Das Wegbier | Karambolage | ARTE

[@domsjuk]

Schade, dass es die Dame anscheinend noch nicht außerhalb von Berlin zum Feiern geschafft hat, ich denke sie wäre ob der weiten Verbreitung des Wegbieres sehr erfreut gewesen.

[@lcdh5601]

Warum sollte man außerhalb Berlins feiern gehen 🤨

[@prinzeichelschmerz4383]

@@lcdh5601 Das kann auch nur jemand fragen, der noch nie außerhalb Berlins z.B. in Hamburg feiern war

[@domsjuk]

@@lcdh5601 Feiern ist, wenn man trotzdem (oder erst recht deswegen) Spaß hat.

[@karlnonnenfutter7726]

@@lcdh5601 Weil es in manch anderer Stadt z.B. bessere Musik, 'ne schönere Innenstadt oder entspanntere Leute gibt?

[@lcdh5601]

@@prinzeichelschmerz4383 ich war schon öfters woanders feiern, kam alles nicht an Berlin ran. Detroit vielleicht. Aber da war das mit dem Wegbier nicht so angesagt.

[@tobias_v_p]

Das Wegbier ist strenggenommen ein Bier, das man trinkt, wenn man sich auf dem Weg zu einer Veranstaltung befindet. Man nutzt quasi die letzte Chance auf ein preisgünstiges Bier, da es auf Veranstaltungen viel mehr kostet. Oder man genehmigt sich ein Wegbier mit Freunden bei einem Spaziergang und holt sich danach ein zweites oder gar drittes. Das kann man dann aber fast schon Kiosk- Hopping nennen. Generell ist das Wegbier aber eher Teil der jüngeren Generation. Zum Öffnen der Flasche: Viele brauchen den Öffner im Kiosk nicht. Fast alle Deutsche können ein Bier mit einem Feuerzeug oder mit einer anderen Bierflasche öffnen. Die Franzosen auch?

[@mandranmagelan9430]

in jeder (älteren) bar/restaurant/beiz in der schweiz kann bier 'über die gasse' gekauft werden, meist zu sehr günstigen (schweizer) preisen. wird oft als letztes bier vor zuhause getrunken...

[@klickeldiklick]

Ab 2-3 Wegbier ist es ein Spabiergang, vor allem, wenn man eigentlich kein Ziel hat.

[@drdildo137]

Cringe

[@mandranmagelan9430]

@@klickeldiklick wer schwankt hat mehr vom weg!

[@mandranmagelan9430]

@@drdildo137 oh, are you an american purist? LOL!!!

[@rjk1404]

Mit dem Wegbier geht man auch ganz traditionell zum Vorglühen. Man trinkt also Alkohol, um mit Alkohol den bevorstehenden Alkoholkonsum einzuleiten 🤙

[@Multiroester]

Exactly. Auch in Österreich so. Drogenkonsum ftw

[@JayCRossi]

Sportler nennen das "Aufwärmen"

[@christianbecker8108]

Und/oder billiger weg zu kommen

[@onkelotto8556]

unterm Strich ist es so. "leichtigkeit" ist eher um auf seinen Pegel zu kommen ;) und mit Berlin hat das auch nix zu tun. Das ist ein verbreitetes Phänomen. Es wird halt nur unangenehm, wenn die Leute schon voll sind und man sich bedrängt fühlt. Auf dem Weg zum fußballstadion o.ä. ist es normal. Und die deutschen sollten mal nicht sagen, dass sie kein alkoholproblem hätten ;)

[@crazy71achmed]

Saufen für Könner! :D

[@gertistamherd]

Also wegbier gibt's überall in Deutschland. Aber bei uns im Westen nennen wirs auch gerne ein "Fußpils"

[@floro5112]

Das gibt es überall in Deutschland und wird auch im Osten oft Fußpilz genannt.

[@Wolfstarzan]

Igitt 🤢

[@alberfranke9463]

die lügenpresse weiss sowas natürlich nicht

[@nikkosslov6049]

@@floro5112 dachte ich bin trotz 25 Jahren ein ziemlicher "ossi" aber fußpilz ist so ranzig, das passt echt gut.

[@MrManilook]

Kenn ich nur aus Berlin. Wir Schwaben arbeiten länger.

[@floro5112]

Am besten zu genießen um 5 Uhr nachts, nach einer Party, auf dem Heimweg mit Menschen, die in die gleiche Richtung müssen. Und so torkelt man dann nach Hause und reflektiert den Abend.

[@honeykeks]

Wozu noch ein Bier, wenn man nach Hause geht? Man sollte bis dato doch schon längst gut drauf sein.

[@hannes5610]

@@honeykeks Es gibt auch Leute die trinken gemütlich ein Bier weil es ihnen einfach schmeckt und nicht nur als Druckbetankung um betrunken zu werden… 🙄

[@Zireael83]

@@honeykeks wtf ^^

[@honeykeks]

@@hannes5610 ja und?Alkohol ist eine Droge und bleibt es. Auch wenn es schmeckt, gönnt man sich in dem Augenblick eine Droge. Alkohol ist ein Nervengift, auch wenn es schmeckt. Rechtfertigt es positiv über Drogen zu reden, nur weil sie schmecken? Ich meine, jedem das seine, ob Nikotin, Alkohol oder andere Drogen. Aber bitte nicht verharmlosen, auch nicht Alkohol.

[@honeykeks]

@@Zireael83 ja, hier spricht jemand, der Tag täglich das Leid von Alkoholikern sieht. Der versteht, was Alkohol anrichten kann. Der versteht, welche Auswirkungen Alkohol nicht nur auf den einzelnen hat, sondern auf die Gesellschaft. Alkohol zerstört Leben. Alkohol macht krank. Und davon sind nicht ausschließlich die Trinkenden betroffen, sondern die Angehörigen leiden genauso. Unschuldige werden in Unfällen verwickelt. So lange man nur ein beschränktes Bild von Alkohol und Feiern hat, der kann hier leider nicht mitreden, weil meine Ansichten weit darüber hinaus gehen. Arbeitet einfach mal im Supermarkt oder an der Tanke, dann merkt ihr vllt, wie viele Leute wirklich abhängig seid. Wachst mit Familienmitgliedern auf, die süchtig sind, dann wisst ihr wie schwer es ist. Und wenn man betroffen ist, findet man so viele von seinesgleichen. Und wenn jeder Alkoholkranke auf der Straße einen an seine Familie denken lässt, dann ist es nur traurig, weil dies so oft passiert. Man gewinnt einen Blick, mit dem man ganz leicht erkennt, wer Alkoholabhängig ist. Diese Menschen ähneln sich sehr. Deshalb hege ich einen Hass auf die Politik, weil sie lieber das Geld macht, anstatt mal den Konsum einzuschränken. Und bezahlt werden die fleißig auch von der Alklobby. Warum sonst kannst du Pampers und Alkohol im gleichen Supermarkt kaufen? 24/7 verfügbar und spott billig. Und keine Bilder auf den Flaschen, obwohl Alkohol weitaus schädlicher ist, als Nikotin. Alklobby ist halt mächtig. Aber wem erzähle ich das 😄

[@julianosvonskingrad7009]

Ich trinke kein Bier. Ich trinke fast gar keinen Alkohol. Aber diese Freiheit, diese Entspanntheit. Das steckt mich schon an. Freu mich immer, wenn ich Grüppchen von Leuten mit Bier in der Hand abends irgendwo langgehen sehe.

