Autonomie vs. Beziehung: Das Dilemma unserer Kindheit

[@DamiCharf]

Noch ein Hinweis: Ich habe einen wirklich spannenden neuen Onlinekurs gemeinsam mit meiner Kollegin Andrea erstellt, der speziell an Frauen gerichtet ist. Vielleicht möchtest du mal schauen, was das Thema ist? Unter diesem Link erfährst du mehr: rebrandly.damicharf.com/kurs-fuer-frauen

[@Bordi7]

Oh nein, bitte nichts mit SEXUALITÄT! 😪

[@sonjastendera9537]

Fände es gut, wenn vorher klr gemacht wird, dass es sich um einen sexualitätsbezogenen kurs geht.

[@churrozconchocolate1743]

was genau ist mit "frauen" denn gemeint? FLINT*A? oder afab-personen? menschen, die menstruieren? oder personen, die sich (auch) weiblich identifizieren? und wenn es mit sexualität zu tun hat, meint ihr personen mit vulva? welche bedeutung messt ihr hetero-mono-normativität bei? oder kurz wie queer oder TER(F) ist Euer kurs? und zudem… wie viel raum hat das thema konsens? und warum ist dieser kurs überhaupt "nur für frauen"?? ich freue mich auf eine antwort 😊

[@allfeelingsarevalid9703]

Ich bin früher in Konfliktsituationen immer auf Abstand gegangen, auch wenn mich das innerlich zerstört hat. Aber der Gedanke und das Gefühl auf die Persom zuzugehen und mich der Gefahr aussetzen wieder verletzt zu werden oder gar ignoriert oder abgelehnt zu werden wollte ich nich spüren. Mittlerweile hab ich aber gelernt, wieder auf die Person zuzugeben und den Konflikt zu klären, wenn die andere Person das auch will. Und wenn sie das (noch nich) will,fühlt sich das natürlich erstmal richtig mies und das Gefühl geht dann auch sehr tief, es is so wie ein emotionalen Flashback. Zum Glück komm ich aber nach ner gewissen Zeit wieder ins hier und jetzt und kann klarer denken. Vorallem auch wahrnehmen, dass ich jetzt die Situation teilweise in der Hand hab. Das es nich schlimm is auf die andere Person zuzugehen und dadurch auch zu sagen, dass einem die Person und die Beziehung (jede Art von Beziehung) wichtig ist. Aber das es eben auch nich schlimm ist, wenn die Person nichts mehr von mir wissen will. Das dann nichts falsch mit meinem Kern is, das ich immer noch okay und auch gut so bin wie ich eben bin🖤🫂

[@elfenherz81x49]

Ich gehöre zur Autonomie-Gruppe! Erst vor ein paar Tagen hab ich die Erkenntnis bekommen das in mir zwei Seiten miteinander kämpfen, auf der einen Seite will ich Liebe und Verbindung, auf der anderen Seite habe ich Angst davor! Ein ziemlicher Widerspruch in mir, und ich weiß auch genau woher es kommt. Aber die Lösung hab ich noch nicht gefunden. Erstmal versuche ich diese Tatsache so anzunehmen und den Schmerz und die Trauer zu fühlen. Es ist halt auch so, dass ich nie tiefe Beziehung erlebt habe 😢. In mir löst der Gedanke, dass ich zb in einer Beziehung meine Autonomie verliere Panik aus... Daher auch meine Bindungsangst und mein Fluchtreflex und meine Jahrelange Selbstsabotage 😔😕

[@zwergeinhorn8011]

Ganz lieben Dank für dieses so interessante Video. Ich bin der absolute Autonomie- Mensch. Früher dachte ich immer , es ist wichtig einen Partner zu haben. Eben um gesellschaftsfähig zu sein. Die Beziehungen kamen und ich hielt diese Nähe nie lange aus und wollte wieder alleine sein. Ich habe vielen Menschen damit weh getan, weil ihrer Seits echte Liebe da war. Nun , nach einem Akuttrauma 2017 mit Ptbs und langer Therapie (EMDR) habe ich begriffen , was mit mir ist. Durch Freibuddeln , Erkennen und Aufarbeiten meiner Kindheit ( Bindungstrauma, , null Geborgenheit ,Missbrauch ....)konnte ich mich selbst verstehen und mich so annehmen, wie ich bin. Ich bin jetzt 57 Jahre und mit mir im ganz tiefen inneren Frieden , wahnsinnig gerne alleine, frei und unabhängig. Mit einem Gefühl dabei , das ich OK bin. Ich genieße den Kontakt mit Freunden oder Kolleginnen und bin dann wieder der glücklichste Mensch mit mir allein. Manchmal kommen so winzig kleine Sequenzen von Verbundenheit hoch, wenn ich mit einer Freundin rede. Wir gehen in die Natur und sinnieren, dann kommen solche Gefühle hoch. Die sind wunderschön 😊

