Zu wütend, zu traurig, zu glücklich: so ist Joelles Leben mit Borderline

[@deepunddeutlich]

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[@4rcania]

Wow super Beitrag. Das ist der erste Beitrag dieser Art, der mich einfach nicht triggert. Mich hat das so bestätigt in meinem tagtäglichen Kampf, dass ich nicht alleine bin und, dass ich kein Monster bin. Danke dafür.

[@barbaravosten1990]

Wollte iauch was ähnliches schreiben..

[@singlelady1976]

Nein, Du bist kein Monster! Du bist absolut WERTVOLL, ohne was zu tun, ohne was zu leisten, WEIL Du einfach nur bist! ❤

[@Maria-Lisa_Official]

Respekt für das Outing. Es ist deutlich schwieriger über Borderline zu sprechen als über Depression. Danke für deine Offenheit 🙏

[@yellowflash7303]

Warum???

[@Rancho._.]

@@yellowflash7303, weil Borderline viel stärker stigmatisiert ist. Viele denken, dass wir unempathische, manipulierende Monster sind, die anderen die Lebensenergie nehmen und andere nurbzerstören wollen. Übertrieben ausgedrückt. Gibt einige heftige Vorurteile und es wird auch einfach viel weniger über Persönlichkeitsstörungen allgemein gesprochen als über Depressionen, Angststörungen und co. Dadurch sind diese Krankheitsbilder natürlich viel mehr akzeptiert, gesellschaftlich.

[@mr.xsrechtehand5365]

Das kann man so allgemein definitiv nicht stehen lassen.

[@gmzogga]

@@mr.xsrechtehand5365 Absolut. Als Borderliner hab ich ja nicht durchgehend Depressionen und somit mehr Motivation darüber zu reden. Warum genau ist das eigentlich ein contest? Beides scheiße. Was ich persönlich für einen sehr gefährlichen Trend halte, ist die Bezeichnung "Outing". Sollten wir es nicht als vollkommen normal und absolut nicht besonders sehen, wenn jemand über seine Gefühle und sein Inneres redet? Durch "Outing" wird so ein besonderer Moment daraus gemacht und unnötige Wichtigkeit erschaffen, die nur für noch mehr Druck sorgt. Wenn alle davon reden würden, wie schwer es ist, in der Öffentlichkeit Seil zu springen, würden das weniger Leute machen. Ich sehe solche Dinge als normal an. Ist es besonders, dass ein Kumpel von mir schwul ist? Nein. Warum sollte ich dann eine Wichtigkeit reininterpretieren? Dasselbe gilt für Depression, etc.. "OMG wirklich du bist auch queer? OMGGGG SLAYY." Falsche unnötig glorifizierende Reaktion. Dieselbe Reaktion würde nicht auf ein Hetero-Bekenntnis folgen. "Okay, cool. Seit wann weißt du das?" Das wäre eine normale Reaktion. mannmannmann

[@kasiasieja2383]

Ich finde es kommt auf die Lebenssituation an. Wenn man eine junge hippe Person ist, vielleicht noch so ein bisschen künstlerisch angehaucht und keine finanziellen Sorgen hast oder Angst haben musst, dass sie dich gleich wegsperren, weil dein Umfeld dich unterstützt oder dich sogar "interessant" findet, dann ist es nicht so schwer sich zu outen, im Gegenteil. Wenn du aber was zu verlieren hast, und deine psychische Erkrankungen sogar nicht in dein Lebensmodell passt, weil von dir erwartet wirst, dass du möglichst immer funktioniert, dann sieht es schon anders aus. Wenn du beispielsweise eine wichtige Stelle in einer Firma hast und den Leuten irgendwas von deinen psychischen Erkrankungen erzählst, kann es sein, dass sich due Leitung für jemand anderen entscheidet. Wenn du als mittellose alleinerziehende Mutter rumposaunst, dass du Borderline hast, dann kann es schon mal sein, dass das Jugendamt vor der Tür steht, auch wenn du deine Krankheit im Griff hast. Also man kann nicht das eine mit dem anderen vergleichen.

[@leeroywillswissen]

Wertvoller Talk, der zu mehr Transparenz und Verständnis gegenüber dem Thema Borderline beiträgt. 💜🙏🏽

[@tilliwhatever6766]

Selber betroffen und die Menschen schieben sich sofort in eine Schublade und die ist nie gut. Es wird belächelt und abgewertet und sofort vor einem gewarnt. Schlimm!

[@seveneleven5197]

Hatte dir schon oft bei Insta wegen borderline Geschrieben, um mit dir zu quatschen darüber

[@monroseroro]

Einen nichtssagenderen Kommentar hätte der Leeroy-Bot wohl nicht verfassen können. Aber hauptsache Awareness zeigen, näch?

[@viktoriavinokurova2902]

@@seveneleven5197 ich konnte mit ihr drüber quatchen

[@sascha2634]

@@monroseroro So true 😂

[@ChronoTheCrusador]

"Es ist einfach was man tun muss um zu überleben" das hat es so sehr auf den Punkt gebracht. Man kann es nicht aushalten.

[@zweifelsfrei]

Danke an Joelle, dass sie Boderline so offen bespricht. Leider ist das nicht immer selbstverständlich! Wir haben jedenfalls sehr viel von diesem Talk mitgenommen❤

[@beten..7508]

Danke für den Mut.. Ich 36j fängst es jetzt erst an richtig los zu gehen... Vllt triggern mich die Kinder.. Therapeuten gibt es nur wenige... Ich hab noch keinen in meinem Umkreis gefunden... Die meisten gehen hier jetzt in Rente.. Oder in Eltern Zeit.. 😣

[@prevuartworks2155]

@@beten..7508 Mit 36? Du weißt schon das es fast unmöglich ist borlerine über die Pubertät hinaus zu entwickeln oder?

[@Insanitex]

Könnt ihr mal was zum Subreddit BPDlovedones machen? Das ist echt misogyner Stuff.

[@deepunddeutlich]

@Isolde Michumbringen Hey @Isolde Michumbrigen , Wir haben deine Kommentare hier gelesen und du klingst belastet. Falls du das Bedürfnis hast, mit jemandem darüber zu sprechen, sind hier einige Anlaufstellen, die dich unterstützen können: Die Telefonseelsorge erreichst du 24 Stunden am Tag unter 0800-1110111 oder per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de. Sehr gute Beratung und auch praktische Hilfe gibt es beim sozialpsychiatrischen Dienst deines Bezirks/deiner Stadt (einfach googeln) - dort arbeiten sehr erfahrene und freundliche Therapeut:innen, die telefonisch gut erreichbar sind. Übersichten findest Du hier: Deutsche Depressionshilfe www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe oder Psychenet.de www.psychenet.de/de/hilfe-finden/schnelle-hilfe/soforthilfe.html. Aus eigener Erfahrung können wir dir sagen, dass man nie alleine ist und es immer Hilfe gibt 💜

[@singlelady1976]

Wer ist denn wir?

[@laura565]

Das Problem ist doch, wenn man das auf der Arbeit erzählt, dass es von Kollegen und Vorgesetzten benutzt werden kann um bei jeder Meinungsverschiedenheit den Betroffenen nicht mehr ernst zu nehmen und seine Meinung nicht gelten zu lassen.

[@Si_Na]

Wenn man es genau nimmt, gilt das für jede "Schwäche". Und es stimmt auch, es wird gerne ausgenutzt von schwachen, dummen Menschen. Letztlich macht es die nur noch schwächer und den der zu sich steht und dabei bleibt aber stärker. Je nach Umfeld kann es trotzdem besser sein, solche Dinge für sich zu behalten, da zu viele dumme, schwache Menschen. Das ist dann aber auch ein Umfeld, welches man schnellstens den Rücken zukehren sollte. Desto mehr offen darüber gesprochen wird desto mehr Verständnis wird es geben. Die Mutigen ebnen den Weg. Danke!

[@ulas-2023]

Ich empfehl generell bzgl sogenannten "Krankheiten" das Buch "Irre - wir behandeln die Falschen." Wenn du dich in einem toxischen Umfeld befindest und einfach anders bist, gesund bist, wirst du als krank gesehen.

[@sirilouis6806]

Endlich mal jemand der differenziert, offen und wirklich gut erklärend über das Thema Borderline aufklärt!!! da warte ich schon so lange drauf. danke ! :)

[@GeekPrinzess]

Yes

[@prevuartworks2155]

Unsinn... Sie hat das wichtigste vergessen...

