in PoWi mit der Gemeinwohl-Ökonomie beschäftigt

[@Deusi.der.Waschbaer]

Wann warst du in der Schule? Und kam der Impuls vom LehrerIn oder hat das die Klasse vorgeschlagen? Find ich auf jeden Fall total cool von der LehrerIn. Das Thema ist viel interessanter als Kosten-Nutzen :)

[@jakobwedekind137]

@@Deusi.der.Waschbaer ich habe vor zwei Jahren Abitur gemacht. Der Impuls kam vom Lehrer. Wir mussten dann auch noch zu einem Vortrag von Herrn Felber als er in unserer Stadt war.

[@RonnyRotfront]

Verwundert nicht, dass sich mit einer Pseudo-Alternative auch in der Schule befasst wird.

[@ErtyCraftern]

ob Karl Lauterbach mal kommt...

[@katerbol]

Würde ich sehr begrüßen - bedauerlich, dass er die Wahl zum SPD-Vorsitz nicht für sich entscheiden konnte.

[@leonk.7165]

@@katerbol wenn nicht in diesem Monat, dann vielleicht im nächsten ;D

[@lenskie9559]

Schlaue Worte , realitätsferner Inhalt

[@normanerickunz2810]

Man (und frau) kann immer noch besser schlafen, - und dabei noch träumend tanzen. Das ist wirklich Frieden, wow, wie wahr

[@morgengold]

PartnerINNEN-Akrobatik. Meine liebe Frau Gesangsverein!

[@esthereisvogel3906]

Er spricht nur "Partner:innen" so aus, wie es sich derzeit in den Kreisen etabliert, denen Gender-Gleichberechtigung wichtig ist. Gewöhnen Sie sich dran. 🤷

[@morgengold]

@@esthereisvogel3906 Ist das denn alternativlos?

[@morgengold]

@@fRdeady Eine wahre Freude.

[@sarahlucker1067]

@@fRdeady Man kann ja zu der Sprachregelung stehen wie man will oder sich fragen, ob man die nun wirklich braucht, aber die Jobs sind nun mal für Studenten beiderlei Geschlechts, dass hat nichts mit seinem Geschlecht zu tun.

[@sarahlucker1067]

@@esthereisvogel3906 Die Sprachregelung wird in der Tat unter anderem von Menschen genutzt denen Gendergerechtigkeit wichtig ist, aber der Umkehrschluss gilt, denke ich, nicht. Wer sie nicht nutzt ist nicht automatisch gegen Gleichberechtigung!

[@SamuraOne]

Ganz ohne Ironie: Das ist eine super Idee und Utopie. Gerne noch ein Interview!

[@Saschoslaw]

Oh man! Dieser Beitrag ist eine Wohltat im Gegensatz zu der betriebswirtschaftlichen Lehrmeinung! Ich hätte mir von Herzen einen nur ansatzweise ähnlichen Impuls während meines IBWL-Studiums in Wien gewünscht. Vielen Dank dafür! Mega Bock auf Gemeinwohlbilanzierung!

[@Florian30]

Die Ideologie der Gemeinwohl Ökonomie ist nachvollziehbar und hört sich nach einer spannenden Utopie an. Diese Kommentare zur eigenen Körperwahrnehmung dass jeder davon profitieren würde finde ich sehr überzogen und auch überheblich. Gerade unterschiedliche Interessen und Vorlieben sind wichtig in einer Demokratie und es ist echt vermessen zu sagen: He das alles finde ich super toll und es hat mich zu einem unfassbar reflektierten und moralisch überlegenem Menschen gemacht und deswegen denke ich sollten es auch alle anderen so nachmachen. Ich finde er hat einen sehr engen Blickwinkel und denkt in Kategorien wie gut und schlecht für einen persönlich. Ich bevorzuge da eher Leute die versuchen andere Leute zu überzeugen und auch andere Lebensformen zulassen kann, das ist für mich demokratisches Verständnis. Z.b.:Peter Altmaier kann so wuchtig sein, wie er will, wenn er sich damit wohl fühlt, der braucht keinen Esoteriker, der ihm sagt, was für ihn gut sein sollte.

[@samuelflath3202]

1:27 ohne spoiler

[@peterretep6251]

ty

[@ramona3569]

tolles interview..könnte ich stundenlang zuhören....man ist das ein häschen einfach süß....er hat aber recht! ganz toll!!!