[@TanteTiffy1979]

Ich finde mich in beiden Aspekten wieder, ich war immer von einen Extrem ins andere. Heute habe ich mich,,eingependelt,,war ein langer Weg, doch jetzt hab ich meine Mitte gefunden ❤😊 danke für dieses Video, du erklärst immer so gut. 🎉❤❤

[@michaeltratter3778]

Wie hast du es geschafft dich einzupendeln? Mir fällt das sehr schwer! Ich schwanke noch von Extrem zu Extrem, obwohl ich sehr an mir arbeite.

[@TanteTiffy1979]

@@michaeltratter3778 ich hab eine Verhaltenstherapie gemacht war in einer Selbsthilfegruppe ,,Erwachsene Kinder aus Dysfunktionaler Familie,, und habe mich immer wieder selbst reflektiert durch Tagebuch schreiben und auch durch meine Ausbildung als Erzieherin. Ich musste nun 44 werden, um so stabil zu sein wie ich es heute bin. Ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer, du kannst das auch schaffen. Alles Gute für dich und liebe Grüße.

[@tochterdessiddartha]

Liebe Dami , du sprichst mir aus der Seele. In meiner letzten Beziehung war und ist ein starkes Gefühl der Verbundenheit und Liebe entstanden und da wir beide in dysfunktionalen Familien aufgewachsen sind, wurde es zu einem wahren Dilemma und wechselnden Reaktionen von Rückzug und festhalten. Wir haben uns getrennt und was bei mir geblieben ist, ist die Liebe zu diesem Menschen und die Sehnsucht heilen zu können und es verändern zu können. Der Kopf hat Alles erfasst und begriffen . Jetzt darf die Seele und das Herz es verändern und spüren. Danke für deinen Beitrag zur Erkenntnis und Heilung.

[@g3nius]

Du bist hammer Dami ... danke für das was du tust. Du bist ein Segen für diese Welt.

[@avoicetocount]

Ich bin der totale Autonomie-Typ. Der Schmerz der alten Verletzungen und die Angst davor, diesen Schmerz immer wieder zu erleben, ist groß. Ich kann mich in Beziehungen nur schlecht abgrenzen. Wenn ich mich sicher fühle, bin ich total offen und gebend. Aber wenn ich mich mit jemandem nicht sicher fühlen kann, ist Rückzug mein einziger Schutz. Die Einsamkeit, die damit einhergeht, ist groß.

[@Damals-pm8qm]

Früher bin ich eigentlich immer hinterhergerannt um Harmonie herzustellen. Seit mein Partner vor drei Jahren unerwartet verstarb ( er war mein Herzensmensch)...habe ich es mit meiner Therapeutin endlich geschafft niemanden mehr hinterherzulaufen und um " Liebe"zu betteln. Ich lebe bedeutend ruhiger und wenn ich etwas für jemanden mache dann überlege ich es vorher genau. Ich lasse mich nicht mehr für alles benutzen. Es ist nicht immer einfach.

[@anneliesresch624]

Schon interessant habe gerade heute über darüber nachgedacht dass ich es jetzt besser " aushalte" wenn jemand auch mal böse auf mich ist, weil ich z.bsp. eine Verabredung abgesagt habe, allerdings rechtzeitig und sehr höflich und habe auch Gründe genannt, diese Person hat die Nachricht erhalten und mir aber nicht geantwortet, aber ich habe ein Gutes Gefühl, da ich die richtige Entscheidung für mich und mein seelisch es Wohlbefinden getroffen habe. Ein unglaublich wichtiges Thema das du hier angesprochen hast finde ich, darüber sollte in der Schule gesprochen werden, da es ja mit einem großen Leidensdruck verbunden ist sich z.Bsp. ständig schuldig zu fühlen, besonders für ein Kind, danke für deine Arbeit ✨🧚✨

[@Petra-c1w]

Hallo Dami, danke für deine Anregung. Besonders schön finde ich, dass du die Würde hier mit ins Spiel bringst. Ich wusste zwar um mein bisheriges Bindungsmuster, habe es aber nie mit dem Schutz der eigenen Würde in Verbindung gebracht. Bei dieser Perspektive fühle ich mich weniger als Mangelwesen, auch wenn Verhaltensmuster flexibler werden dürfen. Liebe Grüße von Petra