[@UtopiaBasti]

Es ist ja auch weder logisch, noch weise Alkohol zu trinken, nicht wahr? ;)

[@julianosvonskingrad7009]

@@UtopiaBasti: Sowieso nicht :P

[@mUndertakerg]

Du hast eine selten gewordene Toleranz

[@sonnek.3113]

Nicht nur in Berlin.... Das Wegbier hat überall in Deutschland Tradition!

[@nifelheim6666]

Mann nennt es auch Fußpils

[@EK-hh6ye]

Oder Weg Halbe

[@prinzeichelschmerz4383]

Ein Wegbier ist doch keine Berliner Besonderheit. Wenn man irgendwo wohnt wo es keine Spätis gibt, so wie ich, nimmt man sichs halt zuhause mit oder holt es im Laden/beim Dönermann etc.

[@littlenice]

Mein damaliger Freund meinte immer, er hat das Bier nachts gerne in der Hand, damit er in der U-Bahn in Berlin sich verteidigen kann. Man kann es so sehen oder romantischer.

[@AlistairMcKinley]

Bei uns (Süddeutschland; Anfang der 2000er) war das "Wegbier" immer das Bier, das wir noch aus der Kneipe für den Heimweg mitgenommen haben. Also nicht zum Vorglühen, sondern als Wegbegleiter für den langen und kräftezehrenden Marsch nach Hause.

[@sebastianmacduck2222]

Im Sauerland nennt man es Fußpils und da es eher selten Kioske gibt die so spät noch auf haben braucht man manchmal die Herrenhandtasche dafür (6er Pack Bier). Vorteil davon ist, man kann mit anderen teilen und muss nicht alleine Heim torkeln, zumal man ja den doppelten Weg läuft wenn man besoffen ist...

[@mrniceguy4277]

Halb Deutschland nennt es Fußpils

[@thomasfrenzel6706]

@@mrniceguy4277 Nicht zu verwechseln mit Fußpilz.🤣😂

[@nflorencem]

Mr Niceguy hat recht, in Bayern, NRW, Hessen und Thüringen hab ich es auch gehört.

[@DaChef1974]

@@nflorencem Vergiss es, in Bayern trinkt man selten Pils. Hier heißt das ganze Weghalbe.

[@Spaccaspecchi]

@@DaChef1974 Stimme zu. Bin Bielefelder in München und die wenigsten meiner bayerischen Freunde hier kannten den Begriff "Fußpils".

[@Kez-f7y]

Also in Süddeutschland gab es das Auch schon immer. Ist das nicht eher eine gesamtdeutsche Tradition?

[@walahuallahu6663]

im Westen auch. Ich liebs bis heute egal ob alkoholfrei oder normal

[@torgiwankenobi1155]

Ne, komme aus dem Harz, da guckt man dich mega komisch an

[@fiaska1222]

Nun ja ... ich wohne in Berlin Kreuzberg. Hier hat wirklich gefühlt jeder dritte nach 16 Uhr auf der Strasse ein Bier in der Hand. In Süddeutschland habe ich das wochentags so noch nicht gesehen. In Kreuzberg wohnen allerdings auch wenig Rentner und Familien. Hier gibt es viele Studenten und generell Menschen, die so irgendwie in den Tag hineinleben.....

[@brokkrep]

Vielleicht ging es speziell um die Spätis. Aber bei uns im Süden kann man sich auch vom Wirt der Stammkneipe ein Wegbier mitgeben lassen.

[@jonawolf8023]

@@fiaska1222 im pietistischen Teil BWs ist Alkohol in der Öffentlichkeit eher verpönt. Beim Fußball, für Halbstarke oder Freitags mit Kollegen ok. Sonst aber eher zuhause.

[@KettiLP]

Das ist doch albern! Hier wird so getan als ob ein Wegbier dadurch definiert ist, dass es ein 0,5 Bier in einer braunen Flasche ist. Das ist natürlich Blödsinn. Das einzige Kriterium, dass ein Wegbier ein Wegbier ist, ist, dass es ein Bier ist, dass auf dem Weg getrunken wird. Das ganze ist im übrigen ein Gesamtdeutscher Brauch und konzentriert sich nicht nur auf Berlin. Bei mir ist auch der Begriff "Wegebier" geläufig.

[@SimonTob11]

Alles unter 0.5 ist eh kein Bier

[@nicolasmarazuela1010]

Bei uns eher "Fußpils" - auch wenn's Lager oder Weizen ist.

[@exoroxx]

Bei mir ist es auch eher als Wegebier geläufig. Ist auch eher so ein Ding unter Jüngeren. Die älteren Semester brauchen keinen so hohen Dichtegrad und können sich auch noch das Bier vor Ort leisten. 😉 "Wegebier" macht irgendwie auch deutlich, dass das "Weg" im "Wegbier" nicht im Sinne von "hinfort" zu verstehen ist. Oder ist das die beabsichtigte Doppeldeutigkeit? 😅

[@1988Beeni]

@@nicolasmarazuela1010 wobei Weizen aus der Flasche schon verwerflich ist... Also ich bin da ja echt offen und so aber irgendwo ist halt auch Schluss 😶

[@JayCRossi]

@@SimonTob11 Wenn es Rothaus regulär nur in 0,5 gäbe

[@macpac5235]

Also ich kenne ein Wegbier auch in Dresden und man trinkt es auf dem Weg zum Club oder zur Party. Im Gegensatz dazu trinkt man das Feierabendbier auf dem Heimweg von der Uni oder Arbeit.

[@kgat4294967296]

Nee, das Feierabendbier trinkt man erst zu Hause, sobald man es sich nach der Feierabenddusche gemütlich gemacht hat im Schlafi vorm TV.