[@gmzogga]

@@prevuartworks2155 Nämlich?

[@Kira-Kitty-Cat]

Ich bin inzwischen 40 Jahre und Borderline hat sich bei mir nur verlagert und ist von der Umwelt nicht mehr so ersichtlich als früher. Es stimmt das man mit der Zeit ruhiger wird, aber somit ist es nicht weg. Therapie machen wäre der richtige Weg , aber man muss auch lernen damit umzugehen und zu Leben.

[@sianwe4462]

Ich bin 43 seit dem ich 25 bin in Therapie! Ich bin heute sensibler als damals und kann gar keine Männer mehr Daten oder so, weil mich schon die ersten Wochen der Kennenlernen wahnsinnig machen … von wegen Verwachsen!! Wurde immer schlimmer!

[@cookieriki]

Bin mittlerweile 39 Jahre und bei mir hat es sich so gut wie verwachsen. Werde heute sogar als überdurchschnittlich entspannt von anderen gesehen 😅 Habe aber gelernt, Leute gleich wieder aus meinem Leben zu schmeißen, wo ich merke, dass die Chemie nicht passt.

[@mse6818]

Danke für dieses tolle Video! Das ist so ein wichtiges Thema,ich habe selbst Borderline und man wird echt extrem stigmatisiert... Super dass du so offen sprichst, das hilft vielen

[@hallowiegehtssokeule]

Wow! Ich habe auch borderline und mir persönlich wären einige Fragen super unangenehm gewesen, auch wenn ich es super finde, dass so genau auf alles eingegangen wird. Du hast toll formuliert und ich finde dich einfach SO MUTIG! Mehr Menschen der Öffentlichkeit sollten sich in der Hinsicht öffnen und dazustehen, es ist so wichtig. Danke danke danke. Dein Weg fängt gerade erst an. Du wirst einiges verändern!

[@andreaschmidt6951]

Meinen größten Respekt❤ null selbstmitleid und schuldzuweisungen aus welchem Grund sich ihr Borderline Erkrankung sich entwickelt hat . Viel Kraft für die Zukunft und ein langes Leben ❤❤❤❤

[@andreafischer109]

Danke 💟 du sprichst mir aus dem Herzen. Danke, für die Transparenz, die du über das Thema "Borderline" geschaffen hast.

[@hamsterklatsch1436]

Es ist so schön zu wissen, man ist nicht allein damit. Und sie fasst die Dinge so treffend zusammen, manchmal fehlen mir die Worte die Erkrankung gut umschreiben zu können, das tat mir hier echt gut.

[@thearedlitz3127]

Daß war total interessant ihr zuzuhören. Ich habe selbst in jungen Jahren eine Borderline Diagnose bekommen und habe gedacht, das ist mein Todesurteil, weil ich auch schon einiges darüber gelesen und gehört hatte und dachte, omg damit kann man /kein Mensch leben. Ich habe dann auch viele Therapien gemacht und bin jetzt 53 Jahre und es hat tatsächlich je älter ich wurde abgenommen, wobei zwischenmenschliche Probleme immer noch vorhanden sind in der Weise, daß ich seit Jahren keine längere Beziehung mehr habe. Aber das hat nicht nur mit mir zu tun, auch treffe ich häufig PartnerInnen, die auch einige psychische Probleme haben. Sie hat das alles sehr gut erklärt, solche Informationen sollte es vielleicht mehr geben, damit SOLCHE und generell MENSCHEN mit psychischen Behinderungen nicht länger Stigmatisiert werden.

[@sovakatharsis8133]

Risen Respekt, extrem gut auf dem Punkt gebracht. Gibt es auch bald was zu komplexer PTBS und Traumafolgen????

[@fuchsmadchen8656]

Borderline ist eine Traumafolgestörung, soweit ich weiß :)

[@GeekPrinzess]

Omg danke Joelle, das ich bin kein Monster und was du sagst spricht mir aus der Seele 💗

[@mo-xo3dj]

Danke, ich hab in letzter Zeit wieder echt Schwierigkeiten in Beziehungen, die mit meinen traumafolgen zusammenhängen. Ich fühle mich grade mit vielem in mir weniger allein, danke dafür!

[@n.w.8744]

Danke für die Aufklärung! Tolle Gesprächsführung, sehr angenehm zuzuhören!

[@monroseroro]

Ich muss zugeben dass ich vor dieser Folge selbst auch noch das ein oder andere unbewusste Vorurteil zum Thema Borderline hatte, was mir aber natürlich auch jetzt erst im Nachhinein bewusst wird. Und ich kann nur sagen, ich hätte mir wohl kaum eine bessere Person vorstellen können, die auf so reflektierte Weise innerhalb kürzester Zeit diese Stigmata in meinem Kopf verpuffen lässt. Wahnsinnig kluge und sympathische Frau, und wie gesagt, wahnsinnig reflektiert. Ich mag euer Format sonst eigentlich überhaupt nicht, weil ihr mir meistens zu sehr Leute einladet die nur an der Oberfläche irgendwie woke sind, aber ansonsten kaum Tiefe in ihrem Denken zum Ausdruck bringen lassen. Das hier ist mal ein sehr positives Gegenbeispiel, also bitte mehr solche Leute wie Joelle einladen.

[@AminataBelli]

Hi Mon-Robbe! Ich finde es voll interessant, dass du das sagst: "Ich mag euer Format sonst eigentlich überhaupt nicht, weil ihr mir meistens zu sehr Leute einladet die nur an der Oberfläche irgendwie woke sind, aber ansonsten kaum Tiefe in ihrem Denken zum Ausdruck bringen lassen." und würde voll gern von dir wissen, wen du gern in unserer Sendung sehen würdest

[@antjeschmauz9216]

Ganz großes Kino, vielen Dank für diesen super Talk! Stigmatisierung ist was wirklich fieses und trotz stetig wachsenden Aufklärungsangebot nach wie vor tief verwurzelt - Um die Krankheitsbilder erkennen zu können, werden sie auf Gemeinsamkeiten untersucht, wissenschaftlich analysiert und dann dies dem Krankheitsbild zugeordnet. Wenn man als Therapeut allerdings in diesem vorgegebenen Raster bleibt, passiert genau das,was Joelle von ihrem Therapeuten zu Lesen bekam: „Borderliner sind sich in Ihrer sexuellen Ausrichtung oft nicht sicher“. Im Schwäbischen gibt es einen Spruch: „es gibt Sotte und Sottene“ - :) und genau das gilt für jeden Mensch, ob Störungsbild-behaftet oder nicht: jeder Mensch ist einzigartig! Joelle, vielen Dank für die Offenheit und Dein Engagement, Dich damit auseinander zu setzen und Dein Leben in die Hand zu nehmen! Chapeau!

[@tonia5379]

Ich für mich habe mich sehr an meine Borderline-Erkrankung gewöhnt. Menschen, die mir wichtig sind wissen davon, ansonsten behalte ich es eher für mich, da ich nicht verurteilt werden möchte. Ich bin in den meisten Kreisen (Arbeit, damals in der Klinik, Freundeskreis) immer schon der Sonnenschein gewesen, weil ich Freude und Zuversicht und Harmonie so sehr und lebhaft nach außen trage. Gleichzeitig weine ich bei den winzigsten Kleinigkeiten. Ich glaube es ist hilfreich offen darüber zu sprechen und ich glaube, ich möchte in meinem Umfeld offener damit umgehen, damit mehr Aufklärung passiert 😊 danke für das Aufwecken🙏🏽

[@anjelikakorobejnikova9893]

Danke danke danke ! Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin auch so, das ich eher weine und dann extremes Scham und Schuldgefühl empfunden hab bzw noch tue. Ich hatte große Angst vor der Diagnose, weil ich auch ein Bild vermittelt bekommen habe, das borderline schlechte Menschen seien usw. aber es gibt mir Mut, wenn ich Menschen wie dich sehe !durch die Therapie lerne ich mich immer mehr zu lieben und zu respektieren und ich bin für jeden einzelnen Schritt unfassbar dankbar! Borderline sind extrem mitfühlende Menschen, die einfach liebe und Aufmerksamkeit brauchen. Ich nehme meine emotionalität Mitlerweile als ein Geschenk war, auch wenn Phasen kommen, wo ich wieder Scham oder starke Trauer empfinde

[@deepunddeutlich]

Vielen, vielen Dank, dass du den Mut hast, diese Gefühle hier so offen zu teilen! Es ist so schön zu hören, dass du deine eigene Emotionalität mittlerweile (zumindest meistens) als Geschenk annehmen kannst. Das ist sicherlich auch für andere Betroffene so empowernd zu lesen🙌💜 Wir wünschen dir alles, alles Gute und ganz viel Kraft für deinen weiteren Weg!