[@beatricelegien]

Ich kenne das auch seit frühester Kindheit und habe eher unbewusst einen ähnlich geprägten Mann gewählt, mit dem ich schon sehr lange zusammen bin, und solche Dinge viel erlebt habe. Aber schon lange weiß, dass er genauso wie ich aus einer dysfunktionalen Familie kommt. Auch ihm ist das mittlerweile klar. Trennung war immer mal wieder ein Thema, aber auch viele Aktionen, die nicht nur einseitig waren, um unsere Verbindung zu verbessern. Mit der Zeit habe ich besser verstanden, wieso ich so viele Ausbildungen und Weiterbildungen unternommen und Unterstützungen zur Selbstklärung aufgesucht hatte und Unterstützung anderen gegeben habe. Es hat lange gedauert, bis ich mich getraut hatte, Vergangenheitsprobleme wirklich zu hinterfragen und aufzuarbeiten, besonders in Verbindung mit meiner Familie. Ich sah da immer einen riesen Berg, der sehr viel Arbeit und Schmerz mit sich bringen würde. Schon vor vielen Jahren habe ich mich für mehr Konfrontation mit klarer Position in solchen Situationen entschieden. War ein harter, langer Weg bis dahin. Aber ich weiß auch, dass wir nicht alle gleich stark und mutig genug sind. Mit manchen Dingen habe ich einen anderen Umgang damit entwickelt. Durch bewusste emotionale Distanz oder nur noch gelegentliche, kurze Kontakte, wenn es sich um Nahestehende handelt, die da nicht mehr die Kurve hinbekommen oder nicht mehr dafür bereit sind. In gewisser Hinsicht waren vieles davon auch Lernaufgaben für mich, wie Trainingsmöglichkeiten, um zu lernen, mit Widerständen, Abwehrverhalten und Problemen mit anderen lernen anders umzugehen.

[@silverbox447]

Anscheinend habe ich mich für beides entschieden. Bei Streits habe immer ich wieder dem 1. Schritt gemacht. Auf der anderen Seite bin ich nun seit langer Zeit allein, da ich den Verstrickungen in Beziehungen und Verletzungen jederzeit geschickt ausweiche. Das Resultat sind lose Beziehungen.

[@wonderwoman8912]

Liebe Dami😊 bin momentan in der Reha im Allgäu und dein Video kam zur richtigen Zeit. Vielen lieben Dank für alle deine wertvollen Beiträge 🍀💚🫂🙏

[@gislindstangl3250]

Wieder einmal eine schöne Erfahrung. Genau in dem Moment, wo ich mich entschieden habe nicht mehr über eine Sorge ständig nachzudenken, weil dies so anstrengend ist, das passende Video ❣️Vielen lieben Dank, Dami. 🐛🦋

[@norbertschmautz3472]

Was für ein toller Cast liebe Dami ❣️ Du hast mir in den 7 Minuten wieder mal so die Augen geöffnet, dass ich noch ganz bewegt auf Dein Video schaue Vielen lieben Dank 🤩

[@N-I-E]

✨Liebe Dami!✨ DANKE 🙏🏼❤️ für deine so so sehr wertvollen und hilfreichen Infos für uns!!! ...zu sehen und zu erkennen ist der erste Schritt... Viele liebe Grüße☺️

[@viktoriaslom5402]

So wertvolle Erkenntnisse💖 Danke, liebe Dami 🙏

[@angelika-re3qq]

Liebe Dami, ich erkenne mich sehr gut wieder in dem, was du beschrieben hast. Die Not, die ich verdrängt hatte, ist mir ein wichtiger Teil, mich besser zu verstehen. Eine gute Grundlage, etwas zu verändern. Ich bin dir sehr dankbar dafür. 🙏🍀

[@birgitpeters7975]

Liebe Dami, dass hast Du gut erklärt.Danke dafür🗝😊❤🌟

[@SchwarzeAcht]

Boah😍wie genial💪👍da stecken unendlich viele Erkenntnisse und Wissen darin🥹😅😍Danke,Dami

[@huschdeguzele]

extrem passender beitrag der gerade so sehr passt❤

[@ingau.5460]

Das Video kommt wie gerufen. Dami, du bist wirklich bemerkenswert schlau! Danke dafür 😊