[@Randy1337]

Der französische Akzent der Sprecherin ist goldig, mon amour 🥰❤️

[@Sergedanilow]

Das Biertrinken in der U-Bahn ist eine große Unsitte in Berlin (und anderswo in Deutschland, wie z.B. in Köln). Gerade in Verkehrsmitteln stört der Geruch von Alkohol doch sehr. Auch ich, als Berliner, finde, dass sich das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit (mit Ausnahme der Außengastronomie) nicht schickt. Am abstoßensten und unhöflichsten ist es, wenn Menschen mit geöffneter Bierflasche wie selbstverständlich Ladenlokale betreten. Ich arbeitete in einem Spezialitäten-Lebensmittelladen in Neukölln, wo quasi 8 von 10 Personen mit einer Bierflasche (wenn nicht die, dann eine Bionade-Flasche) in der Hand zu allen Tageszeiten durch die Gegend laufen und auch Geschäfte betreten. Jedem Kunden, der mit einem "Wegbier" in der Hand den Laden betrat, bat ich höflich aber bestimmt, die Flasche bitte draussen zu lassen. Nicht dass jemand denkt, ich wäre Puritaner und gegen Alkohol. Doch das Wegbier nervt. Was kommt nach der Cannabislegalisierung? Der Wegjoint? (auch in Sachen Cannabis bin ich kein Puritaner, sondern sogar strikter Legalisierungsbefürworter). Das Interessante ist, dass der Verzehr von Speisen und alkoholischen Getränken in Bus und U-Bahn auch in Berlin grundsätzlich gar nicht erlaubt ist. Ebenso wie in der Pandemie das Mitfahren ohne Maske. Nur hält sich in beiden Fällen kaum jemand daran. Ein Grund mehr für mich, dieser Irrenstadt baldigst den Rücken zu kehren.

[@Bullstryk]

Der Moment, wenn man Karambolage schaut um den Horizont zu erweitern und merkt, dass die Journalistin auch nur aus ihrem begrenzten Mikrokosmos Geschichten erzählt, die für sie bahnbrechend wirken, aber eben nur für sie. Wegbier isn't an only Berlin thing.

[@josi_k.]

Bei uns in Norddeutschland gibt es das auch wie wahrscheinlich in ganz Deutschland. Die Definition ist hier doch sehr eingeschränkt, bei uns gibt es keine Spätis und das hat auch nichts damit zu tun. Ein Weg Bier ist einfach ein Bier was man unterwegs trinkt. Zum Beispiel vom Vorglühen auf dem Weg zur eigentlichen Veranstaltung oder von einer Lokation zur anderen, eigentlich ist es egal von wo man wo hin geht oder ob überhaupt ein Ziel vorhanden ist. Ich kenne es auch eher dass das Bier aus dem Rucksack eines Freundes oder dem eigenen kommen, wer hat denn Bock jedes Mal wo einkaufen zu gehen wenn einer sein Bier lehr hat? Und diesen Flaschenöffner hat vermutlich nie ein deutscher Mensch benutzt, dazu gibts Feuerzeuge, andere Bierflaschen oder Flaschenöffner an Schlüsselringen für die etwas Inkompetenten, bzw Ungeübten. Achso und eine Frage: wie kommen denn Franzosen von Feiern mit Alkoholkonsum nach Hause wenn die nicht in der Öffentlichkeit betrunken sein dürfen? Zum nach Hause laufen oder mit dem Bus oder so Heim fahren müssen die doch auch in die Öffentlichkeit? Oder werden alle immer mit Autos oder Taxis abgeholt?

[@Zireael83]

ganz genau, wir nehmen uns immer jeder ein paar bier im rucksack mit, wenn wir eine rudne pokemon go spielen gehen. nennen wir auch wegbiere ^^

[@lzrlzrlzr]

Die Bier im Rucksack sind natürlich da praktisch, wo es weniger Möglichkeiten gibt, sich mit neuem einzudecken. Das Bier im Kiosk oder Spät zu kaufen, erfüllt ja nicht nur den Zweck; sondern bietet außerdem die Möglichkeit - wenn man das möchte - neue zufällige Bekanntschaften zu schließen, Tabak oder Knabbereien zu erwerben und sich vom Menschen hinter dem Tresen Neuigkeiten anzuhören.

[@Solvotrode]

Wie immer ein wunderbares Video. Kann die Ergebnisse durch Eigenrecherche nur bestätigen. Ferner: wie alle wissen um den Unterschied von "jemanden umfahren" und "jemanden umfahren". So ergibt es sich auch, dass man beim Wegbieren wunderbar einen wegbieren kann.

[@F.Sch.045]

Das gibts in Österreich auch Vor allem am Land ist das Wegbier verbreitet Wegen den weiten zu Fuß zu überbrückenden Distanzen werden aus dem 1 Wegbier je nach Länge der Strecke auch 2-3 Wegbier, ein Wegkasten, oder auch eine Flasche Wegschnaps. Es erfordert genaueste Planung und Gebietskenntnis um die Dauer des Fußmarsches und die dafür benötigte Menge an Wegbier zu bestimmen. Außerdem muss der Zustand indem man geht auch mitberechnet werden Nur ein kleiner Exkurs in die Wissenschaft des Wegbiers

[@michaelhauser8897]

Wie trägt man denn einen Wegkasten? Nimmt einer die linke Seite, einer die rechte und mit der jeweils freien Hand nimmt man sich eine Flasche nach der anderen aus dem Kasten?

[@VFL-hu4zb]

@ Michael Hauser Jo genauso funktioniert's. Geht auch gut in dreier Reihen mit fliegendem Wechsel.

[@F.Sch.045]

@@michaelhauser8897 Genau so wirds gemacht :) Natürlich sind Hilfsmittel wie eine Buckelkraxe oder Ähnliches auch von Vorteil bei der Beförderung des Wegkastens

[@volkerhofmann6029]

Der Wegschnaps ist sportlich!

[@Alexander-yg4dr]

Auch in Österreich ist das ganz normal sich für den Weg zu versorgen. Wir holen uns das Bier halt beim Würstelstand oder der Tankstelle 😉

[@grafarco3717]

Ich kenn das Wegbier eigentlich eher so, dass man sich in der Bar kurz vorm Zapfenstreich noch eine Halbe in der Flasche kauft und die dann draußen mit Freunden oder auf dem Weg nach Hause trinkt.

[@saintmalo1685]

Wie schon mehrfach erwähnt, das "Wegbier" gibt es eigentlich überall in Deutschland. Übrigens kannte ich das "Wegbier" auch schon vor 30 Jahren! ;-)

[@Schlafanzugmen]

Zu erwähnen sind noch die regionalen Unterschiede bezüglich der Bezeichnung eines Wegbieres. In der Pilstrinkenden Region gerne auch Fußpils genannt. In Bayern Weghalbe. Woanders Faustmolle.

