CNC-Tipp: Stromversorgung für Schritt-/Servomotoren

[@patrickschmie3790]

Echt schade, dass du so wenig Abonnenten hast! 😑 Leider haben die Labertaschen in dem Genre wesentlich mehr Abonnenten als du mit deinem fundierten, klaren, konkreten und sehr informativen Videos 👍 - - Hier! - - 😉

[@arminreich4838]

Hallo Michael! Ich muss dich an dieser Stelle mal loben! Seid 2 Jahren verpaase ich kein Video von dir . Du erklärst die Dinge so einfach und auf den Punkt gebracht.....einfach Wahnsinn. Ich hoffe ich kann dir irgendwann mal ein Video von meiner CNC zuschicken 😆 Mach weiter so 👍 Fettes lob nochmal an dich Gruß Armin

[@Pseudologe]

Vielen Dank für Ihre Antworten, Herr Heyder. Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte: Ein Video, in dem Sie mal auf auf Ihre angebotene Steuerung eingehen und uns einen Einblick in die Schaltkasten verschaffen; das wäre super.

[@susanwinter7302]

Danke für diesen Ansatz, die Leistung mit dem menschlichen Arm zu vergleichen, das dämpft manches Fräser-Latein ;-)

[@michaeleitel7186]

Eine Erklärung ist dass dieses 48V Netzteil aus der Telco Welt kommt. Dort ist Plus schlussendlich immer auf Masse verbunden.

[@paskmoe4969]

.....jetzt ist auch klar, wieso man auf YT immer ein Netzteil pro Servo sieht. Sehr gut erklärt.

[@MrMiffy08]

Was, wenn man sein Video zu Servos und Steppern bis zu Ende zusieht, der falsche WEg ist. Ein einzelnes starkes NT ist immer der bessere WEg, weil es da kaum vorkommen kann das eins wg Überlast aussteigt (was gefährlich ist wenn die ALM Anschlüsse nicht mit der Steuerung verbiunden sind und alles andere munter weiterfährt.): Deshalb auch die Rede von 800-1000W Netzteilen für Servos. Für Stepper kann man das machen, da sind die Impulsströme viel geringer. Du fragst aber nach Servos.

[@polyhexamethyl2607]

Großartig erklärt! solche Lehrer wünscht man sich auch an Schulen! Ich erwarte gespannt das Video zum parametrieren von Servos!

[@klausmallin5504]

Richtig super erklärt !

[@ChristophPech]

Bei mir ist beim starken abbremsen der ihsv57 Servos immer das meanwell Netzteil ausgestiegen. Dann habe ich es mit dem Oszilloskop nachgemessen und die Spannungsspitze gesehen. Pufferkondensatoren haben geholfen.

[@m5-GmbH]

Genau hier liegt das Problem: beim Bremsen werden die Motoren zum Generator und erzeugen Strom (die kinetische Energie muss ja irgendwo hin). Ist nur ein Motor am Netzteil angeschlossen muss die Energie irgendwo hin, das Netzteil speist leider nicht zurück ins Stromnetz -> die Spannung steigt... Im meinen Versuchen (leider ohne Videodoku) waren es bei 36V Nennspannung über 75V... Klar dass dann etwaige Sicherheitsschaltungen im Netzteil anspringen oder der Motor vorher abraucht... Bei mehreren Motoren an einem Netzteil ist das, falls nur ein Motor bremst kein Problem, da der/die andere/n den erzeugten Strom ja auch wieder verbraucht/en. Daher bin ich der Meinung alle Motoren an ein Netzteil zu hängen (natürlich nur, wenn niemals alle Motoren gleichzeitig bremsen...).

[@ChristophPech]

Das ist auch einer der Unterschiede von billigem China Netzteil zu teuerm meanwell, letzteres ging schon bei 5V Überspannung in den Fehlermodus, die billigen hingegen nicht. Dafür gehen sie dann eventuell kaputt.

[@claus-jurgenfenz4159]

Warum darf der Pluspol nicht mit PE verbunden sein? Das ist bei Telekom-Netzteilen sogar üblich. Solange die Spannung so gering ist, darf entweder der Minus- oder der Pluspol geerdet sein.