[@jeannetteweeser-krell8732]

Ganz herzlichen Dank für dieses wunderbare Video ❤

[@katrin9536]

Danke, liebe Dami für deine wertvolle Arbeit. Du bringst in Kürze die Dinge so auf den Punkt und holst mich immer wieder ab aus dem Dunkel in dem ich seit Jahrzehnten stehe. Du erreichst so viele von uns. Einfach D A N K E❤️

[@mondbarchen3967]

Liebe Dami , vielen herzlichen Dank für diesen wieder einmal so wertvollen Beitrag ❤

[@tanja4377]

Tolles Thema liebe Dami. Ein sehr wertvoller Beitrag, danke❣

[@IEer-sd4qe]

Danke Dami 👍🙂

[@tanjas.1301]

Liebe Dami, das war jetzt so hilfreich ❤❤❤

[@ulrikesieben6815]

Komisch, ich kenne beides sehr gut! Mich abzugrenzen und zu sagen „ich brauche keine Hilfe!“, nur um nicht verletzt zu werden oder abhängig von anderen. Und dieses lieb und nett sein, immer alles kitten zu wollen und versöhnlich sein, der Harmonie und des Geliebtseins willens.

[@SabineSchwald-uj5ru]

Liebe Dani … ich möchte dich drücken … wie war !!! Erst heute hatte ich diese Situation eher mich zu verbiegen, um nicht noch mehr Abstoßungen zu erfahren… und das obwohl !! ich mich getrennt habe. Es ist so eine Dissonanz noch immer kaum auszuhalten … Das kleine Kind bittet immer wieder: sei mir doch wieder gut! … eine erschreckende Entscheidung aus der Kindheit. Danke für diese klare Aussage und deine ruhige Art, schwieriges feinfühlig zu benennen!

[@leolernbegleitungzitamorke6346]

Um trotz Eigenheiten eine Verbindung zu schaffen, hilft es neugierig auf die andere Person zu sein... ...und zu bleiben. Und die Eigenheiten nicht zum Gegenstand von Kritik zu machen. Stattdessen den Sinn entdecken und würdigen. Und wenn es Zeit ist für Veränderung, sie zuzulassen und liebevoll zu unterstützen.

[@nicolesubedi1487]

Liebe Dami .. Du bist sooo ein Wunderbarer Mensch 🫂Danke

[@ImkeKretschmann]

Liebe Dami, danke für deine Arbeit, ich lerne sehr viel von Dir. Zum Thema Autonomie oder Bindung möchte ich ergänzen, dass es weitere Formen der Kontaktstörung gibt, die beide Möglichkeiten auf unterschiedliche Weise kombiniert. Das sind Menschen, die zb ganz viel für Beziehungssicherung tun und sich gleichzeitig niemals anvertrauen und einlassen. Sie bleiben im Kontakt etwas nebulös, sind sehr hilfsbereit und nehmen selbst keine Unterstützung an. Konflikte werden umgangen. Letztendlich ist es bei allen Varianten, wie Du sagst, echte Nähe und nährender Kontakt sind so nicht möglich. In der Gestalttherapie spricht man von Störungen im Kontaktzyklus und von Kontaktunterbrechern. Herzliche Grüße

[@Lucy-ey6xl]

Spontaner Gefühlszusammenbruch. Ich brauche niemanden, ich Schütze mich. Ich bin mit vier Jahren alleine unterwegs gewesen bis es Dunkel wurde. In der Natur ging es mir gut. Ich musste sofort weinen.

[@mrs.corfu_greece]

Danke! Das Video kommt gerade zum passenden Moment. Nach vielen Therapien erklärt es, warum ich solange an Typ 2 festgehalten habe. Jetzt kann ich das loslassen.

[@memoverse2018]

Je nach gegenüber lande ich in dem ein oder anderen 😔 Je unabhängiger der andere ist, desto mehr lande ich in der Bindungssuche, und umgekehrt. Je mehr der andere die Verbindung sucht, desto mehr will ich in die Autonomie. Das ist wie Karussell fahren, ich hab das Gefühl garnicht am Steuer zu sitzen, sondern nur zu reagieren.