[@madmartigan1498]

Nett gemacht und witzig. Aber wenn du in Deutschland jemanden triffst, der vormittags auf der Straße oder in der S-Bahn ein Bier zischt, ist die Chance schon hoch, dass es jemand ist, dem das Leben entglitten ist. Da sagt vielleicht niemand etwas, aber die Leute gucken schon kritisch und denken sich ihren Teil. Der Berliner Brauch ist mir so noch nie aufgefallen (ich war immer mal wieder in Berlin, habe dort Verwandte), das wirkt auf mich nicht nur fremd, sondern auch etwas übertrieben, ein „Wegbier“ als ganz normal hinzustellen („durch alle Schichten und alle Altersgruppen“). - Als Student mag man das vielleicht anders sehen, aber irgendwann ist man ja keiner mehr…

[@FSdarkkilla]

Das Wegbier oder Fußpils ist universell... ob auf dem Heimweg nach der Arbeit oder als Teil des sogenannten "Vorglühens" auf dem Weg zu einer Veranstaltung, Club oder auch Kneipe. Gerade das Ritual des Vorglühens trifft man primär bei jüngeren Leuten an, die gerne einen Abend im Club oder Bar verbringen wollen, es sich aber meist wegen geringerem Gehalt kaum leisten können sich ausschließlich am Zielort Getränke zu kaufen. Gerade zu meiner Zeit als Azubi, aber auch noch viele Jahre später war das ein festes Ritual unter Freunden... man traf sich stets reichlich vorher um sich ein oder mehrere Wegbiere zu genehmigen (und meist auch etwas zu essen) bevor man gemeinsam weiter zog. In Zeiten wo man noch ohne Smartphone mit GPS unterwegs war, konnte es auch vorkommen, dass man zwar wusste in welche Bar man gehen wollte, aber niemand hatte sich vorher schlau gemacht wo genau diese nun liegt. So war das was man heutzutage als "Späti-Tour" aus Spaß macht damals eher mangelnden Ortskenntnissen in Kombination mit einer gewissen "Abenteuerlust" zuzuschreiben. Wenngleich ich so eine Späti-Tour auch schon mit Arbeitskollegen aus Franken gemacht habe, wenn die in Berlin zu Besuch waren, denn sowas wie Spätis gibt's bei denen nicht. Nach 20 Uhr bspw. in Nürnberg ein Bier außerhalb einer Kneipe zu erstehen ist eine echte Herausforderung.

[@exoroxx]

Spätis sind mehr so eine ostdeutschte Erfindung, in Leipzig, Dresden usw. in den entsprechend "kultibierten" Stadtvierteln sind diese ebenfalls anzutreffen. Vor Veranstaltungen ist so ein Weg(e)bier die günstigere Alternative als erst vor Ort mit dem Konsum zu beginnen - man ist also schon vorher halbwegs auf "Level". Dabei muss das Bier nicht unbedingt von einem Späti kommen, manch einer hat auch Bier zuhause.

[@1988Beeni]

Also wir haben damals eigentlich immer vorgeglüht weil die Clubs erst 12/1 aufgemacht haben und damit man nicht einpennt/einem die Lust vergeht hat man sich halt ab 20/21 getroffen und sich schonmal in Laune gebracht. Das Geld war eher kein Thema und das selbst in der Ausbildung.

[@ilvittore2544]

wenn man nach 20 Uhr in Nürnberg noch Bier benötigt, ist der Bahnhofslidl zu empfehlen, der hat sogar Sonntags auf ;)

[@m4kl21]

Ich finde Fußpils ist so ein negativ gewertetes Wort. Allerdings sollte man das Wegbier eher als Unterstützung sehen, daher finde ich den Begriff „Gehhefe“ viel zutreffender :)

[@Frischi]

Wieso trinkt man in Frankreich denn keinen Wegwein?

[@xyzz232]

Bei uns in Baden gibt's das sogar. Wenn man vom Weinfest des Nachbardorfs nach Hause läuft werden oft noch ein, zwei Flaschen plus Gläser mitgenommen.

[@tonightweride77]

Die lutschen Trauben und Rauchen 🚬

[@HerrStern13]

Liebe Autorin, schade, dass du Deutschland so eingeschränkt kennengelernt hast und bin generelle Aussagen triffst. Das Unterwegsbier / Wegbier ist überall in Deutschland zu finden. Normalerweise ist es ein Vorglühgetränk auf dem Weg zum Club. Der normale Berliner ist wohl ebensowenig ein Säufer, denn ganz normal ist das Biertrinken in den Öffentlichen unter Tags auch nicht. Es wäre schön, wenn eure Beiträge wieder ein wenig differenzierter werden würden.

[@Olaalscholool]

Also in den Städten in denen ich bis jetzt unterwegs war oder gewohnt hab hat mich noch keiner schief angesehen, wenn ich mir nachmittags irgendwo unterwegs ein Bier getrunken habe. Letztens in der RE nach Leipzig (9 euro Ticket sei dank) haben eine Freundin und ich uns gegen 14 Uhr ein Bier für die Fahrt geholt und sind mit zwei netten Hannoveranern ins Gespräch gekommen, weil sie die Biermarke aus Hannover kannten. Wegbier verbindet 😄 Das Wegbier den Berlinern zuzuschreiben würde ich natürlich auch nicht unterschreiben 😉

[@Hellios92]

So sehr ich Arte generell mag (ist sogar mein Lieblingssender), die Karambolagesendungen waren jetzt schon öfter mal recht ungenau oder auch falsch. Beispielsweise hat das Wegbier nichts mit Berlin zu tun, das gibt es in ganz Deutschland.

[@davidka8345]

Wie sollte das die Autorin wissen, wenn sie es vielleicht nur in Berlin kennengelernt hat? Ich war oft in Deutschland in der Vergangenheit und habe Bekannte dort und mir war das Wegbier auch kein Begriff, ganz einfach, weil ich dort nicht unterwegs war um zu feiern etc. Was mich mehr verwundet, dass die Spätis als so etwas besonderes hervorgehoben werden, obwohl es sowas auch in Frankreich gibt. Ich lernte sie in Montpellier als "épicerie de nuit" kennen und vermutlich gibt es sie auch in anderen grossen Städten...

[@Hellios92]

@@davidka8345 Nun, sie kann es nicht wissen, genau das ist mein Punkt. Wenn man ein Video über so ein Thema machen möchte, sollte man es vielleicht doch etwas besser recherchieren. So bin ich mir auch gar nicht mehr sicher, für wie voll ich die Videos über Frankreichs Eigenheiten nehmen soll.