[@juliankonig1412]

Super erklärt Herr Heyder. Ihre Erfahrungen spiegeln sich bei Industriekomponenten wieder. In meinen Yaskawa Servoverstärkern (Anfang 90er Technik) oder auch in den Indramat Servoverstärkern sind nicht ohne Grund dicke Kondensatoren verbaut. Dies macht es in Hausinstallationen (B16 LS) mamchmal etwas schwierig aufgrund des Einschaltstroms, wofür es jedoch Lösungen gibt. Auch zum Beispiel Granitdevices empfiehlt bei den älteren Endstufen (Servo AC, DC oder auch Schrittmotor möglich) die Verwendung von linearen Netzteilen - z. B. Ringkerntrafo, Gleichrichter und dann dicke Kondensatoren - und rät explizit von Schaltnetzteilen ab. Schaltnetzteile sind aus meiner Sicht aufgrund Ihrer im Video beschriebenen Fakten zwar natürlich möglich, aber irgendwie nicht sinnvoll. Preislich sind die Teile aber mittlerweile so billig, dass man vermutlich dennoch darauf zurück greift. Da ich für ein gerade anstehendes Projekt gerne mal die JMC Servos ausprobieren möchte, eine Frage an Sie: Haben Sie Erfahrungen mit linearen Netzteilen und JMC Komponenten oder nur mit Schaltnetzteilen? Nicht, dass die Servos allzu große Spannungsschwankungen nicht vertragen. Zur Spannungsspitze: Ich verwende - neben einer überschlägigen Berechnung der Kondensatorkapazität anhand der Maschinendynamik - gerne TVS Dioden um die maximale Endstufenspannung in Extremsituationen nicht zu Überschreiten. Das wäre vielleicht etwas, was Sie bei Ihrer Stromversorgung noch berücksichtigen könnten - vielleicht ja Vorhanden, jedoch nicht erwähnt. Mit freundlichen Grüßen Julian König

[@m5-GmbH]

Grüß Gott Herr König, nein, ich habe bisher immer nur Schaltnetzteile als Stromversorgung benutzt; genau aus dem von Ihnen besagten Grund: deutlich günstiger als z.B. ein Ringkerntrafo...

[@germanyxx3511]

Ist eine Induktivität von 4.8mH ± 20% bei 1KHz ein guter Wert? Das haben die Schrittmotoren die ich besitze (kein closed loop system)

[@claus-jurgenfenz4159]

Wenn ein Netzteil in Europa in den handel kommt muss es rin CE-Zeichen haben. Dafür muss, in der Leistungsklasse, eine PFC verbaut sein. Das ist kein Wunschkonzert. Wenn das nicht der Fall ist, dann dürfte es nicht in Europa verkauft werden.

[@Pseudologe]

Hallo Herr Heyder, auch dieses Video ist wieder - wie von Ihnen gewohnt - sehr lehrreich und wertvoll gestaltet worden. Was mich enorm interessieren würde, wäre mal ein genauerer Einblick in den Aufbau Ihrer Steuerungen; beispielsweise wie und mit welchen Leitungen Sie arbeiten (die grünen Steuerleitungen habe ich noch nie gesehen), wie die Erdung aussieht und wie Ihre Gedanken zu einem Notaus aussehen. Vielen Dank für Ihre Arbeit. Beste Grüße

[@m5-GmbH]

LAPP ÖLFLEX® SERVO FD 798 CP 8x0.25mm² + 2x1mm²

[@m5-GmbH]

Thema Notaus: Zuerst software-/steuerungs-technisch, so dass insbesondere die Frässpindel schnell (

[@gsteinscha]

Danke für dieses Video - wie immer sehr gut erklärt. (Wie auch in allen anderen Video von dir - DANKE nochmals dafür) Ich finde es toll, dass du alle deine Erfahrungen und Meinungen mit der Community teilst. Vor allem der Teil mit den Kondensatoren habe ich sehr interessant gefunden - Ich habe das gleich mal bei meiner Fräse ausprobiert und zwischen einem 60V 10A Netzteil und einem JMC IHSS86-60-45 einen 22000uF 63V Becherkondensator parallel geschalten. Witzigerweise drehte damit der Stepper nur noch in eine einzige Richtung - nach dem Ausbau hat alles wieder normal funktioniert - Hast du eine Ahnung wo hier mein Fehler lag?

[@m5-GmbH]

Nein, leider nicht.