[@Nilslos]

Super Video! Ich bin 32 Jahre alt und habe den Verdacht auch BL zu haben, habe mir kürzlich an einem verhängnisvollen Abend mit extremer emotionaler Überreaktion eine sehr gute Freundschaft und einige weitere Kontakte erstmal verkackt. Seitdem bin ich voll im Loch 😢 Hoffe da wie auch immer wieder rauszukommen, insbesondere dass besagte Freundin wieder mit mir redet 🖤

[@Marina89229]

Hey, konntest du es mit deiner Freundin klären?

[@ambivertsorcerer5644]

Endlich mal ein Bericht über Borderline, bei dem ein betroffener Mensch erzählt, ohne dramatisch in Szene gesetzt zu werden und ohne dass Klischees wieder-und-wiedergekäut werden. Gefällt mir. Danke.

[@franziskaa.3911]

Sehr hoffnungsvoll und dennoch sehr realistisch dargestellt. Den Mut erkenne ich vollends an. Danke fürs teilen.

[@mirchen01]

Danke für dieses aufklärende Video, super stark wie sie darüber redet und wie reflektiert sie ist! Finde es auch toll dass sie so deutlich macht wie Unterschiedlivh sich borderline äußert

[@LilaGruenlilienYoga]

DBT ist super 😊 Danke Joelle. Hab gewisse Symptome tatsächlich in Zwischenmenschlichen Beziehung. Viel hab ich schon unter Kontrolle. Ich wünsche dir die Kraft den Mut und den Willen weiterzugehen! Du schaffst das !

[@Nature.Sketcher]

Wow, hast du zufällig einen Buchtipp zu dem Thema BL Symptome in Beziehungen. Bin mir noch nicht ganz sicher ob es ADHS oder Borderline sein könnte bei mir, doch in der Partnerschaft gibt es ganz schön viele Höhen und Tiefen die schön auch von mir ausgehen;) und das würde ich total gerne bearbeiten. Viele Grüße

[@PM-vv3uc]

@@Nature.Sketcher "Borderline - Im Labyrinth der Gefühle: Mit einem 5-Schritte-Hilfsplan und praktischen Tipps den richtigen Umgang erlernen - Der ideale Leitfaden für Betroffene und Angehörige"

[@N0N4M30]

Borderline als super zu betiteln ist doch nicht wirklich das richtige LOL

[@user-ni2dv2rx5e]

@@N0N4M30DBT ist die Therapieform, welche bei Borderline angewandt wird bzw. welche auf das Krankheitsbild zugeschnitten ist, nicht die Krankheit selbst 😅

[@Palomita108]

Wow! Mega😍 wusste ich gar nicht. Danke, für deine Offenheit. Ich habe Borderline remidiert und eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung. Wir trauern stärker, aber freuen uns auch mehr! ❤️💞 Ich habe seit ca einem halben einen Instasccount gemacht, der Aufklärer und Entstigmatisieren soll. Und kurz klugscheissen: DBT heisst Dialektisch Behaviorale Therapy (Dialektisch=immer im Dialog arbeiten, zwischen Therapeuten und Patienten) Behaviorale=Verhaltenstherapie

[@miriamb.9086]

Wie heisst dein Account?

[@tetrahexaeder6312]

Das Thema ist an sich sehr schwierig und zu komplex, um einfache Aussagen zu treffen. Also weder in die eine Richtung (Alle Borderliner sind böse), als auch in die andere Richtung (Mit Borderlinern kann man super Beziehungen führen). Es ist ja tatsächlich ein ausschlaggebendes Kriterium der Erkrankung, dass ein unsicheres Bindungsverhalten, wenn nicht sogar eine Bindungsstörung vorliegt. Idealisierung und Entwertung sind krankheitsimmanent. Erst, wenn man sich der Mechanismen bewusst wird, kann man gegensteuern. Ich war jedoch schon in Beziehungen mit Borderline-Betroffenen, die eben keine gute Introspektion hatten und sich ständig eigene Fallen in Beziehungen gebaut haben. Das ist dann diese Selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn jetzt aber eine Betroffene anfängt Therapie zu machen und sich zu hinterfragen, ist sie ja schon ein gutes Stück weitergekommen und damit von ursprünglichen Krankheitsbild weggerückt. Man könnte also sagen, dass unbehandelte Personen mit einem habituierten, stabilen Krankheitsbild tatsächlich beziehungsunfähig sind. Sobald man sich darüber bewusst ist, tritt man ja sozusagen aus der Erkrankung ein Stück weit heraus.

[@StrangePieceOfCake]

Eben. Dieser Nachtrag ist bei dem Thema wichtig! Die Reflektion und Therapie hilft Borderlinern, auch dabei weniger Scherben in ihren Beziehungen zu hinterlassen. Aber dafür muss man erstmal einsichtig sein (was leider störungsbedingt oft nicht der Fall ist).

[@freedom3784]

Um mit einer Persönlichkeitsgestörten Person eine Beziehung zu führen muss man selber eine sehr stabile und gesunde Persönlichkeit sein, und genau da liegt das Problem, viele Menschen sind nicht wirklich stabil insb die jüngeren Generationen und dann stigmatisieren sie die anderen. Sie ist sehr reflektiert und man merkt das sie viel Therapie durch hat, das ist ganz wichtig. Übrigens ihr Kopftuch ist einfach nur geil, gefällt mir echt gut👍🏻

[@timbooo6581]

Borderliner suchen sich aber auch selten stabile Partner, suchen sich eher Partner mit wenig selbstwertgefühl.

[@DianaZJ]

Es ist schön , dass man heute dieses Verhalten als Krankheit bezeichnet . Früher sagte man nur, dieses Mädchen ist halt anders . Der oder die kannste nicht ernst nehmen. Ect. Es ist auf jeden Fall schwierig, da man die eigenen Verhaltensweisen nicht begreift . Und je mehr man sich damit auseinandersetzt, desto mehr Scham empfindet man . Tolle Sendung die vielen Menschen helfen wird

[@1338-1]

top - danke dafür! lebe selber damit und habe wohl bald alles gelesen, geguckt und gehört, was es dazu gibt - selten einen so treffenden beitrag angetroffen. nicht zu knapp aber auch nicht in viel zu individuellen beispielen verlaufen - wunderbare botschafterin, merci! mal was, das man nahestehenden ohne x virauseilende disclaimer verlinken kann.

[@matrafo8536]

Danke 😊. Ich bin froh, wenn ich höre, dass ich nicht alleine damit bin. Ich habe mir zu Anfang viele Videos dazu angesehen, die alles nur noch schlimmer gemacht haben. Wird viel Negatives über BL in die Welt gebracht. Die guten Eigenschaften werden so gut wie gar nie angesprochen. Sofern ich jemals wieder eine Partnerschaft eingehen sollte, werde ich auch offen damit umgehen. Finde ich total wichtig. Jemanden damit im Unklaren zu lassen ist m. E. zum Scheitern verurteilt. Schön, dass du einen Partner gefunden hast, der damit umgehen kann. Viel Glück weiterhin.

[@yxamie]

@@omg-David_Lebt Wenn du sowas schreibst bist du nicht wirklich viel besser als Leute die Vorurteile gegen Menschen mit Borderline haben. Nur weil du schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hast mit zb einen Mann heißt es nicht das jeder so ist und das es immer so läuft. Und wenn jemand aufgrund von einer Krankheit keine Beziehung will, denn war es eh nicht die Richtige Person.

[@jenniferschremmer4750]

Bin auch Borderlinerin du erklärst es super echt das mit nach googeln kann ich nur weiter empfehlen Trotzdem riesen Respekt. Obwohl ich schon 8mal DBT gemacht habe bin ich immer noch nicht am Ende des Wegs angekommen

[@deepunddeutlich]

Danke, dass du deine Geschichte hier teilst! Wir wünschen dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg!