[@sebastianulrich3207]

super Interview!

[@strategicowl192]

Ich habe das Interview ein bisschen auf mir sitzen lassen und bin deshalb zu einem anderem Schluss gekommen. Zuerst wollte ich schreiben, dass Herr Felber Sozialismus will, ohne ihn so zu nennen, was nicht stimmt. Er möchte die Vorteile die der Sozialismus verspricht, das Wohl der Arbeiter wird an die Vorderste Stelle in der Ökonomie gesetzt, mit kapitalistischen Strukturen, Hierarchie am Arbeitsplatz, vereinen. Bleibt nur noch die Frage offen, ob das auch so Funktionieren wird.

[@RonnyRotfront]

Nein, wird/kann es nicht. Diese Idee ist komplett irre.

[@asozialesnetzwerk]

FUNFACT zu Newton: Newton selbst hatte mal gedacht man könne die Wirtschaft rein mathematisch modellieren. Er hat's versucht und damit herbe Verluste eingefahren und dann akzeptiert, dass Wirtschaft doch komplexer ist als klassische Mechanik.

[@susanneweber7993]

Danke 🙏. Berührt mich sehr. Universelles Wohlwollen gefällt mir sehr gut.👍 Kommunikation und Wei sheit fördern Frieden & Freiheit.

[@BrixtonDJ]

Super Informativ und tiefgründig, leider absolut schlechte location Wahl (Ton) ;)

[@lucabusch6093]

Ich finde den Ton i.O.

[@Wolkenopa]

Wertvollstes - eines der wertvollsten Gespräche des Tilo Jung: Christian Felber for UNO-President mit allen Befugnissen worldwide - NOW!

[@michicyrill6397]

Sicher paar gute Punkte dabei, aber das meiste ist eigentlich nicht wirklich neu. Klar wäre es gut, wenn der Egoismus in erster Linie nicht "belohnt" werden würde, aber eine Art Gemeinwohl-Ökonomie führen wir ja schon, denn mittels Steuern gibt jeder seine Möglichkeiten dazu, welche wieder für zentral wichtige Gemeinschaftsausgaben eingesetzt werden. Purer Kapitalismus, sowie purer Sozialismus führen in die Katastrophe aber es gibt auch noch die soziale Marktwirtschaft ("sozialistischer Kapitalismus"). Aber seine anfänglichen Punkte, dass in der Schule grundsätzlich schon für die 40 Arbeitsstunden Woche konditioniert wird und nur auf Leistung getrimmt wird, und diese Leistung in eher für den Kapitalismus nützlichen Gebieten gemessen und benotet wird, ist leider schon korrekt. Solidarität, Gemeinschaftssinn, Bescheidenheit, Nächstenliebe etc. können leider nicht auch noch in der Schule beigebracht werden, denn die Lehrer sind schon so überfordert den geforderten Stoff durchzubringen und man nimmt es als gegeben, dass sämtliche Eltern ihren Kindern diese Werte vermitteln. Trotzdem kann nicht jeder Selbstversorger werden und unseren Wohlstand haben wir dem Kapitalismus zu verdanken, auch wenn dieser unbedingt eben "gezähmt" werden muss, damit die masslose Gier einiger Wenigen nicht zum Leidwesen vieler gestillt wird. Ich wäre dafür, dass man in der Schule zwar Noten belässt aber die Fächer evtl. noch ergänzt, aber Noten agieren nicht nur als "Leistungsindex" sondern sollten auch dazu dienen seine eigenen Stärken zu finden, welche oftmals auch mit der intrinischen Motivation korrelieren (also man macht etwas gerne, weil man gut darin ist und ist gut darin, weil man es gerne macht). Aber alles können die Schulen nicht übernehmen. Aber Herr Felber geht es wohl im Grund eher darum, dass die unbewusste Konditionierung in einer kapitalistischen Gesellschaft auf Neid, Missgunst, extrinsische Motive wie Geld oder Materialismus oder das Höherstellen von Leistung über psychische oder physische Gesundheit durch solch einen schon im Grundgesetz niedergeschriebenen "Gemeinschaftswohlgedanken" weniger zum Ausdruck kämen, als bei einer Gesellschaft die predigt: Als erstes kommt das Geld, dann Konsum, dann "Ausgleich" und später evtl. die Familie (sprich teure Familienurlaube, mit denen man bei Verwandten oder Freunden prahlen kann), dann meine "Gleichgesinnten" und dann evtl. die 5 Euro für den Bettler an Weihnachten (für das Gemeinwohl aber eher für den Seelenfrieden). Aja und noch zu seinem Gedanken, dass Hochleistungssportler grundsätzlich nicht mit sich zufrieden seien und wenige Freunde haben: Evtl. sind die "Selbstzweifel" aber nicht die Folge des hohen Leistungsdruckes sondern die Prämisse dafür. Sprich, wenn ich ein Perfektionist bin, geht mir jeder kleinste Fehler sehr zu Herzen, weshalb ich extrem leistungsfähig bin. Aber nur so ein Gedanke am Rande. Finde Herrn Felber einen sehr angenehmen, positiven Menschen, der mit "Herzensüberzeugung" spricht.