[@sylviadederke6299]

Mir geht es ganz genauso wie dir. Ich hätte eine Frage. Ich habe 2/3 liebe Freundinnen, die etwas weiter von mir weg wohnen, mit denen ich sehr gern zusammen bin und denen ich sogut wie alles von mir erzähle. Nachdem ich mit ihnen zusammen war, oder lange Telefonate geführt habe, nehme ich mir immer und immer wieder vor, sie öfter zu kontaktieren . Aber es gelingt mir einfach nicht, regelmäßig Kontakt zu halten. Ich brauche ewig lange, um mich ihnen wieder zu nähern. Rufen sie mich an, kommt es vor, dass ich die Anrufe " einfach" ignoriere, weil ich- denke nein nicht jetzt! Oft bin ich vom Alltag erschöpft und denke, ich habe keine Energie mehr für Gespräche. Je öfter ich das tue, umso mehr plagt mich das schlechte Gewissen und umso weniger traue ich mich selbst, sie wieder zu kontaktieren. Ich weiß genau, dass sie mir gut tun, tue aber nichts. Geht es dir vielleicht auch so?

[@marinaj4602]

​@@sylviadederke6299 Ich kenne dieses Verhalten auch. Ich ignoriere sogar manchmal Anrufe der Familie weil mir das zuviel ist und ich nicht in Stimmung bin, und danach plagt mich das schlechte Gewissen.

[@Analysis_Paralysis]

Ja, kenne ich von mir aus den letzten zwei Jahren, wobei ich grundsätzlich und eigentlich die Tendenz habe, in Beziehung zu anderen Menschen zu gehen, was sich aber zur Zeit eher zu gefährlich und zu dysregulierend und unberechenbar anfühlt.

[@me1302]

Super Video Dami,danke freue mich auf deine Videos,DANKE❤❤❤

[@78webi]

Och.......verdammt....da pendel ich auch hin und her. Und ich musste ne tolle Frau gehen lassen, weil mich unsere gemeinsamen Themen überfordert haben......hab wohl noch viel Arbeit vor mir. Mit mir.

[@christinaullmann7084]

....du hast immer Themen! Unglaublich! DANKE! HÖRE VIEL, ABER DAS WAR MIR NEU

[@Diana2577-gj8lw]

Bindung ist mir auf jeden Fall wichtiger. Alleine sein kann ich und brauche ich auch manchmal, aber nur für eine gewisse Zeit. Ohne andere sein fände ich schlimm. Dafür gehe ich teils auch über meine Grenzen, und merke es erst zu spät. Aber irgendwann kommt auch ein Punkt, wo ich nicht mehr kann und nicht mehr mitmache. Das dauert aber eine ganze Weile. In letzter Zeit ist dieser Punkt allerdings immer schneller erreicht.

[@anitaa.8069]

Ja, die Autonomie habe ich auch so kennengelernt. Und jetzt verstehe ich auch Leute besser, die wirklich ganz und gar nicht alleine sein können und sich dann auf der unersättlichen Suche nach Nähe ausgerechnet mich als Bezugsquelle aussuchen... geht das noch anderen so, dass man gerade versucht, Nähe langsam wieder zuzulassen, und dann gerät man wie von Zauberhand konsequent hauptsächlich an Leute, die genau ,vom anderen Stern' kommen? Oh Mann...

[@ranunkelchen]

Ja, geht mir schon mein ganzes Leben lang so. Zwar in unterschiedlichen Nuancen und Ausprägungen, aber tendenziell wollen alle anderen immer mehr Kontakt, Nähe, Verbindlichkeit als ich. Nach der letzten Trennung habe ich gemerkt, wie stark diese Art zu sein mich eigentlich vor Verletzungen schützen wollte. Allerdings führt zuviel Schutz eben in die Isolation. Also übe ich nun, meinen Weg dazwischen zu finden...

[@silverbox447]

Ich glaube wenn man in 60ern und 70ern aufgewachsen ist, hat man gute Chancen an komplizierte Menschen zu geraten. 😮 Damals wurden nämlich viele traumatisiert.

[@edithho226]

​@@silverbox447Wodurch?

[@silverbox447]

@@edithho226 Man musste sich sehr anpassen. Wurde auf bravsein also peoplePleasing erzogen. Manche Kinder durften weder ihre Frisur noch ihre Kleidung selbst bestimmen. Dann war man erwachsen und hatte keinen Leitfaden fürs Leben. Und oft eine kurze Zündschnur und geriet auch an Partner mit kurzer Zündschnur. Sowas sind keine glücklichen Verbindungen.

[@lebenlieben]

Interessant war die Aussage einer Therapeutin in einer psychosomatischen Klinik, man bräuchte als Mensch keine anderen Menschen und könnte auch zufrieden und glücklich völlig allein im Wald leben. Meinen Zweifel an dieser Aussage und Einwand, Menschen seien doch soziale Wesen, wischte sie weg. Ich denke, das sagt viel über ihr eigenes Autonomiestreben, halte die Aussage trotzdem nach wie vor für sehr fragwürdig.