[@Sabinefundel]

Sie hat das so toll erklärt..... ich habe auch Borderline, bin 42 Jahre alt und seit ca. 1,5 Jahren in Behandlung wegen Borderline (seit 4 Jahren wegen Depressionen und Angststörungen). Wenn mich jemand nach der Krankheit fragt, hab ich da nie eine kurze knappe Antwort, sondern erzähle von meinen Symptomen, die gefühlt nie enden.

[@kiamgurk2495]

Ja, das stimmt - es wird leichter mit dem Älterwerden. Ab 40 wirds leichter und es ging mir nie so gut wie jetzt in meinen 50ern. Dem Himmel sei Dank 😊

[@mritschel5861]

Experte sein für die eigene Erkrankung ist ein sehr hilfreicher Baustein. Da kann ich absolut zustimmen.

[@laramuller9219]

SO STARKE FRAU🙏❤❤ Ich sehe so viele parallelen mit meiner (damals) starken Depression, PDBS, und Panikstörung. Das MINDSET ist das wichtigste. Alles Liebe an alle da draußen, die gerade ne schwierige Zeit durchmachen. IHR SEID KÄMPFER! Vergesst nie, dass jeder kleine Schritt ein weiterer in Richtung Freiheit ist. Freiheit von den Zwängen, unaushaltbaren Emotionen. Du schaffst das- weil du es bis hierhin schon geschafft hast. Das Leben lohnt sich. IMMER. Und wenn nicht jetzt, dann mach es für später. Denn es WIRD BESSER. Egal wie stark es regnet ☔

[@liniifox]

Mega Beitrag! Respekt! Eine Sache ist nichts so ganz richtig, dass es mit 30, 40 verwachsen tut, das dachte ich auch mal und mit 40 hatte ich leider eine ganz tiefe Krise. Man kann nicht immer alles kontrollieren. Es ist sehr komplex wie alles andere im Leben auch.

[@ananaswuenschdirwas9067]

Absolut wertvoller Beitrag!!

[@LieslMeierhuber]

Ich finde es großartig, dass sie ihre Krankheit "auswendig gelernt" hat. Ich habe den Kontakt zu meiner engsten Freundin (ebenfalls mit einer Borderlineerkrankung) aufgeben müssen. Das war hart, weil sie wahnsinnig wichtig für mich war. Die Trennung war schlimmer als die meisten Trennungen von Expartnern. Ich konnte einfach nicht mehr mitspielen. Ich habe sie mal gefragt, ob es vielleicht gut wäre, wenn sie sich mit ihrer Diagnose auseinandersetzen würde. Da meinte sie nur, es ist wiedermal typisch, dass ich sie als Psycho abstemple. Das wollte ich gar nicht. Ich hab ja auch nen Knacks, nur keinen Namen dafür xD Nein ehrlich, ich hab viel Verständnis für Menschen mit dieser Erkrankung. Aber ich finde es auch wichtig, dass sich Menschen mit Borderline damit auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen. Sonst fegen sie wie ein Hurricane durch ihr Leben und können (wenn auch ungewollt) sehr viel Schaden anrichten. So ist es auch bei meiner ehemaligen Freundin. Von einem Freund weiß ich, dass das Ende unserer Freundschaft kein Problem für sie war. Sie hat direkt eine neue ganz enge Freundin parat gehabt (ich weiß das klingt seltsam, aber so ist es gewesen) und die ist super lieb. Ich wünsche ihrer "neuen" (holy moly das klingt alles so doof und kindisch) dass sie sich doch irgendwann mal damit auseinandersetzt. Sonst wird auch das nicht gut gehen. Wie bei mir und Menschen vor mir :(

[@kirstenpleitner5524]

Joelle wirkt wie eine ganz starke Frau.

[@heikepii76]

Wichtiges und aufschlussreiches Video, vor allem für diejenigen, die noch viel zu viele Vorurteile haben!!!

[@tinatenfelde3992]

Ja

[@manuelameyer2784]

Ich bin 47 und habe die Diagnose vor 15 Jahren bekommen. Ich war erleichtert. Endlich ein Grund warum ich anders bin als andere. Für mich ist es keine Krankheit, sondern eine Störung oder Akzentuierung der Persönlichkeit. Mein großes Problem ist WUT. Ich bin ein Mensch mit Wut...viel Wut

[@anna-mariaburisch6080]

Ich für meinen Teil bin 34 Jahre alt und leider wird es nicht wirklich "leichter"... jedenfalls geht es mir so. Danke jedenfalls für diese tollen Worte ❤ wir sind trotz der Krankheit wertvolle Menschen. ❤

[@larasndl]

super Beitrag! Eine Story meinerseits dazu: Weil es mich sehr interessiert, in wie fern das Verhalten dieses Menschen mit Borderline zusammenhängt. Ich habe mich lange mit einem 27 jährigen gedatet. Er wollte keine Beziehung, weil er sagt, dass man nur einmal lieben kann. Ich wusste aber, dass er für mich Gefühle hat, weil er sehr weit zu mir gefahren ist. Er hat viel konsumiert, Alkohl, andere Drogen… ist auch oft so bei mir aufgetaucht. Es kamen ab und an Aussagen, wie ‚er will nicht mehr lange leben und mit spätestens 50. gegen einen Baum fahren‘ oder dass alles so und so vorgeplant wäre. Außerdem fand er das Leben sehr monoton. Er meinte von sich, dass er ein schlechter Mensch sei. Einmal hat er bei mir sehr geweint und auch viel Panik bekommen. Bei unserem letzten Treffen hat er sich dann in einer Bar mit einem Feuerzeug eine ziemlich große Brandblase gemacht. Zudem hat er mich, nachdem wir beide bisschen betrunken haben, mit einem Schicksalsschlag, den ich hatte beleidigt. Entschuldigt hat er sich nicht wirklich. Ich habe es dann beendet.. seine Reaktion darauf war sehr abgestumpft. Ist oder könnte das auch Borderline sein?

[@sarah1122_]

Wär mega etwas über PTBS oder Zwangsstörung zu hören. Hab das nämlich selbst

[@gloriaa321]

Interessanter Einblick. Ich bin Opfer einer Borderlinerin geworden und muss mich noch von dem Trauma erholen

[@deepunddeutlich]

Danke, dass du ihr ein Stück deiner Geschichte teilst. 🙏 Wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft 💜

[@StrangePieceOfCake]

Ich finde es schwierig nur "aufklärend" aus der Sicht einer einsichtigen und reflektierten Person mit Borderline das Thema zu beleuchten. Das vernachlässigt den oft auftretenden Schaden und die Traumatisierungen, die Angehörige und Partner von unreflektierten und untherapierten Borderline-Betroffenen erleiden.

[@NatisWorld2903]

Ja, da hast du natürlich Recht. Allerdings gibt es massig an Beiträgen zu dem Thema FÜR Angehörige und oft auch sehr viele Negativbeispiele und stigmatisierende Beiträge und daher ist es doch auch Mal schön, wenn es einen Beitrag gibt der eben nicht so ein Negativbild zeichnet. Es wird allzu oft über das Leid der Angehörigen geredet, weswegen auch sehr viel falsches verbreitet wird und viele Menschen die Erfahrung mit einer Borderline Person gemacht haben (manchmal auch nur vermeintlich weil sie etwas hören, was auf den Ex passen könnten und dann davon ausgehen es sei Borderline) werden sehr nachtragend und zynisch, fangen an überall zu verbreiten wie schlimm diese Störung doch ist und wollen andere warnen oder ihren Frust ablassen, dabei wird viel zu wenig darüber gesprochen wie schlimm es für den Erkrankten selbst ist. Der Partner kann theoretisch jederzeit gehen (ja mir ist bewusst, was für ein Akt das sein kann) , der Borderliner kann nicht aus seiner Haut. Also lassen wir dieses Video doch einfach Mal zu und freuen uns über eine neue Sichtweise.