[@squiffyclips1991]

Inspirierend

[@sansnom77766]

sehr interessant und gut erklärt, insbesondere da ich darueber nicht sooo viel weiß. bis jetzt :) zänknss

[@stonedNcreepy]

Felber for president!!!!!! 💛

[@dr.sustain6754]

Sehr sehr guter Beitrag. Danke dafür. 🙏🏻

[@yvonnestruwing3680]

Großartig. DANKE!

[@josefgunther8883]

Hervorragend! Fundamentale Gedanken, die leider immer noch, trotz der seit JAHRZEHNTEN NICHT ZU ÜBERSEHENDEN Realitäten, an der Dummheit und Ignoranz, auch einiger Kommentatoren, unreflektiert abprallen (wobei ich die Begriffe Dummheit und Ignoranz nicht abwertend sondern als Synonyme für tieferliegende psychosoziale Phänomene verstehe). Allerdings vermittelt mir der weitaus überwiegende Teil der Kommentare die Hoffnung, dass wir doch noch eine Chance haben könnten.

[@micraan1579]

Ach komm, so ein bischen kritisches Hinterfragen hättest du dir schon leisten können.

[@yourtruelordandsaviour]

Sehr perspektivabhängig. Ich hatte eher den Eindruck, das Tilo sehr kritisch war und oft Fragen gestellt hat, die seiner Meinung gänzlich wiedersprechen.

[@bodekreis]

klasse!

[@krautsalatvonja6134]

und was ist jetzt, 2 jahre später, aus dem Antrag die DB gemeinwohlorientiert umzustrukturieren geworden? die Ampel will doch "mehr Wettbewerb auf den Schienen" :face_vomiting:

[@Tacitknowledge]

Sehr spannend. Vieles davon haben wir ja mittlerweile auf EU-Ebene durch die CSRD.

[@WhyNot-zr5rb]

Sehr interessant! :)

[@lorenzleberle5856]

Ein absolut genialer Kopf mit einzig uberlebensmoglichen Gedanken . Aber bedauernswerter Weis hat und wird Herr Felber auch kein umdenken der mehrzahl der Gesellschaft bedauernswerter Weis auch nicht erreichen . Folglich weiter " Naher mein Gott zu Dir"

[@yourtruelordandsaviour]

Ich finde den Gedanken der Tiefenökologie (Ab Minute 48:00) sehr spannend, auch wenn ich mit Spiritualität wenig anfangen kann. Die Argumentation hier lässt sich auch ganz ohne Emotionen oder Transzendenz aufbauen. Wir leben auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen. Wenn wir mehr verbrauchen, als sich regeneriert, dann ist irgendwann nichts mehr da. Wenn nichts mehr da ist, dann leidet alles: Menschenrechte, die globale Ökolandschaft und nicht zuletzt die Wirtschaft. Folgerung: Langfristige Gewinnmaximierung im ökonomischen Sinn muss unweigerlich ökologisch nachhaltig sein. Nur mal zur Referenz: Die Ozeane sind, wenn wir unser Tempo beibehalten, vorraussichtlich 2048 fischfrei. Wir haben die globale Waldfläche in den letzten 150 Jahren um mehr als 60 Prozent reduziert, und das in mehr oder weniger exponentiellem Wachstum. Das Tempo verlangsamt sich, aber ist immernoch viel zu schnell. Von einer regenerativen Kultur sind wir weit entfernt. Dubai investiert seit beinahe zwanzig Jahren in Tourismusziele, weil sie wissen, dass ihnen das Öl, die ursprüngliche Quelle ihres Wohlstands, langsam ausgeht. Alles in allem zeichnet sich da ein ähnliches Bild ab wie beim Klimawandel. Wir stehen kurz vor dem Kollaps. Die Lösung für alle diese Probleme ist nachhaltiges Wirtschaften.