[@MO-ec6bb]

Schaumal bei nanotec zum thema dimensionierung kondensator da steht ~1000yF pro 1A Motorstrom... Wenn der kondensator zu groß ist ist das ganze viel zu träge die verbauen nur welche zwischen 5000-10000yF Lg.

[@usser1976]

Ich weiß jetzt immernoch nicht ob ich 1 oder 3 Netzteile für 3 jmc 180 watt servos nehmen soll 😂

[@MrMiffy08]

Sorry ich bin spät - Ein einzelnes starkes NT ist immer der bessere WEg, weil es dann kaum vorkommen kann das eins wg Überlast aussteigt (was gefährlich ist wenn die ALM Anschlüsse nicht mit der Steuerung verbunden sind und alles andere munter weiterfährt.): Deshalb auch die Rede von 800-1000W Netzteilen für Servos. Für Stepper kann man das mit Einzel-NT machen, da sind die Impulsströme viel geringer. Du fragst aber nach Servos. Ich würde aber auch für CL Stepper ein einzelnes NT vorziehen. Aus den ALM Gründen, dann stehen wenigstens auch ohne Anbindung an einen Fehlereingang alle Motoren.

[@garagenliebe3843]

Gibts noch mal neue Videos?

[@CNCPRINTBLOGSPOT]

Wieder ein richtig gutes Video! An meiner Betonia fahre ich zwei chinesische S350 Watt Netzteile. Unter Volllast Verbrauche ich keine 900W. Es sind eingeschaltet 4 LED Leuchtröhren, 24V Spindelringlicht, kompletter NUC PC mit 23" Ilyama Touchscreen, WJ200 FU bei 24.000 u/min, Spindelpumpe und Ventilator. Im Schaltschrank sind 3 einzelne Treiber bei 36V für 4,5Nm CL Stepper von JMC. Ach noch n Ventilator im Schaltschrank. Max Verfahrgeschwindigkeit gedrosselt auf 4500mm/min @ca.400mm/s². Also auch schön sparsam. Und Motorstromabsenkung im Leerlauf. Hatte mir auch überlegt ein einzelnes Netzteil von Meanwell 48V zu besorgen, Michael meinst dass lohnt sich bei mir? Ich will keinen Pufferkondendendator einbauen.

[@m5-GmbH]

Wenn es mit den beiden China-Netzteilen doch läuft, warum dann ein anderes kaufen? Oder verstehe ich die Frage falsch?

[@claus-jurgenfenz4159]

Mit welcher maximalen Beschleunigung betreibst du deine Servi-Maschinen?

[@m5-GmbH]

JMC iHSV60 + 5er Spindelsteigung: 3m/s^2

[@TRtr-es4hk]

Hallo Michael, ich möchte an meiner CNC 3 x Stepper NEMA24 4NM 5A mit 48V betreiben. Kannst du mir ein passendes Netzteil empfehlen und falls sinnvoll einen entsprechenden Becherelko? Wie muss der Becherelko angeschlossen bzw. zwischengeschaltet werden, damit auch das Netzteil beim Start nicht überlastet wird? Vielen Dank, Tim

[@m5-GmbH]

Das ist so nicht zu beantworten, da ja nicht gesagt wird welche Masse mit den Motoren bewegt werden soll. Nur weil ein Motor so/und/soviel Leistung hat muss er sie ja nicht immer nutzen müssen... Generell braucht man deutlich weniger Leistung als man denkt (ansonsten könnte man ja nicht mit der Hand die Achsen bewegen, außer evtl. bei der z-Achse). Die nachfolgenden Tipps sind ohne Gewähr, Erfolgsgarantie und auf eigene Gefahr (generell gilt: immer eine/n Fachmann/frau vor Ort dazuziehen und im Detail klären): Wenn niemals alle Motoren mit voller Leistung gleichzeitig laufen sollen, so genügen sicherlich 48V/10A, und jetzt kommt es eben auf's Netzteil selbst an, wie gut es Stromschwankungen nachregeln kann. Falls ein Elko benötigt wird, diesen natürlich parallel zu den Motoren. Falls dieser zu groß ist und das Netzteil beim Einschalten schlapp macht z.B. eine Einschaltverzögerung (erst paar Sekunden über einen Widerstand laden, dann diesen Überbrücken, gibt's auch als Lötbausatz bei den einschlägigen Elektronikversendern) verwenden.