[@dianaoesterreich]

Mein Bruder und ich haben beide die Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung aufgrund eines schwierigen Elternhauses, ich hab zusätzlich noch PTBS und andere Diagnosen... Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich seit mehr als 25Jahren hart an mir arbeite und eher überlebe anstatt zu leben. Seit über 5Jahren bin ich in ambulanter Therapie und zwischendurch immer wieder stationär oder teilstationär. Ich finde es traurig, dass man mit der Diagnose "Borderline" so stigmatisiert wird. Ja, auch ich verletze mich und ich habe sehr häufig suizidale Gedanken, aber ich lebe seit über 25Jahren damit und hab es bis jetzt, wo ich 37Jahre alt bin geschafft. Und aktuell warte ich auf die stationäre Aufnahme in der Charité für die Traumatherapie. Dort war ich schon 2x viele Wochen zur DBT-Therapie. Ich habe dort in der DBT viele neue Strategien gelernt, dennoch habe ich immernoch selbstverletzenden Drang und Selbstverletzungen und auch harte suizidale Gedanken. Als ich den Anruf bekam, ich dürfe mich zur Traumatherapie auf Station anmelden und auf die Warteliste setzen lassen, kam noch der erhobene Zeigefinger hinterher: "Aaaaaber (!!!) Sie müssen weiterhin an Ihren Selbstverletzungen und suizidalen Gedanken arbeiten, sonst könnte die Traumatherapie zurückgestellt werden!" Dass ich die Gedanken und Handlungen nur habe, weil ich meine traumatischen Bilder und Filme im Kopf nicht aushalten kann, die Intrusionen, Panikattacken und Flashbacks interessiert keinen...dass ich deswegen dissoziiere, depersonalisiere, mich nicht spüren kann...DESWEGEN!!! WEGEN DER TRAUMATA passt nicht ins Behandlungsschema. Im besten Fall sollst du gesund sein um zur Traumatherapie zugelassen zu werden... Die Therapiepläne sind einfach unverständlich! Ganz davon abgesehen fällt es mir schwer, dieses Borderline-Stigma zu ertragen. Ich persönlich bin extrem sensibel und habe eine krankhafte Über-Empathie, obwohl Borderliner ja angeblich keine Empathie empfinden können...alles Unsinn!!! Ich leide viel mehr, wenn es meinen Freunden oder meinem Bruder schlecht geht oder sie Schicksalsschläge durchleben müssen, als deshalb, weil ich selber mit mir nicht klar komme. Und ich persönlich sage immer: "Es ist egal, ob Leute es Borderline oder Brokkoli nennen wollen. Es ändert nichts daran, wie es mir geht!" Und selbst wenn gewisse Diagnostikkriterien fehlen sollten und man die Diagnose nicht hat, ändert es auch nichts daran, wie es einem geht...das deutsche GESUNDheitssystem ist einfach KRANK!!!

[@mariafeuerbach3998]

sehr sympathisch und kurz und bündig erklärt ! LG.! m.

[@Freeeer]

Word, dankeschön! ❤🙏❤

[@nadinechristin5732]

Joelle.. Kann Ich dir bestätigen es ist von Jahr zu Jahr besser geworden! Mit 29 ruhiger geworden, mit 30 viel ruhiger und nun gehe Ich auf die 31 zu und es wird wirklich besser. ✌️🔥✔️

[@vanessa4993]

Bei mir auch. Bin 28 und merke deutlich, dass es sich etwas legt. Fühlt sich auch erstmal total ungewohnt an.

[@dankedaswarstschau3211]

Mein Papa hat Borderline und die Beziehung zu uns als seine Kinder war immer seltsam, meine Eltern haben sich getrennt und war es mal besser, mal komplett zerrüttet dann hab ich Jahrelang nichts von ihm gehört, dann war alles gut und dann kamen wieder die schlimmsten Vorwürfe, ich nehme es ihm nicht übel, wie gesagt es war einfach seltsam, aber dank solcher Videos hab ich auch mehr Mitgefühl und kann alles besser verstehen :) Dankeschön 💕

[@deepunddeutlich]

Danke an dich für diesen Kommentar und dafür, dass du deine Geschichte hier teilst! Es ist wirklich super schön zu lesen, dass das Video dir hilft, mehr Verständnis und Mitgefühl zu entwickeln💜🫶

[@Itsme-zh1zz]

Ich finde das super erklärt. Ich habe in meinem beruflichen Umfeld auch mit diesem Krankheitsbild zu tun. Es hat wirklich viel mit der Wahrnehmung zu tun. Was ich oft feststelle. Dinge oder Umstände, die ich flüchtig zb in einem Gespräch oder einer anderen Situation registriere an die ich nicht mal einen weiteren Gedanken verschwende. Lösen bei den betroffenen oft die komplette Krise aus. Das macht es für andere oft schwierig richtig zu reagieren , da in deren Wahrnehmung ja überhaupt nicht schlimmes passiert ist. Also Reaktion kann es dann passieren dass sich das Umfeld zurück zieht was bei betroffenen genau das bestätigt wovor sie am meisten Angst haben. Noch etwas zu Thema Ablehnung. Ich bin nicht auf de Welt das alles mich toll finden. Sondern ich möchte in erster Linie dass es mir gut geht und das ist unabhängig davon ob ich abgelehnt werde oder nicht. Das ist wie mit Geld . Ob ich Geld nun lieber oder Geldprobleme habe , der wert bleibt immer der Gleiche.

[@regulaschuetz4625]

Danke für deine Offenheit Joelle 🙏👍💐

[@KatiKatKatKat]

Mochte Joelle schon lange 👍 und das fand ich jetzt auch echt stark 👍

[@EvelineErnst-s9k]

mein Respekt und danke für die Aufklärung meine Tochter ist 13 Jahre und hat auch diese Erkrankung obwohl meine Tochter sehr schön ist,meiner Tochter ist auch alles peinlich,😢meine Tochter hat leider 3 Jahre Mobbing in ihrer Klasse erlebt,sie hat sogar eine Angst vor der Klasse entwickelt 😢

[@Tiomond]

Sehr interessant! Respekt für den Mut und ihre Offenheit! ABER: Das hier ist ein subjektiver Erfahrungsbericht von einer Betroffenen mit der Borderline Personality Disorder (BPD) und keine zertifizierte Quelle, um sich über die BPD zu informieren. Ich würde es sehr begrüßen, wenn in diesem Talk auch ein Psychologe anwesend gewesen wäre anstatt Laien, die im Prinzip nichts dazu beitragen können. Ohne ihren Erfahrungsbericht durch eine fachkundige Person in einen psychologischen Kontext zu setzen, ist der Komplexität der BPD hier nicht Genüge getan.

[@lenabaerwald]

💜 danke Joelle!

[@Funzelwicht]

Daumen hoch, gutes Interview

[@theresa1735]

Mega wertvoller Beitrag - danke dir Joelle!! Aber ich verstehe nicht, warum ‚ihr Partner ist trans‘ eingeblendet wurde? Wenn sich eine Person einem Geschlecht zugehörig fühlt, dann ist das so und sollte auch so hingenommen werden. Wie Joelle es selbst bereits formuliert hat. Sie ist mit einem Mann zusammen. Punkt. Warum wird dann ein ‚aber er ist trans‘ nachgeworfen? Diese Einblendung wirkt auf mich mehr exkludierend.

[@piccolaradge8333]

Vielleicht identifiziert er sich selbst so? Ich mein es muss ja irgendwann zur Sprache gekommen sein woher sollte man denn sonst wissen, dass ihr Partner Trans ist?

[@bw4091]

Wenn ihr Partner ein Transmann ist, dann darf man das auch so sagen. Das ist doch kein Schimpfwort.

[@maritanazarenus1871]

@@bw4091 es geht doch hier nur um die ungefragte 'to much'Info....was hat das denn mit dem Begriff des 'Schimpfwortes' zu tun.

[@Nature.Sketcher]

so gut dass du das schreibst, genau das habe ich mir auch gedacht!

[@vivian0001]

Bei Borderline und chron. Essstörung - kann man da zw. "Huhn" und "Ei" unterscheiden?

[@NadineRoth-io9my]

Respekt an die Menschen, falls es mich nicht selbst trifft. Das muss ich mal erforschen.

[@Anna-pk2ee]

Wow, Mega gut erklärt! Wie schmal der Grad zw. Gesundheit und Krankheit und großer Weisheit ist. 😮

[@AKG.TaylorsVersion]

Hilfreiche Kommentare bei so einem Thema zu canceln, ganz große Nummer d&d

[@petrawagner7907]

Hammer danke für deine Information ❤

[@annamariakatarzyna6420]

Stimme ganz und voll!!! Ich bin auch so.