[@missmalsomalso9139]

Wow das hat mir gerade ganz viel über mich erzählt. Total toll! Danke ♥

[@marie-simonae.2768]

Danke von Herzen 💜 ich erkenne mich darin sehr wieder!

[@Daniel_Maier]

Ich bin grade echt total am verzweifeln mit Menschen die sich einfach immer an mich anpassen. Ich habs irgendwie geschafft mir ein umfeld zu kreieren in dem alle um jeden Preis die Harmonie waren wollen und einfach nicht ehrlich sagen können was sie wollen und was sie stört. Ich weiß einfach nicht wie ich mit meinen Mitmenschen umgehen soll, weil ich mich nicht sicher fühle mit ihnen. In letzter Zeit passiert es immer öfter dass mir Leute vorwerfen ich sei egoistisch und dominant usw. Ich merke richtig wie sich langsam mehr und mehr passive-aggresive Energie sich gegen mich anstaut. Wohnen tue ich hier seit Juni. Aber ich will nicht das man sich an mich anpasst. Ich will ein stabieles gegenüber das zu sich steht und es aushalten kann wenn wir mal nicht einer Meinung sind. Ich bin grade sehr frustiert weil ich das Gefühl habe zu überangepassten Menschen keine echte nähe aufbauen zu können. Sie zeigen sich ja nicht wirklich. Jetzt wohne ich nun seit 6 Monaten in dieser Stadt und würde am liebsten wieder zurück in meine Heimatstadt ziehen und dann gut aufpassen, dass ich nur Leute mit einem gesunden Ego an mich ran lasse. Hat jemand einen Tip für mich wie ich meinen konfliktscheuen Freunden dabei helfen kann ihre Wut mir gegenüber auszudrücken, damir ich nicht irgendwann rausgemobbt werde? Danke :)

[@th3r3sa123]

Meiner Meinung nach geht's bei dem Thema mit deinen Freunden um dich und weniger um sie. Du darfst lernen, Freundschaften auf Augenhöhe zu führen und mit Sicherheit auch, dich von Menschen zu trennen, auch wenn das bedeutet, dass du erst einmal eine Zeit lang alleine (in der neuen Stadt) bist. Solange, bis du wachsamer bist und dich Menschen öffnen kannst, die so sind wie du.

[@Daniel_Maier]

@@th3r3sa123 ja danke, diese Wachsamkeit ist mir in den letzte 1-2 Jahren abhanden gekommen. Und das "Problem" mit der Augenhöhe ist mir schon lange Bewusst. Das habe ich bisher kaum erlebt. Wie hast du gelernt Augenhöhe zuzulassen? Ich glaube nämlich das Augenhöhe theoretisch mit jedem Menschen möglich ist, nur führen meine Komplexe automatisch dazu, dass ich mich devot verhalte oder ich nur Menschen in mein leben lasse die sich mir gegenüber devot Verhalten. Aktuell gefällt mir die Vorstellung mich komplett rauszunehmen und dann langsam und ganz achtsam zu schauen wen ich wirklich nah an mir haben will und dann auch vor allem Mutig sein und auch zu erleben, dass Menschen die ich gerne nah bei mir hätte mir nicht nah sein wollen. Das hab ich auch noch nicht erlebt. Zumindest nicht seit ich mich erinnern kann

[@th3r3sa123]

​@@Daniel_Maier Ich befinde mich derzeit auf einem ähnlichen Weg wie du und übe bei jedem Kontakt, auf Augenhöhe mit meinen Mitmenschen zu bleiben. Wichtig war es für mich, erstmal zu erkennen, welchen Teil ich zu meinen Beziehungen beitrage, um es dann verändern zu können. Hilfreich empfinde ich dabei Traumatherapie, Bücher und die Impulse von Dami Charf und den Podcast von Verena König.

[@steffic561]

​@@Daniel_MaierDas klingt nach einem gesünderen Plan. Kümmere dich um deine Bedürfnisse und beobachte, wann es dir mit jemandem zu viel wird und warum und wonach du dich eigentlich sehnst. Man muss Beziehungen nicht aushalten oder retten, nur weil man die Dynamik überblickt. Es ist ok, wenn du mit dem Bindungstrauma dieser Menschen nicht zurecht kommst, du musst sie nicht retten und auch nicht für ihre Heilung sorgen, du brauchst ja selber deine Heilung. Das einzige, was man jedem Menschen gegenüber tun kann, ist respektvoll selber ehrlich zu sein und sich eben nicht immer nur anzupassen und zu verleugnenn in der Gegenwart von konfliktscheuen Menschen. Gehe deinen eigenen Weg, das ist heilsamen für alle, als wenn du dich für andere aufgibst.