[@davidka8345]

@@Hellios92 apropos Recherche, Google doch mal nach "Wegbier". Das scheint schon eine prominent berlinerische Sache zu sein. Selbst Wikipedia verweist prominent zu einem Beitrag im Tagesspiegel, viele Medien Beiträge verweisen beim Wegbier speziell auf Berlin und ein amerikanischer Beitrag behauptet gar, dass Berlin die Nummer 1 in Sachen Wegbier in Deutschland sei. Also so verkehrt ist diese enge Verbindung zwischen dem Wegbier und Berlin in diesem Falle nicht, oder täusche ich mich da? Wie dem auch sei, gerade bei so kulturellen Sachen ist es schwierig mit der Recherche. Wir in der Schweiz kennen das mit dem Wegbier auch, ist zwar nicht so verbreitet, haben aber beispielsweise keinen speziellen Namen dafür. Wie soll ich nach sowas suchen, das keinen eigenen Namen hat?

[@artekulturkanal]

Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir haben Ihre Nachricht an die zuständige Redaktion weitergeleitet.

[@obstsalat24]

sag mal bist du doof, in dem beitrag geht es um ne französin die nunmal in berlin war und IHRE geschichte erzählt, hör doch auf solche videos auf dich zu beziehen, es geht hier nicht um dich sondern um sie und wie sie es sieht.

[@Christina-Maria_von_Gusinski]

Oha, dann habe ich ja sogar gegen ein französisches Gesetz verstoßen, als ich mit 13 am Strand von Korsika meinen ersten Vollrausch vom korsischen Rotwein hatte. 😄

[@hanshartfiel6394]

Ich bin Deutscher, in Berlin aufgewachsen und lebe jetzt in GB aber das mit dem "Wegbier" ist fuer mich was ganz neues.

[@sphhyn]

In U Bahn , S Bahn, Tram und Bus in Berlin ist Alkohol offiziell verboten. Wird aber nie kontrolliert. Ich finde auch nicht dass die Tageszeit egal ist.Vor dem späten Nachmittag unterwegs Biertrinker anzutreffen, finde ich eher unangenehm und unterstelle ein alkoholproblem. Wegebier ist für mich das Bier vor der Party oder nach der Party.

[@datokuchukhidze948]

Heute habe ich schon zwei Videos über ,,Bier in Deutschland" gesehen. Ich fühle, dass das sogenannte ,,Bier Kultur" in Deutschland sehr traditionell ist. Es ist sehr cool, dass man überall Bier trinken darf. Die Biergärten sind auch sehr schön. Vielen Dank für dieses Video. 😍😍😍😍😍😍😍😍

[@adrianlugenschlund2457]

Das die immer so tun als sei alles eine Berliner Besonderheit :D

[@Sinvist]

Das beste und wichtigste Wegbier: Das auf dem Weg zur Arbeit

[@prinzeichelschmerz4383]

Arbeit? Das gibts noch?

[@Sinvist]

@@prinzeichelschmerz4383 Ja, das ist diese außer-Haus-Unannehmlichkeit, bei der man mit diesen ganzen Bekloppten zu tun hat, wofür man aber im Gegensatz zu anderen outdoor-Einsätzen wie "Einkauf" und - haha - "Spaziergang" entlohnt wird.

[@sirpwn8538]

Nicht nur in Berlin, sondern auch im Süden als Wegbier bekannt. Auf Bayerisch heißt es da aber Weghoibe (= Weghalbe).

[@janschwickert00]

Sehr toller Beitrag, gut gemacht Clara!

[@krauseehre5626]

Einfach erklärt: Als Wegbier wird jedes Bier bezeichnet, welches man trinkt, wenn man sich auf dem Weg zu/von einer Veranstaltung befindet. Es leitet den bevorstehenden Alkoholkonsum ein und ist ebenfalls der krönende Abschluss dessen.

[@JJ-ze6vb]

Das Wegbier ist keinesfalls eine Berliner Eigenheit, sondern überall in Deutschland verbreitet.

[@NeoLetsPlay]

Das Wegbier gibts genauso (oder vielleicht noch stärker ;) in Bayern und heißt hier "Weghoibe", also "Weghalbe". Es stimmt schon, dass das auch für Entspannung und "Griabigkeit" getrunken wird, aber hauptsächlich um vor dem Feiern die letzte Chance auf billigen Alkohol zu nutzen. Das mit dem Flaschenöffner ist Bullshit. So Bullshit, dass manche sogar die "Regel" haben, dass jedes Bier mit einem anderen Gegenstand geöffnet werden muss (Schlüssel, Geld, Feuerzeug, Autoteil)... NIEMAND braucht einen Öffner ;)

[@davidka8345]

Wieso sollte das mit dem Flaschenöffner Bullshit sein? Da es in Berlin sicher viele Touristen gibt, die ein Bier nicht ohne Flaschenöffner aufkriegen, wäre der Verzicht des Flaschenöffners für den Ladeninhaber sicher keine geschäftsfördernde Idee, auch deshalb, weil offenbar in Deutschland sich Kronkorken mit Schraubgewinde beim Bier nicht durchgesetzt haben und offenbar auch nicht Biere in Aludosen... ;-)

[@NeoLetsPlay]

@@davidka8345 Ich meine nicht, dass es nicht so ist, sondern dass das nicht typisch Deutsch ist und Deutsche das sicher nicht im Rahmen dieses "Brauchs" nutzen...

[@lutz500]

Hab oft den Eindruck, als ob für die Franzosen in der Karambolage Redaktion, Deutschland nur aus Berlin besteht!

[@jocave1282]

Ich trinke auch fast keinen Alkohol, höchstens vor dem guten Essen einen Aperitif. Und es ist immer so spannend und unterhaltsam, wenn die anderen sich immer mehr abfüllen (ist nicht als Häme gedacht).😊😊😊

[@robinb.2327]

In Fachkreisen heißt das Fußpils und ist Deutschlandweit verbreitet

[@danielsoll5830]

ARTE he…und heut Abend läuft wahrscheinlich Beethovens 5te. Love it! 😘

[@Cheers358]

Hier in den Niederlanden nennt man sowas BVO: Bier voor onderweg, also Bier für unterwegs :)

[@Leedender]

Sehr schön und witzig, danke ihr lieben. 😊👍✌️

[@onelead]

Es gibt aber bestimmt Städte und Gemeinden da ab 22 Uhr der öffentliche Verzehr von Alkohol sowie das alleinige in der Hand halten verboten ist. Ist mir vor 5 Jahren im Bremerhaven passiert bzw. Wurde von Kiosk Verkäufer darauf hingewiesen

[@nilsson117]

Gibts hier im Rhein-Main Gebiet zum Glück nicht 😊

[@chriswatonek5549]

Als Berliner kann ich nur sagen: Man kann wirklich jede blØde Angewohnheit romantisieren, auch Alk-to-go!

[@AKG.TaylorsVersion]

Als Berlinerin und Tochter einer Alkoholikerin, stimme ich dir zu!