[@bw4091]

Bei allem Verständnis dafür, dass man als Borderline-Patient:in stigmatisiert wird: unbehandelt ist diese Störung nicht ungefährlich für Partner:innen. Manche Vorurteile treffen auch einfach zu, sodass man sich tatsächlich 3 mal überlegen sollte, ob man sich auf solch eine Partnerschaft einlässt. Trotzdem sollte man natürlich offen darüber sprechen können, ohne berufliche Konsequenzen oder Ähnliches fürchten zu müssen.

[@kriisifable]

Jeder Mensch ist anders und jede psychische Krankheit äußert sich anders. Demnach kann man überhaupt nicht sagen, dass manche Vorurteile per se zu treffen.

[@diegomaradona7847]

Man sollte sich gar keine Gedanke darüber machen und sich auf keinen Fall auf eine Borderlinerin einlassen. Ausnahmslos!

[@sapok4925]

@@diegomaradona7847 hast du schon mal eine Beziehung mit einer borderlinerin gehabt ?

[@Snowjewels.]

Es ist, insbesondere wenn Partner*innen und am schlimmsten noch der/die Betrofeffene*n selbst, nichts von der Störung wissen, absolut zerstörerisch und traumatisierend. War über JAHRE in so einer Beziehung, angeblich waren es „Depressionen“. Die Dynamiken die da entstehen, als Partner*in KANN man überhaupt nicht immer adäquat reagieren. Man verliert immer auch ein Stück Normalität, es ist einfach von Grund auf eine gestörte Beziehung. Du bist als Partner*in ständig am Aus- und Gegensteuern um dieses irrationale Gefühlschaos zu stabilisieren. Und wenn man aufhört, den/die Betroffene auszusteuern, weil man verstanden hat dass es nichts bringt, ist man konstant damit beschäftigt sich selbst zu stabilisieren weil die Ausbrüche von den Betroffenen einfach nicht aufhören. Mag mit der Zeit und Therapie weniger stark werden, aber es bleibt. Und man ist irgendwie immer auf der Hut um sich selbst abzugrenzen. Das ist wahnsinnig anstrengend. Natürlich ist auch jede*r Borderliner*in ein wertvoller, liebenswerter Mensch. Abwerten und diskriminieren darf man niemanden. Aber es ist einfach Fakt dass diese Störung für das Umfeld katastrophal sein kann, und ich kenne niemanden der im Kontakt mit Borderliner*innen nicht mindestens zum „kleinen“ Kollateralschaden wurde. Je enger der Kontakt/die Beziehung, je größer ist der toxische Einfluss auf den Partner oder Freund. Das darf man einfach nicht kleinreden und muss es akzeptieren. Auf beiden Seiten.

[@kriisifable]

@@Snowjewels. es ist Fakt, dass jeder Mensch für das Umfeld katastrophal sein kann. Es ist abwertend und diskriminierend über Borderliner per se so zu reden.

[@NovaMorganah]

Ich bete für sie :)

[@oliwiad9427]

Kannst du für mich auch beten?

[@NovaMorganah]

​@@oliwiad9427gerne, wie ist dein Name?:)

[@Saboomful1]

@@NovaMorganah Sabin:(

[@derdiedasSandra]

Ich bin 33. Im Februar wurde ich mit borderline diagnostiziert und war 3 Monate in einer Klinik (DBT). Die Therapeuten dort meinten das es sich in den Wechseljahren verwachsen wird.

[@ladyh2743]

Ich bin 45, und seit 12 Jahren offiziell diagnostiziert (das Borderline war aber natürlich schon seit der Jugend da). Ich muss sagen, dass ich mich von Jahr zu Jahr stabiler fühle und auch das Gefühl habe es verwächst sich...die Symptome verblassen irgendwie, bei mir sowohl in der Häufigkeit, wie auch in der Intensität. Und genau das wünsche ich dir auch!

[@yarah208]

Das geht mir genauso. Hatte seit ca meinem 13. Lebensjahr ausgeprägte Symptome, wurde aber erst mit Mitte 20 diagnostiziert. Davor konzentrierte man sich immer nur auf meine Anorexie. Jetzt bin ich fast 40, habe noch ab und an Borderline-Momente, aber kann sehr gut damit leben und eine belastbare Mutter und Partnerin sein. Selbstverletzungen z.b. sind schon seit Jahren kein Thema mehr. Und ich war wirklich schwer betroffen, zwei Jahre sogar geschlossene Psychiatrie. Es gibt wirklich Hoffnung!

[@vanessa4993]

Ich bin jetzt 28, Diagnose mit 22 bekommen und bin dementsprechend seit 6 Jahren durchgehend in Therapie, auch mehrfach stationär. Und auch ich kann jetzt schon sagen, dass es sich wirklich anfängt zu legen. Ich werde ruhiger. Die Symptome werden weniger…

[@deepunddeutlich]

@Vanessa Danke, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst! Wir wünschen dir ganz viel Kraft für deine Zukunft!

[@SevilayVegan]

Lehrreich! 💯👍

[@railouy5884]

Danke!

[@Queenolgi1]

Als bipolare verstehe ich das sehr gut. Ich bin auch verzweifelt wegen vielen Dingen und würde gerne von neu anfangen, aber es geht nicht…

[@lya-rx4wt]

Sehr intelligent und inspirierend!

[@BL4cKI30N3S]

Was ich ehrlich gesagt sehr schade und traurig finde ist, das fast ausschließlich Frauen mit dieser Persönlichkeitsstörung thematisiert werden. Männer können diese Persönlichkeitstörung jedoch auch bekommen und sollte ebenso dargestellt werden finde ich. Ich habe als Borderliner die Erfahrung zig mal machen müssen, das Frauen einen aufgrund der Art wie man sich gibt und innerlich ist, pauschal ablehnen. Freundschaft ist ok, aber Romatische Beziehungen werden pauschal gefühlt ausgeschlossen. Ich bin z.B. meist sehr viel in Gedanken (introvertiert). Unter Freunden bin ich zwar anders und offener, aber bei Frauen an denen ich interessiert bin komme ich nicht so aus mir raus, vor allem weil ich schon so oft einen Korb bekommen habe, habe ich schlicht umso mehr Angst mich zu öffnen aus Angst vor zurückweisung. Ich leide häufig an Depressionen welche zutiefst von Selbstzweifeln bis Selbsthass erfüllt sind. Das schwankt ein wenig mit Wut, allerdings nicht Wut auf andere, sondern Wut auf mich selbst.. Wut auf Gott (wenn mir auch Rational im nachhinein klar ist dass das nichts bringt). Ich habe natürlich auch meine guten Tage, aber ich ersticke regelrecht in den schlechten. Impulsives Verhalten ist bei mir der Fall (bin zu leicht Triggerbar), Selbstverletzungen, Dissoziative Zustände habe ich ab und zu. Und ich ertappe mich selbst immer wieder dabei wie ich Intensive Selbstgespräche führe wobei wenn ich darüber nachdenke, es eher eine Verarbeitung von Ereignissen ist, die mich bewegen. Sei es ein bevorstehendes Treffen/Termin, sei es Aussagen von bestimmten Personen oder sei es gewisse Situationen.. Ich steigere mich selbst da oft viel zu sehr hinein und realisiere wie bescheuert das wieder war. Ich wünschte man könnte auch mal die Männer mit Borderline belichten wie die ihr Leben so wahr nehmen und was ihre Erfahrungen so sind. Einsamkeit ist für mich jedenfalls die absolute hölle mit der ich überhaupt nicht klar komme. Ich habe oft das gefühl das ich immer zu wenig bin, andere sind immer besser. Ich kann Komplimente schwer annehmen/glauben weil ich mich selbst nicht so sehe.. eher das gegenteil..