[@mianhuatang9100]

Immer wieder faszinierend was ihr für Charaktere vor die Kamera bekommt... wo findet Ihr diese? 2 Stunden mit offenem Mund gesessen und gestaunt mit welcher Selbstsicherheit der Interviewgast seine "nicht im mainstream beheimaten" Thesen mitteilt. Wie es Tilo schafft mit ernstem Gesicht dieses Interview zu führen, nötigt mir Respekt ab... talk about "Verrohung der Sprache" - auch diesem Mensch würde eine sprachliche Abrüstung gut zu Gesicht stehen!

[@system_xcrash6478]

Weshalb mit "ernstem Gesicht "? Ist doch eigentlich nicht gerade so witzig, was Christian Felber da so erzählt, oder?

[@sascha7810]

@@system_xcrash6478 Es ist total unfundiert und reine Ideologische Träumerei. Hätte mir fast sein Buch gekauft, weil das Thema an sich spannend klingt. Dank des Interviews werd ich es jetzt lassen

[@system_xcrash6478]

@@sascha7810 Naja, der Ansatz ist ja erstmal nur, dass es neben der reinen Profitlogik noch zusätzliche normative Regelsetzungen geben könnte, die dann über das Instrument der Besteuerung entsprechend belohnt werden sollen. Zum Beispiel so etwas wie ökologische Nachhaltigkeit oder die Zufriedenheit der Mitarbeiter und ähnliches. Kritisieren könnte man da wahrscheinlich, dass es mit einem ziemlich hohen bürokratischem Aufwand verbunden wäre, und dass es wohl auch zu Wettbewerbsnachteilen in der globalen Konkurrenz gegenüber Ländern führen würde, die auf solche Dinge pfeifen. Mir wäre auch eine vernünftige Planwirtschaft lieber, aber ich sehe es mal als einen positiven Schritt bei der Überwindung der globalen kapitalistischen Ausbeutungsmaschinerie.

[@sascha7810]

@@system_xcrash6478 Diese "reine Profitlogik" nimmt auch so schon ab, ohne irgendeine Institution, die Menschen belohnt oder bestraft. Wo sollen wir denn da landen, wenn sich der Staat rausnimmt, "gute" Unternehmen zu belohnen und "schlechte" Unternehmen zu bestrafen? So ein Modell kann doch so schnell ins Negative übergehen! Warum nicht einfache eine angemesse CO2-Steuer? Punkt aus. Und in diesem Rahmen sollen sich die Unternehmen selbst einen Weg finden, weniger CO2 auszustoßen, sonst gibt es Wettbewerbsnachteile und die Konkurrenz, die weniger CO2 emittiert, bietet das günstigere Produkt an etc. Und Zufriedenheit der Mitarbeiter als Instrument, um Gottes Willen bloß nicht!

[@system_xcrash6478]

@@sascha7810 Was mir da selbst auch nicht klar ist, wie man so etwas wie Mitarbeiterzufriedenheit objektiv ermitteln will. Ich bevorzuge da eher, dass man die Produktionsmittel gleich in das kollektive Eigentum der jeweiligen Belegschaften überführen sollte. Die werden sich dann schon so organisieren, dass sie mit ihren Arbeitsbedingungen zufrieden sind.

[@ephorat5391]

Wenn mein Sohn mal so ungefähr wird wir dieser Herr, dann würde ich mich stolz fühlen können. Sehr gutes Interview.

[@frankbuntenbach3933]

2:09:50 Man achte auf seine Antwort auf die Frage: "Wo kommen sie her?" - Das war eine gute Frage. Danke dafür Tilo!