[@edith6654]

Vielleicht gibts in deiner Nähe eine Gruppe, die sich im Ehrlichen Mitteilen nach Gopal Norbert Klein übt oder eine Gruppe, die sich achtsam im Dialog nach David Bohm austauscht. Das finde ich spannend und nährend zugleich. Alles Gute ❤

[@Analysis_Paralysis]

Tolles Video! Ich befand mich früher im einen Extrem, und heute befinde ich mich (dank neuem Bindungstrauma) im anderen Extrem. Weiß aber, dass ich eigentlich keines davon ich bin, sondern dass ich in der Regel das Potential für eine sichere Bindung in mir habe und dort auch ankommen will. :)

[@juliane1582]

Wow, danke für deinen Beitrag. Ich erkenne mich auf beiden Seiten wieder. Wie finde ich da in die Mitte? ❤🙏🏼

[@Bordi7]

Ich habe von beiden etwas.. Ist das möglich? Danke für Deine Anwort. Lg Christina

[@christakox9168]

Danke !

[@susannebothor7376]

❤❤❤

[@Nightcrawler404]

Du wirkst so ein bisschen traurig und aufgewühlt aber vielleicht empfand ich das auch nur so beim schauen des Videos und des Themas. Hoffe es geht dir gut liebe Dami. Danke für das schöne Video. ❤️🍀

[@anitarr6880]

Das geht uns nichts an. Ich finde diesen Kommentar unangenehm übergriffig.

[@Nightcrawler404]

@@anitarr6880 Menschen empfinden das unterschiedlich. Wenn ich so etwas jemande schreibe wie oben in meinem Kommentar, dann will ich meinerseits nichts Böses und mein Mitgefühl ausdrücken. Aber es kann ja sein, dass es wirklich dann von der Person als übergriffig empfunden wird und das Gute was ich will, so zum Schlechten wird. Dann redet man darüber (man muss ja auch nichts über sich dann immer wieder ergehen lassen, was man eigentlich nicht möchte) und ich entschuldige mich dafür und lass es in Zukunft.

[@karinr.1899]

Liebe Dami, vielen Dank für den tollen Beitrag. Kann ein Mensch auch von einer Autonomieentscheidung in einer neuen Paarbeziehung sich auch für den Bindungsweg entscheiden? Bei meiner Schwester war das offensichtlich so und sie hat mit beiden Entscheidungen extrem gelitten.

[@Luizaangelica123]

Typ 2 , leider Dann bin ich zu Typ1 gerutscht, 😅 Langsam pendelt es sich ein Und ich hab mich zunehmend lieb 🎉 nach 10 Jahren Therapie 😅

[@mrs.corfu_greece]

Ging mir genau so…jetzt bin ich auch dabei eine gute Balance aus beidem zu finden.

[@marinaj4602]

Liebe Dami, können Innere Gewissensbisse, dass mein Partner nicht der Richtige ist mit diesem Autonomiewillen zu tun haben? Ich habe gerade heute meine 12-monatige Beziehung beendet weil "er mir zu sehr klammert" ( er scheint der Verbindungstyp zu sein), bin mir aber unsicher, ob es nicht einfach nur eine Angst ist, mich fest zu binden. Bisher habe ich nie länger als 2,5 Jahre eine Beziehung ausgehalten. Ich wünsche mir zwar eine lebenslange Beziehung, aber gleichzeitig erdrückt mich der Gedanke auch und ich spüre so eine Kälte in mir ihm gegenüber und keine Zuneigung mehr. Vor allem weil mein Freund etwas anhänglich ist. Ist es eine gesunde Intuition, es lieber zu lassen (es gibt natürlich auch Probleme zwischen uns) oder ist es eher diese Bindungsangst? Ich finde es komisch, dass ich dein Video gerade jetzt entdecke, nachdem ich heute aus genau diesem Grund Schluss gemacht habe.

