Der Fotorucksack ist tot. Evolution, Mutation, oder aus der Zeit gefallen?

[@andreksionski1220]

Hallo Stefan Herzlichen Dank für Deine Gedanken. Für meinen ersten Fotoapparat hatte ich blaue Handgelenktasche ohne Platz für Zubehör und war glücklich damit. Die erste SLR kam mit einem Leder/Plastik-Case und die Wechselobjektive waren in einem separaten Köcher am Gürtel. Hat funktionier! Habe die Ausrüstung 1988 vor meiner Ausreise einem Fotografie-Lehrling "verkauft". Es folgten viele Jahre mit Kompaktkameras. Für eine größere Reise sollte es eine andere Ausrüstung werden. Klein, leicht und handlich sollte es werden. Und IBIS sollte es haben. Die Sony A6500 kam gerade auf den Markt als erste (?) im APS-C. Sony mag ich aber nicht! Die Möglichkeit alte Objektive zu adaptieren und stabilisiert zu verwenden und ich startete mit MFT. Meine Umhängetasche mit Body, 3 Zoom-Objektiven von 18 bis 400 mm entsprechend Kleinbild + Filtersatz, Ersatzakkus, Blitz und angehängten Stativ wog 3,5 kg! Umhängetasche kann man je nach Situation vorne, seitlich oder hinten tragen und Du hast immer Zugriff auf die Ausrüstung. Einen Fotorucksack habe ich auch. Lowepro Flipside Treck BP 450 AW dient mir auf Flugreisen als Handgepäck. In den untersten Teil kommt der Kulturbeutel, darüber die geöffnete Fototasche um die Verwendung zu ermöglichen. Im obersten Fach Wechselwäsche für den Fall daß das Hauptgepäck mal wieder einen anderen Flieger nimmt. Für kleine Städtetrips nehme ich gerne die Bahn. Ist viel entspannter solange es halbwegs klappt. Und bei nur einem Trip pro Monat rechtfertigt sich auch nächstes Jahr das Deutschlandticket. So muss man sich auch nicht mit der Menüstruktur und Tarifrichtlinien des örtlichen ÖPNV rumzuärgern. L G André

[@lichtbildmanufaktur]

@@andreksionski1220 Servus Andre, danke fürs Mitnehmen auf deine spannende Reise durch deine Welt der Fotografie. Es sind diese Geschichten die einfach erzählt werden müssen. Vielen Dank dafür. Stefan

[@uwekoch2649]

Kann dir nur zustimmen, ist mir auch so gegangen und habe im Prinzip dein Lösungen auch, bravo auch dein Video 👍👍👏👏🙋‍♂️🙋‍♂️

[@lichtbildmanufaktur]

@@uwekoch2649 Servus Uwe, vielen Dank für dein Feedback. Ja, da haben wir den gleichen Prozess durchlaufen. Viele Grüße Stefan

[@OlafMunderlohFotografie]

Genau meine Sichtweise. Ich mache es immer so, dass ich auf Reisen für die An- und Abreise einen großen Lowepro Rucksack mitnehme wo ich die Kamera, mehrere Objektive, Notebook, diverse Kabel etc. drin habe. Im Urlaub selber nutze ich einen kleinen, flachen Rucksack von Vanguard, der neben einem nem kleinen Fotofach auch noch ein Daypack für eine Regenjacke oder Snacks hat. Diesen kleinen Rucksack habe ich bei der An- und Abreise leer im Koffer. Morgens überlege ich mir dann, was ich für den jeweiligen Tag mitnehme. Das funktioniert super.