[@tigra4429]

Hat mir sehr gut gefallen. Herr Felber erscheint mir sehr kompetent und hat schon vieles gut durchdacht. Tolles Interview.

[@aeoization]

Felber hat gute Ansätze aber auch irgendwie diese "erleuchtete" Art, was etwas stört.

[@rossalba7946]

Gefällt mir!

[@susannestrasser2192]

Sehr gut geworden und auch gerade sehr passend! DANKE

[@willconomy]

Ethik ist nicht Wirtschaft. Herr Felber vermischt viele Dinge hier und schafft es trotzdem, überzeugend von Lösungen zu sprechen. Mit Willconomy.com konzentriere ich mich auf die Wirtschaft. Dort sind einige Denkfehler, die wir korrigieren müssen - und können! Und dies ganz mittels sachlich-vernünftiger Überlegung, die jeder von uns nachvollziehen kann.

[@fg786]

Meiner Meinung nach viel Esoterik am Start. Was mich am meisten stört, er scheltet den Kapitalismus für alles schlechte was er in der Welt so entdeckt, scheint an sich mit Kapital, Geld und Lohnarbeit kein Problem zu haben. Es geht nicht darum, das die Menschen statt Egoisten Altruisten werden müssen, sondern es muss geklärt werden, warum durch den Egoismus der einen immer der Schaden der anderen entsteht. Das ist nicht selbstverständlich. Die Erklärung ist über 150 Jahre alt, hat ihm aber offensichtlich nicht so gut gefallen. Markt will er nicht sein lassen. 1:18:00 Vielleicht einfach mal Marx lesen, dann wird man merken, dass der nichts anderes als "Vision" hatte. Der Unterscheid ist nur, dass Marx Kapitalismus analysiert hat, um aufzuzeigen, dass nur dessen Abschaffung wirklich Abhilfe schafft. Deswegen ist auch der Gedanke Geld und Markt behalten zu wollen aber die Auswüchse des Kapitalismus irgendwie abzustellen schief. Geld gibt es nur als kapitalistisches und dann steht die Rechnungsweise und deren Folgen einfach fest. 1:27:15 Was soll denn dann kein Gemeingut sein? Das erinnert mich an Proteste, auf denen es heißt: "Bildung darf keine Ware sein!" und "Gesundheit darf keine Ware sein!" Mir stellt sich da die Frage, was soll denn überhaupt Ware sein. Was ist das Prinzip der Ware, dem irgendeiner bei irgendeinem Gebrauchsgegenstand zustimmt? 1:35:40 Geld ist kein Mittel, sondern Selbstzweck. Geld wird eingesetzt, um Maschine, Lohnarbeit und Rohstoff zu kaufen und am Ende mehr Geld zu erwirtschaften. Das Bedürfnis nach Geld hat keine Grenze und ab einer gewissen Schwelle löst sich das erworbene Geld niewieder als MIttel in Konsum auf. Jeff Bezos wird nie im Leben seine 120 Mrd. ausgeben können 1:37:45 Man muss klar zwischen Eigentum und Besitz unterscheiden. Privateigentum heißt ich kann andere von meiner Sache ausschließen und lasse sie nur ran, wenn sie als Grundbedingung für meinen Reichtum arbeiten.

[@maggystrohmayer4295]

Richtige Worte wenn der Mensch innerlich Geist und Seele zufrieden ist braucht man die äußerlichen oberflächlichen Werte nicht und ist zufrieden mit weniger hat ein anderes denken .

[@MassEffectGER]

Äußerlich hat was von Habeck.

[@macgyver2k11]

50% Habeck - 50% Olaf Scholz

[@Hilde_mann]

@@macgyver2k11 33% Habeck - 33% Olaf Scholz - 33% Gilderoy Lockhart

[@jonas6313]

When you order Robert Habeck from Wish... :D

[@aheinstein291]

Interessantes Interview, leider sehr wenige kritische Fragen. Das könnt ihr besser! Bei vielen interessanten Gedankengängen und der durchaus berechtigten Kapitalismuskritik merkt man doch auch, dass er von mathematischen Modellen wenig Ahnung hat. Er verwechselt Annahmen für vereinfachende wirtschaftswissenschaftliche Modelle mit Empfehlungen oder Werten. Eine einzige, alles kontrollierende Weltarmee wie er sie vorschlägt klingt außerdem eher nach George Orwell als nach einem erstrebenswerten Zukunftsmodell.

