Der Antiquar am Hirschengraben

Bald ist Jaime Romagosa neunzig Jahre alt. Zeit, sein Buchantiquariat am Hirschengraben zu schliessen. Aber ganz aufgeben mag er den Laden nicht. In einem Hinterraum bewahrt er seine besten Stücke auf. Er pflegt die Bücher, die oft hunderte von Jahren älter sind als er selber und die ihn überleben werden. Doch nicht jedem verkauft er seine Bücher. Sie sollen in gute Hände kommen. Dafür will er sorgen, bis zuletzt.

[@fotomiete]

Stark umgesetzt! Die Last der Leidenschaft erdrückend..

[@rolandsievers6781]

Warum wird eigentlich bei jedem Film über einen Antiquar immer nur depressive Untergangsstimmung verbreitet? Noch gibt es genug Bücher von Interesse, die zu verhandeln sind. D.h. es braucht auch immer Leute, die damit handeln müssen.

[@DominikPoltera-nt4zk]

Nicht nur Comic antiquariate

[@jmsjms296]

⁉

[@spackretired]

Ich denke, der Buchmarkt ist tatsächlich etwas eingeschränkt, durch die digitalen Angebote. Auch wenn es richtig ist, dass es immer noch viele Bücher gibt, die gerade durch den digitalen Handel leichter verfügbar geworden sind. Vor allem gibt es auch einen riesigen Altbestand, der heute mit relativ wenig Geld von Lesern und Sammlern zu erschließen und zu entdecken ist. So viel Wissen! Es ist deshalb für Pessimismus oder Depressivität tatsächlich kein Anlaß. Vielleicht ist es so, dass viele Antiquare in den späten 60ern, frühen 70ern als junge Leute angefangen haben und heute auf die 80 zugehen... Das Leben neigt sich dem Ende zu und sie glauben, dass mit dem Untergang ihrer persönlichen kleinen Welt durch das Alter auch die Buchkultur insgesamt endet...😂😂😂

[@sunzi7466]

@spackretired vollkomme Zustimmung, grandios zusammengefasst!