[@steffic561]

Hi, ich habe ein paar Gedanken zu deiner Situation. Als erstes finde ich es wichtig, dass du dein Gefühl ernst nimmst ( und dieses Video nicht als versteckte Botschaft siehst, dass mit dir 'etwas nicht stimmt'). Ich denke, wenn jemand klammert, dann kann das mit dem Bedürfnis nach Autonomie in Konflikt geraten, das ist normal. Für Autonomiebindungstypen wird Klammern dann nochmal mehr als unangenehm erlebt (demzugrunde liegt möglicherweise ein Trauma aufgrund von zu viel ersrickende Nähe...). Wenn du dich mit der Autonomiestrategie identifizierst ist es wichtig, herauszufinden, wann du dir Autonomie in der Beziehung gewünscht hättest und es nicht erfüllen konntest z.B. weil du es nicht kommuniziert hast/ konntest oder der Partner es nicht akzeptieren wollte/ konntr. Ob es jetzt Klammern war oder nicht, es geht im Grunde darum dein Bedürfnis zu zeigen und dafür einzustehen. Das kann man mit Respekt tun und gleichzeitig natürlich auch den anderen fragen, was er möchte/braucht. Wenn das dann zu sehr auseinandergeht, passt es vielleicht nicht. Ständig seine Autonomie oder seinen Wunsch nach Verbindung zu opfern geht für beide Partner nicht. Und wenn du keine positivem Gefühle mehr hegst, würde ich schon vermuten, dass es mit Bedürfnisse zu tun hat, did für dich nicht erfüllt sind.

[@marinaj4602]

@@steffic561 Danke liebe Steffi für deine Gedanken. Sie haben mir gute Impulse gegeben. Mittlerweile bin ich immer mehr dem Gedanken zugetan, dass unsere Bindungstypen nicht kompatibel sind, bzw.ich nicht soweit bin ihn so zu akzeptieren bzw.damit klarzukommen. Das Klammern bewirkt in mir dass ich meinen Respekt ihm ggü.verliere und ihn nicht als 'richtigen' Mann ansehen kann. Zudem gibt es auch nich ein anderes Problem innerhalb der Familie, das mich zweifeln lässt. LG zurück

[@steffic561]

@@marinaj4602 Ich kann das verstehen. Ich denke auch ein Autonomietrauma sollte aufgearbeitet werden, denn es macht was mit uns in Beziehungen. Bindungstypen in ihren Gegensätzen ziehen sich ja zunächst oft an, bis sie sich dann ihrer Prägung bewusster sind (dazu haben beide die Chance das wahrzunehmen) und dann eben Entscheidungen zu treffen, denn den anderen kann man nicht ändern....

[@ulrikegener5356]

Liebe Dami, eine Frage noch zu dem Typ "Beziehung". Du beschreibst, dass hier der Auslöser "keine sichere Verbindung" war. War das nur ein Beispiel? Oder ist deiner Erfahrung nach dies der gängige Auslöser, dann bei Konflikten eher in den Typus "Beziehung" zu gehen? Danke und LG

[@SimoneBendix-q7e]

❤Dami❤

[@SimoneBendix-q7e]

Guten Morgen,Allerseids. ❤

[@SimoneBendix-q7e]

Pause.oke❤.

[@reginahenke7015]

Meine Eltern waren immer uneinsichtig. Meine Mutter ist es bis heute, deshalb habe ich keinen Kontakt mehr. Ich hab mich immer mehr zurückgezogen und erlebe Dasselbe jetzt mit Ärzten. Ich glaub, das liegt daran, dass das System narzisstisch ist.

[@Aha92311]

Danke liebe Dami für deine heilsamen Worte, für deine Offenheit! Es be(rührt!!! mich sehr. Ich bin im Moment dadurch von Dankbarkeit erfüllt💜

[@sila8092]

Genauso ist es! Und es ist ein großer Schmerz!

[@Helena-qz7tn]

bitte mal ein Video zu toxischen Beziehungen und zwar - wieso landen wir da?

[@silverbox447]

Danke schön für das aufklärende Video. Ich glaube um sich für Autonomie entscheiden zu können, braucht man ein gewisses Alter. Das kann man nicht mit einem Jahr entscheiden.

[@ce4830]

Man entscheidet es in der Tat unbewußt. Weil es als der friedlichere sichere Raum erscheint wo man nicht verletzt und angegriffen wird.

[@veraheyde6611]

​@@ce4830Genau! Die Bindungsforschung zeigt es...

[@sonjastendera9537]

kann sich denn ein kind überhaupt für würde 'entscheiden'? weil wir ja abhängig waren, mussten wir uns ja für verbindung entscheiden....