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Die digitalisierten Rohversionen der fünf Filmrollen wurden von Christian Sieber, Historiker und Präsident des Geschichtsvereins Adliswil, zur Verfügung gestellt. Der ganze Film wurde den üblichen Techniken der Bildverbesserung unterzogen (Bildstabilisierung, Kornverringerung, Kontrastverbesserung usw.). Bei unvollständigen und deshalb zu kurzen Clips wurden diese mit der Technik «Optischer Fluss» im Retime-Editor verlängert. Stark beschädigte Bilder wurden Bild für Bild manuell restauriert. Die so entstandene Fassung von rund 20 Minuten wurde mit zeitgemässer Musik und zum Teil mit authentischen Geräuschen vertont. Der Film war ursprünglich ohne Ton. Die Bildauflösung entspricht HD 1080p. Der digitalisierte Rohfilm hat eine Auflösung von 1368 X1006 Pixel, das entspricht dem Seitenverhältnis 4:3 des Originals.
Die Aufnahmen für diesen Film erfolgten mit der Paillard-Bolex 16 mm Federwerkfilmkamera und zwar mit einem damals brandneuen Exemplar des Modells H. Diese Kameras wurden anfangs 1935 an verschiedene Händler in England, Frankreich, Deutschland und Italien und vor allem auch an die Firma Hausamann in Zürich zu Werbezwecken ausgeliefert und war zu dieser Zeit eine Legende.
Hinweise auf diese Federwerkkamera gibt auch der Film selbst. Ein typisches Phänomen dieser Kameras waren überbelichtete Bilder am Anfang einer Szene, die wegen der Trägheit bis zum Hochlaufen des Federmotors länger belichtet wurden. Dieser «Fehler» (Brightness Variance), und vor allem auch die durch Klebestellen verursachten Bild- und Jitter-Störungen wurden am einzelnen Bild korrigiert.