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Im Rahmen unseres Citizen-Science-Projekts „Deine emotionale Stadt“ sprechen wir dieses Mal über Heimaten, Herkünfte und Zugehörigkeiten im städtischen Leben. Zu Gast sind die Comedienne Negah Amiri, die ZEIT-Journalistin Vanessa Vu und der Schriftsteller Dmitrij Kapitelman. Durch den Abend führt der Publizist und Philosoph Michel Friedman.
In Großstädten wird Vielfalt gelebt; hier treffen verschiedenste Lebensmodelle und situationen sowie Menschen unterschiedlichster Herkünfte aufeinander. Auch in Deutschland sind städtische Gesellschaften durch Urbanisierung, Globalisierung, Migration und Flucht immer heterogener geworden. Und damit die Identitäten von Städter*innen auch immer pluraler: viele Stadtbewohner*innen pflegen weiterhin enge Beziehungen zu ihren Herkunftsländern und orten und fühlen sich an mehreren Orten zuhause. Städte sind also Orte des Ankommens, des Austauschs und des Zusammenlebens, ein Zuhause. Sie sind aber genauso Orte, an denen Menschen immer noch Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung erfahren und damit auch Orte der Einsamkeit und Angst.
Wie müssten Städte und städtisches Leben gestaltet werden, um das Ankommen und Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkünfte zu erleichtern? Was können wir tun, damit alle Menschen sich in Zukunft in Städten wohl und zugehörig fühlen und in ihnen eine Heimat finden? Und was bedeuten eigentlich Begriffe wie “zuhause”, “Heimat” und “Herkunft” (noch) in Kontext post-migrantischer Gesellschaften? Und welche Emotionen, Erinnerungen und Sehnsüchte verbinden sie persönlich mit Heimat(en)?
Eine Veranstaltung im Rahmen der Berlin Science Week.
Diese Veranstaltung findet als Teil des Citizen Science Projekts „Deine emotionale Stadt” statt - ein gemeinsames Projekt von Interdisziplinäres Forum Neurourbanistik e.V., Charité - Universitätsmedizin Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und dem Futurium - Haus der Zukünfte.
Mehr zum Projekt unter: futurium.de/de/deine-emotiona...
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ÜBER UNS:
Das Futurium ist das Haus der Zukünfte. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? In der Ausstellung können Besucher*innen viele mögliche Zukünfte entdecken, im Forum gemeinsam diskutieren und im Futurium Lab eigene Ideen ausprobieren.
www.futurium.de
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