[@deepunddeutlich]

@BL4cKI30N3S Vielen, vielen Dank, dass du dich hier so öffnest! Du hast absolut recht, dass über dieses Thema mehr berichtet werden sollte. Wir nehmen das auf jeden Fall mit in unsere Redaktionskonferenzen. Hast du denn einen Weg für dich gefunden, mit diesen Symptomen und Gefühlen umzugehen? Hast du gerade therapeutische Unterstützung? Wir wünschen dir ganz viel Kraft💜

[@BL4cKI30N3S]

@@deepunddeutlich ich habe leider keine Therapeutische Unsterstützung.. und das macht mich schon fertig. Ich habe nur meine Freunde, aber wirklich verstehen können die das nicht wieso weshalb warum weil die alle sowas nicht haben. Ob ich damit klarkomme? Ich würde sagen eher nicht. Ich würde höchstens sagen das ich damit besser klar komme als vor 4 Jahren. Da habe ich mich das letzte mal geschnitten.. der drang danach mich genau darüber abzureagieren und allen frust an mir selbst quasi auszulassen ist nahezu täglich da.. und dennoch kämpfe ich dagegen an. Aktuell bin ich seit ein paar Monaten in einem richtigen Tief aus dem ich auch einfach nicht mehr raus komme.. es hat mit einer Frau zu tun in die ich über alles verliebt bin.. genauer gesagt, und dafür werde ich mich jetzt nicht schämen, meine Cousine! Das macht das ganze natürlich viel komplexer und schwieriger wenn es sich um die eigene Familie handelt. Meine Cousine und ich stehen uns halt näher als andere das vielleicht wollen. Ich kriege sie aber nicht mehr aus dem Kopf.. es ist alles so schwierig.. jeden tag denke ich an sie.. seit monaten gehen wir uns quasi mehr oder minder aus dem weg.. ich pack das alles nicht mehr :(

[@deepunddeutlich]

Es tut uns wirklich leid, das zu lesen. Wichtig ist aber: Es wird immer besser! Es gibt manchmal Lebensphasen, in denen man nicht mehr weiterweiß und keine Lösung in Sicht scheint. Wir können dir aber aus Erfahrung sagen, dass viele Menschen, die dieses Gefühl hatten, erfolgreich Unterstützung gefunden haben. Deswegen gib nicht auf, auch wenn wir wissen, dass es manchmal eine Herausforderung sein kann, einen Therapieplatz zu finden. Wir können dir nur ans Herz legen, therapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen - niemand muss durch eine solche Situation allein durch. Wenn es sehr dringend ist, ruf die Telefonseelsorge an, rund um die Uhr: +0800-1110111, oder melde dich bei dem Sozialpsychiatrischen Dienst deines Bezirks (Übersichten findest Du hier: Deutsche Depressionshilfe www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe oder Psychenet.de www.psychenet.de/de/hilfe-finden/schnelle-hilfe/soforthilfe.html). Dort arbeiten sehr erfahrene und freundliche Therapeuten und Therapeutinnen, die einen Überblick über alle Hilfsangebote haben und - wenn du möchtest - auch zu dir nach Hause kommen, um dich zu unterstützen. Sie sind inhaltlich echte Allrounder, telefonisch gut erreichbar und sie überlegen mit dir zusammen, welche weiteren Wege für dich am besten sind. Dort gibt es auch generelle psychologische Beratung, telefonisch oder persönlich - wir können diese Möglichkeit gerade für Notsituationen sehr empfehlen. Du packst das!💜💜ganz viel Liebe und Kraft an dich!

[@gluckskeks2593]

Borderline ist sehr gut heilbar. Man braucht ein stabiles Umfeld, welches man sich schaffen kann und muss es wollen durch die eigene innere Hölle gehen zu wollen, indem man lernt die intensiven Emotionen zu halten, zu beobachten und vorbeiziehen zu lassen. Wenn man das übt, ist man nach einem gewissen Zeitraum geheilt. Man wird ruhiger und die Emotionen sind nicht mehr derartig impulsiv. Sie ist in erster Linie Mensch und hat eine andere Art mit Herausforderungen umzugehen. Borderline ist nichts anderes als zwischen Narzissmus = Fremdentwertung und Selbstentwertung permanent hin und herzuschwingen. Unser Gehirn ist plastisch und fähig zu lernen. Ich empfinde es immer nur schwierig, sobald man sich mit einer Diagnose identifiziert. Daraus handelt man dann auch und hat Erklärungen, wieder keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Je mehr andere einen dafür in Schutz nehmen, desto weniger entwickelt man sich weiter. Das ist jedoch nur meine Meinung. Sie macht das schon und übernimmt Verantwortung dafür. Das ist super! In unserer Gesellschaft wird alles sofort stigmatisiert, was von irgendeiner Norm abweicht als krank bezeichnet, wobei die Gesellschaft systemisiert wurde und teils in die völlig andere Richtung geht, nämlich emotional abgestumpft ist, was auch nicht gesund sein kann. Deshalb halte ich es für wichtig, erst einmal mit sich selbst im Reinen zu sein.

[@NatisWorld2903]

Heilbar ist , finde ich, ein schwieriges Wort. Sehr gut therapierbar, so dass die Symptome mehr oder weniger verschwinden oder immer weniger werden, ja . Heilbar würde ich das aber nicht nennen und ist laut meinen Informationen und Erkenntnissen eine Falschaussage beziehungsweise sehr umstritten. Auch deine Beschreibung , Borderline sei nichts anderes als zwischen Fremd und Selbstentwertung hin und her zu switchen , finde ich viel zu platt für diese umfangreiche Störung.

[@schmui]

"Sehr gut heilbar" ist eine dreiste Lüge.

[@jasminela776]

Das soll nicht stimmen das sich Borderline verwächst du lernst besser Strategien in laufe deines Lebens damit zu überleben aber es wird nicht besser

[@tetrahexaeder6312]

Doch, es stimmt. Es gibt etwas, das nennt sich Neuroplastizität. Im Prinzip ist Borderline ja eine Kombination aus Genetik und Erziehung/Lernerfahrungen. Und wir haben auf alles (bis zu einem gewissen Grad) Einfluss. Auch auf genetische Grundlagen kann man etwas Einfluss nehmen. Das dauert natürlich, aber unser Gehirn ist bis zu unserem Tod anpassungsfähig, und wenn du über lange Zeit ein Verhalten veränderst und anders handelst, als du es automatisch tun würdest (was natürlich Kraft erfordert), dann passt sich das Gehirn irgendwann daran an. Das ist wie Ton formen. Je mehr und je länger du eine Stelle eindrückst, umso größer und nachhaltiger wird die Delle. So in etwa, grob gesagt. Wenn man aber mit der Einstellung drangeht, dass es niemals besser wird, dass wird sich auch nichts ändern. Da hast du natürlich vollkommen recht!

[@sarah.j.crowley]

Danke.

[@lisaselimo9501]

Ich kann Verhaltenstherapie echt nicht viel abgewinnen, immer wenn ich davon höre bin ich froh, dass ich mich früh dagegen entschieden habe.

[@okuuur1640]

Könntest du erzählen warum?

[@lisaselimo9501]

@@okuuur1640 Ich finde die Herangehensweise nicht nachhaltig. Symptombekämpfung, Symptome abtrainieren ohne die Ursachen für die Symptome zu bearbeiten. Ich bin auf jeden Fall sehr froh über meine analytische Gruppentherapie. Hier ist Heilung definitiv ein längerer Prozess, aber dafür merke ich, wie es mich nach und nach "nachreifen" lässt ohne, dass ich Protokoll über meine Stimmungen schreiben muss oder Stressbälle kneten oder oder.

[@feltbeatz]

@@lisaselimo9501 Verhaltenstherapie war das einzige, was mir wirklich geholfen hat. Und ich hab schon einiges an Therapien hinter mir. Dass die Gründe für bestimmte Verhaltensweisen nicht erarbeitet werden und es reine Symptombekämpfung ist, ist halt grober Unfug.

[@lisaselimo9501]

@@feltbeatz dann war es keine reine Verhaltenstherapie. Natürlich arbeiten viele Therapeuten mit systemischen und analytischen Einflüssen.

[@xgtxxx5335]

Danke! Mein Vater ist Borderliner und früher als Kind konnte ich es nicht verstehen, heute schon. Danke dass du meinem Vater und all den anderen Betroffenen eine bessere Zukunft schenkst, indem du damit offen umgehst.

[@ramonavalente6179]

Hat jemand den Link zum Buch?

[@misschaos4296]

omg sie ist soo verdammt hübsch🥰

[@fubu7027]

Depressionen hab ich auch , aber für meine gibt es keine Bezeichnung , ist ja auch egal , hab's leben eh fast hinter mir!