[@GGSHeadoR]

Ich wünschte, ich wüsste noch was gesagt wird, während des Abspanns. Das wäre oftmals interessant.

[@bastiank.4742]

„Reichtum und Armut sind gleichmäßig verkehrte Zustände. Sie gehören nicht in einen geordneten Staat. Sie sind mit dem Bürger- und Völkerfrieden unvereinbar. ... Armut ist eine Kette und Reichtum ist eine Kette. Und der Anblick von Ketten muss jedem Freien ein Gräuel sein. Wo er sie sieht, muss er sie brechen.“ Silvio Gesell, Die Natürliche Wirtschaftsordnung (1920), in: Gesammelte Werke Band 11, S. 226.

[@domsjuk]

34:45 Handelskriege also, sehr innovativ und ironisch imperialistisch... Also natuerlich zeichnet er hier bewusst Utopien und ich bin im Gespraech noch nicht weiter gekommen (und werde es wohl auch nicht mehr, wenn nicht irgendwann auch mal was fundiertes, relevantes kommt, z.B. ueber seine konkrete Arbeit von Attack und seine Bewertung solchen Engagements etc.), aber es scheint schon durch, dass er von internationalen Beziehungen keine Ahnung hat und was politische Dymaniken generell angeht ob jetzt regional oder globaler auch nicht so den Durchblick. Die "freiesten" Laender auf der Welt spucken auf das ambivalente Voelkerrecht und nutzen die ehrhaften internationalen Organisationen soweit es deren Struktur zulaesst nur zu ihren eigenen Vorteilen. Selbst das liberal-institutionalistische Vorzeigemodell EU hat offensichtliche Schwachstellen und konnte sich nur im Schatten der USA als wohlwollendem Weltwaechter soweit herausbilden. Permanenter Konflikt ist eine Wurzel im System, man kann diesen Faktor nicht ausklammern, man muss ihn vorausschauend einplanen, das versteht man sogar mit Blick durch die eurozentrische Brille.

[@moritalas]

Huhu Jung&Naiv Team: Danke zunächst für den Upload. Bzgl. der Coronavibes ... habt ihr noch paar Folgen für uns arme Quarantänemenschen "auf Vorrat"? Wird noch Content kommen, oder ist nun auch erstmal Pause bei euch?

[@klebendesetwas4854]

Gab's in seinem Buch nicht auch ein Kapitel über Rudolf Steiner? (Oder wurde das inzwischen rausgeschmissen?)

[@1was1geht1ab1]

der typ ist irgendwie gruselig. also ich möchte nicht mit ihm in einer gemeinschaft leben

[@pupnoomann7866]

Die (zivilisatorisch essenzielle) quantitative Ökonomik wird nicht wissenschaftlicher, indem man sie durch qualitative Sozialphilosophie ersetzt.

[@sascha7810]

Aber man macht es sich einfacher, wenn man nur daherlabert und jegliche Wissenschaftlichkeit außen vor lässt

[@Nioco2]

Sie muss ja nicht gleich ersetzt werden, aber qualitative Ansätze sind in der Wissenschaft eben auch wichtig. Vor allem ist quantitative Forschung kein Selbstzweck. Man muss auch wissen, was eine Messung aussagt und die richtigen Schlussfolgerungen ziehen können. Darin ist die derzeitige Wirtschaftswissenschaft nur leider durchweg unwissenschaftlich. So werden Annahmen über den Menschen gemacht, die psychologisch unhaltbar sind und Interpretationen getätigt - wie dass das Wirtschaftswachstum eines Landes gleichbedeutend mit dem Wohlergehen der Bevölkerung sei - die sich empirisch nicht bestätigen. Das Problem ist nicht, dass in der derzeitigen Wirtschaftswissenschaft keine wissenschaftlichen Konzepte angewandt werden oder sie keine hilfreichen Prognosen über ihr Betrachtungsobjekt (z.B. das Kapitalwachstum von Unternehmen) machen kann, sondern, dass ihre Annahmen darüber was Ökonomie sein sollte völlig realitätsfremd und unmoralisch sind. Wenn sich Wirtschaft nur auf Kapitalmehrung beschränkt und Dinge wie Umwelt, Menschenrechte oder sozialen Zusammenhalt komplett ausklammert, führt das halt auf lange Sicht zur Zerstörung dieser.