[@libra89x58]

Es geht doch hier nicht um sinnloses besaufen

[@nilsson117]

Ein gutes Bier auf dem Weg zum vorglühen wo ich mehr Bier trinke um dann in einer Bar weiter Bier zu trinken 😂🤝🏻

[@chriswatonek5549]

@@libra89x58 Mal aus reiner Neugier nachgefragt (vielleicht kenne ich die Antwort): Was ist 'sinnvolles' Besau....

[@chriswatonek5549]

@@AKG.TaylorsVersion Ich kenne auch Leute die AK sind. Und sie meiden bestimmte Stadtteile deswegen - "Wegbier" ist eher Ausdruck eines Problems, als ... sonswas ...

[@horsthorstens3056]

Ein Scheidebecher ist auch ein schönes Ritual. Das letzte gemeinsame Bier bevor man sich trennt und nach Hause geht.

[@michaelagruber2532]

Die Meinungen gehen auseinander in Deutschland. Ich selbst trinke auch gerne ein Wegbier / Feierabendbier bei der langen Busfahrt nach Hause, gerade jetzt schön eiskalt im Sommer.

[@SunnyTater]

Ich kenne auch noch das Kofferraum-Bier. Das wird am Parkplatz, bei der Veranstaltung getrunken, bevor man rein geht~

[@erazer_ow7981]

Ich dachte wir reden hier vom Wegbier und dann kommt einfach mal berliner Kindl XD. nein spass^^, finde es super wenn andere Nationen unsere Traditionen kennen lernen. Es macht einfach nur immer wieder mega spass ^^

[@danielcaruso5155]

Also in Bayern gibt es auch “Weghoibe“. Einziges Definitionskriterium ist “Bier, das unterwegs getrunken wird“. Und alle in Deutschland können ein Bier mit Feuerzeug, Schlüssel, Tischkante, usw. öffnen. Interessant finde ich die Bieröffnerschlüsselanhänger, die sind ne deutsche Spezialität.

[@AtzenGaffi]

Schlüsselbund ohne Flaschenöffner fühlt sich auch einfach falsch an.

[@danielcaruso5155]

@@AtzenGaffi absolut 😂

[@ludgerrapotonen3475]

Also das ist ja mal wieder die Arroganz der Berliner, das wegbier für sich allein zu beanspruchen;) Des gibts überall im deutschen Sprachraum, so wie ich das festgestellt habe… Im Frankenland gibt es dazu aber noch eine Steigerungsform, nämlich der Wegkasten, der wird aber nicht allein sondern zusammen mit den Freunden vernichtet, um die hohen Bierpreise in Clubs und bei Events zu umgehen.

[@yuki3421]

Sowas gibt es überall nicht nur in Berlin. bitte Arte recherchiert doch Mal genauer.

[@omghaha9980]

Schön auch, dass man die leeren Flaschen einfach irgendwo stehen lassen kann. Da sind ja 0,08 € Pfand drauf. Das kann man sich dann als soziales Engagement anrechnen.

[@eifelwolf1719]

In Köln stellen wir die Flasche neben die Abfalleimer damit sich die sammler nicht die Pfoten dreckig machen müssen 😉

[@Kiemenbeisser]

Gibt es auch hier in 🇨🇭 - Das Wegbier wo man auf dem Nachhauseweg nimmt wird auch Schlummi genannt

[@atlantisia]

bin auch aus der schweiz, habe aber noch nie davon gehört.

[@Kiemenbeisser]

@@atlantisia kommt auch auf das Umfeld an… in meinem sagt man Schlummi generell zum letzten Bier am Abend bevor es nach Hause geht. Egal ob noch im Gastrobetrieb oder auf dem Nachhauseweg

[@blubbidiblubblub6556]

Es ist nicht allen Schweizern ein Begriff. Das haben wir beim Einweihungsfest unseres neuen Büros diesen Mai festgestellt. Einige kannten den Begriff, andere nicht. Und anders als die Deutschen hier ein Vorglühen (also ein Bier für den Hinweg) darunter verstehen, kenne ich es auch als das Bier für den Nachhauseweg.

[@davidka8345]

Ich kenne es auch, aber ohne speziellen Begriff dafür. Unter Schlummertrunk verstehe ich etwas, das man spät abends zuhause, in der Stammkneipe oder bei Freunden trinkt.

[@jave2274]

"Berliner Eigenheit": Das ich nicht lache. Hier in Österreich ist das Landesweit verbreitet XD

[@TomsiakaHide]

Und ist für alle nicht seltsam ^^ schöne Grüße aus Wien! :D

[@111BAUER111]

Ein "Wegbier" aka. "Fußpilz" ist wie ein "coffee to go" aka. "Kaffe to go". Es ist einfach ein Bier, welchen man unterwegs trinkt.

[@schlangenelixierundbarenst6340]

Sehr interessant sich so gespiegelt zu bekommen 😅

[@highground8085]

Kleiner Übersetzungsfehler, aber das Wort nach dem ihr gesucht habt war, glaube ich, Feuerzeug und nicht Flaschenöffner.

[@renekinbeerwalker8969]

Bei uns auf dem Dorf gibt es das auch... du läufst einfach mal durch den Ort und überall gibts Bier... auf dem Weg zu Freunden... dann mit den Freunden... dann auf dem Weg zum nächsten Freund... usw... Meine Frau findet das übrigens nich so geil wie ich!

[@rotesTelefon]

In de , ist das Bier zwar nicht verboten aber , es ist verböhnt ,und man sieht nur alkis damit herumlaufen

[@yusoirate]

In Bayern gern auch "Weghoibe" (= Weghalbe, "Halbe" entspricht 0,5l Bier) genannt. Das ist kein Berliner Phänomen.

[@3009Robin]

Ich habe auch morgens vor der Schule schon Bier getrunken. Aber habe es dann nicht Wegbier genannt, sondern einfach Bier.

[@MrStephanmichalek]

Ist das ein geniales Video! So schööön. Danke! Merci! Prost! Santé! 😂

[@ronnykunde2827]

Eine alte Tradition, welche aber auch immer seltener vorzufinden ist, ist der "Elf-Uhr-Tee". In manchen Firmen gibt es ihn noch. Ne kurze Pause, mit nem schnellen Bier. Wurde gerne genutzt, um Arbeitsabläufe zu besprechen.

[@Da_StormtroopeR]

Kann ich als Nordhesse (also in der Mitte Deutschlands) auch nicht bestätigen. Bei uns werden Leute die tagsüber mit nem Bier unterwegs sind auch eher von der Seite abgeschaut.

[@111BAUER111]

Bei uns in Mitte NIedersachsen ist es der "Elf-Uhr-Zug"

[@ab9824]

Ganz tolle und lebensechte Warschauer Straße Beschreibung!