[@lichtbildmanufaktur]

@@OlafMunderlohFotografie Das klingt nach guter Planung und absolut nachvollziehbar. Viele Grüße Stefan 👋

[@markusgaidemesum]

Schönes Video, ich habe einen Großen Lowepro 450AW und einen BP-150 als Rucksäcke sowie eine Umhänge Tasche (Amazonbasic) , ic plane schon sehr genau meine Trips und Fotowalks vor so das ich mir immer in One Note eine "Roadbook" nebst Equipment erstelle, daher weiß ich in der Regel was ich brauche da ich Landschaften (mit filtern)aber auch Cityscapes und Architektur sehr gerne in der Nacht fotografiere habe ich dann nur 2 Linsen dabei ( 24-70 und 16-35 ) sowie Ersatzakkus etwas Putzzeug und was zu trinken und Kopflampe reicht der BP-150 für. Bei Wildlife habe ich den rucksack auch mit, da nehme ich nur mein 150-600er mit. Der 450AWII ist mein "Reiseesel" da packe ich zu Hause alles rein und dann eben in der Unterkunft oder vom Kofferraum aus dann um. Für Kurzeinsätze wie Fahrradtouren oder mal eben auf eine Feier habe ich mir eine Umhänge Tasche von Amazon Basic gekauft (Passte Haargenau in meine Fahrradtasche). Danke für die Arbeit hinter dem Video. Schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus

[@UweRoclawski]

Nachdem die Fotografie zum Tod erklärt wurde, kommt der Tod des Fotorucksack nicht überraschend. Als Shopping-Rucksack könnte er wiederbelebt werden. PS: tolles Video, genau nach meinem Geschmack! ©Der Ehrenwerte URock🤘

[@lichtbildmanufaktur]

@@UweRoclawski Vielen lieben Dank, Ehrenwerter URock. Gefällt mir, dass es dir gefällt. 😉📸 Viele Grüße Stefan

[@tanjabernhard8088]

Wenn ich fotografieren gehe , dann selten (eigendlich nie) in der afrikanischen Savanne oder in den Wäldern Kanadas . Ich fotografiere in der Landschaft oder in Städten . Ich überlege mir was fotografiere ich , was brauche ich dafür . Also habe ich maximal 2 Objektive dabei , die passenden Rundfilter , weil die nicht viel Platz weg nehmen , ein Ersatzaku , ein Putztuch . Und des öfteren mein leichtes Carbonstativ . Dafür reicht mit meine Umhängetasche . Mehr wie 2 Kg schleppe ich nicht mit . und ich schüttel jedesmal den Kopf , wenn ich Leute sehe , die mit ihrem Arm langen Objektiv Blümchen fotografieren :D

[@Pixxelfreak1]

Ich war vor drei Wochen vor dem Problem gestanden das der Rucksack aufgrund restriktiver Handgepäcksregelungen in Südostasien nur 7 Kilo wiegen durfte. Da lernt man das sortieren. Wenn ich in zwei Wochen nach Portugal fliege bin ich mit noch nicht sicher ob ich ihn überhaupt mitnehmen werde. Back to the roots würde ich da sagen.

[@lichtbildmanufaktur]

@@Pixxelfreak1 Servus Ralf, vielen Dank für dein Feedback und deinen Erfahrungsbericht. Irgendwie scheint das Thema derzeit viele von uns zu beschäftigen. Viele Grüße Stefan

[@friesengraf]

Ich glaube, dass man sich auf Wichtige besinnen sollte. Habe früher immer gedacht, dass ich bei jedem Job immer alles dabei haben muss. Kompletter Bullshit 😂😂😂 Wenn man 10 Stunden Reportage macht, dann freut man sich über jedes Nichtgramm😊 Habe am Mann, nur noch das Werkzeug dabei, was ich auch einsetze. Im Auto ist zwar noch eine Box mit vielen Sachen...aber die bleibt im Auto und wird benutzt, wenn ich die Sachen auch erst wirklich rein. Aber in der Pepplefotografie wird eh nicht so viel Zeug gebraucht

[@Joh146]

Ist eh mein Grundsatz. Standardmäßig habe ich meine Schultertasche, ich nutze eh nur APS-c und habe da drei Objektive inkl. Tele dabei, normal mein Reisestativ und bei Bedarf meine Filter. Soll es mal mehr werden oder ich muss mehr laufen, dann habe ich einen Rucksack mit 25 l, da ginge auch Makro, Festbrennweiten, Drohne usw rein. Ich bin bewusst leicht und klein unterwegs, mir reicht das.