[@sascha7810]

@@Nioco2 das ist schlichtweg falsch. Das kann nur von jemandem kommen, der nichts mit Wirtschaftswissenschaften zu tun hat. Stichwort BIP. Ich kann dir sofort eine Klausuraufgabe schicken, wo wir gefragt wurden, warum das BIP kein guter Indikator für das Wohlergehen einer VW ist. Und meine Uni ist ganz bestimmt keine Ausnahme. Unwelt: großes Thema. Ich belege nächstes Semester das Modul " Umweltökonomie". Außerdem hatte ich in anderen Modul das Problem der Umweltverschmutzung besprochen. Menschenrechte? Das regeln die Gesetze und die gelten für jeden. Sozialer Zusammenhalt?? Warum nicht auch Liebe machen und Freunde sein?.... Was wir in der Volkswirtschaftslehre besprechen ist die Spieltheorie und Verhaltensökonomie. Da wird sehr wohl menschliches Verhalten analysiert und in ökonomische Theorien einbezogen. Wir führen Laborexperimente durch, besprechen andere große Studien. Was ist da immer die Schlussfolgerung? Menschen handeln zu etwa 70% primär egoistisch, sprich gehen eine ausgeprägte Kooperation. Es ist nun mal so. Ich wette auch du hast in deinem Leben viele Situationen, wo du zuerst an dich denkst. Und das ist okay.

[@Nioco2]

@@sascha7810 Ich habe ja auch nicht von dem Wohlergehen der VW gesprochen, sondern von dem Wohlergehen der Bevölkerung und dafür wird das BIP leider immer noch von vielen Institutionen als Hauptindikator verwendet. Jetzt ist die Frage, was ihr in dem Modul genau besprochen habt. Doch leider wird das Thema Umwelt in der Wirtschaft häufig nur im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf den Profit besprochen. Sprich: Umweltverschmutzung ist nicht schlimm, weil es die Umwelt zerstört oder dem Menschen schadet, sondern weil Unternehmen dadurch Verluste machen können. Häufig wägen Unternehmen auch ab, ob es nicht einfach günstiger wäre eine Strafe zu zahlen als umweltfreundlich zu sein. Menschenrechte werden von vielen Unternehmen ignoriert. Wenn z.B. Ölunternehmen eine Regierung dazu bringen, einen Krieg zu führen, um besser Zugang zu Ölvorkommen zu haben, gelten die Menschenrechte eben nicht für sie. Wow, das kann dann wohl nur von einem WiWi kommen. Sozialer Zusammenhalt ist ein wichtiger Indikator für die Prävalenz von psychischen Krankheiten und die Stabilität von Demokratien. Aber das ist ja nur Liebesduselei. Mich würde mal interessieren, wie Verhalten in der VWL untersucht wird. Ich kann dir nämlich als Psychologe sagen, dass menschliches Verhalten nicht zu "70% egoistisch" ist. Außerdem sind solche Dinge auch kulturabhängig. Wenn ich Leute aus einem System untersuche, das großen Wert auf Egoismus legt, werden sie sich natürlich anders verhalten als Personen, die nicht aus einem solchen System kommen. Der Homo oeconomicus, der vielen Theorien zugrunde liegt, ist jedenfalls kein adäquates Abbild des Menschen.

[@sascha7810]