[@ehemalssimehtt3739]

Ich finde es schrecklich! Bitte kein Bier, nicht in der U-Bahn und auch sonst wo im öffentlichen Raum.

[@ehemalssimehtt3739]

Apropos Wegbier. War vor über ein Jahr wieder mal in ❤ Berlin ❤ und es ist mir, glücklicher weise, dieses Phänomen nicht wirklich aufgefallen.

[@jolotschka]

Es gibt viele Städte in denen auf Bahnhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln alkoholische Getränke und deren Konsum nicht länger erlaubt sind. Einfach weil es zu viele Probleme gab. Z. B. in Hannover.

[@Tscharlieh]

Also diese Verherrlichung des „Wegbiers“ kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt Schöneres als saufenden, betrunkenen Jugendlichen schon am Nachmittag im ÖPNV zuschauen zu müssen…

[@youngjay4639]

Wegbier gibt es überall in Deutschland, der Name variiert stark, aber im Grunde kommt es aufs selbe hinaus. Die Deutschen Saufen bei jeder Gelegenheit 😂

[@tekener59]

Es schickt sich nirgendwo. Auch im kultivierten Teil Deutschlands ist das so nicht üblich. Nur Berlin ist halt mehr so Ost-Kongo

[@500gbutter4]

Finde es immer spannend, dass in anderen Nationen in der Öffentlichkeit trinken nicht so gestattet ist. Die berühmte braune Tüte aus US Filmen. Leider schade, dass hier das Wegbier verallgemeinert wurde. Ich persönlich kenne es, wie viele andere Kommentare auch, als das BIER, welches auf dem Weg zum Feiern getrunken wird, wenn man vom Vorglühen los zieht.

[@Karl_Marx]

Wann kommt das Biertornado Tutorial? XD

[@Yendor1224]

Bitte nicht in der Bahn! Da landet so oft die halbe Flasche auf dem Boden. Aber was stört es den jenigen, der die Sauerei angerichtet hat, der wechselt einfach den Platz?

[@1789Bastille]

ey in Frankreich gearbeitet...da stand zum Mittagessen auf jedem Tisch eine Flasche Rotwein in der Kantine. Eine Magnumflasche!!!

[@keineahnung7278]

Seltsam, davon habe ich noch nie gehört. Überall wo ich war, gilt man als Assi, wenn man unterwegs Alkohol trinkt, egal zu welcher Uhrzeit.

[@hen617]

Ich, Berlinerin, kann dem nur zustimmen.

[@thestarmister]

@@hen617 Ich Berliner, kann dem nicht zustimmen. Wegbier ist doch völlig normal. Oder wohnst du im Randbezirk? ;)

[@montyburns9986]

In unserer Region ist der Verzehr alkoholischer Getränke in der Bahn verboten. Das gilt meines Wissens auch für Bier. Dachte, das wäre bundesweit so. Finde das eigentlich gut, denn gerade an heißen Tagen kann es sehr unangenehm sein wenn eine Bierfahne in der Luft hängt. Da muss dann mitunter das ganze voll besetzte Abteil darunter leiden wenn nur ein Biertrinker zwischen ihnen sitzt. Außerdem lassen die Leute ihre Flaschen und Dosen ja auch immer rumliegen. An das Verbot hält sich leider sowieso kaum jemand. Und ich habe auch noch nie erlebt, dass jemand deswegen ermahnt worden wäre. Die Leute rümpfen allenfalls die Nase und schweigen. Ist ja mittlerweile auch zunehmend mit der Maskenpflicht so. Da halten sich auch immer weniger dran.

[@AtzenGaffi]

In NRW ist Alkohol meines Wissens nur in Glasflaschen verboten, aber probier mal ner Gruppe Rheinländer auf dem Weg zu einer Veranstaltung zu erklären, dass man kein Bier trinken darf. Ich habe noch nie erlebt, dass hier jemand wegen Bierkonsums aus der Bahn geflogen ist.

[@montyburns9986]

@@AtzenGaffi Das habe ich hier bei uns auch noch nicht erlebt. Ich habe aber schon erlebt, dass Fahrgäste darüber die Nase rümpften und einzelne sich sogar lauthals empört haben. Ich finde es immer blöd wenn irgendwelche Ordnungskräfte wegen solcher Kleinigkeiten aktiv werden müssen. Viel besser wäre es doch, wenn die Leute einfach mal ein bisschen nachdenken und auch mal an andere denken würden. So schwer kann es eigentlich nicht sein. In unseren regionalen Kleinbahnen sind Aufkleber mit einem durchgestrichenen "ALC" angebracht, was auf ein generelles Alkohol-Verbot hindeutet. Was meines Wissens auch für Bier gilt. Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass vor einigen Jahren durch die Presse ging, dass der Verzehr von Alkohol deutschlandweit in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten wurde. Kann es aber nicht beschwören. Würde es aber befürworten, denn der Geruch und der Dreck, die es für gewöhnlich verursacht, sind auch in den sowieso schon oft nicht übermäßig appetitlichen deutschen Bussen und Bahnen mitunter sehr unangenehm. Besonders unangenehm sind aber alkoholisierte Fahrgäste.

[@stephan6998]

Es kommt auf das Verkehrsunternehmen an. Ein Gesetz gibt es nicht, jedenfalls nicht in NRW.

[@montyburns9986]

@@stephan6998 Ja, das scheint zu stimmen. Laut Wikipedia gibt es aber eine ganze Menge Verkehrsgesellschaften, die ein solches Verbot verhängt haben. Nur wenn es nicht durchgesetzt wird, und das habe ich tatsächlich noch nicht erlebt, ist es natürlich bedeutungslos. Ich bin nicht unbedingt darauf aus, dass hart durchgegriffen wird. Aber auf der anderen Seite ist es auch so schon oft eklig und nervig in Bussen und Bahnen. Da braucht es die Sauferei in den Verkehrsmitteln nicht auch noch. Wird man sich wohl mit abfinden oder öffentliche Verkehrsmittel meiden müssen.

[@schokoloko2092]

eng verwandt mit dem duschbier. Nach konzerten, Festivals, Sportveranstaltungen etc trinken wir gerne ein Bier beim duschen. Ist noch entspannender als nur duschen oder Baden!

[@Zireael83]

wtf? wie soll das gehen. man ist ja mit duschen beschäftigt. einsaifen, brause halten usw. duschen dauert auch nur fix. macht keine nsinn, dabei irgendwie noch kurz am bier zu nippen zwischendurch ^^ oder bist du auch einer von denen, die das wasser beim duschen die ganze zeit laufen lassen? hatte erst neulich eine diskussion mit einem kollegen, der meint es wäre normal (sieht man ja auch in US-filmen) habe ich ihn erstmal darüber aufgeklärt, das das ganz und garnicht normal ist. und alle kollegen, die wir fragten, stimmten mir zu.