[@lichtbildmanufaktur]

@@Joh146 Da finde ich mich wieder! Viele Grüße Stefan

[@tjschmal]

Bin am Montag von einer Nordlichttour aus Lappland zurückgekommen und ja, ich erkenne mich absolut wieder … inclusive den Plattenfiltern, den 2 Ladegeräten und dem 3m Insta-Stick..😂

[@lichtbildmanufaktur]

@@tjschmal 👍 Jeder hat sein Packerl zu tragen. 😉😅 Viele Grüße Stefan

[@husky-zp4yw]

Hallo Stefan, ein Fotograf ohne Fotorucksack ist NICHT nackt. Es ist doch immer die Frage, welches "Transportmittel" einem zusagt und was man braucht. Ich denke, am Anfang der fotografischen Laufbahn tendiert man dazu, immer möglichst viele Objektive mitzunehmen. Im Laufe der Zeit lernt man dazu und erkennt welche Objektive man wann tatsächlich benutzt. Ich bin der Typ "Rucksack" und verwende 3 unterschiedliche Rucksäcke, sowie eine dezente Tasche für die seltenen Einsätze im urbanen Gebiet. Je nach beabsichtigtem Einsatz wird der Rucksack ausgewählt und gepackt und meist auch mit einem meiner drei unterschiedlichen Stative bestückt, die ich auch nutze! Mein Reisestativ ist übrigens ein modifiziertes C6i Carbon (Kurze Mittelsäule und T3S Kopf). Nach dem Einsatz wieder alles in den Schrank geräumt und der Rucksack sauber gemacht. Die Streetomatic- Hüfttasche von Cosyspeed hat mich auch mal interessiert. Aber eine weitere Tasche brauche ich nicht wirklich. Es gibt auch Dinge, die ich nie im Rucksack, in der Tasche mitführe. Zum Beispiel Ladegeräte, Selfiestick, Actioncam oder Drohne. Ich fotografiere zum entspannen und nicht um irgendwelche Social Media Kanäle zu bedienen. Akkus laden kann ich zuhause. Bin ich mehrere Tage unterwegs, habe ich irgendwo eine "Base", wo ich auch Akkus laden kann. Wer natürlich "Foto- KZbinr" ist, und weitere Social Media Kanäle bedienen muss/möchte, braucht natürlich mehr. Alles eine Frage des individuellen Bedarfs. Dafür mache ich mir keine Gedanken über die Größe der Kamera. Ich habe mich einfach daran orientiert, was gut in meine großen Hände passt. Den Platz habe ich ja.

[@lichtbildmanufaktur]

Servus & Guten Morgen. Vielen Dank für dein Feedback. Ich kann deine Vorgehensweise gut nachvollziehen. Viele Grüße Stefan

[@pitt55]

Das ältere Teil hat doch keine Euro gekostet .. das waren doch noch Reichsmark ... 🤣

[@lichtbildmanufaktur]

Vielen Dank für Dein Lob, ich freue mich sehr darüber.

[@HansFein]

Danke für das Video, die Gedanken dazu. Vor vielen Jahren endete eine Diskussion über Kamerataschen mit der Empfehlung möglichst Taschen für den Transport von Kameras mit Zubehör zu verwenden, denen nicht anzusehen sei, was ihr Inhalt sei. Die Gefahr des Diebstahls einer wertvollen Kameraausrüstung (oft Leicas, Nikons) war zu groß gewesen und ist es wohl noch immer. Für mich ist unbeschwertes Fotografieren, die Verwendung z. B. einer Nikon 1 V3 mit extremem Weitwinkel und extremem Tele-Zoomobjektiv in einer kleinen Bereitschaftstasche oder die Fotografie mit der Fujifilm X S10 oder auch mit der Nex 7. Für Landschaftsaufnahmen verwende ich allerdings Vollformatkameras und damit wird das Vergnügen zur Arbeit.

[@lichtbildmanufaktur]

@@HansFein Servus Hans, da bin ich ganz bei Dir. Ich versuche auch so unauffällig wie möglich unterwegs zu sein. Viele Grüße Stefan