@@Nioco2 Das ist falsch. Das Problem der Umweltverschmutzung ist, das dort unbeteiligte Dritte beschädigt werden. Und das muss was Kosten, beziehungsweise diese Leute müssen entschädigt werden. Von Profit und Verlust ist nicht die Rede, das ist wissenschaftlich gesehen, egal. Und dann muss der Preis für Umweltverschmutzung so hoch, dass es für kaum ein Unternehmen mehr einfacher wäre die Strafe zu zahlen, als umweltfreundlich zu sein. Dies zu steuern ist Aufgabe der Politik! Dabei scheitert sie leider momentan. Das Ölunternehmen die Regierung dazu bringen Krieg zu führen ist eine reine Verschwörungstheorie. Come on... Sorry, aber es geht hier primär umd Wirtschaftstheorien und nicht um Sozialpsychologie. Natürliche sind soziale Kontakte wichtig, eine intakte Familie ist wichtig. Aber das ist nun mal kein Teil der Wirtschaftswissenschaft. Warum sollte es? Es gibt nicht umsonst so viele verschiedene Fächer, die man studieren kann, wieso alles zusammenmischen? Versteh ich nicht. Wir führen Experimente durch, auf ökonomischer Basis. Zum Beispiel bekommt jeder 10 Wertmarken: Diese 10 Wertmarken kann man in 1. individuellen Wechselstuben tauschen und bekommt dafür 0,50€ pro Wertmarke (und das wars) oder in 2. eine Gruppenbezogenen Wechselstube und da bekommt jeder Kommilitone 0,15€. Man kann die 10 Marken beliebig aufteilen. Dann wird zufällig gelost, wer "gewinnt". So bei 10 Leuten kannst du jetzt hochrechnen, dass es sich lohnen würde, wenn jeder der 10 Leute seine Wertmarken in die 2 Stube bringen würde und somit JEDER 15€ bekommt. Wenn jeder nur in die individuelle geht gibts höchstens 5€. Was kam raus? Der Großteil unserer Gruppe (60-70%) hat die Wertmarken in die indivudelle gepackt. Ich habe es glaub ich auf 3 (indiv.) zu 7 aufgeteilt. Wir haben auch viele ähnliche Experiment besprochen. Und ich als jemand, der immerhin 2 Semester Wirtschaftspsychologie studiert hat kann dir sagen, dass man auch in der Psychologie Basics lernt: Stanford-Prison-Experiment, Milgram-Experiment sowie das Gefangenendillemma (was auchThema in der VWL ist) die zeigen, wozu Menschen im negativen Sinne fähig sind! Menschen sind nun mal keine gewaltfreien, durch und durch netten, altruistischen Wesen. Wie in jeder anderen Wissenschaft werden stark vereinfachte Modelle genutzt, damit es nicht zu kompliziert ist, niemand unserer Profs hat jemals behauptet, dass die der H.E. die Wirklichkeit widerspiegelt.

[@Sahreles]

Sonntagabend verspricht gut zu werden!

[@000000AEA000000]

ein komplett durchgegendertes Individuum

[@martinhecimovic]

03:55 Trance sind auf jeden Fall relevant.

[@yeswecan-what1194]

Marker 42:30 Verbände und Politik Beeinflussung 53:30 verkehrte narrative 56:00 Verfassungsdilemma 1:20:00 das haben alle immer gesagt / Gemeinwohl 1:22:18 Zitat 😉

[@TehjayTheHunter]

An sich finde ich die Idee der Gemeinwohlökonomie absolut begrüßenswert und auch das dahinter stehende neue Steuerkonzept! Aber Felber sagt es gäbe keine Sicherung der Menschenrechte und der Umwelt auf EU - Ebene (das fragt Tilo ja auch). Das stimmt für Menschenrecht so nicht. Es gibt sowohl die Europäische Menschenrechtskonvetion (im Europäischen Rat, also nicht EU Organ) als auch die Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Diese sind nicht direkt durch den einzelnen EU - Bürger einklagbar, werden aber gegen Staaten, welche dagegen verstoßen angewandt. Im Fall Polen z.B. wird sich auf genau diese berufen und Polen drohen Sanktionen dadurch. Natürlich müssten sie noch sehr viel weitreichender angewandt werden, generell existieren sie aber! Zudem sollte es natürlich zusätzlich noch eine für die Umwelt geben und alles auch besser einklagbar gemacht werden, keine Frage, aber grundsätzlich existieren Dokumente dazu und Deutschland hat sich beiden verpflichtet. Hier die Links: www.echr.coe.int/Pages/home.aspx?p=basictexts ec.europa.eu/info/aid-development-cooperation-fundamental-rights/your-rights-eu/eu-charter-fundamental-rights_en Grüße!

[@super-duper]

0:54:00 Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist das doch gut. Jedoch nur solange ich keinem anderen Schaden zufüge. Das beinhaltet dann Tiere und Natur. Dass jeder mit jedem eine positive Beziehung führen sollte, halte ich für wiederum ausgrenzend für Andersdenkende.