[@schokoloko2092]

@@Zireael83 also ich als Frau mach mich nass, Shampooniere die Haare. Warten, natürlich ohne Wasser, dabei Bier trinken. Haare abspülen, Haare nochmal einshampoonieren (andere benutzen dann Spülung) Körper einseifen. Warten, Bier trinken. Abspülen, noch ein bisschen Bier trinken. Ich muss aber auch sagen, dass ich sitzend in der Badewanne Dusche und ich dementsprechend in dem aufgefangenen warmen duschwasser sitze, was sehr angenehm ist. Man kann aber auch beim abspülen trinken. Muss aber auch nach dem Duschen nicht leer sein, ist ja kein Wetttrinken. PS: die Brause kann man sich auch halten lassen. Da gibt's so coole Erfindungen für ;)

[@AtzenGaffi]

@@Zireael83 Gerade nach dem Sport trinkt man unter der Dusche gerne eins. Besonders in Duschräumen für die ganze Mannschaft.

[@Virtual_Villain]

Beste deutsche 'Erfindung' seit dem Automobil! Wobei 1 Wegbier ziemlich knapp bemessen ist;)

[@markusk.7514]

Wegbier gibt es nicht nur in Berlin oder DE, sondern auch in Österreich^^

[@MitHutumdieWelt]

Das Wegbier gibt es auch im Ruhrgebiet und ist hier auch nicht wegzudenken. 😁

[@thepanicroommastering2062]

Ich bin mir nicht sicher, aber der Flaschenöffner im Kiosk hängt oder liegt dort nur zum selber öffnen des Bieres. Das muss so sein, denn würde der Kioskbesitzer das Bier für einen öffnen wäre es ein „Ausschank“ was nicht zu einen Kiosk gehören darf.

[@arteultra4903]

Ein "Wegbier" kann auch ein Jackie-Cola direkt in der Cola-Flasche sein. 😉

[@doelau84]

Nein, kann es nicht. Denn Schnaps ist einfach räudig.

[@kamukameh]

Das Wegbier kannte ich noch nicht, danke! Bei uns in Österreich gab es früher fast auf allen Baustellen, heute meistens nur noch auf Pfusch-Baustellen (für deutsche Leser: Schwarzarbeit) das Elfer-Bier und das Dreier-Bier (um 11 Uhr bzw. um 15 Uhr genossen), nach dem Dreier-Bier wurde/wird schön gemütlich die Baustelle zusammengeräumt (deutsch: aufgeräumt), gefährlichere Arbeiten werden auf den nächsten Tag verschoben ;-). Baubesprechungen unter den Arbeitenden werden zu diesen beiden Tageszeiten vollzogen. Am Sonntag ist das "Frühshoppen" die Gelegenheit, schon am Vormittag Bier zu trinken.

[@anatoligeedolphski6390]

Sorry, was heißt "frühshoppen" auf deutsch? So viele unbekannte Fremdwörter...

[@Zireael83]

ich brauche kein sonntags-frühshoppen, um auch mal vormittags ein bier zu trinken ^^

[@karlr.]

*Frühschoppen

[@Kraeker2007]

@@anatoligeedolphski6390 ein Schoppen ist ursprünglich je nach Region in Deutschland und Österreich ein 250ml bis 500ml großes Glas oder Krug aus Steinzeug (vom Töpfer hergestellte Krüge) oder Zinn, in dem Wein oder Bier getrunken wurde/wird. Die Trinkgefäße mit 500ml ("Halbe") und 1 Liter ("Mass") gibt es natürlich auch noch. Der Frühschoppen war in katholischen Gebieten Bayerns und Österreichs ein Treffen der ehrenwerten Männer einer Gemeinde nach dem Sonntagsgottesdienst am Morgen und dauerte meist zwischen 10 Uhr bis kurz vor dem Mittagessen gegen 12 Uhr, dann erwarteten die Ehefrauen ihre Männer zum Sonntagsbraten mit der Familie zurück. Normalerweise trinkt man ja tagsüber vor 18 Uhr noch keinen Alkohol, bis 18 Uhr galt immer die Regel nur alkoholfreies wie Kaffee oder Tee. Ein Frühschoppen findet deshalb nur als Ausnahme vormittags statt und die Tradition gibt es nur in Ländern in denen Bier als Nahrungsmittel gilt und der Gesetzgeber das zulässt.

[@anatoligeedolphski6390]

@@Kraeker2007 und wieder was dazu jelernt

[@s.u.0509]

Bei uns in Franken heißt es Laufbier

[@SomePotato]

Außerhalb von Berlin muss man nur zum Kiosk oder zur Trinkhalle statt zum Späti. Für sehr kurze Wege ist auch ein 0,3l Bier okay. Trinken in den Öffis ist leider nicht überall in Deutschland erlaubt.

[@kittyvcp]

Das Wegebier ist aber nicht nur in Berlin, sondern ganz Deutschland vertreten ;-) Und Späti heißt es eher in und um Berlin. Eigentlich nennt man das bei uns Kiosk.

[@nikogoldner6952]

Nicht überall in Deutschland ist das Wegbier normal. Ein Kumpel, der aus Karlsruhe kommt, meinte mal das es bei ihm in der Gegend auch verpönt sei.

[@thomasfrenzel6706]

Wie sieht's eigentlich aus mit Sitzwein oder Park(-platz) -wein?! 😉😎

[@stylusd525]

Also ein Berliner Ding ist das nicht. Bei uns in Bayern ist das ebenso, nur ohne Späti. Da nimmt es sich von daheim, Freunden, Familie oder irgendeinen Laden / Wirtshaus mit. 😁

[@berlina1980]

Nicht zu vergessen, dass darauf die hochpräzise Entfernungsdefinition einer Bierlänge beruht

[@dave_sic1365]

Wegbier trinkt man im westen meistens nach einer Feier auf dem Fußweg nachhause.

[@louisreuter4248]

Flaschenöffner an der Kasse🤣 Dorfkinder hassen diesen Trick 🤷‍♂️

[@ossi2635]

Ich such das Kommentar, dass uns mitteilt, dass in Frankreich sehrwohl auch unterwegs getschechert wird... auch wenn es "verboten" ist.

[@70birdy]

Obwohl mir ja prinzipiell egal ist, was fremde Leute über mich denken, wäre mir das hier als subkulturelle Errungenschaft dargestellte Wegbier mehr als peinlich. Aber: jeder so wie er mag...

[@GG77PAX]

ja und das Leergut gehört den Bedürftigen.... 👍☀️

[@paddyezio]

Seit wann ist denn Wegbier was aus Berlin. Gibt es überall in Deutschland.