[@deepunddeutlichshorts]

Hey! Es tut uns sehr leid, dass du mit Depressionen zu kämpfen hast. Falls du das Bedürfnis hast, mit jemandem darüber zu sprechen, sind hier einige Anlaufstellen, die dich unterstützen können: Die Telefonseelsorge erreichst du 24 Stunden am Tag unter 0800-1110111 oder per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de. Sehr gute Beratung und auch praktische Hilfe gibt es beim sozialpsychiatrischen Dienst deines Bezirks/deiner Stadt (einfach googeln) - dort arbeiten sehr erfahrene und freundliche Therapeut:innen, die eigentlich für jedes Problem eine gute Lösung finden und telefonisch gut erreichbar sind. Übersichten findest Du hier: Deutsche Depressionshilfe www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe oder Psychenet www.psychenet.de/de/hilfe-finden/schnelle-hilfe/soforthilfe.html. Wir möchten dir gerne mitgeben, dass du nicht alleine bist und es Hilfe gibt! 💜

[@tinatenfelde3992]

Ich weiß ich musste da auch mit meiner Positionen damit leben es ist leider so heute bin ich

[@popehappycatthefirst]

Danke

[@AvokiSuadi]

alle schönes makeup

[@onlydarkness1990]

Ich hasse diese Krankheit, sie bestimmt das Leben und ich leide darunter seit ich 14 bin.

[@seveneleven5197]

Schade, dass ich, oder auch du, da nicht dazugehörst. Dass es sich „Verwächst“. Bin 35.

[@flowerpowerdani]

Bei mir auch so, bin mittlerweile 46 Jahre alt und habe jetzt erst die Diagnose BL erhalten. Durch die "Verschleppung" kommt noch ein bunter Mix aus Retraumatisierungen und Depression dazu. Antidepressiva, Therapie, Offenheit und Reflexion helfen ganz gut klar zu kommen. 🫂

[@willowweide7191]

Die Feuerwehr übt nicht, wenn es brennt ❤ trocken Übungen 🎉

[@kolibri7272]

Man bleibt nicht zwangsläufig das ganze Leben krank, wenn man diese Störung hat.

[@stinkula4414]

Ich hatte leider immer die falschen Partner, die sich nicht damit auseinander nehmen wollten. Und sie oft über meine Grenzen gegangen sind....

[@barbaravosten1990]

Ich auch..immer Liebe in falschen Männern gesucht.

[@ibrahimsaka8724]

Was sollte aber dieser Einschnitt mit ihr partner ist Trans??

[@zarahhenrich108]

Puuhh hab genau die gleichen symptome

[@deepunddeutlich]

Hey! Es tut uns leid, dass du damit zu kämpfen hast. Hast du jemanden, mit dem du darüber sprechen kannst? 💜

[@lenischon7559]

Als nicht Betroffene aber Angehörige von einem Menschen mit diesem Persönlichkeitszug verstehe ich nicht, wieso man mit Borderline NICHT offen umgehen soll. Ein "Outing" würde sooooo viele Probleme / Streits / Kränkungen auf beiden Seiten vermeiden. Ich finde absolut nicht die Diagnose Borderline beschämend, sondern gewisse damit verbundene Verhaltensmuster, wenn sie auf lange Zeit unkommentiert und unreflektiert bleiben und das Gegenüber in Unwissen darüber lassen, dass nicht man selbst, sondern eine Krankheit Auslöser für Gefühlstiefs / Wutausbrüche / wie auch immer sich das Borderline äußert / ist. Wenn man so wie ich als sehr sensible, gefestigte und Harmonie-bedürftige Person jahrelang die Schattenseiten einer/eines engen Angehörigen mit Borderline ertragen muss - das ist nicht leicht. Ich verstehe sehr wohl, dass es für die Betroffenenen wohl noch weniger leicht ist, aber ich will hier der Vollständigkeit halber einfach auch die andere Seite aufzeigen. Mir hätte es in betreffender zwischenmenschlichen Beziehung unfassbar geholfen, von dieser Diagnose zu wissen, um Aussagen / Handlungen aus dem Gefühlkatussell-Spektrum weniger persönlich zu nehmen. Weil ich aber nicht erahnen konnte, dass eine Regulationsstörung Schuld am teils toxischen Verhalten meiner/meines Angehörigen war, folgten viele Verletzungen. Offenheit in Bezug auf (psychische) Erkrankungen ist nicht beschämend, sondern sehr mutig und wertvoll und meines Erachtens die Voraussetzung für ein gelungenes Miteinander. Man muss da einfach entspannter werden und so wie man seinem Chef sagen können sollte "Heute brauch ich ein paar mehr Pausen, weil ich habe schlimme Unterleibs-Krämpfe!", sollte man auch sagen können "Nimm's nicht persönlich, wenn meine Stimmung manchmal recht schnell umschlägt, das liegt am Borderline, ist aber sonst nix Gravierendes!".

[@irisilic4144]

Respekt, und super das du gezeigt hast das Menschen mit Borderline keine Monster sind.🫶🏻 sprichst mir aus der Seele.!

[@energiearbeit.leichtfried]

Bin erst jetzt mit 61 draufgekommen, dass ich auch eine Borderline Persönlichkeit habe. Krass. Verstehe mich jetzt besser und mein stark emotionales Verhalten. Auch meine ständigen Selbstzerfleischung.

[@BPD-Warrior]

3:07 Joelle: Ich würde das insbesondere betroffenen nicht empfehlen. Ich als Borderlinerin almost jeden Tag: Ok, let’s google it! 😹😹😹

[@carowero]

Vorbild 👏🏽

[@piplotta6662]

Ich habe eine Frage an alle Betroffenen...welchen Spiessrutenlauf musstet ihr durchmachen, bis ihr die Diagnose erhalten habt? Ich frage, weil ich erst bei einem Psychologen war...dieser sagte nach dem Gespräch, es übertrifft seine Kompetenzen und ich muss zu einem Psychiater...viele Jahre sind dann vergangen...nun war ich endlich dort..dieser verschrieb mir Antidepressiva und Schlaftabletten...auf meine Frage was mit mir denn nicht stimmt und ich gerne.. bevor ich diese Medikamente nehme, eine Diagnose gerne hätte...sagte er "sehr komplex...zu komplex um das jetzt sagen zu können..." verstehe ich...muss man ja vorsichtig mit sein. Ich für mich weiss es seit 20 Jahren ..aber bin nicht gewillt erstmal "still gemacht" zu werden mit Pillen und zu 20 Sitzungen zu gehen? Sehe ich das falsch?

[@deepunddeutlich]

Hey, danke, dass du den Mut hast, deine Erfahrungen hier zu teilen! Hoffentlich erreichst du damit noch andere Betroffene, mit denen du Erfahrungen austauschen kannst. Generell wollen wir dir nur mitgeben: Natürlich ist es schwierig zu beurteilen, ohne dich und deine Geschichte zu kennen, welche Behandlung die richtige für dich ist. Allerdings solltest du dich gerade in einem therapeutischen Kontext in jedem Fall ernstgenommen und gut beraten fühlen. Wenn du da Zweifel hast, solltest du nochmal das Gespräch mit deinem Psychologen/ Psychiater suchen, und dich, wenn es wirklich nicht passt, eventuell auch nach jemandem umsehen, der besser zu dir passt - selbst, wenn es manchmal schwierig ist, jemand Neuen zu finden. Die Suche nach einer richtigen Therapie und Therapieform für dich kann manchmal unfassbar anstrengend und langwierig sein. Aber das bist du und deine Gesundheit wert! Wir wünschen dir alles erdenklich Gute!💜

[@NT-bd5hu]

Ehrlich gesagt: Die Diagnose war das einfachste. Verdacht in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Bestätigung durch Psychiater und Therapeut mit 21. Ist ja logisch, die brauchen die Diagnose für die Krankenkasse. Die Frage ist eher: Warum bist du mit einer vermuteten BPS so selten bei Psychologen? Ich meine das kommt schon vor, ist aber doch selten. Bei der Erkrankung passiert meist so viel, dass man um den ein oder anderen Klinikaufenthalt nicht drum rum kommt. Spätestens da kriegst du dann eine Diagnose. Also irgendwie macht das alles wenig Sinn.

[@franz8986]

Ich hätte mich bei der Klinikleitung beschwert und gebeten der Korrektur! Aber diesen Stempel kenne ich zu gut.. leider. Bleibt stark und lasst ihn euch nicht aufsetzen!